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Baue Subs, brauche Ergänzende Inspiration

Allgemeine Diskussionen/Fragen zum Thema DIY im Bereich PA

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

#1

Beitrag von Aggro »

=)

Hallo, also ich hab vor ein paar Tagen angefangen zu zeichnen:

Der steht so (ähnlich) schon als Prototyp da.

Das eingebaute Chassis ist ein RCF SW18X401

Holz: 18mm Birkenplex bzw 15mm Birkenplex

Antreiben tu ich das mit ner Delta14.4DSP

Da die Prototypchassis soweit so gut sind, aber einfach vom handling und Verarbeitung nicht das sind was sie sollen, bau ich das ganze nochmal ordentlich.
Was auf den Plänen noch fehlt sind die Füsse, das Frontblech, Stapelversenkungen und eine sinnvolle Transportmöglichkeit.

Die Pläne:
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Wenn jemand das nochmal ernsthaft durchrechnen will bin ich auch nicht abgeneigt, meine Kalkulation hat am Ende mit der Realität nicht viel zu tun gehabt. Die Geräte gefallen mir aktuell vom Sound einigermassen, wo ich noch dran feilen muss ist die Anbindung an die Tops (wo noch etwas Luft ist). Aktuell Sehe ich Seeburg TSM12 als Top dazu, Eigenbau beim Top ist mir noch zu heikel, dafür hab ich noch zu wenig Geld ;)

Also bitte austoben: Fragen, Kommentare, Anregungen, etc. Alles erlaubt ;)

Was (für mich) ausser Diskussion ist ist die Wahl des Chassis und eine TuningFrequenz über 40Hz ;)

Danke vielmals, beste Grüsse, Kolja

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#2

Beitrag von houns@work »

Servus Kloja!

Du betreibst die Subs mit ner 14.4DSP und sagst dass kein Geld für Tops da ist?

Irgendwie stellt sich die Aussage in meinem Hirn quer...

greetz Houns
Wer Schmetterlinge lachen hört,
der weis wie Wolken riechen!

#3

Beitrag von corell »

Mich haben ja die Messungen der Seeburg TSM 12 (insbesonder klirr max) etwas ernüchtert ehrlich gesagt.Da war meine Vorstellung wohl etwas zu hoch, da ich Seeburg sonst durchaus schätze. Würde da eher zu was anderem greifen, Muss auch nicht teurer sein.
Zuletzt geändert von corell am 2. Nov 2015 03:01, insgesamt 1-mal geändert.

#4

Beitrag von pysos »

Du hast da ca. 150-160l Volumen, dein Port erscheint mir etwas lang, zusätzlich wird er sich warscheinlich aufgrund der Nähe zur Rückwand weiter verlängern.
Abstimmung wird wohl knapp unter 35Hz irgendwo liegen.
Würde den Port mal bei einem auf ca. 40cm kürzen und mal im Vergleich hören.
Ich fande Tuning über 40Hz in einem ähnlich großen Gehäuse mit dem x401 nicht schön (42hz im direktvergleich)
39 Hz war brauchbar.
Zum Sound:
Hier gibts untenrum dicke Performance, wirklich kick gibts hier nicht (egal welche "sinnvolle" abstimmung) , hier spielt die 15er Version doch deutlich sportlicher.

#5

Beitrag von hitower78 »

Hi
Optisch schick,
persönlich mag ich aber versenkte Subchassis nicht. die Wartung ist nicht wirklich schön.
Wenn dann mit Mulden, damit man noch hebeln kann.
15mm mit Streben reicht meistens auch, Position der Griffe ist im Schwerpunkt?
Haste auch schon abgerundet?

