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TSA 4-700 Brückenbetrieb

Alles zum Thema Endstufen
(Für Reparatur und Defekte, siehe DIY-Forum!)

Moderatoren: mich0701, Bereichsmod, Moderation PA

#1

Beitrag von hansheiser »

Hallo. Ich habe RCF LF-15N401 im Achenbach 15 Gehäuse. Laut Datenblatt hat das Chassis 800 Watt AES (1600 Watt Programm). Die Leistung des Amp in RMS sollte sich doch an der Programmbelastbarkeit des Lautsprechers orientieren. Meine Frage ist nun, überlebt das Chassis, wenn ich dieses an einer gebrückten TSA 4-700 befeuere? Soll heissen, je zwei Kanäle der TSA werden zusammengefasst und pro Seite hängt dann jeweils ein Achenbacher mit dem RCF Lautsprecher (8 Ohm). Habe mit WinISD simuliert und dort mal 1600 Watt eingegeben (sollte der Leistung eines gebrückten Kanalpaars entsprechen). Mit entsprechendem Lowcut im Controller sagt WinISD, dass der RCF innerhalb seines xmax bleibt. Ich traue dem Braten aber nicht ganz.
1) Muss ich mir Angst um meine Treiber machen?
2) Macht der TSA den 8-Ohm-Brückenbetrieb ohne Mucken mit auf zwei Kanälen (A+B Brücke und C+D Brücke) ?

Danke, Hans

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#2

Beitrag von Simon »

Doppelte Watt=+3db in der Theorie --> real noch weniger
lohnt sich da die Belastung? Ich mein nicht ;)

#3

Beitrag von hansheiser »

Der Gewinn von nur 3dB sind mir bewusst. Mir fehlt etwas der Headroom momentan, sprich die Amps clippen recht früh. Insgesamt sind 6 Bässe vorhanden, geampt an zwei TSA. Soll heissen, die Endstufen fahren immer nahezu am Limit. Oder sollte ich mich nach potenteren Amps umsehen (z.B. Proline Serie)?

#4

Beitrag von hansheiser »

Hab diesbezüglich so ziemlich alles an Forenbeiträgen durch. Offensichtlich scheiden sich da die Geister, sprich eine Fraktion sagt das gerade im Bassbereich die Proline bedeutend besser rüberkommt und andere wiederum meinen dies falle nur im Direktvergleich auf und rechtfertigt das hohe Gewicht der amps mit konventionellem Netzteil nicht. Bin etwas verwirrt, zumal laut neuesten Beiträgen in anderen Foren gerade die 3000er Proline wohl öfters mal ausfallen...

#5

Beitrag von Gast »

Vom Brücken der TSAs würde ich prinzipiell eher absehen.
Probieren kann man´s aber mal, mit nur einem RCF pro gebrückten Kanalpaar.
So lange es keine 2 werden, könnte das sogar ganz gut funktionieren.
Einfach mal ausprobieren, kaputt gehen wird dadurch schon nichts.
Wobei das auch über 1kW pro Pappe ist, etwas Gefühl wäre also anzuraten :wink:

Die Proline liefert mehr Leistung als Thomann angibt, das ist kein Geheimniss mehr.
Kommen etwa 2 kW Sinus an 4 Ohm raus, also 1kW pro Sub.
Das ist für die Achenbach Subs mehr als genug, Geistesgesundheit vorausgesetzt.

#6

Beitrag von hansheiser »

Erstmal danke für den schnellen Support.

@floh:
Ja, war so angedacht, dass an ein gebrücktes Kanalpaar nur 1 RCF dranhängt. Das sollte schon Belastung genug für den Amp sein. 4-Ohm-Brücke hatte ich nicht vor.
Ich denke doch mal, es ist sinniger mit etwas Vorsicht im Brückenmodus zu fahren als das jede Pappe "nur" 490 Watt abkriegt bei dauerhaftem Clipping.

#7

Beitrag von Gast »

Die TSA kann nicht clippen, das verhindert der interne Limiter wirksam.
Vorausgesetzt man überfährt das Teil nicht maßlos.
Sprich wenn das Ding nicht dauerhaft leuchtet ist das absolut safe :wink:

#8

Beitrag von hansheiser »

Ja, da greift der Limiter, ist richtig. Die Clip-LED's leuchten nicht dauerhaft, aber bei so mancher Bassdrum machen die eher den Eindruck einer alten Lichtorgel :roll:
Ob das auf Dauer so gut ist ... Werde das mal ausprobieren mit dem Brückenbetrieb. Hab insgesamt drei der TSA's, sprich würde reichen für die 6 Pappen. Müsste ich mir für die Tops halt noch eine anschaffen. Wäre ich aber nicht verlegen drum, da die Amps meiner Meinung nach sehr zuverlässig arbeiten. Hatte jedenfalls noch keinen Ausfall. Und geprügelt wurden die ordentlich. Vor allem auch aufgrund des niedrigen Gewichts ein klarer Vorteil. Werd' ja schliesslich auch nicht jünger.

