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[Fertig] mobiler Verstärkerkoffer

Alles zum Thema Mobile Akkuboxen im DIY

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

#1

Beitrag von Simon »

Hallo in die Runde,

Es gibt immer wieder die Situation, in der man Musik hören möchte, aber nicht das große Rack auspacken möchte (zumindest bei mir...). Seit Jahren nutze ich hierfür einen TA2020, welcher vom TDA3116 abgelöst wurde, sinnvoll ausgelegten Step-Up und Batterie in einem kleinen Gehäuse. Nun ist es Zeit etwas größer zu denken und den kleinen Akkuverstärker mit mehr Leistung zu versorgen. Der Haupteinsatz mit maximaler Leistung wird auf Festivals sein.

Der Plan ist, alles modular zu halten und einen gewöhnlichen Rackkoffer als Case zu nutzen. Für mich ergibt sich dadurch mehr Flexibilität. Das ganze System soll mit einem Spannungsbereich von 10-40V betrieben werden. Hauptsächlich wird der Betrieb aber mit 12V Blei-Gel sein. Bei Betrieb an einer Steckdose macht für mich wegen den Verlusten bei hohen Strömen der Betrieb mit höheren Spannungen Sinn. Bluetooth wird wahrscheinlich auch integriert. Hat aber nicht die Höchste Prio

Mein aktueller stand sieht eine TDA9854 oder TPA3255 für die Versorgung von i.d.R. 2 LF sub 112 und ein Verstärkerchip mit etwas weniger Leistung (wahrscheinlich TDA7498) für die Topteile (LB sat1121) vor. Beide mit getrennten Wandlern und ausreichend hoher Leistung bei glatter Ausgansspannung.
Das ergibt dann 2x80 W (TDA) bzw 2x100 W (TPA) für den Bassbereich und 2x40 W für die Tops (THD <1%).

Macht diese Auslegung überhaupt Sinn oder meint Ihr, ich sollte auf 4x80 bzw. 100 W, also 2 mal den TDA oder TPA verbauen?

Hier kommt dann auch schon das erste Problem. Was ist ausreichende Leistung? Mir ist bewusst, dass ich die Leistungen addieren kann und den Strom auf der Primärseite berechnen kann. Doch wie oft wird von Musik (alles steht hier zur Auswahl) wirklich die Maximale Leistung gefordert? Mit was für einem Crest sollte man die Wandler Auslegen?

Als DSP kommen mehrere Kandidaten in Frage. Hier bin ich mir noch nicht ganz so sicher. Hat jemand Erfahrungen mit einem der Kandidaten?
► Auswahl DSP
Ich tendiere zum Wondom DSP.

Mein Größtes Problem sind bis jetzt die Verbindungen.

Audio IN via XLR
Audio Out via SpeakOn

Wie kann man die Power rein bekommen? Mein erster Gedanke war den Strom mit 4-poligen XLR's rein zu führen. Aber: Bei einer maximal zulässigen Kontaktbelastung von 10 A kommen wir bei voller Leistung schnell an die Grenzen. Selbst, wenn 2 Pins gebrückt werden, sind die resultierenden 20 A immer noch kleiner als die 26A für 4*80 W. PowerCon fällt wegen Verwechselbarkeit weg. Was für Optionen gibt es sonst noch? Gerade mit Verriegelung wird es doch sehr schwer. Worst case: Ich muss auf min 24 V gehen, was ich aber wirklich als letzte Option sehe.

Was sehen eure Meinungen zu diesem Thema aus? Klar, kann man über die Notwendigkeit streiten aber mir geht's um meine Auslegung für einen modularen, mobilen Akkuverstärker.


Liebe Grüße
Simon
Zuletzt geändert von Simon am 24. Jun 2019 15:36, insgesamt 1-mal geändert.

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#2

Beitrag von Powerlight_77 »

Hallo Simon,
schau dir mal die Steckverbindungen für Staplerbatterien an, da sollte was passendes dabei sein...

#3

Beitrag von JSON »

Wie hast du vor die geplanten 10-40V umzusetzen? Mit einem StepUp, oder mehrere Batterien?

