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[Diskussion] muss man heutzutage noch mit Gehör Beatmatchen können?

DJ'ing, Techniken, Tricks, Software & Hardware (Plattenspieler, CD Player, DJ-Mixer etc.)
Instrumente, Verstärkung, Abnahme, Bühne & Live.

Moderatoren: mich0701, Moderation PA, Bereichsmod

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Subwoofer

#1

Beitrag von Dac3r »

Vorweg, den Titel habe ich bewusst so formuliert! Hoffe damit einen intensiven Meinungsaustausch Anreizen zu können :)

Erstmal zu meiner Erfahrung und Skill selbst, Ehe ich zu meiner Meinung komme; DJing angefangen habe ich vor 8 Jahren auf einem DJM-700 mit 2 CDJ-100er. Hier war zwar nicht so extrem wie mit Vinyl aber immer noch Handarbeit gefragt. Außer einer Prozentanzeige vom Pitch gab es nichts helfendes softwareseitig.

Ich finde es traurig, dass das "spüren" von Tracks beim Beatmatchen durch das syncen immer mehr verloren geht! Kann mich noch gut an meine Anfänge erinnern, die unzähligen versuche beide BPM-Werte auf einen Nenner zu bringen. War nervenaufreibend, oft enttäuschend. Als es aber anfing zu klappen war die Euphorie umso größer. Das waren für mich wichtige Erfolgserlebnisse. Das laufen lernen. Sich mit der Struktur und Dramaturgie eines Liedes auseinander setzen zu müssen. Erst immer im Kopf mitzählen, mit der Zeit immer mehr unbewusst den Tracks in seiner Struktur wahr zu nehmen.

Hier ist meiner Meinung nach der größte Minuspunkt beim syncen begraben; niemand setzt sich mehr auseinander mit der typischen Struktur: 4 Takte als ein Absatz wie bei einem Text zu wahr zu nehmen. Immer weniger Neueinsteiger wollen dieses (in meinen Augen) fundamentale wissen des Timings komplett ignorieren und arbeiten ohne Sinn und Verstand gegen die Tracks.
Habe zwei Bekannte, die sich mit dem einsteigen und auflegen beschäftigen. Erste Gang für die war in ein Elektro-Großhandel. Einen niedrigpreisigen Controller unter den Arm geklemmt und auf dem Weg nach Hause sich schon stolz DJ nennen.
Für mich ist DJing ein Handwerk. Handwerkliche Fähigkeiten muss man sich aneignen, vertiefen. Mit einem Knopfdruck unmöglich!

Für alle die es lesen und über das lernen vom auflegen nachdenken: warum muss es ein DJ-Controller sein?
Es gibt attraktive Alternativen. Kann euren Drang zur Digitalisierung nachvollziehen. Es ist Hipp und In. Aber drüber nachgedacht mit Timecode-CDs sind eure analogen CDJ-100er ruckzuck digital nutzbar. Mit einem Charm den ein Controller nicht bieten kann. Und das beste! Ihr habt die Möglichkeit euch mit dem wichtigsten beim auflegen, das verstehen von euren Liederm zu beschäftigen in seiner fast reinsten Natur (ja ich bin ein Fan vom Vinyl. Griffig, ehrlich, erbarmungslos bei fehlender Kenntnis. Reiner geht es nicht).

Anbei ein Mix von mir, recorded mit CDJ-2000 NXS2 und DJ-900 NXS2. Bevor es heißt ich würde nur große Töne spucken :top:
https://www.mixcloud.com/bjoern-grundma ... res-vol-1/

Jetzt würde mich eurer Standpunkt interessieren! Was sind für euch Basic-Skills, die ein DJ beherrschen sollte? (Richtig und falsch gibt es nicht, jeder hat seine Meinung, bleibt fair :toptop: )
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#2

Beitrag von Birdman »

Hallo,

ich habe das „Handwerk“ seinerzeit (vor 20 Jahren) an zwei 1210ern sowie einem Rodec MX 180 MK II gerlernt. Da mir das reine Beatmatching irgendwann zu langweilig wurde, bin ich zuerst auf den Battlemixer Vestax PCM 05 pro 2, dann auf das Ecler HAK 360 umgestiegen und habe mich dem Scratching/Beat Juggling gewidmet.
Irgendwann wurde auch das zu langweilig und ich habe mir eine E-Gitarre und ein Schlagzeug angeschafft :lol2:

Aber zu deiner Frage:
Meiner Meinung nach muss ein DJ nicht nur das Handwerk beherrschen (wobei das beatmatching zu den absoluten Basics zählt). Wichtiger ist, dass er antizipieren kann, was das Publikum zu einem bestimmten Zeitpunkt hören will bzw., dass er dafür ein Gespür entwickelt. Die Kombination aus beidem macht den guten DJ aus. Das hat sich auch heute nicht geändert, auch wenn eine „Beat sync“ Funktion existiert.

Gruß
Birdman
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#3

Beitrag von Dac3r »

das ist definitiv ein wichtiger Punkt mit der Empathie zum Publikum! Ein wichtige Bestandteil, den ich in meiner Ausführung leider außer Acht gelassen habe. Denke aber das ist stark miteinander verknüpft. Nur wer seine Tracks versteht, kann auch besser einschätzen was das Publikum auf die Ohren braucht. Da ist der Einklang von beiden Punkten nicht zu unterschätzen, schließe mich dir da vollkommen an!
Scratching ist eine Technik die ich nur sehr rudimentär beherrsche, da im elektronischen Bereich eher unüblich in der Anwendung.

#4

Beitrag von haxxe »

Hmm, fangen wir mal an:
Gefühl zum Publikum ist das a&o, du kannst die geilsten tracks haben, den geilsten skill, es bringt einfach nix wenn du absolut unpassend die tracks raushaust, beim warmup auf ner standardfeier brauchst du im normalfall keinen hardstyle spielen zB :D
Das ist für mich persönlich mittlerweile sogar der wichtigste Punkt, der "psychologische".

Kenne viele, und durfte es letztens erleben, da hat quasi 3/4 des Abends keiner oder kaum jemand getanzt, weil die beiden djs einfach nur auf die Fresse gemacht haben, hauptsache denen gefällts. Klar, wenn man deren Musikstil gemocht hat wars vielleicht nice, aber leider fandens 98% eher unpassend und es hat die stimmung gekillt (war jetzt aber wirklich n extremfall).

Damit sind wir beim nächsten Punkt, gibt ja viele die den Syncbutton verachten die Hitler persönlich, allerdings selbst nur auf die BPM schauen, sie per regler und anzeige anpassen und dann per visueller Hilfe mixen.
Nun die Frage: wo ist da der unterschied? entweder die software packts dir auf 130 bpm, oder du glotzt eben drauf und schiebst den regler auf 130.
Glückwunsch.
Ich persönlich machs auch meist so, aber im endeffekt liegt der unterschied nur in den 3sek zum anpassen.
Hab auf der feier mal aus Spaß die Bildschirme abgedeckt, die jungs sind richtig explodiert :catch:
Ich hab ja auch so vor 7-9 Jahren angefangen, damals noch auf cdj 1000er, kurzzeitig mal platten mit timecode gehabt, aber dann doch recht flott auf controller gewechselt.
Warum? weils einfach angenehmer ist. Der "skill", das "handwerk" juckt in der crowd ca 3%, nämlich die, die auch djs sind, der rest will nur feiern und spaß haben, wie du das machst, ist denen wumpe. Ich hab zwar trotzdem noch ganz unten angefangen, hab mir quasi alles selbst beigebracht und das "A-H" Gefühl war gigantisch, als ich erkannt habe, das gerade elektronische Tracks alle gleich aufgebaut sind und man einfach nur passend zählen muss :D
Aber trotzdem, ich finds angenehmer EINMAL die musik aufm laptop zu managen und dann ist die Sache gegessen, keine CDs brennen (cd koffer, yaaaay), keine sticks besorgen, nix. Keine zusätzlichen Fehlerfaktoren a la Timecode Platten/CDs vergessen, oder sonst was.
Es ist nicht schwer, es ist nicht "viel" (viel spaß mit riesen koffer für cdjs, mischer), es ist ein Koffer, da ist eig Platz für alles und man ist mit vielleicht 8KG dabei.

