miniDSP unbalanced oder balanced

[KcRage]

Ich brauche Rat

Ich will das JLsystem86 mit einem Sureboard (http://store3.sure-electronics.com/2-x- ... oard-t-amp) und miniDSP betreiben. Das Board hab ich schon hier. Macht einen sehr wertigen Eindruck.

Eingesetzt werden soll das System hauptsächlich bei kleinen Feten oder im DJBooth, aber auch mal mobil mit Akku. Angeschlossen wird also hauptsächlich Handy, Laptop oder DJmixer über Cinch.

Vom Einsatzzweck her wäre ja die unbalanced Version des DSPs die richtige Wahl, da alle Anschlüsse in Cinch ausgeführt sind, und es so auch plug-n-play an den Amp angeschlossen werden kann.

Wo ich noch nicht so recht durchsteige ist die Thematik Eingangspannung und Ausgangsspannung.
In der unbalanced Version des DSPs lässt sich die Eingangsspannung zwischen 0,9 und 2vrms wählen, die Ausgangsspannung ist fest bei 0,9vrms. Der Amp hat eine Eingangsempfindlichkeit von 0,704/1,24vrms und einen Gain von 30,5db.

Die Ausgangsspannung des DSP müsste also ausreichen um dem Amp anzusteuern? Die balanced Version wäre mit einer Eingangsspannung zwischen 4/1,8vrms und die Ausgangsspannung 2/4vrms zu viel für den Amp oder? Zumal man dann ja balanced in unbalanced (DSP zu Amp) gehen müsste, was ohnehin zu Pegelverlusten von -6db führt...

Hab ich das soweit richtig verstanden?

[Hobbyhorn]

Moin,
der Ausgang des miniDSPs reicht voll aus um den Sure anzusteuern, das würde ich nehmen. Diese sure Platinen sind sehr wohlklingend, aber die Leistungsangaben sind sehr optimistisch. Die einfachen Platinen mit symmetrischen Ausgang lassen sich laut deutschem Vertreiber nur in Festinstallationen mit penibel ausgeregeltem Ausgang brauchen, da sie sonst rauschen. Ich habe das miniDSP 2x4, kaum gebraucht preiswert abzugeben. Bei Intresse PN.
Gruß Kalle

[KcRage]

Danke für das Angebot, aber die unbalanced Variante kann ich schon günstig von nem Bekannten bekommen...

Ist es besser 0,9v oder 2v bei der Eingangsempfindlichkeit einstellen?

[Hobbyhorn]

Moin,
es ist günstiger mit großer Lautstärke hineinzugehen, damit der Rechner genug Futter hat. Die Lautstärkerregelung sollte hinter DSP und vor den Verstärker. Welche Empfindlichkeit du wählst, hängt von deiner Quelle ab.
Gruß Kalle

[KcRage]

Ich habe nicht vor nen Lautstärkepoti zu verbauen, da der die Ausgangsempfindlichkeit ja auf 0,6v absenken würde. Die Maximalleistung werd ich falls nötig mit dem DSP begrenzen. Die Lautstärkeregelung erfolgt dann direkt am Laptop, Handy oder Mischpult...

So ist mal der Plan

[PCEnte]

Dann kann ich den Sure DSP ADAU1701 empfehlen. Ist der selbe DSP Chip wie der miniDSP und kostet 20 bsw 30€ wenn nicht gelötet werden soll. Programmieren ist eben nicht so schön wie beim miniDSP.

[Hobbyhorn]

PCEnte,
das ist eine Milchmädchen-, huch Gender , Kabelträger-Rechnung. Selbst wenn du deine Arbeitszeit bei Aufbau, Programmierung und Einstellung vor Ort gering einschätzt, sorgen notwendige Gehäuse, Stecker, Leiter, Buchsen dafür, dass das miniDSP unterm Strich deutlich preiswerter ist.

