Hornresp Xmax / Max Spl
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Hornresp Xmax / Max Spl
Hallo,
ich habe Probleme damit, die Auswertung von Hornresp bzgl. der max. Auslenkung und des erreichbaren Pegels einzuordnen. Es wird ja ein Sinus-Sweep über alle Frequenzen gezogen und das jeweilige (therm./elektr. bzw. mechan.) Maximum angezeigt. Die Erleuterung dazu hier: http://www.diyaudio.com/forums/subwoofe ... sp-33.html
Nun ist dieses Signal ja auf die einzelnen Frequenzen bezogen und nicht auf die Bandbreite, in welcher der Lautsprecher betrieben wird bezogen. Es macht natürlich auch keinen Sinn, diese als Berechnungsgrundlagen zu nehmen, Einzelfrequenzen jedoch auch nicht.
Nun Zur Frage, gibt es Erfahrungen wie diese Graphen einzuordnen sind, oder ist die Praxis und der Prototyp wieder der Schlüssel? Wie geht Ihr vor?
Ahoi
ich habe Probleme damit, die Auswertung von Hornresp bzgl. der max. Auslenkung und des erreichbaren Pegels einzuordnen. Es wird ja ein Sinus-Sweep über alle Frequenzen gezogen und das jeweilige (therm./elektr. bzw. mechan.) Maximum angezeigt. Die Erleuterung dazu hier: http://www.diyaudio.com/forums/subwoofe ... sp-33.html
Nun ist dieses Signal ja auf die einzelnen Frequenzen bezogen und nicht auf die Bandbreite, in welcher der Lautsprecher betrieben wird bezogen. Es macht natürlich auch keinen Sinn, diese als Berechnungsgrundlagen zu nehmen, Einzelfrequenzen jedoch auch nicht.
Nun Zur Frage, gibt es Erfahrungen wie diese Graphen einzuordnen sind, oder ist die Praxis und der Prototyp wieder der Schlüssel? Wie geht Ihr vor?
Ahoi
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Re: Hornresp Xmax / Max Spl
Hallo!
Gerade in Hornresp ist die Sache dank einstellbarer Input Spannung (statt Leistung) doch relativ easy:
Wenn dein Xmax Graph bei 50Hz 5mm Auslenkung bei 50V Eingangsspannung anzeigt... Dann hat sie das auch genau so in der Realität (bis auf die Abweichungen bedingt durch kleine Simulationsungenauigkeiten). D.h. Wenn du an deinen Sub 50V RMS bei 50Hz anlegst und die Aussteuerung misst, sind das 5mm.
Was genau verstehst du dabei nicht?
Edit: Max SPL macht ja nichts anderes als einfach frequenzabhängig so viel Leistung aufs Chassis zu geben, dass Xmax genau erreicht wird, nach oben begrenzt mit der maximalen Leistung die das Chassis verträgt "RMS" ^^.
Lg
Martin
Gerade in Hornresp ist die Sache dank einstellbarer Input Spannung (statt Leistung) doch relativ easy:
Wenn dein Xmax Graph bei 50Hz 5mm Auslenkung bei 50V Eingangsspannung anzeigt... Dann hat sie das auch genau so in der Realität (bis auf die Abweichungen bedingt durch kleine Simulationsungenauigkeiten). D.h. Wenn du an deinen Sub 50V RMS bei 50Hz anlegst und die Aussteuerung misst, sind das 5mm.
Was genau verstehst du dabei nicht?
Edit: Max SPL macht ja nichts anderes als einfach frequenzabhängig so viel Leistung aufs Chassis zu geben, dass Xmax genau erreicht wird, nach oben begrenzt mit der maximalen Leistung die das Chassis verträgt "RMS" ^^.
Lg
Martin
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Re: Hornresp Xmax / Max Spl
Ich weiß eben nicht, ob ich die Werte einfach für mich übernehmen kann/soll, oder ob es sich auch lohnt Gehäuse und Ideen zu verwirklichen, bei denen die maximale Auslenkung überschritten wird. Hornresp berücksichtigt meines Wissens nach nicht die sich änderende Steifigkeit der Membranaufhängung, der sich ändernde Antrieb mit steigender Auslenkung etc..
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Re: Hornresp Xmax / Max Spl
Achso darum gehts. Prinzipiell kannst du dich der Physik sowieso nicht entziehen. Die Parameter Auslenkung, Membranfläche, Gehäusevolumen, Tiefgang, Schalldruck hängen alle starr zusammen...
Weiters ist ja auch der Xmax ein dehnbarer Begriff. Zur Standardformel (Hvc-Hg)/2 rechnet der eine Hersteller mal Hg/4, der andere mal Hg/3 dazu. Wieder ein anderer addiert gar nichts dazu. Letztlich kommt es doch auf die vom Chassis produzierten Verzerrungen bei Auslenkung XY an.
