Endstufen Eingangsempfindlichkeiten ausgleichen
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Endstufen Eingangsempfindlichkeiten ausgleichen
Hallo zusammen,
ich hab zwei Endstufen mit unterschiedlichen Eingangsempfindlichkeiten, die ich zusammen benutzen möchte (eine für Tops eine für Bass). Die Topteil Endstufe is ne Fidek FPA 10A mit 1,0V Eingangsempfindlichkeit, die Bass Endstufe (Fidek FPA 12A) lässt sich auf 0,775V, 1,2V und 2,45V einstellen. Welchen Wert nehme ich da am Geschicktesten und um wie viel dB muss ich dann am Controller (Omnitronic DXO 24, baugleich t.racks DS 2/4) das Gain anheben/absenken?
Die Limiter werden von einer Veränderung des Gains ja auch nicht beeinflusst, oder?
Vielen Dank schonmal
Gruß Stefan
Ach ja, auch wenn es wahrscheinlich nicht relevant ist, Lautsprecher sind LMT121 und LMB118N (noch mit B&C, bald mit Faital)
ich hab zwei Endstufen mit unterschiedlichen Eingangsempfindlichkeiten, die ich zusammen benutzen möchte (eine für Tops eine für Bass). Die Topteil Endstufe is ne Fidek FPA 10A mit 1,0V Eingangsempfindlichkeit, die Bass Endstufe (Fidek FPA 12A) lässt sich auf 0,775V, 1,2V und 2,45V einstellen. Welchen Wert nehme ich da am Geschicktesten und um wie viel dB muss ich dann am Controller (Omnitronic DXO 24, baugleich t.racks DS 2/4) das Gain anheben/absenken?
Die Limiter werden von einer Veränderung des Gains ja auch nicht beeinflusst, oder?
Vielen Dank schonmal
Gruß Stefan
Ach ja, auch wenn es wahrscheinlich nicht relevant ist, Lautsprecher sind LMT121 und LMB118N (noch mit B&C, bald mit Faital)
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Re: Endstufen Eingangsempfindlichkeiten ausgleichen
Ok, aber welchen Wert muss ich dann beim Gain am Controller in dB einstellen? (durch die unterschiedlichen Eingangsempfindlichkeiten von 1V und 2,45V wäre ja sonst der Bass im Verhältnis viel zu leise)
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Re: Endstufen Eingangsempfindlichkeiten ausgleichen
Was ich zur Fidek FPA 10A Sagen muss: Diese Endstufe hat ein ganz besonderes Verhalten mit dem Eingebauten Limiter.
Die Potis zum Einstellen der Empfindlichkeit vorne am Verstärker ist gleichzeitig auch der Pegel des eingebauten Limiters.
Bedeutet: Wenn die Potis nicht voll aufgedreht sind, kannst du nicht die volle Leistung aus der Endstufe holen.
Kann auch Praktisch sein um die Boxen zu schützen dreht man die Potis etwas zurück und die Endstufe Limitiert früher.
Man muss nur wissen wie es Funktioniert.
Gruß Steffen
Die Potis zum Einstellen der Empfindlichkeit vorne am Verstärker ist gleichzeitig auch der Pegel des eingebauten Limiters.
Bedeutet: Wenn die Potis nicht voll aufgedreht sind, kannst du nicht die volle Leistung aus der Endstufe holen.
Kann auch Praktisch sein um die Boxen zu schützen dreht man die Potis etwas zurück und die Endstufe Limitiert früher.
Man muss nur wissen wie es Funktioniert.
Gruß Steffen
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Re: Endstufen Eingangsempfindlichkeiten ausgleichen
Ist mir bis jetzt noch gar nicht aufgefallen, da ich A die Potis immer auf 100% stelle und B nur den Limiter im Controller nutze, die von den Endstufen hatte ich noch nie in Benutzung^^
Aber vielen Dank für den Tipp
Wenn ich jetzt noch wüsste, wie ich die Volt in dB umrechnen kann, oder wenigstens was ich einstellen muss...
Aber vielen Dank für den Tipp

Wenn ich jetzt noch wüsste, wie ich die Volt in dB umrechnen kann, oder wenigstens was ich einstellen muss...

