Flansch und Stapelfräsungen passgenau

[errorandy]

Hi, mich würde interessieren wie ihr die Fräsungen für Falsch bzw. Stapelfräsungen so passgenau hinbekommt? Ich habe zwar ne ordendliche Oberfräse jedoch klappts nie so genau wenn ich mir das mit dem Zirkel anzeichne genau nachzufahren. wie macht ihr das?

Mit freundlichem Gruß,
Andy

[wiesel77]

na mit einem fräszirkel die größeren radien wie flansch und chassis
und die kleineren wie Speakon und Stapelfräsungen mit entsprechenden Forstnerbohrern

[de_stich]

Oder alternativ mit Schablonen und Kopierring/Kopierfräser.
Bietet sich bei allen Fräsungen an die häufig anfallen oder eben nicht rund sind.

[djnaydayfd]

für faule gibt es nen biegsamen fräßanschlag;-)
http://www.mehr-als-werkzeug.de/product ... 000-mm.htm
kost nen bischen gibts bestimmt ihrgendwo billicher aber ist sau gut...
http://www.sautershop.de/Fraesschablone ... f2f69e09c6
den oberen shop kann ich nur empfehlen besstes material..

[Gast]

Das einfachste ist es, sich für Speakons, Gummifüße und Co. Schablonen zu machen.
Die lassen sich bequem mit der Oberfräse + Kopierhülse abfahren und liefern immer die gleichen Ergebnisse.
Was beim Fräszirkel, wenn man nicht aufpasst, auch gerne mal daneben geht.
Eine solche Schablone lässt sich wiederum am einfachsten mit einem Fräszirkel erstellen.

für faule gibt es nen biegsamen fräßanschlag;-)
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kost nen bischen gibts bestimmt ihrgendwo billicher aber ist sau gut...
http://www.sautershop.de/Fraesschablone ... f2f69e09c6

Und jetzt erzähl mal wie du damit einen geschlossenen Kreis ohne Sprung mit Radius 5,2cm fräsen willst

[djnaydayfd]

passend zuschneiden oder einfach umdrehen und den rest fräßen

[Gast]

Ist die Frage ob das wirklich schön und rund wird.
Zudem: mit dem Lineal kannst du nur Ausschnitte fräsen, aber keine Senkungen!
Denn mit der Fräse obendrauf kommst du nicht, das ist zu schmal, die kippt dir weg.
Und mit dem Bündigfräser mit Anlaufring unten wird´s mit dem versenken eben schwierig!

[BERND_S]

...zumal das Lineal immer aufwändig fixiert werden muss.


Gruß,
Bernd

[Jobsti]

Speakons:
Kleiner Forstner, meine 23er(?!) und fast durch-fräsen, so 3mm stehen lassen,
Dann Oberfräse ansetzen und den äußeren Radius machen, dann den Forstner wieder in's Loch setzen und fertig durch fräsen.
Geht Ruck Zuck, klingt nur aufwändig.
Alternativ geht auch beides mit nem kleinen und großen Forstner, muss man nur die passende Größe erwischen.

Ich nehm dazu meine kleine Oberfräse, da kann ich das Terminalbrett in dder Hand halten und drehen.


Gummifüße:
40mm Forstner und gut is, geht bei MPX auch ohne Tiefenanschlag, da man schön die Schichten sieht.
Wer nen 38mm hat, kann auch diesen nehmen.
Für Stapelfräsungen aber auf alle Fälle 40mm oder 42mm nutzen.
Tipp: Jeweils nur 4mm einfräsen bei 10mm Gummifüßen! (Beim Stapeln sollte minimal Luft sein, damit der Lack net aufeinander reibt)


Griffe:
Butterfly habe ich ne Schablone, aber nur zum anzeichnen, rest Freihand mit der Stichsäge,
dann per Oberfräse abrunden.
Wer net so geschickt ist, macht die äußeren, kleinen Radien mit nem Forstner, den Rest per Stichsäge.
Geht jeweils schneller als mit Oberfräse, da man 15mm durch-fräsen muss. So meine Erfahrung.

