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[Erfahrungsbericht] T.amp D2800

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Moderatoren: mich0701, Bereichsmod, Moderation PA

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#1

Beitrag von djenigma82 »

Hallo liebe Gemeinde,

ich wollte Euch einen kurzen Erfahrungsbericht über die oben genannte Endstufe abgeben in Bezug auf basstauglichkeit. Ich nutze diese kleine 1 HE Endstufe nun seit 4 Jahren ohne einen Ausfall an den Bässen für kleinere VAs. Betreibe derzeit aktuell 4 LMB115 mit 18sound Bestückung mit dem Schätzchen in 4 Ohm Betrieb.

Das coole an dem Teil im Vergleich zu meinen Eisenschweinen (Proline 3000) ist das Gewicht und die Flexibilität. Man kann sie sowohl als Power Amping für die Toptteile LMT212 / 121 benutzen, wo sie definitiv zu viel schub hab. Als auch an den Bässen, wo ich definitiv nichts an Präzision gegenüber der Proline vermisse. Worauf man allerdings achten sollte ist der etwas eigenwillige Limiter in der Endstufe. Reißt man den Gain zu weit auf und das Limit Lämpchen blinkt dauerhaft, schaltet sie ab und nach ein paar Sekunden kommt sie wieder. Was an den Bässen ziemlich doof kommt :)

Ich habe meinen DCX jetzt so eingestellt, das dieser soweit limitiert, das die Limit Leds nur blinken und nicht permanent an sind. Somit kann ich den ganzen Abend ohne Sorge und Abwärme vier LMBs füttern. Und diese machen mächtig Alarm mit dem kleinen Teil. So konnte ich mir ein kleines 4HE Rack Bag bestehend aus DEQ2496, DCX2496, D2800 und D4-500 bauen, welches ich fürs Frontfill, Rearfill und die Subs einsetzten kann mit gerade einmal 23 KG. Power Con,Speakons und Signal dran, ab geht die Party.

Für den Verleihbetrieb optimal, da alles fertig verkabelt ist und selbst ein Depp kann dieses Rack inbetriebnehmen.

Einzig die Wartung der oben genannten Endstufe sollte man regelmäßig durchführen. Ich habe alle Elkos netzteilseitig gegen wertige ausgetauscht, auch die Varistoren sind etwas anfällig im Aggi Betrieb, weshalb ich sie gegen wertige getauscht habe. Original sind 250V drin, nun sind 270 Standard Varistoren als Überspannungsschutz eingebaut, welche deutlich länger halten.. Die Platine und die Lüfter regelmäßig mit Druckluftspray sauber pusten und alles ist tutti.

Ich betreibe diese Endstufen Kombi in meinem Home Cinema und die Lüfter hört man bei normaler Lautstärke überhaupt nicht, daher verstehe ich manche Posts nicht, wo die Lüfter immer ein Thema sein sollen. Selbst wenn sie einem zu laut sind, tauscht man sie gegen 40mm silent Varianten mit Termoregelung aus und gut ist.

Gruß

Stephan

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#2

Beitrag von Jobsti »

Vielen Dank für deinen Bericht.

Wie ich das raus lese, liefert das Ding subjektiv an Bässen die ähnliche Power wie ne Proline 3000,
oder meintest du nur rein klanglich?

P.S.
Thema verschoben, Titel editiert.
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
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#3

Beitrag von djenigma82 »

Danke Jobsti, ich dachte das Thema darf nur bei Erfahrungsbericht mit PA Material und nicht Selbstbau erstellt werden :)

Also subjektiv leistet das Kerlchen die ähnliche Power wie ne Proline. Das einzige wo sie schwächelt ist der 2 Ohm Betrieb. Ich habe sie einmal mit 6 Bässen pro Seite gequält. Es kommt zwar schon was bei rum, aber die Präzision wie bei der Pro ist definitv nicht vorhanden :) Wenn man das Material also nicht am Limit betreibt, was man eh nicht sollte sonst steht nicht genug da, hat sie auch bei 2 Ohm einen befriedigenden Job gemacht. Preislich tun sich die Proline 2700 und D2800 kaum was, die Gewichtsersparnis merkt man aber deutlich..