Ansonsten (die Ports muss man immer messen) : Schön gemacht


Gruß
Daniel
Fachkraft für Veranstaltungstechnik in Hamburg...
im Bau: Bluetoothbox, WLED LED STangen
Planung: Reste verkaufen oder was draus basteln
Beruflich: kann ich kein Zoom und Streaming mehr sehen :catch:

#6

Beitrag von Aggro »

Erstmal danke für die vielen schönen Worte ;)
hitower78 hat geschrieben:Hi
Position der Griffe ist im Schwerpunkt?
Haste auch schon abgerundet?
Das ist ne gute Anregung. Ich meine schon, aber ich geh dem nochmal nach am Prototypen ;)

Werde mir jetzt den Winter extra ne Oberfrässe gönnen, um die Ecken abzurunden und Stapelversätze usw machen zu können =)
pysos hat geschrieben:Du hast da ca. 150-160l Volumen, dein Port erscheint mir etwas lang, zusätzlich wird er sich warscheinlich aufgrund der Nähe zur Rückwand weiter verlängern.
Abstimmung wird wohl knapp unter 35Hz irgendwo liegen.
Würde den Port mal bei einem auf ca. 40cm kürzen und mal im Vergleich hören.
Ich fande Tuning über 40Hz in einem ähnlich großen Gehäuse mit dem x401 nicht schön (42hz im direktvergleich)
39 Hz war brauchbar.
Zum Sound:
Hier gibts untenrum dicke Performance, wirklich kick gibts hier nicht (egal welche "sinnvolle" abstimmung) , hier spielt die 15er Version doch deutlich sportlicher.
194,6 L von Rückwand bis Treiber, davon nehmen die Rohre 25.4l weg. Ich bin mir nicht sicher ob ich in der Simulation bei WinISD nun Netto oder Bruttovolumen eingeben muss, es ergeben sich Tuningfrequenz BruttoVolumen + Rohre = 33.9Hz bzw Nettovolumen + Rohre: 36.4Hz. Vom Klang Tipp ich eher auf 36.4Hz.
Im Prototypen hatte ich mal nur 36cm Venus was zu einer Tuningfrequenz von 41.5 Hz führte (Nettovolumen 174l), und ja: Ich kann dir zustimmen, damit war ich definitiv nicht zufrieden !!!!
All die schönen Zahlen da aber unter Vorbehalt, da ich weder mit WinISD noch mit dem berechnen so gut wie keine Erfahrung habe.
Ich bin ehrlich gesagt mit dem Kick nicht unglücklich. Klar, die einzelne Box mag da nicht viel machen.... aber mitunter deswegen bau ich ja direkt 6 stück davon, wenns dann mal soweit ist (Anfang nächstes Jahr wahrscheinlich).
corell hat geschrieben:Mich haben ja die Messungen der Seeburg TSM 12 (insbesonder klirr max) etwas ernüchtert ehrlich gesagt.Da war meine Vorstellung wohl etwas zu hoch, da ich Seeburg sonst durchaus schätze. Würde da eher zu was anderem greifen, Muss auch nicht teurer sein.
Dafür haben die recht wumms ;) Nein, muss dir recht geben, wenn man Sie an Limit treibt, kommt schon nicht mehr das raus was sollte... Lustig fand ich das Sie an der Hellstern nochmal ne Spur besser klingen als an der PLM10000 ;)
Ich nehme aktuell die, da ich recht verwöhnt bin. Später mal will ich Richtung T24N (TW Audio), TX20 (Pro Audio), HT16 (Pro Audio), Line212 (Kling&Freitag), K24 (Seeburg).... irgendwas in der Richtung. Meine Ansprüche sind hoch, und ich komm auf der Hellstern leider nicht an die tollen FIR Filter ;) Aber nein, im vom traue ich mir das bauen eines Tops dieser Qualität einfach nicht zu, und ich hab nicht viel Geld lange auszuprobieren. Aber da das noch lange hin ist, bin ich mir da auch nicht so sicher.... aktuell lese ich mich nebenher ein wenig in das Thema mit dem berechnen von Hörnern ein, und wer weiss, vielleicht bau ich nächstes Jahr an nem Top *gg*
houns@work hat geschrieben:Servus Kloja!