#4

Beitrag von haxxe »

12v gibts nicht mehr als 15w pro Kanal.
24v besser - 48v noch besser.
Oder auf carhifi setzen.

Demnach: überarbeite das Konzept oder schlags dir ausm Kopf.

#5

Beitrag von Simon »

JSON hat geschrieben:Wie hast du vor die geplanten 10-40V umzusetzen? Mit einem StepUp, oder mehrere Batterien?
Zugegeben, die Beschreibung ist nicht ganz klar. Geplant ist ein Step-Up pro 2 Kanälen. Wie beschrieben möchte ich die mögliche Eingangsspannung nicht auf den kleinen bereich von nur 12V beschränken, sondern auch mal Netzteile mit 24V oder mehr dranhängen wollen.
haxxe hat geschrieben:12v gibts nicht mehr als 15w pro Kanal.
24v besser - 48v noch besser.
Oder auf carhifi setzen.

Demnach: überarbeite das Konzept oder schlags dir ausm Kopf.
Simon hat geschrieben:...Beide [Verstärker] mit getrennten Wandlern und ausreichend hoher Leistung bei glatter Ausgansspannung. ...
Ich dachte, dass es mit diesem Hinweis klar ist, dass ich intern keine 12V nutzen werde.
Es sieht so aus, als würde es auf +/-39V (TDA9854), 36V (TDA7498) und 5V intern hinauslaufen.
Powerlight_77 hat geschrieben:Hallo Simon,
schau dir mal die Steckverbindungen für Staplerbatterien an, da sollte was passendes dabei sein...
Danke Dafür! Leider sind sie mir etwas zu globig. Ich bin heute auf DIN 72585 Stecker gestoßen. Das scheint perfekt zu passen :)

Ich frag mich immer noch, ob es Sinn ergibt, unterschiedliche Leistungen für Top und Sub zu haben oder ob alles in einer Leistung besser passt. Ideen?

Gruß
Simon

#6

Beitrag von haxxe »

Puh dann gibts Verluste ohne Ende, dann Wirkungsgrad von Verstärker mal Wirkungsgrad Stepup und schon ist alles im Keller...

Bin da seit Jahren schon am experimentieren mit aber ohne exorbitanten Geldaufwand ist da nicht viel zu machen. Die Leistung muss irgendwo her kommen. Die Akkus auch.

#7

Beitrag von duerg »

Zum Setup:
Nimm 4 gleiche Endstufen:
2 für die Subs an 4 Ohm und 2 für die Satlliten an 8 Ohm.
Dann braucht es nur die eine Voltzahl :)
Oh! Und für den Fall, dass entgegen aller Erwartungen ein Hobbyastronom unter Euch ist: Der Nordstern ist dieser da!

#8

Beitrag von Simon »

haxxe hat geschrieben:Puh dann gibts Verluste ohne Ende, dann Wirkungsgrad von Verstärker mal Wirkungsgrad Stepup und schon ist alles im Keller...

Bin da seit Jahren schon am experimentieren mit aber ohne exorbitanten Geldaufwand ist da nicht viel zu machen. Die Leistung muss irgendwo her kommen. Die Akkus auch.
Wie genau bist du an die Sache rangegangen? Reden wir über China-Wandler oder über selbst gestrickte Dinge? Mein Plan ist ein guten MOSFET mit PWM-Controller zu nehmen. Die integrierten Teile ala XL6009 kann man getrost in die Tonne treten. Bevor ich mir den Rest für das Projekt besorge, werde ich die Effizienz messen und berichten. Die Bauteile liegen schon rum :catch: Ich bin der Meinung, dass 90% drin sein sollte. Die Verluste vom Verstärker kann ich leider nicht so einfach beeinflussen, mit ca 90% liegen die aber auch recht hoch.
Natürlich muss die Leistung irgendwo her kommen, aber wie viel Leistung wird primär tatsächlich benötigt? Die meiste Energie wird bei den Bassschlägen benötigt, die ja nicht unbedingt dauerhaft da sind. Daher hab ich mir gedacht, dass die gemittelte Leistung geringer als 4x80W sein wird. Nur bei der Frage, wie viel kleiner muss ich passen.
duerg hat geschrieben:Zum Setup:
Nimm 4 gleiche Endstufen:
2 für die Subs an 4 Ohm und 2 für die Satlliten an 8 Ohm.
Dann braucht es nur die eine Voltzahl :)
Scheint einfacher, doch dann macht mir tatsächlich der Wandler schlapp. Wird wohl auf 2 Wandler hinaus laufen. 4 Ohm wird leider die Verluste gesamt nach oben treiben. Danke für die Einschätzung zur Power :top:

#9

Beitrag von duerg »

Ich habe da so zwei Sureendstufen, die mit 36v betrieben werden (2 18V-Akkus in Reihe)
Oh! Und für den Fall, dass entgegen aller Erwartungen ein Hobbyastronom unter Euch ist: Der Nordstern ist dieser da!

#10

Beitrag von keksww »

Oder du sparst dir den ganzen mist mit den Wandlern und nimmst eine Digitale Car-Hifi Endstufe. Da sind Wandler und Frequenzweiche direkt schon drin...

VG

#11

Beitrag von JSON »

Ich kann dir nur empfehlen, dass genau nachzurechnen mit den Leistungsangaben welche benötigt werden. Müssen es wirklich 4x80W sein, oder reicht dir bereits 4x40W, was dir direkt die doppelte Laufzeit bringt! Lieber in lautere Tops/Subs investieren, da hat man, nach etlichen Versuchen meinerseits, deutlich mehr.

#12

Beitrag von Simon »

JSON hat geschrieben:Ich kann dir nur empfehlen, dass genau nachzurechnen mit den Leistungsangaben welche benötigt werden. Müssen es wirklich 4x80W sein, oder reicht dir bereits 4x40W, was dir direkt die doppelte Laufzeit bringt! Lieber in lautere Tops/Subs investieren, da hat man, nach etlichen Versuchen meinerseits, deutlich mehr.
Genau hier hab ich auch meine Fragen. Wie sieht es denn mit Crest aus? Bei 6 db Crest sollte mir doch die Energie im Mittel halbiert werden. Oder hab ich hier einen fatalen Denkfehler? :lol2: mit 4x40W und Verlusten komme ich auf eine Leistung 200W was mit einem ordentlichen Batteriepack (70Ah) Musik für knapp 4 Stunden garantieren sollte.
Wie gesagt werde ich erstmal Tests mit den Wandern machen und danach entscheiden, wie es weiter gehen soll. Echte 40W machen auch schon ordentlich Alarm. Das ist definitiv ein Option.
Wie genau sahen deine Versuche da denn aus? Ich freu mich auf neuen Input - gerade zur Leistung und Umsetzung :)
keksww hat geschrieben:Oder du sparst dir den ganzen mist mit den Wandlern und nimmst eine Digitale Car-Hifi Endstufe. Da sind Wandler und Frequenzweiche direkt schon drin...

VG
Ja, das ist auch eine Option. Bei der schnellen Suche im Netz hab ich aber kein Modell gefunden, dass die gleiche Leistung zu ähnlichem Geld liefert. Vorschläge?

#13

Beitrag von haxxe »

Melde mich noch später genauer.
Bin mittlerweile auch auf carhifi umgestiegen.
Pionier gm d 8604.

#14

Beitrag von Simon »

duerg hat geschrieben:Ich habe da so zwei Sureendstufen, die mit 36v betrieben werden (2 18V-Akkus in Reihe)
Welche hast du denn im Einsatz? 36V bringt um die 40W an 8 Ohm. Wäre natürlich auch eine Option.

#15

Beitrag von KcRage »

Car-Hifi-Endstufen sind für den mobilen Einsatz eher ungeeignet, auch wenn sie digital sind. Die Teile sind einfach nicht dafür konzipiert möglichst stromsparend zu laufen. Das sieht man schon am hohen Ruhestrom von i.d.R. mindestens 1a. Meiner Meinung nach nicht wirklich effizient, zumal man 1a verbrät und dabei noch keinen Ton hört :lol:

Mit StepUp, Verstärkerboard und DSP bekommt man da je nach Kombo schon weniger als 0,5a hin... und sofern man nicht den billigsten Chinaschrott kauft, ist auch die generelle Effizienz mit digitalen Car-Hifi-Endstufen vergleichbar bzw. sogar besser...