Jrooß Kalle

[Fio]

Nur als Warnhinweis:

Die laut Sure angegebenen 260uV idle noise bei kurzgeschlossenem Eingang sind nicht wenig! Hinzu kommt noch das Eigenrauschen des DSP (AD+DA) und des Zuspielers. Plane also mit ein, das es so an wirkungsgradstarken Hochtönern unmöglich ist bei Zimmerlautstärke Musik zu hören ohne ein deutlich hörbares rauschen im Hintergrund zu haben. So ein PA Hochtöner ist mit Leichtigkeit 15dB lauter bei 1W als ne Hifi Box. Das ganze wird noch verschlimmert, wenn du nun auf die Idee kommst das ganze digital in der Lautstärke zu regeln.

Du musst die Leistung über ein passives Dämpfungsglied zwischen DSP und Amp limitieren, nicht über den DSP. Auch solltest du 2dB headroom im DSP lassen, der klingt übel bei Vollaussteuerung. Nimm dafür einfach einen high shelf Filter, im Bass hört man das nicht so sehr.

Des weiteren musst du dir Gedanken über das Ein- und Ausschaltverhalten deiner Kette machen. So ein Class D Verstärker mit singelsupply läuft am Ausgang permanent mit Vcc/2 (50% Tastverhältnis), wie er beim Einschalten da hin kommt und wie er beim Ausschalten wieder runter kommt ist bei einigen billigen Endstufen mit unter sehr kritisch. PEEEENG ...

[KcRage]

Danke für die ausführliche Erklärung Fio!

Mit passivem Dämpfungsglied meinst du nen analogen Poti oder? Wie sollte der beschaffen sein? Gibts da gute und preiswerte Mehrkanalpotis? Das was man im Internet dazu findet ist für jemanden der sich gerade erst in die Thematik einliest etwas undurchsichtig^^

Wegen dem Ein-/Ausschaltverhalten sollte man also besser Lautsprecherschutzschaltungen mit Einschaltverzögerung verbauen, die man zwischen Amp und Lautsprecher schaltet. Hab ich das soweit richtig verstanden?

[Powerlight_77]

Ein passives Dämpfungsglied ist ein Spannungsteiler. Dieser kann durch ein Poti oder Festwiderstände aufgebaut werden.

http://www.sengpielaudio.com/Rechner-sp ... teiler.htm

Die Ein- und Ausschaltverzögerung könnte man über ein Relais zwischen Amp-Ausgang und Lautsprecher realisieren. Relais zieht "verzögernt" an sobald Versorgungspannung eingeschaltet wird und fällt "sofort" ab sobald Versorgungspannung wegfällt.

[PCEnte]

Hallo,

Ja, der miniDSP bietet für den Preis schon sehr viel mehr als das Sure Board. Wenn man einen DSP mit Gehäuse braucht ist der miniDSP eindeutig die bessere Wahl.
Hier muss aber eh das Verstärkerboard untergebracht werden und ich finde es sinnfrei den DSP extern auszuführen.

Würde mitlerweile auch zu dem miniDSP Kit (unbalanced) tendieren. Für das Sure Modul braucht man noch einen Programmierer (FreeUSBi) und dann ist man in einer Preiskategorie wo der Mehrpreis den miniDSP viel sinn macht (eingebauter Programmierer, bessere Software, Verbesserte Ein und Ausgangselektronik,...).


Gruß,
Leon

► Off-topic

Weiß jemand wie man seinen Nutzernamen ändern kann? Habe meinen grade selber mal gegoolged und bin auf kram gestoßen mit dem ich nicht in Verbindung stehe / in Verbindung gebracht werden will. (Ich weiß, das hätte ich vorher machen sollen, habe damals aber nicht dran gedacht und will nicht nach dem ersten Post die Regeln verletzen und ein neuen Account erstellen )

[Hobbyhorn]