Du betreibst die Subs mit ner 14.4DSP und sagst dass kein Geld für Tops da ist?

Irgendwie stellt sich die Aussage in meinem Hirn quer...

greetz Houns


Ja, das kann man leicht missverstehen =)
Die Delta 14.4 war ein absoluter Glücksgriff. Meine Meinung nach definitiv einer der besten Amps auf der Welt. Ich konnte einfach nicht widerstehen als ich den im Ricardo (eBay-Alternative in der Schweiz) gesehen habe. Der Preis für den ich die Endstufe am ende bekommen habe ist fast unheilig. Anschliessend ging die nochmal nach Deutschland für den Umbau auf Konfiguration2, wobei Sie nochmal komplett durchleuchtet wurde.
Ohne die Endstufe wäre es ziemlich sicher bei den Prototypen geblieben ;)
Und warum kein Geld für Tops da ist? Die ersten Treiber welche ich in die Prototypen Cases eingebaut habe, haben mich sehr enttäuscht. Ich hatte diese dann umtauschen können...

Da ich beim Bass doch noch recht genügsam bin (Hauptsache genug ! :lol2: )
- aber bei den Tops dafür langsam aber sicher echt verwöhnt, will ich mich hier nicht ewig rumärgern... nachvollziehbar?

Beste Grüsse, Kolja
Zuletzt geändert von Aggro am 2. Nov 2015 18:55, insgesamt 1-mal geändert.

#7

Beitrag von Gast »

Aggro hat geschrieben:Später mal will ich Richtung T24N (TW Audio), TX20 (Pro Audio), HT16 (Pro Audio), Line212 (Kling&Freitag), K24 (Seeburg).... irgendwas in der Richtung.
Die sind aber auch alle nur die Summe ihrer Kompromisse! Keines davon kann richtig gute Tiefmitten, manche kotzen sich da richtig einen ab, damit zumindest etwas kommt. Andere können überhaupt keinen vernünftigen Mittelton und andere kreischen sich fröhlich einen ab, weil die Hochtöner viel zu tief getrennt wurden, um die mangelnde Qualität im Mittelton etwas zu kaschieren.
Merkt man aber leider erst wenn man die Systeme mal richtig ausfährt und nicht auf "Produktdemo" typischen Pegel betreibt. In der Komfortzone klingen die meisten "fortschrittlichen" Lautsprecher dank DSP Technik nicht schlecht. Im Grenzbereich hilft der DSP jedoch gegen die Physik schlichtweg nichts.
Die K&F ist so gesehen noch die am konsequentesten gemachte der Kisten. Dafür aber auch die leiseste. Nicht dass das bei 6 Subs wirklich relevant wäre. Da würde ich über zwei vernünftig gemachte 12"/1,4" Kisten nachdenken, falls es mal mehr Subs werden sollen evtl. noch zwei weitere dazu. Das bringt dich deutlich weiter und wird zumindest kein Stück schlechter klingen, um es mal freundlich auszudrücken ;)

Die Abstimmung solltest du nicht zu tief wählen. Irgendwann schwindet der Gewinn an Tiefgang und es geht nurnoch zulasten der Pegelfestigkeit. Unter 40Hz finde ich schon nachvollziehbar, meine Wahl wäre wohl irgendwo in der 38Hz Gegend, ist Erfahrungsgemäß ein guter Kompromiss aus Pegelfestigkeit und schönem Tiefgang.

#8

Beitrag von houns@work »

Für die Horntops würd ich mich fast mal hier im Forum umhören ;)

Die vom Jobst sollen ja mächtig sein.
Und irgend ein Pro bei uns verkauft gerade welche! weiß aber nicht mehr wer... (helft mir mal auf die Sprünge Jungs!)
Wer Schmetterlinge lachen hört,
der weis wie Wolken riechen!

#9

Beitrag von pysos »

also ich bekomme 153l netto raus.
194,7l - 32,8l Ports - 6,8l Treiber - 2l Versteifung etc.

