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Teilaktive Gitarrenbox

Allgemeine Diskussionen/Fragen zum Thema DIY im Bereich PA

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

Antworten

#1

Beitrag von bauersound »

Hallo, ein Kollege will eine Teilaktive Gitarrenbox haben. (3x12" und 1x12"TT, dieser durch ein Aktivmodul angetrieben). Hat jemand Erfahrung mit solch einer Konstruktion?

EDIT, Nr. 1, Floh:
EDIT, Nr. 2, Floh:
bauersound hat geschrieben:Bestückung sollte 3x Celestion G12k 100 und 1x PD12SB30 sein..... ich weis, das Thema würde eher in ein Musiker-Forum gehören, aber mit selbstbau haben die auch nicht viel zu tun.

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#2

Beitrag von Gast »

Das ist ein FORUM, kein CHAT!

Beiträge können hier editiert werden, auch mehrmals. Das ist insbesondere dann sinnvoll,
wenn bisher keine Antwort geschrieben wurde und Informationen hinzugefügt werden sollen.
Ende des moderativen Beitrags.

#3

Beitrag von Jobsti »

Erkläre das Teilaktive dochma bitte genauer, auch den Hintergrund dazu.
Welche Aufgabe soll welches Chassis übernehmen und warum genau?

Also wenn der PD nur Tiefbass übernehmen soll und die anderen 3 komplett durchlaufen,
ist der PD etwas verloren, da der natürlich ne gewaltige Ecke leiser macht.
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
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#4

Beitrag von duerg »

Hallo Benni,

er will sich scheinbar einen schecter hellraiser depth charge bauen.
http://www.smartlivingnetwork.com/healt ... teramps-2/
ne 4 x 12er, bei dem ein Chassis mit eigenem 175 W Verstärker und aktiver Weiche läuft.
Die 3 Celestions laufen dabei weiter klassisch fullrange übers Topteil (100W?).
Halt für fettere tiefe Töne.

Der PD würde dafür 75% mehr Leistung abbekommen, glaube nicht, dass das reicht.
Mit mehr Leistung im Bass und in der Aufteilung 2 + 2 könnte das ggf. harmonischer klappen, so klingt es für mich noch nicht konsequent, aber die machen das ja professionell und wissen, was sie tun...
Vielleicht stellt Schecter ja auf der Musikmesse aus :)

Hatten wir früher in den mittleren 80ern als Bassisten ähnlich:
unten 15"EVI und drüber 4 x 10" (da noch nicht mal aktiv getrennt). Laaaang ist´s her ;)


Gruß Duerg :)
Oh! Und für den Fall, dass entgegen aller Erwartungen ein Hobbyastronom unter Euch ist: Der Nordstern ist dieser da!

#5

Beitrag von bauersound »

Sorry, ich gelobe Verbesserung.....Ok, mein Kollege will eine Box ähnlich der genannten Schecter. Die Konstruktion solch einer Gitarrenbox wirft ja eigentlich keine grossen Rätsel auf, allerdings fand ich kein geeignetes Aktivmodul (alle eher für HiFi Subs oder zu "professionell")

#6

Beitrag von Jobsti »

Was soll denn als Top drüber?
Ansonsten einfach 2 kanal-Amp + Aktivweiche, wär am Einfachsten,
aber dann muss eben was wie das Elevenrack oder ähnliches drüber.

Ansonsten günstige Endstufe abstauben und mit in's vorhandene Top geschustert.
Ich weiß dann nurnet, wie der Kram harmoniert, da der PD dann einfach nur obenrum abgeschnitten wird, die Celestions garnet,
die theoretische Spekulation sagt erstma Interferenzen.

Wärs net cooler hier 212er für Low zu nutzen und dann 2 gescheite 10"er für den Rest drüber, beides gescheit getrennt,
aktiv oder eben passiv.
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
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#7

Beitrag von bauersound »

Danke für die Antworten, ich denke dass solch eine Gitarrenbox ja auf ganz andere Ziele konzipiert sein muss als "wir" es tun würden, sprich: Resonanzverhalten, Frequenzgang(un)linerarität, etc...Ich dachte auch schon daran, ihm zu empfehlen sich die Box von dem oben genannten Hersteller zu kaufen. Aber so schwer kann es ja eig. nicht sein, es wurden schon Projekte mit leicht "höherem" Anspruch realisiert....:)

#8

Beitrag von Musik_Mattes »

Wenn du den Sound der Schecter haben willst, ist die Wahrscheinlichkeit, dass du das ohne größere Anhaltspunkte schaffst, sehr gering. Der Sound wird halt ein ganz eigenständiger sein, wenn du so was selbst konstruierst.