Moin,
ich spiele zur Zeit mit diesem Modul
http://www.hobbyhifiladen.de/sure-electronics-tamp2400
Die Ähnlichkeit ist unübersehbar, beim Ein- und Ausschalten höre ich nur ein sehr leises Plopp auf dem linken Kanal, hier sitzt die Überwachungsschaltung. Ich denke, dass gerade bei Niederspannungsbatteriebetrieb am Ausgang keine zusätzliche Schutzschaltung erforderlich ist. Ohne Eingangssignal herrscht am Ausgang des TAMP2400 absolute Ruhe, schon erstaunlich. Die üppigen Leistungsangaben beziehen sich auf unrealistische 10%THD.
Ich schätze den TAMP2400 im Vergleich auf realistisch nutzbare 80W an 8 Ohm.
Mit klenen Änderungen, Eingangskondensator, spielt er an 90db Hifiboxen etliche renommierte Endstufen bis zu hohen 5 stelligen Preisen locker an die Wand. Blindtests unter alten Hörfreunden andiversen alten Studiolautsprechern: JBL, QuadESL, Manger, Celestion u.a..
Einige dieser kleinen SURE-Teile sind sehr erstaunlich, diese TAMPS eignen sich für tragbare netzlose Anlagen und im Studio- oder Heimbetrieb IMO sehr gut, für den harten Bühnenbetrieb würde ich ihn nicht einsetzen.
Wer interessiert ist und gerne liest:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/show ... hp?t=12988

Weiterhin frohe entspannte Festtage!

[Fio]

Von dem Board mit STA516BE hab ich auch noch welche da.
Als Treiber verwenden diese einen Tripath TC2000.

[Externes Bild laden...]

[Externes Bild laden...]

Das Board verfügt über einen Softstart und ein ordentliches Ausschaltverhalten.

Bei 90dB SPL 1w/1m kann man das Rauschen vielleicht auch als üblich bezeichnen, wir sind hier jedoch in einem PA Forum. Hab damit mal aktiv ein Top getrennt und an einem Kompressionstreiber >110dB konnte man Hifi damit vergessen. In jeder ruhigen Phase eines Stückes rauscht das schon kräftig. Das Modul ist übrigens mit 240uV spezifiziert.

Ach ja, beim Akku betrieb sollte man vernünftige Schalter verwenden, denn das ist eine nicht unerheblich kapazitive Last. Billige Schalter versagen früher oder später. Ein SPMS braucht vielleicht einfach ein paar Anläufe, ein Akku hingegen liefert mit Leichtigkeit mehrere hundert Ampere, da fließt im Einschaltmoment im worst case genug Strom um einen Schalter zu verschweißen.

Und viel Eingangskapazität hilft nicht viel ... zum Glück ist das hier ein PA Forum und kein Esoteriker treff

[KcRage]

Ich hab mir mal das DSP vom Kollegen ausgeliehen und habs mit dem Sureboard an nem PA-Top mit 95db/1m und nem Cubo15 den ich mal zu Testzwecken gebaut hab ausprobiert.

Es war kein "Ein- oder Ausschaltploppen" vorhanden und nur ein sehr leichtes rauschen wahrnehmbar. Was mir jedoch überhaupt nicht gefallen hat, war dass der Pegel über Handy nicht lauter ging als Zimmerlautstärke! Und die Eingangsspannung steht schon auf 2v (Rev. B) Beim Laptop sah es dann anders aus. Auf halber Lautstärke schon richtig laut, aber gefühlt am übersteuern. Während das Top beim Hochfahren der Lautstärke entsprechend lauter wurde hat sich am Pegel vom Sub komischerweise nicht viel verändert... obwohl das DSP soweit richtig konfiguriert war

Ich bin geneigt meinen Plan mit dem Sureboard und miniDSP zu verwerfen, da ohne das Fass mit dem Vorverstärker aufzumachen kein sinnvoller Betrieb am Handy möglich sein wird...

Dann lieber für den Netzbetrieb das normale Mivoc Modul verbauen und für den mobilen Einsatz eine kleine digitale Autoenstufe mit HP/TP und Subsonic besorgen an der man die Eingangsempfindlichkeit entsprechend dem Handyniveau hochfahren kann... dann hat man zwar den hohen Ruhestrom, muss sich aber, abgesehen von der Betriebssicherheit, nicht mit eventuellen Störgeräuschen, dem Einschaltverhalten, Pegelverlusten in der Kette oder sonstigen Problemen rumschlagen^^

Trotzdem Danke für die Tipps und Hilfe. Bin wieder etwas schlauer

PS: wer Interesse an dem Sureboard hat, ist günstig abzugeben

[Jens Droessler]

Dir ist aber schon klar, dass die 2V-Einstellung für den Eingang bedeutet, dass dieser eben mit 2V Eingangssignal voll ausgesteuert ist?