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Re: Endstufen Eingangsempfindlichkeiten ausgleichen
Die FPA 10 hat mit 1V Vollaussteuerung bei + 2.21 dBu.
Die FPA 12 erreicht die Vollaussteuerung mit 0dBU bei 0.075V, +3.8dBu bei 1.2V und bei +10dBu bei 2.45V.
Such dir also was aus wie du es Möchtest.
Die FPA 12 erreicht die Vollaussteuerung mit 0dBU bei 0.075V, +3.8dBu bei 1.2V und bei +10dBu bei 2.45V.
Such dir also was aus wie du es Möchtest.
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Re: Endstufen Eingangsempfindlichkeiten ausgleichen
OK, Vielen Dank schonmal.
dann stelle ich also die FPA 10 auf 0db bei 1V
und die FPA 12 auf +5,29dB (+10dB - 2,21dB[die ja auch die FPA 10 schon über 0dB ist] -2,5dB [die sind aus dem offiziellen Setup für LMT121 und LMB118]) bei 2,45V.
ist das soweit korrekt?

dann stelle ich also die FPA 10 auf 0db bei 1V
und die FPA 12 auf +5,29dB (+10dB - 2,21dB[die ja auch die FPA 10 schon über 0dB ist] -2,5dB [die sind aus dem offiziellen Setup für LMT121 und LMB118]) bei 2,45V.
ist das soweit korrekt?
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Re: Endstufen Eingangsempfindlichkeiten ausgleichen
Hallo,
Man rechne 20*log10(x/y) mit x = Eingangsempfindlichkeit der unempfindlicheren Endstufe (höherer Wert) und y = Eingangsempfindlichkeit der empfindlicheren Endstufe (niedrigerer Wert). Jetzt weißt du um wieviel dB du die unempfindlichere Endstufe lauter machen musst, damit beide am Ausgang gleich aussteuern.
Zum Limiter berechnen (auch für deinen Controller) gibts auf eben dieser Seite ein wunderbares Tool von Benjamin Jobst. Warum nicht jenes nutzen?
LG - Hagen
Man rechne 20*log10(x/y) mit x = Eingangsempfindlichkeit der unempfindlicheren Endstufe (höherer Wert) und y = Eingangsempfindlichkeit der empfindlicheren Endstufe (niedrigerer Wert). Jetzt weißt du um wieviel dB du die unempfindlichere Endstufe lauter machen musst, damit beide am Ausgang gleich aussteuern.
Zum Limiter berechnen (auch für deinen Controller) gibts auf eben dieser Seite ein wunderbares Tool von Benjamin Jobst. Warum nicht jenes nutzen?
Das klingt nicht so als wüsstest du auch was du da machst. Vielleicht lieber noch ein bisschen Lesestoff dazu ergoogeln / suchen.dann stelle ich also die FPA 10 auf 0db bei 1V
LG - Hagen
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Re: Endstufen Eingangsempfindlichkeiten ausgleichen
Doch, müsste es, sorry. Ich sollte nicht mehr nach einem Job was beantworten^^^^ müßte das nicht 0.775 V bei 0 dbu heißen?
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Re: Endstufen Eingangsempfindlichkeiten ausgleichen
Danke für die Formel, die bestätigt mein Ergebnis (bis auf Rundungsfehler und die -2,5dB vom Setup natürlich).Yavem hat geschrieben:Hallo,
Man rechne 20*log10(x/y) mit x = Eingangsempfindlichkeit der unempfindlicheren Endstufe (höherer Wert) und y = Eingangsempfindlichkeit der empfindlicheren Endstufe (niedrigerer Wert). Jetzt weißt du um wieviel dB du die unempfindlichere Endstufe lauter machen musst, damit beide am Ausgang gleich aussteuern.
Limiter berechne ich schon von Anfang an mit Bennys Rechner.Yavem hat geschrieben:Zum Limiter berechnen (auch für deinen Controller) gibts auf eben dieser Seite ein wunderbares Tool von Benjamin Jobst. Warum nicht jenes nutzen?
Das klingt nicht so als wüsstest du auch was du da machst. Vielleicht lieber noch ein bisschen Lesestoff dazu ergoogeln / suchen.dann stelle ich also die FPA 10 auf 0db bei 1V
Auch habe ich bei erneutem Lesen selbst erkannt, dass das, was ich da geschrieben habe Schwachsinn ist.
Natürlich wollte ich das Gain der Controller Ausgänge, an denen die FPA 10 mit 1V Eingangsempfindlichkeit hängt, auf 0dB stellen und dementsprechend das Gain der Controller Ausgänge, an denen die FPA 12 mit 2,45V Eingangsempfindlichkeit hängt, auf +5,28dB stellen. (2,5dB sind schon wegen des Setups abgezogen.)
Allerdings gebe ich zu, dass ich die Zusammenhänge zwischen dB, dBu, dbV und Volt noch nicht so ganz Verstanden habe. (Deshalb, falls da schon wieder Unsinn steht, bitte Bescheid sagen