Wenn ich meine Kiste mit digitaler Car-Hifi-Endstufe an den Akku hänge geht direkt die Voltanzeige 0,2-0,3v nach unten... bei meiner DSP Kombi dagegen rührt sich nichts... entsprechend krass ist auch der Unterschied bei der Laufzeit. Das sind zumindest meine Erfahrungen... ;)

#16

Beitrag von David »

Ich hab letztens genau das gleiche für ähnliche Sachen gebaut.
Allerdings im Holzgehäuse, ich habs auch immer noch nicht geschafft das fertig zu stellen.

Ich habe eine Billig PA die aus einem 15" T&M Sub besteht, welcher eine Stereo Passivweiche drin hat und zwei 10" db lyric Tops.
Somit brauchte ich nur zwei Kanäle beim Amp und hab mich für den TDA7498 entschieden.
Als Akku hab ich auch n 12V Bleigelakku mit 7,2AH genommen. Ich will mir noch eine Akkuextension mit vier weiteren Akkus bauen, falls es mal was längeres wird, wo man mehr Kapazität braucht.
Dazu dann natürlich Voltmeter, Ladegerät und Buchse, Cinch Eingang, zwei Schalter (einer betätigt die Lüfter so dass man auch mal leise wo hören kann ohne dass der Lüfter nervt) und als Outs hab ich Lautsprecherklemmen und Speakons um wirklich alles damit betreiben zu können.
Dann hab ich noch n Stepupwandler, der die 12V zu 36V hochtransformiert. Aufs DSP hab ich dafür verzichtet, vielleicht rüste ich das irgendwann nach. Das Panal wurde im 3D Drucker gedruckt.
https://www.amazon.de/gp/product/B06Y11 ... UTF8&psc=1

Das ganze geht auch wirklich super Laut und schlägt denke ich auch so Soundbooks Kiste.
Gegen Limit wird es Subjektiv richtig Unangenehm, weil die Tops nicht wirklich das wahre sind und der Amp dann auch anfängt nach Class D zu klingen.
Meine Kollegen finden das aber geil, wenns weh tut ist es natürlich direkt laut..

War jedenfalls für so Bollerwagengeschichten gedacht. An meinen AD15 kam da drinnen auch richtig was raus, an Leistung ist das völlig ausreichend. Bei mehr schießt der Akkuverbrauch zu sehr in die Höhe.

Hier mal ein kleines Video von dem nicht ganz Aktuellen Stand:
https://www.youtube.com/watch?v=I4tnJOLZaWE

Gruß
David
Zuletzt geändert von David am 20. Dez 2018 15:32, insgesamt 2-mal geändert.

#17

Beitrag von Simon »

KcRage hat geschrieben:...Mit StepUp, Verstärkerboard und DSP bekommt man da je nach Kombo schon weniger als 0,5a hin... und sofern man nicht den billigsten Chinaschrott kauft, ist auch die generelle Effizienz mit digitalen Car-Hifi-Endstufen vergleichbar bzw. sogar besser......
Was genau hast du denn in Verwendung? Genau so eine Implementation hatte ich mir vorgestellt :)

#18

Beitrag von haxxe »

Ganz einfach, er hat zwar recht aber bewegt sich in ganz anderen Leistungsgraden.
Ich hatte mit StepUp und 2 Verstärkern und DSP auch unter 0.5A. Glaube sogar 0.3A war es.
Aber betriebssicherheit und Leistung waren ein anders Level, den Schmu kannst du unter 100w machen aber darüber hinaus nicht. Ne CarHifi Endstufe ist auch nur ein Allinone Gerät was mit den selben Teilen arbeitet, nur meist bei 80+-V.
Hast du dein System denn wirklich mal mit 30-40w Outdoor betrieben? Anfangs geht das noch sehr gut aber gerade das letzte bisschen fehlt dann doch wieder. Insbesondere bei Subs, Tops laufen gefühlt eh nie auf Leistung (je nachdem wie es getrennt ist).