Ich brauche Rat

Ich will das JLsystem86 mit einem Sureboard (http://store3.sure-electronics.com/2-x- ... oard-t-amp) und miniDSP betreiben. Das Board hab ich schon hier. Macht einen sehr wertigen Eindruck.

Eingesetzt werden soll das System hauptsächlich bei kleinen Feten oder im DJBooth, aber auch mal mobil mit Akku. Angeschlossen wird also hauptsächlich Handy, Laptop oder DJmixer über Cinch.

Vom Einsatzzweck her wäre ja die unbalanced Version des DSPs die richtige Wahl, da alle Anschlüsse in Cinch ausgeführt sind, und es so auch plug-n-play an den Amp angeschlossen werden kann.

Wo ich noch nicht so recht durchsteige ist die Thematik Eingangspannung und Ausgangsspannung.
In der unbalanced Version des DSPs lässt sich die Eingangsspannung zwischen 0,9 und 2vrms wählen, die Ausgangsspannung ist fest bei 0,9vrms. Der Amp hat eine Eingangsempfindlichkeit von 0,704/1,24vrms und einen Gain von 30,5db.

Die Ausgangsspannung des DSP müsste also ausreichen um dem Amp anzusteuern? Die balanced Version wäre mit einer Eingangsspannung zwischen 4/1,8vrms und die Ausgangsspannung 2/4vrms zu viel für den Amp oder? Zumal man dann ja balanced in unbalanced (DSP zu Amp) gehen müsste, was ohnehin zu Pegelverlusten von -6db führt...

Hab ich das soweit richtig verstanden?

Moin,
der Ausgang des miniDSPs reicht voll aus um den Sure anzusteuern, das würde ich nehmen. Diese sure Platinen sind sehr wohlklingend, aber die Leistungsangaben sind sehr optimistisch. Die einfachen Platinen mit symmetrischen Ausgang lassen sich laut deutschem Vertreiber nur in Festinstallationen mit penibel ausgeregeltem Ausgang brauchen, da sie sonst rauschen. Ich habe das miniDSP 2x4, kaum gebraucht preiswert abzugeben. Bei Intresse PN.
Gruß Kalle

Danke für das Angebot, aber die unbalanced Variante kann ich schon günstig von nem Bekannten bekommen...

Ist es besser 0,9v oder 2v bei der Eingangsempfindlichkeit einstellen?

Moin,
es ist günstiger mit großer Lautstärke hineinzugehen, damit der Rechner genug Futter hat. Die Lautstärkerregelung sollte hinter DSP und vor den Verstärker. Welche Empfindlichkeit du wählst, hängt von deiner Quelle ab.
Gruß Kalle

Ich habe nicht vor nen Lautstärkepoti zu verbauen, da der die Ausgangsempfindlichkeit ja auf 0,6v absenken würde. Die Maximalleistung werd ich falls nötig mit dem DSP begrenzen. Die Lautstärkeregelung erfolgt dann direkt am Laptop, Handy oder Mischpult...

So ist mal der Plan

Dann kann ich den Sure DSP ADAU1701 empfehlen. Ist der selbe DSP Chip wie der miniDSP und kostet 20 bsw 30€ wenn nicht gelötet werden soll. Programmieren ist eben nicht so schön wie beim miniDSP.

PCEnte,
das ist eine Milchmädchen-, huch Gender , Kabelträger-Rechnung. Selbst wenn du deine Arbeitszeit bei Aufbau, Programmierung und Einstellung vor Ort gering einschätzt, sorgen notwendige Gehäuse, Stecker, Leiter, Buchsen dafür, dass das miniDSP unterm Strich deutlich preiswerter ist.

