Lautsprecherforum.eu https://www.lautsprecherforum.eu/ucp.php?mode=terms https://www.lautsprecherforum.eu/aboutus
Lautsprecherforum.eu
Lautsprecherforum Logo 384 384

DIY DSP mit FIR und mehr

Elektronische DIY Projekte wie z.B. Aktivweichen, Verstärker, Netzteile etc.

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

Antworten

#1

Beitrag von jones34 »

Hallo ihr lieben,

da meine Suche nach einem DSP/Controller das vernünftig FIR Filter kann und wenigstens im niedrigen 4-stelligen Preisbereich liegt bis jetzt nicht erfolgreich war gehe ich die Sache jetzt wohl selbst an.
Vernünftig FIR heißt dass ich direkt die Koeffizienten reinladen möchte. Die Filter selbst kann man ja z.B. mit rePhase erzeugen.

Auf der Wunschliste stehen außerdem so Sachen wie Peak- und RMS-Limiter, vielleicht sogar Multiband. Die üblichen Sachen wie IIR, Mixing und Delay soll es natürlich auch geben.
Schnittstellen: Symmetrisch In/Out, S/PDIF, vielleicht AES

Nun hab ich mich mal nach geeigneten DSPs umgeschaut und finde aktuell die Sigma DSPs von ADI sehr ansprechend.
Die großen (ADAU1466 bzw. ADAU1467) sollten genug Speicher und Rechenleistung mitbringen um zumindest mal FIR vernünftig zu machen (bis 24000 Taps bei 48kHz)
Sehr attraktiv ist auch die Programmierung per Sigma Studio. Ich bin eher der Hardwaretyp und verzichte daher gerne auf einen größeren Softwareaufwand :ugly:
Natürlich wird da ein Plug and Play Geräte schwierig aber eine komplette Bedienung am Geräte ist eben leider nicht so trivial (=Zeitaufwand den ich nicht selbst aufbringen kann).

Jetzt ist die Frage: Kennt ihr noch andere Plattformen die einfach zu implementieren, und geeignet für meine Anwendung sind?
Wenn nicht würde ich mir wohl mal ein EVAL-Board bestellen und schauen ob ich damit zufrieden bin.

Nächste Frage: Ich würde gerne ein Community-Projekt drauß machen. Besteht da Interesse?
Die Hardware wird wohl leider, wenn sie fertig ist, nix zum mal schnell daheim zusammen braten, da wohl das meiste SMD wird.
Ein paar Boards könnte ich vielleicht bestücken aber eigentlich hab ich da nicht sooo die Zeit dazu.

Grüße
Johannes
Für diesen Beitrag von jones34 bedankte sich:

Diese Werbung bekommen Sie nur als Gast angezeigt

#2

Beitrag von corell »

Hi Johannes,
für ein Uniprojekt habe ich grade exakt das selbe vor. Hast du EVAL-Board und ADAU1467 schon bestellt? Würde mich sonst gerne anschließen.

Falls es bei dir schon um Anwendung im PA Buisiness geht, und nicht rein akademisch: Der Linea Reaserach ASC kann alles was du willst und kostet auch nicht deutlich über 1000€. Zudem Digital OUTS!!
Für diesen Beitrag von corell bedankten sich 2 Nutzer:

#3

Beitrag von jones34 »

Hi,
bestellt hab ich noch nix. Dachte vielleicht zaubert jemand noch eine andere interessante Plattform aus dem Hut die ich noch nicht kannte :D
Kannst dich gerne anschließen bzw. könnten wir uns mal so austauschen was wir uns so vorstellen.

Die Linea Reasearch sehen interessant aus aber wo steht denn das der Controller das kann?
Im Manual steht nur sowas wie "können manche Produkte aber nicht alle"

Von der Anwendung her geht es mir erstmal nicht direkt um PA Buisiness, dafür wird so ein Bastelprojekt denke ich lange Zeit nicht geeignet sein.
Für kleine private Sachen und vor allem Zuhause sehe ich da eher die Anwendung.
Natürlich geht es mir auch ums Basteln.

Grüße

#4

Beitrag von jones34 »

Nicht uninteressant ist auch dieses KIT von mini-DSP: miniSharc
Wenn man sich da die benötigte Analogelektronik (XLR symmetrisch mit PA Pegel) selbst dazu baut hätte man einen Controller der alles kann was man will sogar mit vernünftiger Software, also auch für on the Road.
Man hätte dann auch ein Sharc DSP und nicht "nur" ein Sigma DSP.

Nachteil ist das man nicht weiß wie lange man das Teil von miniDSP kaufen kann.