#9

Beitrag von tthorsten »

na da kan dir dohc geholfen werden ich habe im Keller noch Teufer A2500 ca 220watt Subwoofer module liegen die sind gekapstelt du packst z.b einen 12nmb420 von 18sound in ca 60l BR für die Tiefen und drüber einfach einen celestion oder was auch immer Gitarren speaker(es gibt hier ja gefühlt ca. 200stk) hier kannt ja mit offen oder halb offen oder was auch immer experimentieren.

Dann würde ich her gehen mir einfach zwei halfstacks bauen also ne 2x12" box entweder im hlaben 4x12er stack style oder als Wedge das bleibt dann dir über lassen von den beiden boxen stell ich dann eine hinter mich und eine seitlich oder auf beide setien der Bühne dann hat die ganze manschafft was von deinem sound.

der Bassist und der andere Gitarrist machen das dann genau so und schwubs habt ihr nen immer konsistenten Pegel auf der Bühne und jeder seinen expliziten sound. den alle hören können.

#10

Beitrag von bauersound »

Wenn sich alle Musiker solch durchdachte Konzepte wie von Thorsten einfallen ließen, wäre vielen bühnensounds geholfen. Ich denke mein Kollege sollte sich besser die fertige box kaufen, hab keine Lust auf teure Versuchs aufbauten. Wenn er genau den sound der sheckter will werde ich ihm empfehlen diese zu kaufen.

Bitte gesattet mir noch eine Frage zu einem anderen Thema. Hab ein Doppel 10 " 1" top Versuchsaufbau mit eminence delta10 und BMS 4549 an h-100, aktiv getrennt bei 1,4 KHz mittels dsp. Filter, eqing und delay angepasst...Wie unterscheiden sich mtm zu mmt Anordnungen im abstrahlverhalten? Warum baut der Benni solche tops als mmt? Ich favorisierte bis jetzt die mtm Version, lasse mich aber gerne eines besseren belehren.

#11

Beitrag von tthorsten »

also meine vorgeschlagene Lösung halte ich für optimal.

die MMT MTM frage stelle doch bitte in einem neuen Thread danke

#12

Beitrag von Jobsti »

Für ne einfache Frage braucht's kein neues Thema, außer das soll wirklich ausführlich diskutiert werden.

MMT:
Unsymmetrische Abstrahlung nach oben und unten, also vertikal, dafür weniger Auslöschungen nach oben.
Zudem kann höher getrennt werden, da sich die Chassis bis höhere Frequenzen addieren, da sie enger beieinander liegen, somit
je nach Xover vertikal manchmal besser als MTM abstrahlen.
Auch wäre nen Vorteil, dass der HT weiter oben ist, falls man net auf genügend Stackinghöhe kommt.

MTM:
hat den Vorteil der symmetrischen vertikalen Abstrahlung, dafür bricht oft der Mittlere Bereich (800-2000Hz bei üblicher Xover) relativ stark ein.
Das hat den Vorteil von weniger Reflektionen an Decke und Boden. Bei PA also eher vernachlässigbarer Vorteil, da am Boden Leute stehen und an Decke net so viel
reflektiert, da Tops normal eh vertikal geneigt werden sollten.
Bei HiFi kann das aber durchaus Sinn machen, für PA sehe ich wenige bis garkeine Vorteile, außer evtl. bei Kisten, die vertikal eng schnüren sollen,
dann geht's aber eher auch Richtung Horn.


Ist das Horn z.B. tiefer als der TMT, was ja oft vorkommt, verschiebt sich ja bekanntlich die 0° Achse vertikal nach unten,
hier hat MMT mit PA-Bereich meiner Meinung nach ebenfalls Vorteile abstrahlungstechnisch.
Kommt also auf den Fall und einsatz der Box an, welche Anordnung man einsetzen sollte,
bei üblichen Direktstrahlern, vor allem für den Nahbereich (also dem Großteil), ist MMT im Vorteil wie ich finde.
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
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#13

Beitrag von bauersound »

Danke für die Antwort, ich hatte auch das gefühl dass die Tops in MTM etwas weiter tragen. Der mitteneinbruch ist mir auch Messtechnisch nicht aufgefallen, aufgrund DSP wäre das aber kein Thema. Ich werde sie demnach in MTM aufbauen. Ein AB vergleich mit ähnlicher Bestückung und MMT wäre sicher interessant.

Da ich mich nicht mehr weiter mit dem Thema teilaktive Gitarrenbox beschäftige, könnt ihr den Thread schliessen. Danke

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