Absolut gesehen wird die Simulation der Auslenkung aufgrund der von dir genannten Dinge (Membranaufhängung usw) wohl mehr oder weniger von der Realität abweichen (das tut aber jede Simulation), jedoch relativ gesehen müsste die Simulation doch sehr aufschluss reich sein? D.h. das gleiche Chassis in zwei verschiedenen Gehäuse simulieren --> Xmax Unterschied betrachten.
Lg
Martin
Weiters ist ja auch der Xmax ein dehnbarer Begriff. Zur Standardformel (Hvc-Hg)/2 rechnet der eine Hersteller mal Hg/4, der andere mal Hg/3 dazu. Wieder ein anderer addiert gar nichts dazu. Letztlich kommt es doch auf die vom Chassis produzierten Verzerrungen bei Auslenkung XY an.
Absolut gesehen wird die Simulation der Auslenkung aufgrund der von dir genannten Dinge (Membranaufhängung usw) wohl mehr oder weniger von der Realität abweichen (das tut aber jede Simulation), jedoch relativ gesehen müsste die Simulation doch sehr aufschluss reich sein? D.h. das gleiche Chassis in zwei verschiedenen Gehäuse simulieren --> Xmax Unterschied betrachten.
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Martin
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Re: Hornresp Xmax / Max Spl
...genau!
Die tatsächliche Auslenkung in mm kann man so nicht übernehmen.
Allerdings kann man mit der Simulation des Auslenkungsmaximums (über das Frequenzspektrum) und dem damit möglichen Vergleich mit anderen Konstrukten schon viel anfangen.
Gruß,
Bernd
Die tatsächliche Auslenkung in mm kann man so nicht übernehmen.
Allerdings kann man mit der Simulation des Auslenkungsmaximums (über das Frequenzspektrum) und dem damit möglichen Vergleich mit anderen Konstrukten schon viel anfangen.
Gruß,
Bernd
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Re: Hornresp Xmax / Max Spl
OK, so sehe ich das auch. Ich sitze derzeit über einem 18" backloaded Horn, oder eben einen 18" Bassreflex mit schräger Schallwand, oder einem Bassreflexhybrid oder welchem Namen man dem Kind auch geben möchte. Simuliere ich diesen nur mit dem Port, ohne die schräge Schallwand (Hornstummel), so bleibt laut WinIsd alles im Rahmen (9,4mm @65Hz) , setze ich nun bei Hornresp den Hornstummel an, macht er bei 65Hz einen Hub (wenn das möglich wäre) von 46mm, die Hubmaxima sind an der gleichen Stelle.
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Re: Hornresp Xmax / Max Spl
Nope, da ist dir irgendwas aus dem Ruder gelaufen. Nur weil du die Wand des Ports ein bisschen anschrägst ändert das erstmal kaum etwas am Hub. Am besten du postest nun deine Hornresp Eingabemaske hier rein, dann kann man sich ein Bild machen 
Lg
Martin

Lg
Martin
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Re: Hornresp Xmax / Max Spl
Hallo,
entschuldige die späte Antwort. Die Eingabemaske bei Hornresp sieht wie folgt aus:
entschuldige die späte Antwort. Die Eingabemaske bei Hornresp sieht wie folgt aus:
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Hornresp Xmax / Max Spl
Deine Simulation sieht aber recht gut aus!
Vorsicht: Bei Eg kommt nicht die Leistung rein, sondern die Spannung, die er anlegen soll! Wenn du hier 500 oder 800 reinschreibst, kommst du auf den Hub >50mm
Einfach das Feld Doppelklicken, dann kommt ein Umrechner R <--> P <--> U
Dann klappt das auch
Achtung noch: Der Port ist sehr lang. Über 80cm. Das wird kaum in der Realität baubar sein und wenn doch, hat der Port verhältnismäßig sehr viel Volumen im Vergleich zur ganzen Kiste... Die Portresonanzen fallen dir auch gefährlich tief runter. Also lieber ein paar Liter mehr Volumen und doch etwas weniger Querschnitt, wenn möglich?
Lg
Martin
Vorsicht: Bei Eg kommt nicht die Leistung rein, sondern die Spannung, die er anlegen soll! Wenn du hier 500 oder 800 reinschreibst, kommst du auf den Hub >50mm

Dann klappt das auch

Achtung noch: Der Port ist sehr lang. Über 80cm. Das wird kaum in der Realität baubar sein und wenn doch, hat der Port verhältnismäßig sehr viel Volumen im Vergleich zur ganzen Kiste... Die Portresonanzen fallen dir auch gefährlich tief runter. Also lieber ein paar Liter mehr Volumen und doch etwas weniger Querschnitt, wenn möglich?