#5

Beitrag von Basshunter99 »

Bin auch interessiert und helfe gern wenn ihr Hilfe braucht bei Platinendesign, Analogelektronik oder Netzteil. Mit den DSP Chips hab ich mich noch nicht so beschäftigt.
Gruß Marc

Edit: interessant wäre vielleicht auch ein Eingang für einen PTC oder ds1820 um die Spulentemperatur zu messen und den Limiter dementsprechend einzustellen. Ist zwar mit "mehr" Kabeln verbunden aber für welche die eh nur 2 polig verdrahten kaum Mehraufwand

#6

Beitrag von Fio »

Hab ich während des Studiums auch mal gemacht, war ebenso erfolglos bei der Suche nach was brauchbarem.

[ externes Bild ]
[ externes Bild ]

Ist ein 4-layer um den ADAU1452, im Grunde ein 146X mit andere I/O Konfiguration.
Verfügt Analog (symmetrisch) über 2in/6out und kann Digital mit i2S/(AES-EBU)/spdif und bei bedarf TDM umgehen. Solange man sich auf 48-96kHz beschränkt kann man schon einiges damit machen, danach wird es bei einem komplexen Projekt (controller mit FIR und dynamischen Sachen) aber auch schnell eng.

USB controller hab ich auch gleich mit drauf geschmissen, ist aber nicht unbedingt nötig, wenn man ohnehin noch ein embedded linux daneben hat der SPI/i2c kann. Sigma Studio ist Fluch und Segen zugleich, nächstes mal werde ich das anders machen.

Audio performance ist top, hatte allerdings bis heute leider keinen Zugriff auf einen Analyzer der die Messung nicht selbst maskieren würde.
Bisher konnte ich ihn daher nur mit sich selbst messen (loop) -> Analog to Analog: 0.00062% THD+N (-104dB) @ 1kHz - 2V RMS (6dBV) A-weighted.
Von daher kann davon ausgegangen werden das der DAC die specs. (-107dB) aus dem Datenblatt hält. Der DSP mit ~ -140dB (selbst asynchron) hat ohnehin nicht viel dazu zu sagen.

Warum ich das erwähne? Habe die miniDSP ausprobiert, RCA als auch balanced Variante und die waren für PA leider nicht zu gebrauchen. Verwenden da auch nur die internen Wandler einer ADAU17xx. Die Brauchbarkeit sehen zwar einige anderes, habe allerdings die Vermutung das diese den DSP nie für ein vollaktives Setup verwendet haben. An ner hifi Möhre mit meist <90dB @ 1w mag das vielleicht anders aussehen.

Das ganze hat wirklich spass gemacht, kann ich als Projekt also nur empfehlen! Allerdings sollte man nicht unterschätzen wie viel Zeit in das Layout wandern kann. Man kann sich auch mal das freeDSP Projekt anschauen, aber auch da muss man sich symmetrische Ein- und Ausgänge selber bauen. Hätte mich da vermutlich auch inspirieren lassen, nur damals gab es nichts um den 145X, da damals noch relativ neu, als auch alles sehr auf den Hausgebraucht ausgelegt.
Zuletzt geändert von Fio am 14. Feb 2019 23:56, insgesamt 1-mal geändert.

#7

Beitrag von jones34 »

Das sieht doch mal gut aus :)
Gibts zu deinem Board noch weitergehende Infos?
Was für Wandler hast du verwendet?

Das da schon einiges an Zeit reinfließen kann ist mir bewusst.
Ein bisschen gehe ich das Projekt an weil ich daran eben auch von daheim basteln kann. Das geht bei großen schwarzen Boxen in der Stadt leider nicht.

@Basshunter99 : Wenn du Lust hast was zu tun dann gerne. Platinendesign wird nicht so das Problem sein, da bin ich fit.
Bei den Analogschaltungen bin ich eher Hilfsbedürftig, da ich in dem Bereich noch nicht so arg viel gemacht hab, zumindest nicht mit sehr hohen Anforderungen.
Netzteilmäsig würde ich gerne auf "normale" Steckernetzteile zurückgreifen, da man so nicht mit 230V hantieren muss. Das macht nachbauen und eventuellen Einsatz on the road einfacher.

Grüße

#8

Beitrag von Basshunter99 »

Analogschaltung bin ich relativ fit, zwar noch nix auf sehr hohem Niveau gebaut aber die Grundsätze und was man braucht ist klar.

#9

Beitrag von Fio »

@jones34
ADC CS5381
DAC CS4398

Leicht overengineered, habe es gerade nicht genau im Kopf aber ~ 1200 pads auf 10x16cm.

