Ich habe den Bandpass-Woofer für 690,- € im Angebot gesehen und zugeschlagen. Schon beim Auspacken ist mir der empfindliche Strukturlack negativ aufgefallen. Gerade an den Ecken platzt der Lack schnell auf, so das ich direkt 8 dezente Metall Eckschutzkappen in schwarz bestellt habe.
Schade finde ich es auch, dass kein M20 Gewinde verbaut wurde. Sofort von K&M ein M20 (für 9,-€) mitbestellt – passt 1A

Leider hat der Sub auch keine Powerkon und das Kaltgerätekabel sitzt auch nicht so stramm, wie ich es mir gewünscht hätte.
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Bei einer Trennfrequenz von 80 Hz klingt der Sub recht sauber und der Pegel passt auch (Konserve, House & Charts). Bei 120 Hz wird der Sub schwammig und dröhnt vor sich her, schon bei mittlerer Lautstärke habe ich das Gefühl, dass der Woofer mit dieser Trennfrequenz absolut überfordert ist.
Da ich meine 10“ Top´s ungern bei 80 Hz trennen möchte und der Sub bei 120 Hz überfordert ist, habe ich meine alte dbx 2-Wege-Frequenzweiche dazwischen. Die Topteile werden jetzt bei ca. 116 Hz getrennt und der Sub bleibt bei 80 Hz. Das gesamte Klangbild hört sich bei dieser Trennung am harmonischsten an und ich quäle die Chassis nicht. Nur bei VA´s mit max. 70 Pax, lasse ich auch mal die Top´s über die interne Trennung (80Hz) vom Sub laufen.
Mein Fazit: Also für 700,-€ der Sub + 9,-€ das K&M M20 Gewinde + 17,-€ die Schutzecken ist das schon (Preis/Leistung) ein guter Kauf gewesen – allerdings für 999,-€ hätte ich den Subwoofer wieder zurückgeschick

In Verbindung mit den RCF Art 310 MK III sehe ich schon eine externe aktive Trennung als Voraussetzung um die Kombi betriebssicher zu fahren.
Bei einer internen Trennung über den RCF Sub (80Hz), würde ich auf jeden Fall 12“ Top´s empfehlen.