Marshall, Ovale Neigeflansche, Terminals usw. kann man auch Freihand machen nach Anzeichnen, hier lohnt ne Schablone aber definitiv!
Terminals, Hörner, Marhsalls, Flugschienen usw. geht auch wunderbar mit Oberfräse samt Führungsschiene,
Schablone geht aber dennoch schneller.

Runde Flansche:
Macht man ganz easy per Fräszirkel, geht schneller als erst ne Schablone anzulegen.
Mittig kann man Freihand per Fräse machen oder nen Forstner nehmen.

Runde Flugpunkte:
Entweder einfach mit passendem Forstner oder Oberfräse, Schablone unnötig.

[djnaydayfd]

Wenn man sowas macht dann baut man eh schablomen ... von daher funzt das mit dem limeal

[de_stich]

Sorry das ich hier mal was sagen muss aber das Lineal finde ich für fast
jede Anwendung im Boxenbau total fehl am Platz!
Das mag mal Toll sein wenn man ausgefallene Formen und Bögen braucht (wo gibts die im Lautsprecherbau?) aber ansonsten würde mich es
enorm nerven 20 Schrauben einzudrehen und hinterher noch alles verschleifen und verspachteln zu müssen.
Also ehr was für Schreiner mit viel langeweile und ohne CNC im Haus.

Wer Schablonen braucht kann mir einfach mal eine Nachricht schicken dann kann ich welche passend ausfräsen.
Von mir aus kann man auch mal ein Universalsett mit den wichtigsten Schablonen zusammenstellen.

Gruß Philipp

[Deathwish666]

Was brauchste denn für ein Dateiformat? dxf / dwg ?
Hätte da nen paar Ideen zum CNC - ausfräsen

[djnaydayfd]

Sorry das ich hier mal was sagen muss aber das Lineal finde ich für fast
jede Anwendung im Boxenbau total fehl am Platz!


Gruß Philipp

es geht mir ja eher darum mit dem lineal eine schaplone zu machen..

[de_stich]

Hi,

dxf/pdf geht auf jeden fall und dwg sollte auch laufen.
Schick mir einfach mal eine pn worums genau geht.

Mfg Philipp

[LichtMAZ]

Hi,

also ich benutze für alles Fräßschablonen und nen 16er Fräser auf dessen Schaft ich n Kugellager mit 16mm Aussendurchmesser stecke...

Somit ist die Fräßschablone vom Maß her gleich wie das gewünschte Ergebnis.

Gruß

[hitower78]

Hi
Hab jetzt gerade auchmal wieder meine Overfräse in Betrieb genommen und das erste mal meinen Fräszirkel benutzt. Bischen Tuning muss ich da noch machen und zusammen mit dem Forstner und dem Multitool denke ich kann ich einiges erschlagen. der 40mm Forstner geht nur nicht in die Fräse, da die Aufnahme nicht passt bzw die Absaugung zu eng ist! Macht aber nix, dafür hab ich noch ne Bohrmaschine, nur da fehlt mir der Anschlag...Muss das mal neumachen, denn Freesyle immer die Löcher machen ist doof! Hab dazu am Forstner selber mal einen Edding strich gezogen und da erkennt man schon, wenn der in Richtung Holz kommt! Einzig: Gerade rein gehts nicht immer, aber alle...24 Füße wackeln nicht...Ich hab es ca 5mm versenkt.

Schablonen fänd ich für Griffe, M20 und Terminals ideal, aber ich hab keinen Kopierer mehr. Meiner hatte auch das Rad unten und so konnte ich immer nur "anders" kopieren. Bisher reichte es (Doorboardbau). Ich glaube ich muss da nochmal einen kaufen. Meine Fräse hat auch noch einen Externen "Kopierbolzen", aber dem Trau ich nicht *g*

Speakons hab ich nen Forstner für, aber ich hatte die einfachen nicht versenkt bisher

Die Griffe hab ich in den Ecken mit Forstner gemacht, dann mit Stichsäge und dann mit Schleifmaus... Mir fehlt auch da der Abrundfräser (irgendwie)...