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Re: Hornresp Xmax / Max Spl
Als Anmerkung, auch wenn hier nicht entscheidend, weil das seit mindestens 10 Jahren in quasi allen Foren immer wieder falsch gemacht wird:
Lineare Öffnungsfunktionen, wie sie bei Kisten mit 2 parallelen Wänden und 2 sich konisch öffnenden Wänden auftreten (also quasi alle Bässen ohne gebogene Holzstücke) werden in Hornresp als Par und nicht als Con simuliert!!!
Quadratische Öffnungsfunktionen, wie sie entweder bei rotationssymmetrischen d.h. insbesondere runden Mitteltonhörnern auftreten, oder aber bei identischer konischer Expansion in 2 Dimensionen (z.B. Mitteltonhorn aus Holz mit quadratischem Mund und Hals) auftreten, werden in Hornresp als Con simuliert!
Backloaded Hörner mit deutlich geneigter Schallwand sollten zudem als Tapped Horn simuliert werden. An sich sieht deine Simulation aber korrekt aus, da kommst du nur durch Fehler (siehe Beitrag DnB) auf 50mm Hub o.ä.
Lineare Öffnungsfunktionen, wie sie bei Kisten mit 2 parallelen Wänden und 2 sich konisch öffnenden Wänden auftreten (also quasi alle Bässen ohne gebogene Holzstücke) werden in Hornresp als Par und nicht als Con simuliert!!!
Quadratische Öffnungsfunktionen, wie sie entweder bei rotationssymmetrischen d.h. insbesondere runden Mitteltonhörnern auftreten, oder aber bei identischer konischer Expansion in 2 Dimensionen (z.B. Mitteltonhorn aus Holz mit quadratischem Mund und Hals) auftreten, werden in Hornresp als Con simuliert!
Backloaded Hörner mit deutlich geneigter Schallwand sollten zudem als Tapped Horn simuliert werden. An sich sieht deine Simulation aber korrekt aus, da kommst du nur durch Fehler (siehe Beitrag DnB) auf 50mm Hub o.ä.
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Re: Hornresp Xmax / Max Spl
Hallo,
danke an Corell für den Hinweis, das habe ich falsch gemacht.
Bzgl. des Ports, ich habe mich recht lange mit dem von mir gewünschten Design und den angestrebten Abmessungen beschäftigt und bekomme den Port so da rein. Der Port wird ein Mal gefalten und in seiner Breite jeweils im Drittel zu Versteifung des Gehäuses geteilt. Das max. zur Verfügung stehende Volumen für die Rückkammer beträgt ca. 100l und es wird natürlich rumexperimentiert und probeghört.
Bzgl. der Leistungangabe, ich habe immer das Feld mittels Doppelklick geöffnet und die Leistung in Watt eingegeben. Daraus ergibt sich ein schöner, linarer Frequenzgang bei ca. 125dB. Ich denke, dies ist das Resultat der Annahme einer Impedanz von 8Ohm in der Eingabemaske. Nutzt man nun jedoch das Maximum SPL - Tool, sieht man eine deutliche Begrenzung der akustischen Leistung durch den Hub im Bereich von 57-95Hz. Dies Resultiert meines Wissens nach, durch das Anlegen eines Sinussweeps der maximalen Leistung über der Impedanz bei der jeweiligen Frequenz, was wiederum meiner ursprünglichen Frage entspricht.
Hat jemand dazu einer Erklärung, bzw. liege ich damit richtig?
danke an Corell für den Hinweis, das habe ich falsch gemacht.
Bzgl. des Ports, ich habe mich recht lange mit dem von mir gewünschten Design und den angestrebten Abmessungen beschäftigt und bekomme den Port so da rein. Der Port wird ein Mal gefalten und in seiner Breite jeweils im Drittel zu Versteifung des Gehäuses geteilt. Das max. zur Verfügung stehende Volumen für die Rückkammer beträgt ca. 100l und es wird natürlich rumexperimentiert und probeghört.

Bzgl. der Leistungangabe, ich habe immer das Feld mittels Doppelklick geöffnet und die Leistung in Watt eingegeben. Daraus ergibt sich ein schöner, linarer Frequenzgang bei ca. 125dB. Ich denke, dies ist das Resultat der Annahme einer Impedanz von 8Ohm in der Eingabemaske. Nutzt man nun jedoch das Maximum SPL - Tool, sieht man eine deutliche Begrenzung der akustischen Leistung durch den Hub im Bereich von 57-95Hz. Dies Resultiert meines Wissens nach, durch das Anlegen eines Sinussweeps der maximalen Leistung über der Impedanz bei der jeweiligen Frequenz, was wiederum meiner ursprünglichen Frage entspricht.
Hat jemand dazu einer Erklärung, bzw. liege ich damit richtig?
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