@Basshunter99
Ganz ehrlich, das widerspricht sich. Mann kann heute keine guten mixed signal layouts mehr erstellen, wenn man nicht versteht was die digitale domaine macht. Selbst ein so "einfacher" DSP arbeitet bei 300MHz. Es folgt damit das DVDD und AVDD oft missverstanden werden .. Application notes sehen ein enormes Grundverständnis voraus, selbst wenn sie richtig sind, gerade was das sensible Thema GND plain angeht.

Via stitches durch einen multilayer schön und gut, aber blind und buried (worst) sollte man lieber vermeiden, so lange kein Geld im Spiel ist.

Mein nächster Schritt ist im übrigen SC589, das EVAL board liegt schon hier, nur auf das Löten hab ich bisher so mittel Lust.
Meiner Meinung nach ist USB tot und nichts geht mehr an gbE zusammen mit AVB/AES67 vorbei.

Des weiteren muss ich mich seit dem Kauf von eagle durch autodesk auf KiCad einstellen/umgewöhnen. Grundsätzlich freu ich mich über den Umstiegszwand aber das kostet halt nicht unerheblich Zeit...

Altium ist sicher auch eine sehr gute Software aber zumindest für mich eine nicht zu rechtfertigende Investition sofern man das nicht ausreichend kommerziell verfolgt. Ich bin aber auch überzeugt von open source weshalb ich KiCad lernen will, auch wenn sich meine Motivation die Zeit zu investieren in Grenze hält ;) ..

Wenn ich richtig nichts zu tun hätte würde ich das ganze ja auch gerne mal in ner z.B. xilinx fpga/cpld umsetzten, aber jeder der schon mal mit so was wie ISE VHDL geschrieben hat weiss das man sich in so einem komplexen Projekt schnell mal verlaufen kann.
Zuletzt geändert von Fio am 14. Feb 2019 23:01, insgesamt 1-mal geändert.
Für diesen Beitrag von Fio bedankte sich:

#10

Beitrag von jones34 »

Gutes Platinendesign ist natürlich pflicht. Mir ging es mehr um die Komponentenauswahl. Viel mehr als Datenblättern lesen kann ich halt erstmal nicht um Dinge zu bewerten. Ich wäre was Buffer und so angeht hauptsächlich den Empfehlungen der Hersteller gefolgt, was ja sicher nicht schlecht aber vielleicht noch nicht das Optimum ist.
Sehr sexy was du da gemacht hast übrigens @Fio

Ich hatte gehofft mit einem 4-Layer Design hin zu kommen um Kosten zu sparen.
Muss dafür auch nicht so suuuper kompakt werden von mir aus.

SC589 klingt sehr nett. Würde mich freuen mal wieder davon zu hören. Viel Erfolg beim Löten. Immerhin ist es kein ultra fine pitch BGA :)
Das Softwareproblem hab ich auch. Für die Arbeit benutze ich Eagle mit so mittlerer Zufriedenheit. Hab mir auch schon überlegt für das Projekt mal in KiCad einzusteigen.

Edit: Die FPGA Idee ist hier auch schon aufgekommen. Aber da trau ich mich nicht dran...
Zuletzt geändert von jones34 am 14. Feb 2019 23:28, insgesamt 1-mal geändert.
Für diesen Beitrag von jones34 bedankte sich:

#11

Beitrag von Jens Droessler »

Ob Digitalpult oder Controller, irgendwie bekommt kein Hersteller es auf die Kette, den modernen Standard komplett in ein Gerät zu bekommen. Gerät A hat zwar RMS-Limiter mit "thermo-tauglicher" Parametrierung, dafür aber kein FIR. Der nächste hat das, bietet aber keinerlei digitale Audioschnittstellen. Und immer so weiter. Daher begrüße ich eine Vorstoß. Ich wollte zwar selbst schon seit geraumer Zeit... aber man kommt zu nüschd.

Wenn sich da wirklich was anbahnt, was auch ein paar mehr Einheiten werden können, stehe ich gern mit einigen Ideen bereit.
ACHTUNG! Weil bei Facebook nur Idioten arbeiten, ist mein altes Profil dort auf unabsehbare Zeit nicht erreichbar. Wer etwas von mir will, der schreibe mir hier eine PN oder kontaktiere mich auf meinem neuen Facebook-Profil.