Jrooß Kalle

Nur als Warnhinweis:

Die laut Sure angegebenen 260uV idle noise bei kurzgeschlossenem Eingang sind nicht wenig! Hinzu kommt noch das Eigenrauschen des DSP (AD+DA) und des Zuspielers. Plane also mit ein, das es so an wirkungsgradstarken Hochtönern unmöglich ist bei Zimmerlautstärke Musik zu hören ohne ein deutlich hörbares rauschen im Hintergrund zu haben. So ein PA Hochtöner ist mit Leichtigkeit 15dB lauter bei 1W als ne Hifi Box. Das ganze wird noch verschlimmert, wenn du nun auf die Idee kommst das ganze digital in der Lautstärke zu regeln.

Du musst die Leistung über ein passives Dämpfungsglied zwischen DSP und Amp limitieren, nicht über den DSP. Auch solltest du 2dB headroom im DSP lassen, der klingt übel bei Vollaussteuerung. Nimm dafür einfach einen high shelf Filter, im Bass hört man das nicht so sehr.

Des weiteren musst du dir Gedanken über das Ein- und Ausschaltverhalten deiner Kette machen. So ein Class D Verstärker mit singelsupply läuft am Ausgang permanent mit Vcc/2 (50% Tastverhältnis), wie er beim Einschalten da hin kommt und wie er beim Ausschalten wieder runter kommt ist bei einigen billigen Endstufen mit unter sehr kritisch. PEEEENG ...

Danke für die ausführliche Erklärung Fio!

Mit passivem Dämpfungsglied meinst du nen analogen Poti oder? Wie sollte der beschaffen sein? Gibts da gute und preiswerte Mehrkanalpotis? Das was man im Internet dazu findet ist für jemanden der sich gerade erst in die Thematik einliest etwas undurchsichtig^^

Wegen dem Ein-/Ausschaltverhalten sollte man also besser Lautsprecherschutzschaltungen mit Einschaltverzögerung verbauen, die man zwischen Amp und Lautsprecher schaltet. Hab ich das soweit richtig verstanden?

Ein passives Dämpfungsglied ist ein Spannungsteiler. Dieser kann durch ein Poti oder Festwiderstände aufgebaut werden.

http://www.sengpielaudio.com/Rechner-sp ... teiler.htm

Die Ein- und Ausschaltverzögerung könnte man über ein Relais zwischen Amp-Ausgang und Lautsprecher realisieren. Relais zieht "verzögernt" an sobald Versorgungspannung eingeschaltet wird und fällt "sofort" ab sobald Versorgungspannung wegfällt.

Hallo,

Ja, der miniDSP bietet für den Preis schon sehr viel mehr als das Sure Board. Wenn man einen DSP mit Gehäuse braucht ist der miniDSP eindeutig die bessere Wahl.
Hier muss aber eh das Verstärkerboard untergebracht werden und ich finde es sinnfrei den DSP extern auszuführen.

Würde mitlerweile auch zu dem miniDSP Kit (unbalanced) tendieren. Für das Sure Modul braucht man noch einen Programmierer (FreeUSBi) und dann ist man in einer Preiskategorie wo der Mehrpreis den miniDSP viel sinn macht (eingebauter Programmierer, bessere Software, Verbesserte Ein und Ausgangselektronik,...).


Gruß,
Leon

► Off-topic

Weiß jemand wie man seinen Nutzernamen ändern kann? Habe meinen grade selber mal gegoolged und bin auf kram gestoßen mit dem ich nicht in Verbindung stehe / in Verbindung gebracht werden will. (Ich weiß, das hätte ich vorher machen sollen, habe damals aber nicht dran gedacht und will nicht nach dem ersten Post die Regeln verletzen und ein neuen Account erstellen )

