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Ist URPS tot ?

Allgemeine Diskussionen/Fragen zum Thema DIY im Bereich PA

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

#1

Beitrag von yoko »

An alle wissenden.

Bin beim googeln über dieses Art von Subwoofer gestolpert - allerdings
scheinen Diskussionen darüber seit längerem abgeflaut zu sein.
Frage daher: hat es sich in der Praxis nicht bewährt ?

Danke, Markus

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#2

Beitrag von audio-pip »

Oh heißes Thema, Vorsicht Lebensgefahr!

In der Tat werden die immensen Erfolge der URPSe totgeschwiegen... :mrgreen:

#3

Beitrag von Jobsti »

Großartig habe ich nur vom Tamaris und Userkiller was gehört, wobei die einzigst gescheiten Messungen und Erfahrungen vom Userkiller bzw. Fabian waren.
URPS ist halt groß, teuer, schwer und will massig Amping, soll dafür richtig ausgelegt extrem nett sein.
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
Kaffeekasse | Du magst mir einen Kaffee spendieren? Gerne ;-)
Fragen zu Bestellungen usw. bitte ausschließlich per PM, Mail oder Telefon! Werden im Forum kommentarlos gelöscht.

#4

Beitrag von Monodome »

Interessantes Thema, öfters mal gelesen aber nie sooo genau verstanden ;-)

Das sind doch die Bässe aus min. 4-6 10"er Chassis oder?

#5

Beitrag von Schmelli »

kommt glaube ich nich tauf dei größe an sich an sondern das di eunter der resonanzfrequenz betrieben werden.

glaube ich zumidnest mal gelesen zu haben hier irgendwo
Rechtschreibfehler dienen zur Belustigung!

#6

Beitrag von Fio »

..........
Zuletzt geändert von Fio am 16. Sep 2014 13:59, insgesamt 2-mal geändert.

#7

Beitrag von Studi »

Wenn du in der Gegend von München wohnst oder mal vorbeikommst, würde ich einen Besuch bei einer Veranstaltung vom TBF empfehlen. Was da "so geht" ist schon eine ziemlich üble Attacke auf das Hörsystem. Abgrundtiefe Bässe ohne Gebrummel, wie man es von einigen Infras kennt. Finanziell hat er das beim Bau durch Direktimport gestemmt, zeitweise liefen 128 10" in seinen Kisten. Amping waren seinerzeit die DAP Visions/ BST Likers gemoddet und unterstützt mit einer CA 18 von Crest. Vlt. reicht als erster Höreindruck mal die Dusche mit einem Ampeg-Bassverstärker. 8*10" reißen dort gut was weg, gehen aber nicht so tief wie der URPS.

Andere Frage: Warum vertickt Tamaris seine URPSe wieder? Zuviele kann man doch gar nicht haben... Parallel hörte man was von einer Hornentwicklung.

#8

Beitrag von Gast »

Zum Vergleich, ein typischer 18" BR Sub hat bei 50Hz einen Wirkungsgrad von 2 bis 3%.
Bei 500 Watt Leistung pro Pappe (= ca. 5mm Hub, so genau scheisst kein Hund) kommen da also akustisch 10 bis 15 Watt raus.
Mit Power Compression eher um die 5 Watt. Ist also nicht allzu viel.

Ich komme bei 64 10"ern allerdings eher auf 20.500cm² als auf beinahe 31.500
20.500cm² entsprechen der Membranfläche von 17 18ern. Wären 85 Watt (mit 16 Subs: 80 Watt= akustische Leistung.
31.500cm² entsprechen dann 26 18ern, sind dann 130 Watt (mit 24 Subs: 120 Watt) akustische Leistung.
Man erkennt in beiden Fällen eindeutig, es ist erheblich weniger.

Und während man 64 10"er URPS typisch in 8 ca. 120x60x30 großen Kisten unterbringen kann,
was gerade mal um die 2m³ Material sind, kommen selbst 16 extrem kompakte 18er auf ca. 3m³.
24 davon (16 und 24 sind praktikable Mengen, 17 und 26 eher nicht) kommen dann sogar auf etwa 4,5m³.

Der theoretisch errechnete URPS vom Unbekannten Künstler leistet also das gut 8- bzw. gut 5fache der BRs.
Bei erheblich weniger Packvolumen, das bewegt werden muss.

Ja, ich wollte auch mal mit Zahlen um mich werfen :wink:

Und nun darf der Ralle oder sonstwer uns noch die weiteren Vorzüge des URPS gegenüber einem BR Subs erläutern.

#9

Beitrag von jogi »

_Floh_ hat geschrieben:Der theoretisch errechnete URPS vom Unbekannten Künstler leistet also das gut 8- bzw. gut 5fache der BRs.
Bei erheblich weniger Packvolumen, das bewegt werden muss.
Das ist totaler Unsinn.
Die Wirkungsgraderhöhung (Erhöhung der akustischen Ausgangsleistung) funktioniert bei den 18ern genauso wie bei den 10ern.

Ich weise mal auf diesen Thread im Hifi-Forum hin.
http://www.hifi-forum.de/index.php?acti ... &sort=&z=3
Meiner Meinung nach zeigen die Messungen von Fabian (Post171) und meine Simulationen (Post174), daß absolut nichts besonderes an einem URPS ist.

#10

Beitrag von Gast »

jogi hat geschrieben:
_Floh_ hat geschrieben:Der theoretisch errechnete URPS vom Unbekannten Künstler leistet also das gut 8- bzw. gut 5fache der BRs.
Bei erheblich weniger Packvolumen, das bewegt werden muss.
Das ist totaler Unsinn.
Die Wirkungsgraderhöhung (Erhöhung der akustischen Ausgangsleistung) funktioniert bei den 18ern genauso wie bei den 10ern.
Recht hat er. Das habe ich in dem Moment nicht bedacht.

