Robb Goodnight hat geschrieben:Ich würde deßhalb nicht gleich alle Schaltnetzteilendstufen verfluchen.
Bei den TSA z.B. hab ich noch nie von solchen Fällen gehört,
Von der TSA habe ich jedoch schon von genau solchen Fällen gehört, und auch schon bei einer eigenen miterlebt.
Finale Konsequenz war dann auf die Deep 4950 umzustellen.
Auch weil man für manche ältere TSAs beim Thomann keine Ersatzteile mehr bekommt.
Racejoerg hat geschrieben:T.amp E4-250
LD Deep 4950
Von der Deep hab ich mittlerweile vier Stück im Einsatz, glaube seit drei Jahren, bisher hat nur eine Fabrikneue direkt nach dem Auspacken Probleme gemacht. Betrieb an 2Ω geht nicht gut, 4Ω sollt man sich auf allen vier Kanälen auf Vollast auch verkneifen, sonst kein Problem. Normalerweise betreibe ich z.B. auf zwei Kanälen Bässe an 4Ω (nicht voll ausgefahren), auf einem ein Front Top (8Ω) und auf einem noch ein Fill, Delay oder einen Monitor (4Ω/8Ω), das funktioniert tadellos. Oder für die größeren Jobs auf einem Kanal einen Bass (4Ω), auf einem weiteren ein Fill oder ein Monitor (4Ω/8Ω), und zwei Kanäle treiben dann vollaktiv z.B. zwei Topteile (TMTs: 4Ω, MHTs: 8Ω). Für die kleineren Jobs eben zwei Topteile a 8Ω und zwei Subs a 8Ω funktionieren auch super.
Wenn man sich vom Gedanken verabschiedet dass aus der Deep wirklich 4x800W an4 Ω kommen sollen, sondern mit der Last etwas haushaltet, wie ich oben beschrieben hab, wird das Ding nicht wirklich warm und läuft den ganzen Abend ohne Mucken durch.
Schön ist auch dass man als halbwegs versierter Hobbyelektroniker, dank der konventionellen Klasse H Schaltung, durchaus noch einiges selbst reparieren kann, wenn man ausserhalb der Garantiezeit ist, zudem ist in der Endstufe schlichtweg nichts "auf Kante" ausgelegt, das verringert das Risiko eines Ausfalls zusehens, so wie bei einigen günstigen Endstufen z.B. das Schaltnetzteil durchaus ein bekannter Schwachpunkt sein kann.
Die T.Amp E4-250 habe ich jetzt auch einmal im Einsatz, z.B. für Delays, Fills, leiseres Monitoring, Beschallung von Nebenräumen, Sanitärbeschallung, etc.
Bisher aber noch nicht sonderlich lange, deswegen gibt´s kein Statement zur Zuverlässigkeit. Macht jedoch rein vom Aufbau her einen ordentlichen Eindruck, wenn da was kaputt geht denke ich dass man das auch selbst wieder hinbekommt.
Das bisher zuverlässigste Arbeitstier in meinem Materialpark ist übrigens eine T.Amp S-150 (eine von den Besch-Braunen, keine MKII), die tut da seit 10 Jahren ohne irgendwelche Probleme zuverlässigst ihren Dienst, ist vor allem toll wenn es mal einer von den Jobs ist, bei denen man keine Lüfter hören darf