Da ich lang nicht gebaut hab muss man sich auch überlegen wann man die Fräsungen etc macht. Ich hab sie am ende gemacht, was gerade bei Griffen blöd ist, da man innen nichtmehr gut runden kannt...


Grüße
Daniel

[Musik_Mattes]

Anstelle des Edding kann man auch einfach einen Streifen Klebeband drauf machen.

Also für die Griffe hab ich mir einen Frässchablone gemacht, dann geht das ruck zuck. Und vor dem Zusammenbau wurden die noch von Innen und Außen abgerundet.

Gruß

[Jobsti]

Die ersten Testmuster der Frässchablonen liegen hier bei mir.
Werde ich Mo/Di mal alle testen.
Oft sind 2 in einer Schablone, vorerst für meine Kopierhülse + 16mm Fräser.

Mit dabei:
SM707 und AH Terminal 8708
DIY Terminalausschnitt (Wie ich ihn immer Mache) und Marshall Mittel
Eckgriff Penn Medium (2 Platten, werden zusammengeleimt/schraubt)
Eckgriff Penn mit Neutrik
Marshall groß und neuer MuFu-Griff
Runder DIY Deckelgriff + DIY Butterfly
usw.

Preislich werden die Schablonen bei grob 20€ liegen, denke das ist fair.
Testobjekte sind aus MDF und MPX, wobei die Fertigen denke ich aus (beschichtetem) 16mm MDF werden, da genauer.

[hitower78]

Hi
Preislich OK finde ich! Für die LMB Bässe hab ich den "Standard" Griff verkleinern Müssen, da ja die Ports im Weg sind im Innern.

Gruß
Daniel

[Stefan.S]

Hey,
ich habe zwar noch keine Stapelfräsungen/Füße an meinen Subs, aber ich habe mir überlegt, es folgendermaßen zu machen.
Ich gehe in den Baumarkt und lasse mir ein dünnes MDF Brett zusägen, was genau die Maße von Boden bzw. Deckel hat.
Dann zeichne ich mir das schön auf die Schablone (zB von allen seiten 5cm rein) und Mache an den markierten stellen ein Loch mit dem Forstnerbohrer.
Jetzt lege ich das Brett auf den sub , mache es bündig zu allen Seiten und mit Schraubzwingen fest.
Der Vorteil ist halt, dass die Stapelfräsungen immer zu 100% passgenau sind.

Nachteil: man braucht für verschiedene subs auch verschiedene schablonen.

[Gast]

Naja, die Forderung nach einer "präzisen" Positionierung der Fräsungen geht schon einmal nicht mit einem Forstnerbohrer dieser Größenordnung Hand in Hand, mit dem man selbst mittels Bohrständer nicht unerhebliche Toleranzen bereits beim Erstellen der Schablone hat. Wobei "Präzision" Bei Stapelfräsungen auch komplett zweitrangig ist, wichtig ist nur, dass sie stehts identisch (falsch) positioniert sind.

[ externes Bild ]

Ich benutze für Stapelfräsungen seit geraumer Zeit diese nützliche Schablone. Vorteil ist dass man diese an jeder rechtwinkligen Ecke benutzen kann. Sieht zwar nicht sonderlich präzise aus, aber diese liefert (rein durch Zufall) sogar stetig auf 1mm identische Ergebnisse.

[Jobsti]

Für Stapelfräsungen finde ich Schablonen Quatsch,
Winkel anlegen und von Außenkante einfach immer 6cm zum Mittelpunkt machen (mache ich überall), dann passt das.
Zumal die Fräsungen 40mm werden, die Gummifüße 38mm haben, die von Penn sind zudem noch abgerundet unten.
Im MPX sieht man doch auch wunderbar wie Tief man ist, ansonsten mit Weißem Edding einen Strich auf den Forstner machen, oder die Bohrmaschinenhalterung
kaufen, mit welcher man die Tiefe festlegen kann.

