Tuningfrequenz ausrechnen
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Tuningfrequenz ausrechnen
Ich bräuchte mal eure Hilfe, wie berechnet man bei einem BR Gehäuse die Tuningfrequenz.
Habe hier Leergehäuse für 18er Speaker, Maße : 69x58x60 19mm MDF
Der BR Kanal halt folgende Maße : 48cm breit, 28cm tief, 6cm hoch
Wie gehe ich jetzt vor ?
Habe hier Leergehäuse für 18er Speaker, Maße : 69x58x60 19mm MDF
Der BR Kanal halt folgende Maße : 48cm breit, 28cm tief, 6cm hoch
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- Stagehand
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Re: Tuningfrequenz ausrechnen
Bestimme das Nettovolumen der Box, die Fläche und die Länge des Bassreflexports. Diese Daten wirfst du dann Hornresp hinein:
[ externes Bild ]
Hier zB eine 150l Box mit 65cm Tiefe, 350cm² Fläche und 35cm Portlänge. Und dann oben zB 4Pi für Vollraum oder 2Pi für Halbraum eingeben. 2,83V für 1W an 8 Ohm und die TSP kannst du eingeben, nur zum Tuning bestimmen musst das aber nicht.
Wenn du jetzt mit der Maus auf die 2 Parameter für den BR-Port fahrst siehst du unten im Fenster das Tuning der Box.
LG
Edit: Natürlich muss dir bewusst sein, dass das auch nur ein Anhaltspunkt sein kann, die exakte Tuningfrequenz kann man recht leicht mit einer ARTA-Messbox und LIMP bestimmen, das ist nicht schwer und auch nicht teuer.
[ externes Bild ]
Hier zB eine 150l Box mit 65cm Tiefe, 350cm² Fläche und 35cm Portlänge. Und dann oben zB 4Pi für Vollraum oder 2Pi für Halbraum eingeben. 2,83V für 1W an 8 Ohm und die TSP kannst du eingeben, nur zum Tuning bestimmen musst das aber nicht.
Wenn du jetzt mit der Maus auf die 2 Parameter für den BR-Port fahrst siehst du unten im Fenster das Tuning der Box.
LG
Edit: Natürlich muss dir bewusst sein, dass das auch nur ein Anhaltspunkt sein kann, die exakte Tuningfrequenz kann man recht leicht mit einer ARTA-Messbox und LIMP bestimmen, das ist nicht schwer und auch nicht teuer.
Re: Tuningfrequenz ausrechnen
Beide haben Recht Du kannst wie beschrieben das Nettovolumen, den Portquerschnitt und die -länge bei hornresp oder WinISD eingeben, dann spucken dir die Programme das Tunig aus. Dieses hängt nicht vom verbauten Lautsprecher ab, sondern vom Gehäuse. Hier ist WinISD eventuell etwas übersichtlicher
Wenn es nicht so ganz genau sein muss, kannst du den Speaker einbauen und das Hubminimum ermitteln. Dazu musst du die verschiedenen Frequenzen generieren (WinISD kann das), zum Beispiel von 30-50Hz. In diesem Bereich sollte die Tunigfrequenz wohl liegen. Bei der Frequenz, bei der das Chassis am wenigsten Hub hat, liegt dann die tatsächliche Tuningfrequenz. Das ist dann zwar vielleicht nicht zu 100% genau, aber man hat wieder was praktisches gelernt und kann das errechnete Ergebnis bestätigen.
Wenn es nicht so ganz genau sein muss, kannst du den Speaker einbauen und das Hubminimum ermitteln. Dazu musst du die verschiedenen Frequenzen generieren (WinISD kann das), zum Beispiel von 30-50Hz. In diesem Bereich sollte die Tunigfrequenz wohl liegen. Bei der Frequenz, bei der das Chassis am wenigsten Hub hat, liegt dann die tatsächliche Tuningfrequenz. Das ist dann zwar vielleicht nicht zu 100% genau, aber man hat wieder was praktisches gelernt und kann das errechnete Ergebnis bestätigen.
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- Hellmacher
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Re: Tuningfrequenz ausrechnen
Oder man misst im eingebauten Zustand die Impedanz, im Minimum zwischen beiden "Höckern" (dort durchläuft die Phase auch die X-Achse) befindet sich die Tuningfrequenz.