Einfach der Controller und der Laptop + das USB Kabel und die Sache läuft.
Latenz ist sowieso kein Problem, Soundqualität bei den meisten auch nicht. Höchstens das Plattenfeeling wird schwer aber selbst das.. Stunde auflegen und das ist vorbei.

Das eigentliche Handwerk, worüber sich vielleicht manche sogar profilieren möchten, ist außerhalb des Kreises der DJs leider sehr unwichtig (meine meinung) . Selbst wenn deine Übergänge absolute Grütze sind, insofern du Musik spielst, und die Trackauswahl passt, interessiert das die wenigsten (lieben Gruß an die, die mich anfangs mit virtual DJ und Hercules Controller ertragen haben, aber selbst die hats nicht gejuckt, außer ich hab den Flanger bis ans Limit getrieben, haha).

Trotzdem ist natürlich meiner Meinung nach ein DJ ein guter DJ wenn er:
-die Tracks passend spielt
-Angenehme/Gute Übergänge macht
-nicht mit Effekten durchdreht (ich persönlich nutz vielleicht 3 regelmäßig)
-auch ein wenig von der PA/Technik was versteht -> nicht immer im roten Bereich spielen, Bassregler nicht immer auf Anschlag..
-und nicht jeden abend denkt er wäre david guetta und auf tomorrowland, bitte aufm teppich bleiben :D
-sich mit der Musik auseinandersetzt, nicht nur "einfach geile tracks spielen will."
-nicht alles bei Youtube lädt, und bitte, bitte keine bassboosted tracks.
-sich nicht so besäuft, dass gar nix mehr geht oder dann sogar hardware anderer beschädigt


Also: nein, man muss nicht per Gehör beatmachen können, die Zeiten sind rum, und das ist nicht zwingend schlecht.
Ich kanns zwar, aber ich bin auch ein Freund der visuellen Unterstützung, man muss sich das Leben nicht zwingend schwerer machen als es ist (wenn man vielleicht schon einen sitzen hat :lol2: ). Ich bin aber auch der meine Meinung jeder sollte es prinzipiell können, es kann immer mal n Fall vorkommen, da ist man vielleicht doch drauf angewiesen.

Allerdings finde ichs auch schade, dass sich viele einfach n controller kaufen um diesen dann einfach als physisches steuergerät für ihre playlist zu nutzen. Habe leider genau so einen im Umfeld den ich ein wenig "anlernen" wollte, aber keine chance, der wills nicht verstehen. Der startet die tracks irgendwo, dem sind die takte egal, da wird der crossfader iwo rübergezogen und das war dann der übergang. da gibts nur auffe fresse, da gibts jedes we die selben 30 tracks und ende. Tracks natürlich von YouTube geladen, selbst wenn sie kostenlos vom Produzenten selbst rausgehauen werden :D Filter ist sein lieblingseffekt und natürlich auch der, der im hochton schön brennt, damits auch alle merken wirds auch über ne halbe minute gezogen..

hui, das war maln langer post.
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#5

Beitrag von JoPeMUC »

Hier meine Antwort, die ich gestern Abend um 21 Uhr wegen Problemen mit Spamhaus nicht abschicken konnte:

Für mich muss ein DJ natürlich erst einmal unheimlich viel Musik kennen und ein Gespür für sein Publikum haben. Gerade letzteres kann man sich wohl nicht aneignen - man hat es, oder eben nicht. Dann kommt die Technik des Mixens, aber die kann man bestimmt lernen. Oder sich halt digital abnehmen lassen.

Ich habe mich nie als DJ gesehen. Dafür fehlt mir schlicht das oben genannte Gespür.