Dann rechne das bitte mal korrekt nach.

#11

Beitrag von Ralle14 »

Wie schon richtig bemerkt wurde, nutzt der URPS die Obertöne und den Residuumeffekt, damit das Gehör den Grundton errechnet. Das funktioniert nur, solange die Obertöne und der mit geringerer Lautstärke wiedergegebene Ton in einem harmonischen und zeitlichen Zusammenhang zum Originalsignal stehen. Deshalb ist Residualhören bei BR Boxen ausgeschlossen. Durch den Residuumeffekt liefert der URPS auch ohne Entzerrung Tiefbass.

#12

Beitrag von Ralle14 »

Was hat das jetzt genau mit meiner Aussage zu tun? Ich habe nicht von harmonischen Verzerrungen gesprochen ... Zu jedem Ton gehören auch Obertöne...

#13

Beitrag von Ralle14 »

Dann habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Es ist mir klar, dass ein Lautsprecher möglichst wenig harmonische Verzerrungen produzieren soll. Durch den geringen Hub spielt der URPS sehr neutral. Dies ist die Vorraussetzung für den Residuumeffekt. Auch wenn der Grundton nicht bzw. sehr leise wiedergegeben wird (eben der mangelnde Tiefgang ohne Entzerrung des URPS) kann das Gehör die Obertöne wahrnehmen und daraus den Grunton rekonstruieren.

#14

Beitrag von Gast »

Ralle14 hat geschrieben:Auch wenn der Grundton nicht bzw. sehr leise wiedergegeben wird (eben der mangelnde Tiefgang ohne Entzerrung des URPS) kann das Gehör die Obertöne wahrnehmen und daraus den Grunton rekonstruieren.
Zumindest bei dem vom Tamairs funzt das ausgesprochen schlecht, respektive garnicht *hust*

#15

Beitrag von Ralle14 »

Schade dass der Wellenfront nicht mehr unter uns ist, ich hätte ihm gerne noch einige Fragen gestellt. Bisher hat wohl keiner so richtig das URPS Geheimnis gelüftet ...

#16

Beitrag von Monodome »

Welche Abkürzung steckt eigentlich hinter dem URPS?

#17

Beitrag von Fio »

..........
Zuletzt geändert von Fio am 16. Sep 2014 13:59, insgesamt 1-mal geändert.

#18

Beitrag von Monodome »

Ich danke :-)

#19

Beitrag von yoko »

Darf ich mal kurz meinen Stand der Dinge dartun ?
- Gehäuse ist einfach klein zu bauen
- jedes Chassis bekommt sein eigenes Kämmerchen
- die Chassis sollten möglichst hohen B*L haben
- Xlin sollte >=5 mm betragen
- kleine, harte Sicke
- VAS sollte möglichst hoch sein
- Membran möglichst leicht
- Membran möglichst steif
- keine "Nawi" Membran
- Kühlung erforderlich/bzw. ein Problem da Schwingspulen sehr heiss werden
(oder Neodym Magnete verwenden)
- DC Offset spielt eine Rolle

Offensichtlich sind keine (oder wenige) Chassis am Markt, die diese
Anforderungen erfüllen, deshalb baut keiner einen URPS/ÖRPS/Öprz was auch immer.
Jedenfalls hab´ich noch nirgens einen konkreten Bauvorschlag gelesen.
Auch kommerzielle Teile scheint es nicht zu geben (oder werden nicht explizit
so angeführt).
Ist es Zeitverschwendung sich mit diesem Thema zu beschäftigen ?

#20

Beitrag von Ralle14 »

Nein in meinen Augen definitiv keine Zeitverschwendung! Eine echte Alternative im Großbeschallungsbereich zu den Resonatorboxen ... Problem ist die mangelnde Skalierbarkeit ohne die Kopplung aufzugeben. Heute muss ja leider jede PA von 1-1000000 Leute funktionieren...

Beim URPS ist Umdenken angesagt, damit hab ich auch meine Probleme.

Beim URPS soll eben DC Offset keine Rolle mehr spielen, da sich der Antrieb unterhalb der Reso am maximalen BL zentriert. Damit besitzt ein URPS theoretisch eine unendliche Lebensdauer, solange er in seinen Grenzen betrieben wird.

Mein Zimmer URPS mit 8x8" RFT L2926 funktioniert sehr gut, obwohl da der Strahlungswiderstand noch keine Relevanz hat. Aber klanglich bisher auch von gewöhnlichen CB, die ich vorher benutzt hatte, unübertroffen.

Im 2 Sound Forum wurde mal eine Diskussion über den perfekten URPS Speaker geführt, es wurden auch Lautsprecher aus China importiert die den Anforderungen entsprachen. Wenn ich richtig informiert bin...

#21

Beitrag von Mark Halbedel »

yoko hat geschrieben: - Kühlung erforderlich/bzw. ein Problem da Schwingspulen sehr heiss werden
(oder Neodym Magnete verwenden)
Mit Neodym hat man i.d.R größere Kühlungsprobleme als mit Ferrittreibern.

Gruss, Mark

#22

Beitrag von yoko »


#23

Beitrag von Mark Halbedel »

yoko hat geschrieben:Da hat mal wer gemessen ...
http://www.hifi-forum.de/index.php?acti ... stID=20#20
Eigenwillig. Wo soll die Wärmeleistung in einer geschlossenen Druckkammer denn hin?

Ich bleibe beratungsresistent, bis mir jemand erklärt, wie das gehen soll. Membran aus Aluminium und Hifi-Phaseplugs mit offenliegender Schwingspule mal ausgenommen.

Grüsse, Mark

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