#12

Beitrag von jones34 »

Was ich bis jetzt noch gar nicht auf den Schirm hatte ist das es schon quasi das gleiche Projekt gibt.
Drüben im diy-hifi-forum hat schon jemand ein Board ähnlich dem von Fio designed und als Open Source veröffentlicht.
Siehe auch seine Kickstarter Kampagne hier
Es ist zwar nicht genau der Chip den ich verwenden wollte aber ein von der Rechenleistung äquivalenter (der gleiche den Fio auch hat)

Ich werde mir das jetzt mal genauer anschauen und dann entscheiden ob ich überhaupt nochmal ein eigenes Board mache.
Da ich Lust auf Basteln hab kann es sein dass ich das ganze trotzdem nochmal auflegene. Mal sehen.

Grüße
Johannes

#13

Beitrag von Fio »

Schade das sie USB und nicht AVB implementiert haben, das gibt es von XMOS auch fertig inkl. Software, dann wäre es mit 200€ auch durchaus interessant. Die RF performance des ESP ist halt nur so lala, klassisch 1x stream 2,4 GHz b/g/n only.

Aber trotzdem schön und hat natürlich auch seine Daseinsberechtigung, nur eben auf home hifi ausgelegt.
Oder seht ihr USB audio als elementar an? Gefühlt gibt es zumindest in 3Y keinen usb port mehr so wie sich das aktuell entwickelt.

#14

Beitrag von Jens Droessler »

USB Audio finde ich im PA-Bereich sehr uninteressant am Controller. AVB allerdings auch nur dann, wenn inkl. AES67 und somit "irgendwie" Dante machbar ist. Ich weiß, AVB ist da deutlich günstiger, aber tatsächlich auch nicht das, was sich verbreitet hat im Audio-Bereich.
Lustig wäre aber, wenn das Ding ein bisschen freien Flash-Speicher hat, wo man mal drei vier Testsongs im Controller verankern könnte :D

WLAN an Bord wäre zwar nett, für mich aber kein Must-Have. Allerdings wenn dann bitte ab N aufwärts, min zwei Streams minimum, sonst kann mans "auf Baustelle" auch gleich lassen. Alles darunter ist nett, wenn man allein ist, aber nicht, wenn die Luft geradezu von anderen WLANs, Bluetooth, digitalen Funkmikros etc. verseucht ist. Dann lieber gleich extern mit so nem richtig modernen WLAN-Bräter.
ACHTUNG! Weil bei Facebook nur Idioten arbeiten, ist mein altes Profil dort auf unabsehbare Zeit nicht erreichbar. Wer etwas von mir will, der schreibe mir hier eine PN oder kontaktiere mich auf meinem neuen Facebook-Profil.

#15

Beitrag von jones34 »

Ja klar, das ganze ist schon ziemlich auf Home-Hifi ausgelegt. Immerhin gibt es aber symmetrische OUTs.
Allerdings kann das Teil schon mehr als ich ursprünglich angestrebt habe.
Jetzt muss ich halt entweder nachlegen oder nur des bastelns willen was bauen.

was man auf jeden Fall relativ easy machen könnte wäre einen Pi dazu reinzunageln oder so.
Da kann man dann alles per Netzwerk machen und direkt per I2S Audio streamen und den DSP steuern.
Das ist aber natürlich alles wieder mit Software verbunden auf die ich wie gesagt nur so medium Lust habe.

Ich persönlich sehe den Audio-Stream als nicht so wichtig, da ich dafür wenig Anwendung habe.
Dante wäre cool, da ich dafür tatsächlich immer mal wieder Anwendung hab aber zum Beispiel AVB hab ich noch nicht in der Hand gehabt.

Was ja immer möglich ist, ist das ganze so zu gestalten das man Erweiterungsmöglichkeiten einbaut.
Zusatzmodule mit AVB oder ähnlichem können dann einfach realisiert werden.


Grüße

#16

Beitrag von Fio »

Das ist eben der Knackpunkt!

Es ist ja bereits möglich sich so etwas zusammen zu stecken. Man nehme sich einen sharc von bsps. miniDSP, den AVB streamer, USB i2s wandler, Symetrische I/Os, Raspberry, irgend ne Dante OEM karte etc.. Nur jeder der das schon mal gemacht/versucht hat weiss wie unbefriedigend das Konstrukt am Ende ist. Schon alleine für das Auge :cry: ...

Klar ist AVB bisher nicht sonderlich breit vertreten, aber im Gegensatz zu Dante ist es eine Layer-2 implementation. Ja, Switche müssen das können, aber belohnt wirst du mit einer besseren Latenz. Des weiterten können viele Netzwerkkarten AVB bereits von haus aus, z.B. jeder Mac kann AVB. Ich kann zumindest von einem sehr bekannten Konzerthaus hier aus dem Norden berichten das vorsorglich AVB Lizenzen für ihre Extreme Networks switches gekauft haben.

