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Seeburg GSub vs. x!max BR118 EX

Allgemeine Diskussion zum Thema Veranstaltungstechnik

Moderatoren: mich0701, Moderation PA, Bereichsmod

Antworten

Subwoofer

#1

Beitrag von d-c »

Hallo,

hat schonmal jemand einen Vergleich zwischen Seeburg GSub vs. x!max BR118 EX gemacht ?

Wäre ja sehr interessant da ja bei beiden das 18 Sound 18NLW9600 genutzt wird


Gruß d-c :toptop:

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#2

Beitrag von David »

Sind aber völlig unterschiedliche Konstrukte.

Der BR 118EX ist ein tief getunter BR (soweit ich weiß, wird der seit neuem mit dem TW3000 bestückt)
-> Wird tief gehen und mit ordentlich Amping so laut gehen wie ein durchschnitts 18er wie der LMB 118N

Der G Sub ist dagegen ein Hybrid (hab ich schon gehört, gefällt mir klanglich gar nicht. Nicht wirklich tief und auch nicht knackig bzw präzise)
Kann aber auch an dem Veranstalter gelegen haben..
-> vermutlich etwas lauter (denke mal der Kennschalldruck wird da 2-3db höher sein) aber klanglich sicher schlechter.


Der NLW9600 ist sowieso ein reines Konservenchassis. Viel mehr als 120 Hertz akustische Trennung ist da eh nicht drin. Kommt halt ziemlich auf den Anwendungsbereich an.

#3

Beitrag von d-c »

Gut ich meine 2-3 db ist ja aber schonmal ein Wort. Haben oder nicht haben. Wie tief geht denn der BR 118 EX ? Aber selbst beim GSub sollten noch f3 40 hz drin sein, und das sollte ja übrig reichen.

Gruß d-c

#4

Beitrag von Jens Droessler »

Der G-Sub ist kein Hybrid, sondern einfach nur Bassreflex mit Expoport. Viel Pegel bringt das nicht. Der G-Sub geht allerdings deutlich tiefer als z.B. Seeburgs B1801.
ACHTUNG! Weil bei Facebook nur Idioten arbeiten, ist mein altes Profil dort auf unabsehbare Zeit nicht erreichbar. Wer etwas von mir will, der schreibe mir hier eine PN oder kontaktiere mich auf meinem neuen Facebook-Profil.

#5

Beitrag von David »

Wenn du das so siehst, ist selbst der MBH von Jobsti ein BR :D
Ich denke schon dass die schräge Schallwand da noch mal ein bisschen was bringt. Ist vom Winkel ja schon noch mal was anderes als bei dem BR 118EX (bei welchem selbst Dirk behauptet, dass die leichte Schrägung eine Pegelerhöhung erzielt)

Dass der G Sub tiefer geht als der B1801 ist ja klar. Der B1801 ist ja auch nur auf Pegel bzw Nutzbass abgestimmt. Klanglich auch überhaupt nicht meins.

Wo wir hier gerade bei so schönen Vergleichen sind, hat jemand mal den LMB 118N mit dem Paveo Sub 18 verglichen? Von den reinen Daten dürfte der Paveo ja tiefer gehen, aber wie sieht es pegeltechnisch und klanglich aus? Der Paveo hat zwar tieferes Tuning und mehr Volumen, aber dafür auch ne leichtere Pappe. Wenn der vom Kickanteil genau so gut ist wie der LMB und unproblematisch bis 160 Hertz spielt, wäre das für mich fast schon ein kompromissloser Sub, sofern er Pegeltechnisch auf LMB 118N niveau ist..

Gruß
David

#6

Beitrag von d-c »

Bleiben wir bitte beim Topic

Ja als ich letztes Jahr mit Dirk Hahn telefoniert habe hat er auch gesagt dass er mittlerweile gerne auch den TLW3000 empfiehlt

Wobei das ganze doch unpräzieser wird mit dem TLW3000, das gute an dem NLW9601 ist ja dass er trotz schwerer Pappe ein starken Antrieb hat.

Gruß d-c

#7

Beitrag von David »

Warum? Die MMS ist sehr ähnlich und ich wäre mir da nicht so sicher mit der Progressivität der Einspannung. Der TW hat halt eine 4" Tetracoil, weiß nicht wie sich das auf den Klang auswirkt.

Vom qtc her ist der nlw ja eher Horn als BR tauglich. Da der BR118EX sehr groß ist, kann ich mir schon vorstellen, dass der TW da besser drin geht.


