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Flugpunkte an LMT-212

Alles rund um Gehäuse, deren Berechnung, Aufbau, Material, Lack/Finish, Bedämpfung.
Anbauteile wie Flansche, Griffe, Gitter, Frontschaum, Terminals, Füße, Flugschienen...
Ausbau/Einbauteile, wie Schaum, Sonofil, Streben, Umlenkbrettchen, Ports etc.
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#1

Beitrag von Claus Pernsteiner »

Hallo Gemeinde,

ich habe die Woche unsere alten LMT-212 restauriert :-), als ich die gebaut habe, hießen die noch PS-212. Ihr Geld haben die schon verdient aber trotzdem müssen Sie auf die alten Tage noch das Fliegen lernen.

Dazu nutze ich die bekannten Klappösen von AH, sowie je eine Zurröse auf der Rückseite zum winkeln. Was mich nun interessiert ist eure Meinung bzgl. Innenrahmen u.s.w.

Aktueller Stand:
(Öse links und rechts, Blick von unten ins offene Gehäuse:

[ externes Bild ]

Die beiden Ösen sind jeweils eingefräst. Auf der Innenseite ist die Wand verstärkt mit einem vollflächig geleimten Brett. Darauf liegt die Konterplatte der Öse. Verschraubt mit Stop-Muttern und Schraubensicherung durch zusätzlichen Spezialkleber.

Bei zweien der Schrauben ist das Flacheisen mit eingespannt. An dem Flacheisen ist eine M10 Gewindestange angeschraubt, verdeckte Seite(zwischen Außenwand und Eisen) mit Stop-Mutter und Kleber. Innenseite mit einfacher Mutter.

Durch exakte Bohrungen und ausreichend Materialstärke wurde auf nicht nötige Karosseriescheiden verzichtet.

Durch die Spannung auf der Gewindestange und dem Flacheisen sind keine Sprengringe nötig da die Stange und das Eisen gegen die Muttern kanten (Man sieht wie sich selbst die Gewindestange auf der kurzen Länge biegt). Was anderes macht der Sprengring auch nicht.

So geht es weiter:

Nun werde ich noch eine zweite Gewindestange von unten nach oben durch das Gehaüse führen, unten gekontert gegen das M20 Flansch, oben Konterplatte mit geschweißter Mutter. Die beiden Gewindestangen werde ich am Kreuzungspunkt verbinden und sichern. Wenn ich dann noch den Korb vom mittleren Emi-Chassi mit nem kurzen Steel oder Stahlband gegen den Kreuznugspunkt abspanne, sind doch soweit alle Seiten bis auf die Rückseite stabil und in Stahl verbunden. Alle Verbindungen sollten ausreichend Tragfähig sein.

Die Rückseite ist ja selbst gesichert, da dort über die Zurröse mit Slidern gewinkelt wird, seht Ihr das auch so?

Hier noch ein Detail Bild:

[ externes Bild ]

Und einmal von Außen:

[ externes Bild ]

Denkt Ihr das ist soweit OK?

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#2

Beitrag von Bassfan »

Moin moin,

laut Meinung einiger Leute müssen alle Seitenteile der LS mit einem Metall verbunden sein. Auch die Chassis müssen mit einem Stahlseil in dieses System eingebunden werden.

Bei der HK Audio Pro-Serie sind die Flugpunkte billigste Einschlagmuttern in MDF-Gehäusen.

Ich handhabe es immer so: Solange ich mich mit ruhigem Gewissen unter mein Flugzeug begeben kann, ist alles safe ^^.

mfG SVen

#3

Beitrag von jäger-audiodesign »

Hi,

ich habe bei meinen LMT-121 zwei Anchra-Punkte in den Deckel und einen in die Rückwand gesetzt.
Die Anchra-Punkte im Deckel haben als Konterung jeweils einen Metallwinkel von Innen im Gehäuse.
Der Winkel ist mit zwei M5 Schrauben mit dem Anchrapunkt verschraubt und mit einer weiteren M5 Schraube mit den Seitenteilen.
Die LMT-121 hat ein Gewicht von ca. 21 kg, ich mach mir da gar keine Sorgen, dass da was nicht hält.

Gruß

Sebastian

#4

Beitrag von Derkrachmacher »

Hi,
als kleinen Tip von mir versuch möglichst an allen stellen Gewindestangen zu vermeiden, benutz lieber Rundeisen. Das ist um einiges belastbarer als eine Gewindestange und würde sich nicht auf diesem kurzen Stück biegen. Einziger Nachteil ist eben das du selber Gewinde schneiden musst.
mfg.

#5

Beitrag von Claus Pernsteiner »

Danke schon einmal für Eure Antworten. Ich denke der Punkt mit dem Nachts ruhig schlafen ist mir auch der wichtigsten.

Apropos Rundeisen: Die Zuglast in Achse der Gewindestage übersteigt die Bruchlast der Öse um Welten, also brauche ich auch nicht mehr und Gewindeschneiden habe ich keinen Bock drauf. Wäre ein Arbeitsgang mehr. Ausserdem will ich extra die Spannung auf der Stange haben, denn dass blockiert sowohl die Muttern an der Stang, als auch am Flacheisen nach dem Prinzip des Sprengringes.

Ich habe auch schon viele, viele, viele "professionelle" Produkte gesehen mit deren Flugpunkten ich nicht schlafen könnte. Unabhängig ob das Flugrahmen von ganzen LED Wänden waren, oder 6"/1" Tops :-)

Maßgeblich für mich ist die Bruchlast der Öse, so wie der 4 M6 welche die Öse halten, alle Innenbauten werde darauf ausgelegt diesen Wert zu erfüllen, bzw. anteilig gegenüber dem Teil das sie tragen müssen, sofern ausgeschlossen ist, das diese Teile den Rest auffangen müssen.

Fliegen werde ich die Lautsprecher mit Schluppen, sowie eine Seite zusätzlich mit ne Steel falls es brennt :-)

Ich denke ich baue das erstmal so weiter...

#6

Beitrag von Claus Pernsteiner »

Ich habe eben das Ding im Lager geflogen, Ballastiert mit 80kg extra. Zum Abschluss habe ich mich mit meinen schlanken 75kg auch noch draufgeworfen und ordentlich gewippt. Da knarrt und knarzt nichts. Ergo kann ich beruhig schlafen.

@Treat: Ich denke auch, lieber zu viel des Guten als zu wenig Aufwand.

Solange die beiden Ösen verbunden sind, könnte theoretisch das Holz um die Ösen ausreißen und die Box würde immernoch hängen, war halt mein Gedanke.

#7

Beitrag von Gast »

Ich würde mal über einen Flugbügel nachdenken. Das spart evtl. etwas ärger.

Einschlagmuttern alleine zum Fliegen zu verwenden, würde ich keinem Empfehlen.
Es funktioniert zwar an sich absolut problemfrei, ist aber dennoch kriminell :wink:

#8

Beitrag von Claus Pernsteiner »

Flugbügel ist ausgeschlossen. Ausserdem ist die Konstruktion ja schon fertig.

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