Ich verwende btw. aktuell auch einen Raspberry zum streamen, libreElec drauf und du hast einen Player den du über ein Webinterface (chorus 2) steuern kannst. Der braucht vielleicht ~8sec zum booten. Airplay (1!!), BT oder direkt vom internen Speicher >100GB bzw. via USB Dongel musik abspielen. Das ist für den Park so auch schon sehr brauchbar (stabil), aber das geht mMn einfach noch eleganter. Zu dem ohne Airplay 2 oder einem anderen Mutli-Senken-System bist du halt stark limitiert und greifst am ende doch wieder auf einen Analogen Uplink zurück.
jones34 hat geschrieben: 18. Feb 2019 22:43 ... nur des bastelns willen was bauen...
Bin voll bei dir ;) ...
Zuletzt geändert von Fio am 19. Feb 2019 21:00, insgesamt 1-mal geändert.

#17

Beitrag von Jens Droessler »

Nun, allein schon, dass man sehr teure Switches für AVB braucht, ist für mich ein No Go. Noch dazu diese neuartige Zertifizierung, die die Hersteller wohl recht teuer zu stehen kommen (sodass einige es einfach sein lassen, aber dann eben auch nicht garantiert ist, dass neuere Features funktionieren oder nachgerüstet werden... Gefällt mir alles nicht. Da ist mir die Millisekunde Latenz bei Dante recht egal. Dante läuft sogar mittlerweile dort AVB den Rang ab, wo AVB tatsächlich verbreitet war. Aber nun gut, so ein Brooklyn-Modul oder wie oder was da reinzuhauen sollte ja nicht sooo das Drama sein...
ACHTUNG! Weil bei Facebook nur Idioten arbeiten, ist mein altes Profil dort auf unabsehbare Zeit nicht erreichbar. Wer etwas von mir will, der schreibe mir hier eine PN oder kontaktiere mich auf meinem neuen Facebook-Profil.

#18

Beitrag von jones34 »

So
Hab mal das Evalboard mit dem ADAU1467 bestellt.
Mal schauen was dann so drauß wird. Vielleicht kommt erstmal ne kleine Variante mit wenig Kanälen.
Da wird dann vielleicht ein Aktivmodul für Daheim mit ein paar ICEpower 125ASX2 gebastelt.

@Fio Ja klar, das Zusammengestecke ist nicht so geil. Da es mir aber erstmal aufs Basteln und damit auch auf Erfahrung sammeln ankommt mach ich das wohl Schritt für Schritt.
Wenn ich dann mal Ambitionen hab alles zu integrieren ist ein Layout mit allem drauf "schnell" (jaja bestimmt :D) gemacht.

Edit: Zusätzlich wäre für eine integrierte Lösung auch eher ein Projekt wie deins mit dem Sharc geeignet imho.

#19

Beitrag von jones34 »

kleines Update:

das EVAL-Board liegt jetzt schon ein bisschen hier. Ich hab schon ein bisschen damit gespielt und bin bis jetzt ganz zufrieden.
Die ICEpower Module haben es leider nicht zu mir geschafft, also muss doch was anderes gebastelt werden.

Der nächste Schritt wird denke ich sein mal ein Testboard mit Wandeln, Buffer und vielleicht einer analogen Lautstärkeregelung aufzubauen.
Das ganze soll dann einfach erstmal an das EVAL-Board angestöpselt werden.
Wahrscheinlich wird das gleichzeitig mein Testprojekt für KiCAD


Grüße

#20

Beitrag von David »

Der günstigste FIR den ich kenne ist dieser hier:
http://ww.dfm-audio.com/de/proaudio/c3s ... bjNf9yffW4

Liegt wie auch der Linea Research im unteren 4 stelligen Bereich. Es wird auch bald einen offiziellen Vertrieb hier geben.

Auch da ist das Problem wie von Jens beschrieben dass im Limiting gewisse Funktionen wünschenswert wären.

Gruß
David

#21

Beitrag von engineer »

Wer schon Studiotechnik daheim hat, konkret einen ADDA, kann mal schauen, ob er nicht ein rohes Evalsystem dazwischen hängen kann, das mit S/PDIF arbeitet oder DSD. Wer fit ist in Elektronik ist wohl mit FPGAs am besten bedient. Ein Bastelsystem um S/PDIF zu lesen und zu senden und mehrere sehr lange Filter dazwischen zu hängen, kommt auf maximal 150,-.

Diese Werbung bekommen Sie nur als Gast angezeigt
Antworten

Zurück zu „DIY Elektronik“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 4 Gäste