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Re: Tuningfrequenz ausrechnen
hey klasse, danke schön habt mir sehr geholfen, mmhh is leider doch nen bisschen zu klein für den The Box, muss ich wohl doch selber wasteln
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Re: Tuningfrequenz ausrechnen
@Musik_Mattes
Nicht genau in der Mitte, sondern wo die Phase ihre 0° durchläuft.
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Mit freundlichen Grüßen
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Re: Tuningfrequenz ausrechnen
Bisher war das Minimum immer auch da, wo die Phase 0° hatte. Aber ich hatte oben ja das mit der X-Achse, was ja 0° entspricht.
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Re: Tuningfrequenz ausrechnen
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Re: Tuningfrequenz ausrechnen
Tuningfrequenz grob ausrechnen :
Formel für die Bestfrequenz eines Helmholtzresonators hernehmen :
Tf = sqrt((c² * A) / (4 * pi² * V² * l))
sqrt steht für die Quadratwurzel.
mit c = Schallgeschwindigkeit in Luft (343 m/s bei 20°C)
A = Fläche des Bassrelfexrohres / -Kanales
l = Länge des Bassreflexrohres
V = Nettovolumen der Box
Die Formel ist eine Annäherung und funktioniert nur wenn das Rohr sehr viel kürzer als die betrachtete Wellenlänge ist (ist bei Subs eigentlich immer erfüllt).
Was man schön sieht ist, dass die Tuningfrequenz proportional zur Schallgeschwindigkeit ist, diese ist wiederum proportional zur Wurzel aus der Temperatur. D.h. wenn du deinen Sub im Programm schön brav berechnest mit 343m/s Schallgeschwindigkeit (20°C) und du den mit schwarzem Lack beschichtet überfahren in die pralle Sonne stellst und da auf einmal 40-45°C zusammenkommen (~360m/s), dann kann dir deine Tuningfrequenz ohne weiteres mal um einige Prozent raufrutschen. Gleicheres gilt natürlich in die andere Richtung für sehr kalte Umgebungen. Macht netto nicht soo extrem viel aus, sollte aber mal ein Fingerzeig für die Leute sein, die sich drum streiten ob ihr Lowcut jetzt bei 35 oder 40 Hz sitzt.
Achso, die Formel würde ich auch nur nehmen wenn ich jetzt einen Computer hab auf dem garkeine Software läuft. Meinen Erfahrungen nach macht WinISD seinen Job bei der Tuningfrequenzberechnung sehr gut, vor Allem kann man da auch gewsise Korrekturfaktoren für bestimmte Rohranfänge /-enden eingeben. Hornresp geht auch, aber kann eben keine Korrekturfaktoren.
LG
Formel für die Bestfrequenz eines Helmholtzresonators hernehmen :
Tf = sqrt((c² * A) / (4 * pi² * V² * l))
sqrt steht für die Quadratwurzel.
mit c = Schallgeschwindigkeit in Luft (343 m/s bei 20°C)
A = Fläche des Bassrelfexrohres / -Kanales
l = Länge des Bassreflexrohres
V = Nettovolumen der Box
Die Formel ist eine Annäherung und funktioniert nur wenn das Rohr sehr viel kürzer als die betrachtete Wellenlänge ist (ist bei Subs eigentlich immer erfüllt).
Was man schön sieht ist, dass die Tuningfrequenz proportional zur Schallgeschwindigkeit ist, diese ist wiederum proportional zur Wurzel aus der Temperatur. D.h. wenn du deinen Sub im Programm schön brav berechnest mit 343m/s Schallgeschwindigkeit (20°C) und du den mit schwarzem Lack beschichtet überfahren in die pralle Sonne stellst und da auf einmal 40-45°C zusammenkommen (~360m/s), dann kann dir deine Tuningfrequenz ohne weiteres mal um einige Prozent raufrutschen. Gleicheres gilt natürlich in die andere Richtung für sehr kalte Umgebungen. Macht netto nicht soo extrem viel aus, sollte aber mal ein Fingerzeig für die Leute sein, die sich drum streiten ob ihr Lowcut jetzt bei 35 oder 40 Hz sitzt.
Achso, die Formel würde ich auch nur nehmen wenn ich jetzt einen Computer hab auf dem garkeine Software läuft. Meinen Erfahrungen nach macht WinISD seinen Job bei der Tuningfrequenzberechnung sehr gut, vor Allem kann man da auch gewsise Korrekturfaktoren für bestimmte Rohranfänge /-enden eingeben. Hornresp geht auch, aber kann eben keine Korrekturfaktoren.
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