#4

Beitrag von Jobsti »

Hä, raff ich net, geht doch um den Amp :D
Sind doch jetzt in "Public Address ‹ Erfahrungsberichte"

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#5

Beitrag von djenigma82 »

Sorry war heute Morgen noch etwas verpeilt, hab gedacht ich hätte das Thema dort angelegt :lol2:

#6

Beitrag von ddt »

@ djenigma82:

mit 6 bässen pro seite? oder meinst du insgesamt 6 bässe? daß bei 6 bässen pro seite und einem günstigen digitalamp nix sinnvolles mehr rauskommt, würde mich jetzt nun nicht wirklich verwundern... ;-)

#7

Beitrag von djenigma82 »

ich meinte mit 2x3 Bässen pro Seite, sonst wäre ich ja bei 1,3 Ohm Betrieb pro Kanal, was definitiv keine PA Endstufe wirklich kann. Außer man erhöht das Budget um eine Null, dann vielleicht. Selbst meine Digam kann das nicht und die kostet bereits 2,4K

#8

Beitrag von audio-pip »

Ich kann das nicht ganz nachvollziehen, ich hatte die D2800 da und da kam im vergleich gengen eine ADJ V4000plus, die ja schon ein paar Watt weniger hat absolut kein Bass raus. Ich muss dazu sagen das die auch sehr instabiel war, ich hatte insgesamt 3 davon da im Zeitraum von wenigen Wochen. Die Bassuntauglichkeit hatten alle drei aber immer war was anderes, es gibt da och einen Bericht im Party-PA Brettz von mir drüber...

Ich kann das Teil niemandem empfehlen! :flop:

#9

Beitrag von rossparr »

Ich kann audio-pips Aussage zustimmen.
Ich hatte auf nem kleinen Livegig 2 LF18N401 dran, da ist mehrmals ein Kanal abgeschmiert.

#10

Beitrag von djenigma82 »

Mmh, vielleicht habe ich einfach eine bekommen, die a hält und b basstauglich ist :) Also wie gesagt, ich kann absolut nichts negatives zu dem Teil sagen für den Preis. Habe zum Vergleich ne Digam, 2x Proline 3000, AA6001, Synq3K6 und mehrere Alltagshuren alla T.amp 800 - 2400.
Die Digam ist optisch und bauteiletechnisch viel geiler als die T.Amp D, aber für den Preis von knapp 2,5k einfach total überteuert und das nur weil viele meiner Kunden so Markengeil sind. Im Endeffekt kochen alle Amps nur mit Wasser, egal welche Marke und Preisklasse.

Und die einzige Wahrheit am Bass, ist halt ein Eisenschwein, da dort ein Ringkerntrafo mit mächtig Pufferelkos und Transen dahinter sitzt. Ne digitale ist halt immer ein wenig dagegen im Nachteil. Das Gewicht hingegen möchte ich aber nicht mehr oft schleppen, weswegen ich viele meiner dicken Brummer in Festinstallationen verkauft habe.

Ein Kunde merkt sowieso überhaupt keinen Unterschied, welche Endstufe bassfester ist. Die sind nur froh, wenn sie die Haare geföhnt bekommen und HK, Kling & Freitag, EV auf den Boxen steht, weil das ja die einzig wahren Lautsprecher sind.... :) Mit ner Selbstbaukiste egal wie gut se ist, will keiner vorlieb nehmen. So bisher meine Erfahrungen, trotzdem dränge ich ihnen Jobstis Höllenteile auf und mach mächtig Werbung für alle Selbstbauer, damit diese dämliche Markengeilheit mal aufhört.

Den McKrüppel,Öhmnitronic und MPA Scheiss hab ich damit natürlich nicht gemeint, das dürfte aber klar sein ;)

#11

Beitrag von wiesel77 »

McKrüppel,Öhmnitronic und MPA Scheiss
ist ja auch kein DIY ;) jedenfalls solange bis was verreckt ...

#12

Beitrag von Fio »

..........
Zuletzt geändert von Fio am 8. Jan 2015 14:12, insgesamt 1-mal geändert.

#13

Beitrag von bauersound »

Hatte die D2800 bei einer Live Veranstaltung an 6x 15" HK Bässen gehabt und war über die Performance im Bassbereich verwundert. Schnell, druckvoll und sauber.... bis zum Ausfall beider Kanäle nach der oben beschriebenen Eigenschaft des Amps, vorher für einige Sekunden auszusetzen. Techniker angerufen, welcher die Anlage stellte, nach kurzer Fehlerbeschreibung meinte der nur: Ach die Endstufe schon wieder..... Schade, das es an sowas hängt wenn der Amp an sich gut spielt...

#14

Beitrag von hitower78 »

Hi
Clippt die so schnell auch an 4 Bässen?
Manche Stufen sind halt empfindlicher, das kenn ich von der Crest...

Gruß
Daniel
Fachkraft für Veranstaltungstechnik in Hamburg...
im Bau: Bluetoothbox, WLED LED STangen
Planung: Reste verkaufen oder was draus basteln
Beruflich: kann ich kein Zoom und Streaming mehr sehen :catch:

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