#19

Beitrag von KcRage »

Ich hab die Kombi in unserem Vereinsbollerwagen verbaut (gibts hier auch nen Thema zu...)

Verstärker müsste der hier sein...
http://store3.sure-electronics.com/2-x- ... sta-516-be

das der Step-Up... (ist zwar nicht wirklich "Premium", funktioniert aber bisher gut)
https://www.ebay.de/itm/1200W-High-Powe ... :rk:3:pf:0

... und das mini-DSP (das Wondom-DSP wollte bei mir wegen Treiberproblemen einfach nicht funktionieren)
https://www.oaudio.de/MiniDSP/miniDSP-2x4-Boxed.html

ansonsten noch Lautstärkeregler und das Bluetoothmodul von Sure Electronics bzw. Wondom...


Prinzipell sollte man halt immer möglichst wirkungsgradstarke Lautsprecher verwenden. Da liegt das meiste Potential die Effizienz zu steigern...

EDIT:
Hast du dein System denn wirklich mal mit 30-40w Outdoor betrieben? Anfangs geht das noch sehr gut aber gerade das letzte bisschen fehlt dann doch wieder. Insbesondere bei Subs, Tops laufen gefühlt eh nie auf Leistung (je nachdem wie es getrennt ist).
Also ich kann mich über den Output der Anlage im Wagen absolut nicht beschweren. Die Tops gehen krachlaut und klingen super sauber und der Sub schiebt auch wirklich gut... vermisse da keine Leistung. Wieviel Watt da im Endeffekt rauskommt kann ich nicht beziffern, Theorie und Praxis gehen da immer etwas auseinander. Aber wer 2kw Leistung brauch sollte vielleicht eher an eine PA Endstufe und Aggregat denken... das hat meiner Meinung nach aber nichts mehr mit "mobil" zu tun ;)

Betriebssicherheit ist natürlich ein Thema. Aber wenn man das gescheit verkabelt und absichert sehe ich da kein Problem.

#20

Beitrag von Simon »

KcRage hat geschrieben:Ich hab die Kombi in unserem Vereinsbollerwagen verbaut (gibts hier auch nen Thema zu...)

Verstärker müsste der hier sein...
http://store3.sure-electronics.com/2-x- ... sta-516-be

das der Step-Up... (ist zwar nicht wirklich "Premium", funktioniert aber bisher gut)
https://www.ebay.de/itm/1200W-High-Powe ... :rk:3:pf:0

... und das mini-DSP (das Wondom-DSP wollte bei mir wegen Treiberproblemen einfach nicht funktionieren)
https://www.oaudio.de/MiniDSP/miniDSP-2x4-Boxed.html

ansonsten noch Lautstärkeregler und das Bluetoothmodul von Sure Electronics bzw. Wondom...


Prinzipell sollte man halt immer möglichst wirkungsgradstarke Lautsprecher verwenden. Da liegt das meiste Potential die Effizienz zu steigern...
Ja, die Lautsprecher sind auch gleichzeitig das teuerste, wenn man keine Neuen benötigt :ugly:
Hast du eine Möglichkeit die Effizienz vom Wandler und die Leistung des Amps mit Lastwiederständen zu bestimmen? Ich bezweifle auch, dass die angegebenen 312 W erreicht werden, wegen Crest und dem limitierenden Wandler. Die Stromaufnahme an 12V und die tatsächliche Ausgangsleistung währen sehr interessant zu wissen :) Aus deinem Bericht hab ich irgendwas von 7,5A für die Verstärker gelesen. Hast du das mal gemessen?
haxxe hat geschrieben:[...]Ich hatte mit StepUp und 2 Verstärkern und DSP auch unter 0.5A. Glaube sogar 0.3A war es. Aber betriebssicherheit und Leistung waren ein anders Level, den Schmu kannst du unter 100w machen aber darüber hinaus nicht. [....]
Wie hast du die Probleme der Betriebssicherheit bekommen? In meiner aktuellen Kiste hab ich überhaupt keine Probleme. In welcher Leistungsklasse lag dein System? Wenn etwas mit 2 Endstufen mit knapp 100W Gesamtleistung betrieben und nur 0,5 A gezogen hast, sollten doch auch 200 W ohne Probleme möglich sein, oder?
haxxe hat geschrieben:[...]Ne CarHifi Endstufe ist auch nur ein Allinone Gerät was mit den selben Teilen arbeitet, nur meist bei 80+-V. [...]
Joar, also sollte es theoretisch möglich sein, ein ähnliches System zu bauen. Wie schon erwähnt sind +/-39V geplant. Auf dem Papier sieht das schon mal gut aus.