Moin,
ich spiele zur Zeit mit diesem Modul
http://www.hobbyhifiladen.de/sure-electronics-tamp2400
Die Ähnlichkeit ist unübersehbar, beim Ein- und Ausschalten höre ich nur ein sehr leises Plopp auf dem linken Kanal, hier sitzt die Überwachungsschaltung. Ich denke, dass gerade bei Niederspannungsbatteriebetrieb am Ausgang keine zusätzliche Schutzschaltung erforderlich ist. Ohne Eingangssignal herrscht am Ausgang des TAMP2400 absolute Ruhe, schon erstaunlich. Die üppigen Leistungsangaben beziehen sich auf unrealistische 10%THD.
Ich schätze den TAMP2400 im Vergleich auf realistisch nutzbare 80W an 8 Ohm.
Mit klenen Änderungen, Eingangskondensator, spielt er an 90db Hifiboxen etliche renommierte Endstufen bis zu hohen 5 stelligen Preisen locker an die Wand. Blindtests unter alten Hörfreunden andiversen alten Studiolautsprechern: JBL, QuadESL, Manger, Celestion u.a..
Einige dieser kleinen SURE-Teile sind sehr erstaunlich, diese TAMPS eignen sich für tragbare netzlose Anlagen und im Studio- oder Heimbetrieb IMO sehr gut, für den harten Bühnenbetrieb würde ich ihn nicht einsetzen.
Wer interessiert ist und gerne liest:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/show ... hp?t=12988

Weiterhin frohe entspannte Festtage!

Von dem Board mit STA516BE hab ich auch noch welche da.
Als Treiber verwenden diese einen Tripath TC2000.

[Externes Bild laden...]

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Das Board verfügt über einen Softstart und ein ordentliches Ausschaltverhalten.

Bei 90dB SPL 1w/1m kann man das Rauschen vielleicht auch als üblich bezeichnen, wir sind hier jedoch in einem PA Forum. Hab damit mal aktiv ein Top getrennt und an einem Kompressionstreiber >110dB konnte man Hifi damit vergessen. In jeder ruhigen Phase eines Stückes rauscht das schon kräftig. Das Modul ist übrigens mit 240uV spezifiziert.

Ach ja, beim Akku betrieb sollte man vernünftige Schalter verwenden, denn das ist eine nicht unerheblich kapazitive Last. Billige Schalter versagen früher oder später. Ein SPMS braucht vielleicht einfach ein paar Anläufe, ein Akku hingegen liefert mit Leichtigkeit mehrere hundert Ampere, da fließt im Einschaltmoment im worst case genug Strom um einen Schalter zu verschweißen.

Und viel Eingangskapazität hilft nicht viel ... zum Glück ist das hier ein PA Forum und kein Esoteriker treff

Ich hab mir mal das DSP vom Kollegen ausgeliehen und habs mit dem Sureboard an nem PA-Top mit 95db/1m und nem Cubo15 den ich mal zu Testzwecken gebaut hab ausprobiert.

Es war kein "Ein- oder Ausschaltploppen" vorhanden und nur ein sehr leichtes rauschen wahrnehmbar. Was mir jedoch überhaupt nicht gefallen hat, war dass der Pegel über Handy nicht lauter ging als Zimmerlautstärke! Und die Eingangsspannung steht schon auf 2v (Rev. B) Beim Laptop sah es dann anders aus. Auf halber Lautstärke schon richtig laut, aber gefühlt am übersteuern. Während das Top beim Hochfahren der Lautstärke entsprechend lauter wurde hat sich am Pegel vom Sub komischerweise nicht viel verändert... obwohl das DSP soweit richtig konfiguriert war

Ich bin geneigt meinen Plan mit dem Sureboard und miniDSP zu verwerfen, da ohne das Fass mit dem Vorverstärker aufzumachen kein sinnvoller Betrieb am Handy möglich sein wird...

Dann lieber für den Netzbetrieb das normale Mivoc Modul verbauen und für den mobilen Einsatz eine kleine digitale Autoenstufe mit HP/TP und Subsonic besorgen an der man die Eingangsempfindlichkeit entsprechend dem Handyniveau hochfahren kann... dann hat man zwar den hohen Ruhestrom, muss sich aber, abgesehen von der Betriebssicherheit, nicht mit eventuellen Störgeräuschen, dem Einschaltverhalten, Pegelverlusten in der Kette oder sonstigen Problemen rumschlagen^^

Trotzdem Danke für die Tipps und Hilfe. Bin wieder etwas schlauer

PS: wer Interesse an dem Sureboard hat, ist günstig abzugeben

Dir ist aber schon klar, dass die 2V-Einstellung für den Eingang bedeutet, dass dieser eben mit 2V Eingangssignal voll ausgesteuert ist?