Ich muss mir mal noch ein bisschen Lektüre besorgen...
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Re: Endstufen Eingangsempfindlichkeiten ausgleichen
Hallo,
das klingt doch schonmal besser. Zu der Einheit Bel (und dem zehntel / deziBel) wurde ein paar mal im Forum schon etwas geschrieben, meistens ziemlich gute Erklärungen, einfach ein bisschen suchen. Ging dabei auch fast immer um Limiterberechnung o.ä.
Übrigens kann ich dir aus Erfahrung sagen, dass man den Bass meistens doch noch etwas lauter stellt (es sei denn man hat wirklich, wirklich viele Subwooder da rumstehen). Auch im Hinblick darauf, dass viele Bässe eine geringere Empfindlichkeit als Topteile im jeweiligen Frequenzbereich besitzen (Ausnahmen bestätigen die Existenz einer Regel).
LG - Hagen
das klingt doch schonmal besser. Zu der Einheit Bel (und dem zehntel / deziBel) wurde ein paar mal im Forum schon etwas geschrieben, meistens ziemlich gute Erklärungen, einfach ein bisschen suchen. Ging dabei auch fast immer um Limiterberechnung o.ä.
Übrigens kann ich dir aus Erfahrung sagen, dass man den Bass meistens doch noch etwas lauter stellt (es sei denn man hat wirklich, wirklich viele Subwooder da rumstehen). Auch im Hinblick darauf, dass viele Bässe eine geringere Empfindlichkeit als Topteile im jeweiligen Frequenzbereich besitzen (Ausnahmen bestätigen die Existenz einer Regel).
LG - Hagen
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Re: Endstufen Eingangsempfindlichkeiten ausgleichen
Hallo,
ich muss hier mal meinen alten Tread ausgraben, weil ich da ziemlichen Käse gemacht hab. Natürlich muss nicht die unterschiedliche Eingangsempfindlichkeit, sondern (wie Fio eigentlich schon als erste Antwort geschrieben hat, ich wusste damals nur nichts damit anzufangen
) das unterschiedliche Voltagegain ausgeglichen werden.
Bei dem Beispiel von oben schaut das dann so aus:
Fidek FPA10A (Eingangsempfindlichkeit 1,00V, 450W/8Ohm) hat 'n Voltagegain von 35,56 dB
Fidek FPA12A (Eingangsempfindlichkeit 2,45V, 960W/8Ohm) hat 'n Voltagegain von 31,07 dB
Dementsprechend muss am Controller das Gain der Ausgänge, an denen die Endstufe mit dem niedrigeren Voltagegain (in diesem Fall FPA12A) hängt um die Differenz der beiden Voltagegains erhöht werden, also +4,49dB.
Gruß Stefan
ich muss hier mal meinen alten Tread ausgraben, weil ich da ziemlichen Käse gemacht hab. Natürlich muss nicht die unterschiedliche Eingangsempfindlichkeit, sondern (wie Fio eigentlich schon als erste Antwort geschrieben hat, ich wusste damals nur nichts damit anzufangen

Bei dem Beispiel von oben schaut das dann so aus:
Fidek FPA10A (Eingangsempfindlichkeit 1,00V, 450W/8Ohm) hat 'n Voltagegain von 35,56 dB
Fidek FPA12A (Eingangsempfindlichkeit 2,45V, 960W/8Ohm) hat 'n Voltagegain von 31,07 dB
Dementsprechend muss am Controller das Gain der Ausgänge, an denen die Endstufe mit dem niedrigeren Voltagegain (in diesem Fall FPA12A) hängt um die Differenz der beiden Voltagegains erhöht werden, also +4,49dB.
Gruß Stefan
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