@Nex2SoundandLight:
Die mittleren Subs waren die ersten Subs die ich gebaut habe und da habe ich mir damals gedacht, dass die Griffen oben und unten (auf der schmaleren Seite) ausreichen. Macht ja schon weniger Aufwand... aber heute wäre ich schlauer und würde vier Griffe einbauen. Andererseits ist das auch kein Drama und notfalls könnte man noch zwei reinfräsen (habe aber ehrlich gesagt z.Z. keine Lust dafür den ganzen Sub zu zerlegen).
Also zwei Subs pro JL-Sat10 reichen locker aus! Das war auch einer der Hauptgründe, warum ich die größeren Tops gebaut habe. Silvester hatte ich drei JM-Sub212 mit einem Topteil (JL-Sat10) pro Seite und da war das Topteil dann doch etwas überfordert. Aber Basstechnisch war super Schub da.
Direkt nach dem Bau der JL-Sat210, beim ersten Probehören in der Werkstatt, hatte ich auch schon bedenken das die JL-Sat210 doch etwas höhenlastig abgestimmt sind, aber dies hat sich bei dem Soundcheck draußen völlig relativiert. Draußen ist es (für Konserve) einfach perfekt!
Aber ich kann die Meinung nachvollziehen, dass viele sagen man bräuchte für Live (am besten noch draußen) dann doch etwas "krasser" abgestimmte Tops.
Indoor und Outdoor sind einfach schon völlig unterschiedlich von den Anforderungen und bei "Konserve <=> Live" wird sich das sicher ähnlich verhalten.
Ende letzten Jahres haben wir hier ein "Dorf-Disco-Event" (indoor) mit zwei JL-Sat10 und vier JM-Sub212 gemacht. Es waren ca. 350-400 Personen da. Ich muss sagen das war ziemlich optimal. Headroom war zwar nicht mehr so groß, aber es war völlig ausreichend. Die vier Subs lagen in zahnlücken Aufstellung nebeneinander auf der Bühne (Abstand ca. 50cm) und auf den äußeren Subs waren die Tops mit Stativstangen und Schrägstellern.
Das Mal davor waren zwei K&F Access B5 und zwei Access T9 Topteile im Einsatz und das war dagegen (gerade was die Bassverteilung und allgemein den Klang anging) absolut kein Vergleich.
Eine Sache hat mich übrigens überrascht: Als der Saal beim Soundcheck noch leer war, war der Klang ok und Bass war auch ausreichend da (aber nicht besonders homogen verteilt). Nachdem der Saal dann voll war, war die Bassverteilung plötzlich super. Es war absolut gleichmäßig überall (mehr als ausreichend viel) Bass. Das hätte ich so erstmal nicht erwartet.