Bisher hatte ich so noch keinerlei Probleme, dass irgendwas nicht passt.

WENN Schablone, würde ich sagen, eine Eckschablone, die kann man dann überall benutzen, siehe Floh.

[Stefan.S]

was soll denn bitte bei einem Forstner nicht präzise sein ??
Bei meiner schablone wäre das ja nichts anderes wie bei deiner Schablone Floh.
Vorteil bei dir: es passt bei JEDER box mit 90°
Vorbei bei Mir: die Abstände zueinander sind immer haargenau identisch.
Wenn du mal mit dem Schleifer zu lange eine Ecke bearbeitest, weil das holz ungenau gesägt wurde sind ruck zuck 2 mm weg und schon könnte es schwierig werden.
und ich sags mal so: so eine MDF Schablone kostet maximal 2€ und dauert 2-3 minuten, bis es angezeichnet ist.
Mit schraubzwinge schnell festgemacht und los gehts.
Ungenau kann es aus dem Grund nicht werden, weil die Schablone den Forstner ja "führt" (eben genau so wie bei deiner Schablone)!
Und so einen anschlag kann ich an meine schablone auch immernoch dranbauen über die gesamte seite (danke für den Tip )

[Gast]

was soll denn bitte bei einem Forstner nicht präzise sein ??

Zeichne doch mal ein Kreuz an, Bohr mit dem Forstner und schau wie weit du dann abgekommen bist. Da wirst du immer Toleranzen von +-1mm feststellen. Wenn man von Hand bohrt meist noch mehr. Sicher hängt es am Anspruch, ob man 1mm Abweichung als Präzise anerkennt. Zudem neigen von Hand mit dem Forstner gebohrte Löcher dazu, nach unten hin zusätzlich zu verlaufen. Zum erstellen einer Schablone also eigentlich vollkommend ungeeignet, da es bereits an 2 Stellen zu beträchtlichen Abweichungen kommen kann, die zumindest ich nicht aufsummiert an einer Schablone haben will (die ja möglichst präzise sein soll…)

Ein absolutes NoGo an den "Stapelräsungen" mit Forstner finde ich zudem die Senke vom Zentrierdorn. Ist bei Senkungen, in die die Füße hineinkommen, noch ganz praktisch. Bei Stapelfräsungen dagegen ein eindeutiges Zeichen für einen Selbstbau, und zudem sieht´s scheisse aus, wenn man bei der sog. "Stapelfräsung" das Loch vom Zentrierdorn sieht.

Bei meiner schablone wäre das ja nichts anderes wie bei deiner Schablone Floh.

Nö. Weil meine ist für die Oberfräse, damit das hässliche Loch mitten in der Stapelfräsung entfällt. Zudem ist meine Schablone nicht mit einem Forstner gebohrt, sondern auf einer stationären Fräse gemacht worden.

[jvckd99r]

Also ich hab mir vor Jahren quasi die gleiche Schablone wie der Floh gebastelt und mache aus dem von ihm genannten Grund aber die Stapelfräsung dann auch mit der Oberfräse und Kopierring...

Ich hab das Loch in der Schablone aber mit dem inner Standbohrmaschine eingespannten Forstner gemacht. Wenn man erst anschließend die äußeren Kanten bedarfsgerecht ansetzt, kann man so dann die von ihm erwähnte zentrierdornbedingte Toleranz von +-1mm ausmerzen.

[hitower78]

Hi
Wenn ich wieder Gehäuse bauen sollte, würde ich dann auch Schablonen z.B. ähnlich denen zu Floh verwenden! Die Könnte ich mir sogar mit Forstner vorstellen... Wird ja gut geführt. Leider seh ich dann keine "Tiefe" mehr. Hab ja 2 seiner Gehäuse und da sehen die Fräsungen super aus!

Gruß
Daniel