#9

Beitrag von Severin Pütz »

Wie wärs mit nem potenteren Amp für deine Achenbach, ansatt 3 TSA zu verwenden ?
DAP Stage Amp 4.4 wiegt knapp 16kg und wär auch 2 Ohm stabil, da würde dir selbst bei 6 Bässe eine reichen

http://www.prolighting.de/default.aspx? ... 1&IT=11186

#10

Beitrag von hansheiser »

Wäre ein 2.6 - Ohm Betrieb. Ob dieser Amp dann noch genügend Kontrolle über die Pappen hat?

#11

Beitrag von think »

Bestimmt auch nicht viel weniger als ne TSA auf 8Ohm Brücke. Den Headroom den du meinst, hast du eh schon nicht mehr, wenn du die Anlage jetzt schon auf Vollast fährst. Idealerweise ist die PA so demensioniert, dass sie ohne eingreifen eines Limiters auch Signalspitzen wiedergibt. Mit dem Brücken erreichts du keinen Headroom (den würdest du nur kriegen mit mehr Pappen) sondern erhöhst nur die termische Belastung (Power Compression ist da schon so hoch, das du vllt 1db mehr hast) und verringerst deutlich die Lebenszeit der Chassis.

#12

Beitrag von Severin Pütz »

hansheiser hat geschrieben:Wäre ein 2.6 - Ohm Betrieb. Ob dieser Amp dann noch genügend Kontrolle über die Pappen hat?
Sicher nicht weniger als eine TSA im Brückenbetrieb :wink: Die DAP kann schon was, die TAS Serie z.B. hat bis jetzt alle Vergleiche in Foren und Zeitschritten, die ich so gelesen hab, klar für sich entschieden.

#13

Beitrag von hansheiser »

Also, der sicherste Weg wäre eigentlich mehr Holz hinzustellen (für mehr Pegel und höhere Betriebssicherheit), richtig? Dachte halt, mit geringen Mitteln wäre mehr machbar. Vor allem, weil die Speaker momentan weder elektrisch noch mechanisch ausgelastet werden (490 Watt pro Pappe). Das Problem ist für mich auch leider das Transportvolumen, d.h. ein (wenn auch schweres wenn's denn sein muss) Amprack mit 2 Esenschweinen braucht weniger Platz im Auto als zwei weitere Achenbacher.
Habe viel in Foren gelesen, das die Proline Serie gerade im Bass bedeutend mehr schiebt als manch anderer Amp (z.B TSA-Serie). Wenn man die Preise vergleicht zur DAP bekomme ich fast zwei Prolines zum Preis einer DAP und kann dann auf 2-Ohm-Betrieb verzichten, Ausfallsicherheit sollte also besser sein. Schlecht für'n Rücken natürlich.

#14

Beitrag von Gast »

Probier erstmal was mit den gebrückten TSAs geht, oder nicht geht.
Ein 15er pro Kanal ist da sicher nicht optimal, gebrückt auch nicht, aber einen Versuch wär´s mal wert.
Ob dir die Proline da wirklich was bringt, ist die Frage, das müsstest du selbst probieren.
Auf jeden Fall wäre deutlich mehr Leistung am Start, was prinzipiell nicht verkehrt ist.
Ob dir das allerdings großartig mehr Output gibt, ist die andere Frage.

Diese Frage kann dir hier allerdings keiner beantworten, das musst du selbst ausprobieren.

#15

Beitrag von Severin Pütz »

Oder du stellst deine Bässe auf 4 Ohm um, gibts zwar net viel Auswahl, aber dieser wär ganz nett denk ich :
Eighteensound 15NLW9500 4 Ohm

#16

Beitrag von Gast »

Bevor man solchen Schwafug verzapft kauft man eher neue Amps...

#17

Beitrag von hansheiser »

@floh: Das sehe ich allerdings auch so ;-)

#18

Beitrag von Severin Pütz »

Und sinnvoller ist es, wenn man 6Stück 15ner Bässe mit 3Stück 4-Kanal Endstufen betreibt, ja ne is klar :roll:
Da steck ich 4 Ohm Chassis (gibts ja auch noch andere) in die Bässe und spar mir eine Endstufe und kann auch noch meine Topteile antreiben.
Oder nimm Geld in die Hand und kauf ne amtliche 4 Kanal Amp ala RAM Audio

#19

Beitrag von hansheiser »

Verstehe ich nicht ganz. Ich hab pro Kanal je einen Bass, richtig, -- 8 Ohm Betrieb, bedeutend schonender für den Amp. 4 weitere Kanäle für die Topteile (Bi-Amping-Betrieb), Rest für Monitor. Hätte ich nur einen oder zwei Amps und einer fällt aus, dann war's das mit dem Konzert.