Jochen
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#6

Beitrag von amerika1110 »

Also ich bin etwas älter als das Internet und habe meine ersten Erfahrungen als DJ vor 38 Jahren gesammelt, also zu Schallplattenzeiten. Bin dann durch alle technischen Entwicklungen mitgegangen und Beatmatchen kannte da noch niemand.
Wir hatten damals noch einen Pflichtlehrgang, um die erforderliche Pappe zu erhalten, um als Musikunterhalter arbeiten zu dürfen.
Das wichtigste bei dieser Ausbildung war es, die Gäste zu beobachten und anhand der Körpersprache zu erkennen, ob die Musikauswahl in die richtige Richtung geht und dann über den Abend in Spannungsbögen die Musik abzuspielen und das funktioniert bis heute sehr gut.
Entscheidend ist die Kenntnis über die eigene Musik und deren Einsatz zum richtigen Zeitpunkt.
Alle neue Technik kann bei guter Nutzung eine Unterstützung darstellen, ersetzt aber nicht das nötige Gespür für den richtigen Titel zur richtigen Zeit.
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#7

Beitrag von rainer »

Hier muss ich amerika 1100 zu 100% zustimmen

Gerade mit der Körpersprache denke ich ,das es heute viele gibt die das nicht können
Der gute DJ hat seine Musikbibliothek in der Birne und kann seine Playlist auch ohne technische Hilfsmittel wie BPM anzeige zusammenstellen

mfg
Rainer

Auch einer der mit 2 Stück riemengetriebenen Dualplattenspielern gestartet ist

#8

Beitrag von Jens Droessler »

Du sprichst von zwei unterschiedlichen Dingen. Zum Beatmatching braucht man kein Wissen über die Strukturen von Musik. Ich hab auch zu Vinyl-Zeiten oft genug DJs erlebt, die perfekt und quasi driftfrei die Bassdrums übereinander bekommen haben... und trotzden nen halben Takt daneben lagen, sodass
es musikalisch betrachtet Mist war. Und ich erlebe es heute noch, sowohl bei den Sync-DJs als auch bei denen, die per Timecode auf Vinyl auflegen und drauf bestehen, dass nur so gute Arbeit geleistet wird. Genauso kann ein echter Könner, der musikalisch betrachtet extrem gute Übergänge macht, weil er Tonarten und die Phasen in den Songs beachtet, sich das Leben einfach machen, indem er die Sync-Funktion benutzt und dadurch mehr Zeit für Musikauswahl und eben musikalische perfekte Übergänge hat.

Letztenendes ist das aber alles völlig egal, denn es zählt nur, wie das Publikum auf die Musik abgeht. Wenn einer der Meinung ist, dass das alles mit echtem Vinyl viel geiler ist oder überhaupt nur dann geil ist (sei es nun ein Gast oder ein DJ, der das meint), ist das ein Kopfproblem.

Ab davon ist es eben so, dass viele "DJs"wie oben erwähnt eben nicht die musikalische Grundbildung haben, mit oder ohne Sync sauber gematcht, aber eben "sonstwo" im laufenden Track den nächsten starten, bestenfalls dann notgedrungen irgendwo hart rumblenden müssen, weils eben musikalisch hinten und vorne nicht passt (bestenfalls! Meistens dudelts hat irgendwie weiter bis irgendwie genauso unpassend runtergezogen wird). Aber das endet selten da. Oft genug ist dann auch die Musiksammlung genauso schlampig. Alles reingestopft, nichts vorher durchgecheckt, von irgendwoher besorgt, wenns sein muss von Youtube. Denn ganz ehrlich, wo soll denn das Qualitätsbewusstsein für diese Seite des DJings herkommen, wenn die andere auch nicht vorhanden ist?

Körpersprache: DJ, gerade im Trendbereich, ist man auf Tanzveranstaltungen. Ich finds jetzt nicht so schwer, zu erkennen, ob Leute tanzen oder eben nicht. Aber ja, es gibt genug "DJs" (sogar echt gut bezahlte), denen das egal ist und die eben ihr Ding durchziehen. Manchmal passt "ihr Ding" genau zum Publikum (und daher der Ruf und die Bezahlung), manchmal eben auch nicht. Dann spricht der Fan von "scheiß Publikum" oder von "hatte nen schlechten Tag".
ACHTUNG! Weil bei Facebook nur Idioten arbeiten, ist mein altes Profil dort auf unabsehbare Zeit nicht erreichbar. Wer etwas von mir will, der schreibe mir hier eine PN oder kontaktiere mich auf meinem neuen Facebook-Profil.