Tuning sollte so nah an der Rückwand etwa 35Hz ergeben.

Kürze bei einem die Portbretter auf 42cm und gebs dir mal selber im Vergleich was da noch geht... sind 39Hz Tuning

#10

Beitrag von houns@work »

► Off-topic
Wer Schmetterlinge lachen hört,
der weis wie Wolken riechen!

#11

Beitrag von MAD »

Zum Thema Volumen bei WinISD kann ich was beitragen, da war ich nämlich auch unsicher:

"Q. Does WinISD add brace/driver/port displacements to calculated box volume?
A. From Janne Ahonen (janne@lineateam.org)

No. WinISD doesn't do guessing, and therefore shows net volume for your box. It would be hard to predict, how you are going to mount your driver. Or the port. Or how much and which kind of bracing you are going to use inside your box. For example, you could mount port completely external to the box, which case "usual" guess would be completely wrong. Bottom line is, that you must calculate and add any displacements by yourself to calculated box volume."

Gruß,
Martin

#12

Beitrag von corell »

Um da mal Floh in aller Deutlichkeit zu bestärken: Guck dir mal die Messungen zu den Kisten an, die du da als "das Ziel" genannt hast. H16 und T24N gibt es zB. in der PP zu lesen, kostenlos.

#13

Beitrag von Aggro »

pysos hat geschrieben:also ich bekomme 153l netto raus.
194,7l - 32,8l Ports - 6,8l Treiber - 2l Versteifung etc.

Tuning sollte so nah an der Rückwand etwa 35Hz ergeben.

Kürze bei einem die Portbretter auf 42cm und gebs dir mal selber im Vergleich was da noch geht... sind 39Hz Tuning
Ich hab das nochmal mit den neuen Erkenntnissen durchgerechnet (danke martin) im winisd und bin drauf gekommen das ich vor allem nochmal power krieg wenn ich das Gehäuse 10 cm verlängere. (80cm länge gesamt).

Gewichtskäsig sind sicher wieder 10 Kilo mehr..... aber was tut man nich alles für power... :lol2:

Meinungen?

Abstimmung auf ca 38 Hz hab ich jetzt gerechnet..... nahm ich die Abstimmung runter sagt winisd das nur die Leistung sinkt.....

#14

Beitrag von pysos »

ja jetzt biste bei ca. 200l, da der port mit jetzigem Querschnitt jetzt sehr kurz wird, könnte man drüber nachdenken die portfläche weiter zu vergrößern...

#15

Beitrag von Aggro »

Mhmmm.. Ich hatte bisher immer das gefühl das der schon ziemlich gross ist :/

Und heist grösserer port nicht auch das die luft sich weniger weit bewegt... Also weniger hosenflattern ?

#16

Beitrag von pysos »

Nö je größer der Port desto besser die Ankoppelung an die Luft, die ja quasi keinen großen Widerstand bietet.
Je größer der Port desto geringer die Strömungsgeräusche.
Outdoor ist großer port von Vorteil... 750cm2 ca. mal als Anhaltspunkt wenn es in die Richtung 180..200l geht.
Win ISD simmuliert die Strömungsgeschwindigkeit auch nach Filter also LOWCUT und geplanten EQing.
Solltest bei Vollast unter 20m pro sekunde bleiben.
Geb mal Lowcut und EQing rein dann schau mal bei "rear port velocity"

PS: So langsam machts auch Sinn den Bass Richtung Frontmaß 600 x 750 zu trimmen, dann 650 tief
dann ergeben 2 Bässe pro Seite eine Vernünftige Stackhöhe von 1,50m --- 1,20m ist meist zu low

#17

Beitrag von Aggro »

Ich schau mir das morgen im winisd mal an.