#20

Beitrag von Severin Pütz »

Von Topteilen und Monitoren war ja jetzt nicht die Rede, es ging im den Antrieb deiner Bässe.
Du hattest doch geschrieben, das du probieren willst, je einen Bass mit 2 gebrückten Kanälen der TSA anzutreiben, dann bräuchtest du 3 TSA für 6 Bässe oder nich ?
Deswegen würde ich auf 4 Ohm Chassis gehen, bekommt jeder Bass 810Watt (was auf jeden Fall reichen wird, wenn die Chassis länger leben sollen) , brauchst nur 2 TSA und musst deine Endstufen nicht im Brückenmodus betreiben, was ja nur vom Vorteil is.
So brauchst du insgesamt nur 3 TSA um alles abzudecken, mit deiner Variante brauchst du nur alleine für den Antrieb der Bässe 3 TSA.
Aber du wirst schon die richtige Entscheidung für dich treffen ;-)

#21

Beitrag von audionrg »

Ob die TSA auf 8 Ohm Brücke oder 4 Ohm Stereo betrieben werden, ist denen ziemlich egal ;-)

#22

Beitrag von Severin Pütz »

Könnte sein, aber vielleicht auch nicht :wink:

#23

Beitrag von hansheiser »

Wollte auch nicht unbedingt alle Sprecher ausbauen, verscherbeln und nach 4-Ohm-Versionen Ausschau halten. Es geht mir prinzipiell nur darum, mit möglichst wenig Aufwand mir etwas mehr Headroom für die Amps verschaffen, da die dauerhaft am Grenzbereich werkeln. Betreibe ich die Amps in 8-Ohm-Brücke, stellen die mir wesentlich mehr Leistung zur Verfügung was für sie ja schonender ist. Das die dann zur Verfügung gestellte Leistung bei Vollgas zu hoch ist für die Pappen, ist mir klar. Eigentlich möchte ich ja nur erreichen, dass die TSA's nicht dauerhaft clippen oder der Peaklimiter ständig greifen muss, heisst also ich will nicht unbedingt mehr Lautstärke im Bassbereich sondern etwas mehr "Freiraum". Viel mehr Output erwarte ich ja auch kaum (Powercompression).
Ich hatte irgendwann mal LDPA 1000er und 1600er, und meine mich zu erinnern, dass die nicht unbedingt basspotenter waren als die T-Amps. Ist halt die Frage wie's mit der Proline 3000 ausschauen würde oder mit dem DAP Stage Amp, der mir vorgeschlagen wurde. Die haben ja deutlich höhere Leistungen.

#24

Beitrag von David-M »

Nur kurz meine Erfahrung in der Sache: Ich befeuer meine beiden Limmerbässe (mit B&C 15NW100 bestückt, deinem RCF recht ähnlich) auch mit ner gebrückten TSA4-700 und bei mir ist noch nix kaputt gegangen trotz Volldampf. Die B&C Chassis haben 1000 Watt RMS und die TSA bringt gebrückt pro Kanal ja etwa 1200 Watt, das ganze passt also echt ganz gut. Die TSA macht das ganze auch ohne zu mucken mit und es klingt auch nicht so, als würde der Endstufe die Puste ausgehen.
2x LMT-101
2x Limmerbass-115

IMG Stageline STA-900, T.Amp TSA4-700, weiterer Bassamp geplant
Behringer DCX2496 Ultradrive Controller

#25

Beitrag von hansheiser »

Danke für die Info. Vermutlich bedämpft die Bauart des Limmer aber auch das Chassis etwas besser als eine normale BR Kiste. Ist doch Bandpasshorn, soweit ich weiß. Hatte in irgendeinem Forum gelesen, das die TSA 4-700 bei 12dB Crest 2x 1690 Watt RMS raustut an 8 Ohm Brücke.

#26

Beitrag von Severin Pütz »

Ich denke die Proline / Stage Amp würde dir bestimmt gefallen, bestell dir halt mal ne Proline und Vergleich mit deiner TSA.
12db Crest ist nicht Praxisnah, da wurde bei der Proline 3000 auch 2,1kw gemessen an 4Ohm je Kanal, daran darfst dich nicht festhalten, denke bei der TSA sind die oben genannten 1,2 kw realistisch vielleicht auch 1,3 -1,4 aber dann wird Schluss sein.

#27

Beitrag von Gast »

Proline hatte 2,1kW Sinus und 2,2kW mit Crest an 4 Ohm :wink:

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