#9

Beitrag von Dac3r »

Für mich ist die fehlende Kenntnis vom Beatmatchen eher als Symbol zu verstehen, als das es als fehlender Mangel im einzelnen zu betrachten ist. Als Symbol, was durch die heute fehlende Kenntnis über das womit (die Songs) und wofür (Das Publikum) man hinter den Turntables steht.

Ich sehe das auflegen als Handwerk. Wie im beim Job im Handwerk, sollte es Berufung sein mit Hingabe. Die Empathie zum Hörenden fängt für mich schon im Verständnis was man selbst da macht an. Wie soll der der selbst nicht versteht, was er da vorne macht, überhaupt dazu in der Lage sein wen anders (Das Publikum) zu verstehen?

@Jens Droessler da muss man natürlich unterscheiden: wurde der DJ gebucht um sein festes Ding zu machen? ( größer Name soll seine 08/15 Show durchziehen?) Oder ist es eine Veranstaltung wo ein weniger spezifisches und zielgerichtetes Publikum zu erwarten ist?

#10

Beitrag von Jens Droessler »

Wie gesagt, ich habe zig DJs auf der Bühne gehabt, die Beatmatchen konnte, trotzdem einen halben Takt daneben lagen, an unpassenden Stellen in Songs Übergänge gemacht haben und auch überhaupt nicht zueinander passende Songs gewählt haben. Beatmatching von Hand zu können ist für mich heute das geringste Qualitätsmerkmal, all die genannten Dinge, die diese Jungs NICHT hinbekommen, sind ungleich wichtiger für ein gutes Set. "Man muss das von Hand können" steckt nur im Kopf. "Blind" würde danach gar keiner fragen. Und wer sich die Laune versauen lässt, weil er SIEHT, dass der DJ eine Sync-Funktion benutzt, also...

Es ist doch egal, wofür der DJ gebucht wurde. Wenn die Leute nicht tanzen, macht er was falsch. Wenn er einen bekannten Namen hat, die Leute quasi wegen ihm kommen und er sie trotzdem nicht zum Tanzen bekommt, dann macht er selbst innerhalb seines eigentlich abgestecken Rahmens was falsch. Wenns ein "Allround-DJ" ist, und die Leute nicht tanzen, wenn er House spielt, dann muss er eben mal Black oder Rock versuchen. Aber das zu ERKENNEN, ist, finde ich zumindest, kein Hexenwerk.
ACHTUNG! Weil bei Facebook nur Idioten arbeiten, ist mein altes Profil dort auf unabsehbare Zeit nicht erreichbar. Wer etwas von mir will, der schreibe mir hier eine PN oder kontaktiere mich auf meinem neuen Facebook-Profil.

#11

Beitrag von amerika1110 »

@Jens Droessler: Das richtige Einschätzen der Körpersprache ist relativ unwichtig, wenn die Tanzfläche gerappelt voll ist, aber wenn es darum geht, die Tanzfläche zu füllen, ist es meiner Meinung nach sehr wichtig, das Verhalten zu beobachten. Wenn ich also z.Bsp. bei ettlichen Leuten sehe, dass sie anfangen mit den Füßen im Takt mitzuwippen, bin ich auf dem richtigen Weg und es bedarf noch einer Initialzündung, um die Tanzfläche zu füllen. Das könnte dann ein angekündigtes Freigetränk für das erste Paar sein und wenn die erst auf der Tanzfläche sind, dann trauen sich sehr oft auch die "Schüchternen". Das funktioniert natürlich nur in kleineren Lokation, wo ich Blickkontakt zum Publikum habe und genügend Restlicht da ist, um die Gäste gut zu sehen.

#12

Beitrag von Dac3r »

https://m.bonedo.de/artikel/einzelansic ... ennen.html

Ergänzend hier einen Artikel, der die gleiche Thematik aufgreift

#13

Beitrag von 96dezibel »

Also zu dem Thema kann ich folgendes sagen: Du kannst so theoretisch und systematisiert vorgehen wie du willst. Manchmal muss man sich aber auf sein Gehör und Gefühl verlassen. Insbesondere bei der Musik. Versuche dich daher nicht nur darauf zu verlassen was auf dem Papier steht. Steck dein Herz in den Beat und hau keine halben Sachen nach Vorlage raus.

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