Der TW3000 soll sich generell anders Simulieren, als er in der Praxis geht. Denke schon dass der Dirk die Chassis da in der Praxis verglichen hat. Da kann man dem schon vertrauen. Ich hab auch mal gehört, dass der NLW9600 mechanisch Probleme gehabt haben soll. Da ist die Membran wohl öfter an der Dustcap gerissen. Das ist halt der Vorteil von der Tetracoil, da diese sich bei Überlastung einfach selbst zentriert. Mechanisch ist das dann wohl n ganz guter Schutz. Soll ja bei dem 15" Chassis, was auf der PLS vorgestellt wurde ziemlich gut funktionieren.

#8

Beitrag von Jens Droessler »

Ich habe mir Jobstis MBH nicht angesehen. Es gibt da aber mehr oder minder fließende Übergänge zwischen BR mit Expoport und backloaded Horn. Bei so relativ kurzem Port wie bei G-Sub und dem bisschen schräger Schallwand (was ja zum Expoport gehört) kann wirklich nicht von Hybrid sprechen. Denn zwischen für zwei Prinzipien sollte es ein Hybrid sein?
BR mit Expoport kann man mit geeigneter Software prima simulieren. Es tut sich pegelmäßig einfach nicht viel gegenüber normalem BR. Die Vorteile liegen in anderen Bereichen, wie z.B. besser unterdrückte Längsresonanzen im Port oder niedrigere Güte, wenn richtig ausgeführt. Allerdings kann man auch viel falsch machen dabei.

Die Tetracoil zentriert sich nicht bei Überlastung selbst, sondern wird bei Überschreitung des Xmax elektrisch gebremst, weil die die eine Spule in den Luftspalt der anderen, magnetisch und elektrisch anders gepolten Spule eintritt und somit statt weiter in die eigentlich angedachte Richtung zu beschleunigen Kraft in die entgegengesetzte Richtung aufbaut, also wie gesagt bremst (weswegen eine mechanisch progressive Einspannung wegfallen kann). Allerdings bedeutet genau das, dass da nicht weniger Kraft auf die Membran oder auf deren Klebestelle mit dem Spulenträger wirkt als bei einer mechanisch progressiven Einspannung.
Es stimmt wohl, dass der TLW3000 sich schwer simulieren lässt. Woran das liegt weiß ich nicht.
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#9

Beitrag von Big Määääc »

warum soll sich ein TLW schlecht simulieren lassen,
wenn die TSP stimmen ??!!
er ist doch nur im Grenzbereich anders gebremmst.

der G-Sub ist schon etwas Tapped Hybrid,
sieht man auch schön am F-gang im Datenblatt.
nur ein dummes Pferd springt höher als es muß !

#10

Beitrag von Jens Droessler »

Warum das so ist weiß ich nicht. Vielleicht stimmen die Papier-TSPs auch nicht. Er spielt jedenfalls in Kisten, wo er laut Simulation schlecht passt, gemessen gut und in laut Simulation optimalen Kisten auch schon mal deutlich schlechter. Und das bei hornresp oder AJhorn, wo man sonst eigentlich recht dich an der Wahrheit liegt.

Nun, dann wären der B1801 und der TSE Sub das auch. Das ist die gleiche Konstruktion, nur anders abgestimmt. Für Tapped Horn ist der "Hornverlauf" nun definitiv zu kurz.
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#11

Beitrag von David »

Okay, die Funktionsweise der besagten "Tetra Coil" war mir bis eben nicht bekannt, danke dafür!

Wie wirkt sich diese "Bremsung" auf den Sound aus? Ich denke mal nicht, dass es einfach leiser wird. Eigentlich sollte das Signal ja nur weiter komprimiert werden, da ja lediglich die Peaks, welche die Membran übers Xmax bringen gebremst, oder irre ich mich da?

#12

Beitrag von Jens Droessler »

Richtig. Klanglich wirkt es sich als Verzerrung aus, weil die Pappe bei der Auslenkung dem Signal nicht weiter folgen kann. Das ist aber eh ein unerwünschter Betriebszustand, genauso wie die mechanische Bremsung durch eine progressive Einspannung. Nur ist es eben so, dass die Tetracoil bis zum Bremsvorgang in ihrer Bewegung nicht beeinträchtigt wird, wohingegen eine progressive Einspannung, man könt sichs vom Namen her fast denken, eben schon vorher anfängt, härter und härter zu werden. Zudem kann man Antriebsnonlinearitäten durch die zwei Coils beim TLW zusätzlich besser ausgleichen...
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