#21

Beitrag von KcRage »

Hast du eine Möglichkeit die Effizienz vom Wandler und die Leistung des Amps mit Lastwiederständen zu bestimmen? Ich bezweifle auch, dass die angegebenen 312 W erreicht werden, wegen Crest und dem limitierenden Wandler. Die Stromaufnahme an 12V und die tatsächliche Ausgangsleistung währen sehr interessant zu wissen :) Aus deinem Bericht hab ich irgendwas von 7,5A für die Verstärker gelesen. Hast du das mal gemessen?
Nein die Möglichkeiten habe ich leider nicht bzw. die Zeit mir die Arbeit zu machen :D die 7,5a waren rein theoretisch hergeleitet, gemessen hab ich da nichts. Aber selbst wenn da die Hälfte von den 312w rauskommt geht das für mich in Ordnung. Mit Lautsprechern die 94+db/1w/1m bringen, braucht es auch nicht mehr.

Würde mich aber auch interessieren wenn sich jemand die Arbeit macht :top:

#22

Beitrag von watercooled »

Hab sowas seit mehreren jahren fertig im Regal stehen und nutze es öfter als zu Anfangs gedacht.

Ist ne kleine Kiste aus 9mm MPX, da drin verbergen sich 4 Stck 12V/7Ah Bleigel in Serie auf 48V,
ein 2x4 Mini DSP, ein TAS5630B Board und ein Bluetooth 4.0 Board von Sure/Wondom.
Ist sogar 2 Ohm stabil obwohls ned angegeben ist.

2 Subs und 2 Tops ran, Kiste an, Handy verbinden und abgehts. Hab damit an der Fasnet immer 2 LMB112
und 2 Bs.L10 von Bernd dran. Is zwar Mono aber who cares. Hält so gute 6-7 Stunden vollgas durch.
Die neue Glühbirne ist heller wenn man sie vor dem einsetzen aus der Verpackung nimmt.

#23

Beitrag von keksww »

Wie wäre es denn hiermit: https://www.amazon.de/dp/B07FTL8VVQ/ref=emc_b_5_t

Mit Sachen wie dem Ruhestrom würde ich mich gar nicht rumärgern. Wenn das Ding zum Einsatz kommt, wird es auch laufen.
Die Zeit in der der Ruhestrom relevant ist, ist wahrscheinlich marginal. Ob das Ding dann 0,3 oder 0,5A verbraucht, macht in der Gesamtlaufzeit keine halbe Stunde aus.
Und vom finanziellen Aspekt wird ein Wandler, zwei Endstufenmodule sowie ein DSP wohl weit höher liegen als die angeschlagenen 85 Euronen.
Klar ist der Basteleffekt mit Einzelmodulen höher, aber warum kompliziert, wenns auch einfach geht.

VG

#24

Beitrag von haxxe »

Meine Meinung, läufts, dann so laut, das ich eh über 1A komme.
Läufts nicht, ist es aus und verbraucht dann nix.
Letztes Jahr mit ClassD und 12v 80ah auch auf easy 10h gekommen(und dann waren wir fertig, nicht die Batterie :D). Minus 25% die man sowieso nicht ziehen darf, ist das wohl akzeptabel. Und wir haben richtig Party an Vatertag gemacht, die LFSat15 sind Stadt und Ordnungsamt bekannt seitdem.

