Hier mein Senf:
Mir fällt zum Thema Verzerrungen der Herr Linkwitz mit seinem W- DiPol ein.
Google mal Disub 18/2 von Bernd Timmermanns (in Hobby HiFi 3/2006)
(den habe ich im Wohnzimmer, allerdings mit 2 18er von E-Voice (ganz alte Schule) und anderem Verstärker)
Später hat Bernd Timmermanns dann einen Doppelzwölfer gebaut, der dann spiegelsymmetrisch aufgebaut war, wie der RiPol....
Das mit dem Push-Pull und dessen Definition kenne ich nur aus Compoundsystemen, da wird dann weniger Gehäuse gebraucht, auch wenn in Deiner Anordnung die Treiber elektrisch dies tun.
In Deinem Fall geht es eher in Richtung Impulskompensation. Die wiederum ist vektorisch nur perfekt gegeben, wenn die Chassis parallel zueinander stehen, denke aber, dass die paar Grad wenig ausmachen werden.
Mobile-Club-Sounds hat da mit der Anordnung Erfahrung:
http://www.lautsprecherforum.eu/viewtop ... =33&t=4142
Ich sag mal so:
- Die Reduzierung der harmonischen Verzerrungen, wie von Herrn Linkwitz beschrieben, hält scheinbar selbst Bernd Timmermanns für vernachlässigbar (und der mag Theorien gern)
- zwei Gehäuse, auch wenn sie miteinander befestigt werden, sind leichter zu transportieren und in sich stabiler als ein doppelt so großes, welches dann eine Wand weniger brauch.
Bei Mobile-Club-Sounds seinen doppelten 18ern ging das allerdings nicht. Die mussten in ein Gehäuse.
Wer weiß?
Vielleicht hilft es den Tappered Hörnern auch, doch ich denke, da hilft nur ein Proto im Vergleich mit zwei einzelnen zu hören...
Gruß und lass Dich nicht abhalten!
Duerg
Oh! Und für den Fall, dass entgegen aller Erwartungen ein Hobbyastronom unter Euch ist: Der Nordstern ist dieser da!