#25

Beitrag von Simon »

KcRage hat geschrieben:[...]Würde mich aber auch interessieren wenn sich jemand die Arbeit macht :top:
Wo kommst du her? Oszi ist vorhanden und Lastwiderstände in der Leistungsklasse sind vorhanden ;)
keksww hat geschrieben:Wie wäre es denn hiermit: https://www.amazon.de/dp/B07FTL8VVQ/ref=emc_b_5_t
Mit Sachen wie dem Ruhestrom würde ich mich gar nicht rumärgern. [...]
Joar, das Problem ist, dass man keine Information zu Wirkungsgrad, Prinzip oder die Art der Filter bekommt. Das Teil hat 4x40 W. Mit Wandler, 2xTDA7498E und einer Weiche aus OPV's liegen die Bauteile auch unter 85€. Da verlasse ich mich lieber auf die Datenblätter der einzelnen Chip Hersteller und zieh noch einen Schönungsfaktor ab. Damit bin ich sicher, was am Ende rauskommt.
Ruhestrom ist übrigens ein großes Thema, da der sich nicht vollständig, aber teilweise zu dem Betriebsstrom dazuaddiert. Wenn wir von 1A Ruhestrom reden, ist das beachtlich. Leider sparen da die Hersteller mit Angaben.
haxxe hat geschrieben:[...]Letztes Jahr mit ClassD und 12v 80ah auch auf easy 10h gekommen[...]
War das mit deiner verlinkten Pioneer? Die sieht in der tat brauchbar aus, aber leider zu teuer.

#26

Beitrag von watercooled »

Die hier taugt auch sehr gut https://www.amazon.de/Crunch-GTO4125-4- ... ch+class+d
Gibt doch jemanden hier im Forum der die sogar im Einsatz hat?
Die neue Glühbirne ist heller wenn man sie vor dem einsetzen aus der Verpackung nimmt.

#27

Beitrag von KcRage »

Wo kommst du her?
Bin Saarländer ;)
Letztes Jahr mit ClassD und 12v 80ah auch auf easy 10h gekommen
Wir haben mit ner selbst getüftelten FAST Kiste und 100ah Akku schon 3 Tage Festival gemacht. Da wir ne große Gruppe waren und immer jemand am Platz war lief die Kiste täglich bestimmt 12Std. auf Pegel und es hat trotz LEDs und Handyladen danach noch für ne Grillparty gereicht... da war damals zwar glaub nur ne TPA3116D2 drin, aber mit wirkungsgradstarken Kisten kann man damit schon übel die Leute terrorisieren^^
Gibt doch jemanden hier im Forum der die sogar im Einsatz hat?
Ich hab die 2120 also den kleinen Bruder davon gebrückt in ner JLsat210 im Einsatz. Macht dort auch nen super Job. Das einzige das mich stört ist halt der hohe Ruhestrom und das der einstellbare "Bassboost" im Bereich der Tuningfrequenz der Kiste liegt. Da wär man mit nem DSP flexibler... vielleicht werd ich da im Sommer auch auf ne DSP/Chinaboard Variante wechseln...


Ob man jetzt auf Endstufe oder DSP/Chinaboards setzt ist auch ein bisschen ne Glaubensfrage. Funktioniert beides und hat beides seine Vor- und Nachteile... wenn einem das extra Gewicht für die größeren Akkus nichts ausmacht und man das letzte Quäntchen Leistung rausholen will eher zur Endstufe greifen, wenn es möglichst energiesparend und mobil sein soll und man nicht auf die paar Watt extra angewiesen ist, dann DSP/Chinaboards... so kann man es glaube ich grob zusammenfassen. Irgendeinen Tod muss man sterben :lol:

#28

Beitrag von haxxe »

Hatte schon alle Fälle durch, das war jetzt natürlich genau auf den Tag kalkuliert, wir sind auch einmal mit 12v Verstärkern los, Akku Laufzeit mit 100ah gefühlt 250 Stunden, aber da wir wussten wie lang wir unterwegs sind konnten wir den Output maximieren, vielleicht auch nur den Bassboost :D

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