Grösser schein eben doch besser ;)

Wegen der höhe : ich wollte eh entweder 3 aufeinander stellen, oder direkt hängen bzw stativ. Deswegen auch 6 speaker. Damit halte ich mir auch cardioid offen. Den controller dafür hab ich ja ;)

Nur so nebenbei, ein asyemitrisches gehäuse wären die vents auf ganzer länge fast besse, oder ? Oder wie seht ihr das betreffs der unsymetrischen belastung der membran auf dr rückseite ?

#18

Beitrag von Aggro »

also habe durchgerechnet und komme auf einen guten kompromisswert bei Tuning 38z,
grün Gehäuse: aussenmass 600*700*756 (innen: 564*664*668) netto 238l netto Tuning 38hz (Vents: 50*564*260)
dunkelgrün selbes Gehäuse Tuning 37hz (Vents: 50*564*285)

rot das alte Gehäuse von oben (Tuning ebenfalls bei 38 wenn man korrekte werte eingibt).

summa summarium, die ca 10 bis 15 Kilo Mehrgewicht könnten sich noch lohnen, meiner Meinung nach

vent m ist jeweils bei 0.02 und 0.03.... kann das auch zu langsam sein?

#19

Beitrag von Aggro »

Hier noch die vorläufigen Pläne dazu:
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So, Die Diskussion ist wieder eröffnet =) Was meint ihr zu der Konstruktion? Griffe wollte ich an der Seite einfügen, dadurch wird der Cent verengt, schlimm??? (verlängern?, Blassgeräusche? )

Griffe dachte ich übrigens an diese:
34062_AH_Hardware_Technische Zeichnung_en_de_fr_es-2.pdf
(171.47 KiB) 144-mal heruntergeladen
und stimmt, hab mich nicht an mein versprechen gehalten, tuningfrequenz ist nun doch geändert worden *ggg*

nur mal so nebenbei, wahrscheinlich verrechne ich mich mal wieder tierisch:
1db bei Frequenz x mehr bei einem Sub, heisst das 6 db mehr bei 6 Subs gegenüber der vorherigen version?

#20

Beitrag von Gast »

Wenn du bereits von den Eckports abgekommen bist, mach aus den zwei einzelnen Ports einen Großen! Das funktioniert meist deutlich besser, bzw. kann meist kürzer gehalten werden und klingt insgesamt präsenter.

#21

Beitrag von Aggro »

wie begründest du diese aussage? Praxis, ok....

Ich würde mal vermuten das bei Subwoofern am Boden der Vent zum Boden hin von der Grenzfläche profitiert. Ist ein Vent in der Luft, würde das wegfallen.

Aber wie sieht das aus wenn die Subs gestackt werden bzw im Rudel stehen, dicht an dicht. Dann würden Sie ja zueinander eine Grenzfläche bilden.

Der Q Bass von db hat meines Wissens eckvents und obere Beobachtung trifft hier in der Praxis zu. 9 bis 12 Bässe im Stack drücken pervers gut ;) (abgesehen davon das es ne menge Subs sind). einzeln drücken sie nur wenig....

Der Grund warum ich mich für eckvents entschieden habe, war eine optimale Ausnutzung der frontfläche, und eine gleichmässige Belastung der Membran, um unterschiedliche Wege zwischen Vent und Membranabschnitten zu vermeiden was zu windenden Kräften führen könnte. Und ja, der Aeschbach Bass ist es in vielen dingen! Aber auch andere erfolgreiche Konstruktionen haben mich hierhin inspiriert gehabt (zb. die SB18 von Proaudio, Q-Sub von db)

klar gibt es auch ein paar Beispiele für Spitzensubs mit nur einem Port (L-Accoustics SB18...).


Was ich mich vor allem frage: warum könnte das kürzer gehalten werden? und wo ist mein Vorteil von kürzer? Ich bin jetzt schon bei errechneten Windgeschwindigkeiten unter 0.03 (wenn ich das richtig gerechnet habe ... )

#22

Beitrag von Mr_DnB »

Aggro hat geschrieben: nur mal so nebenbei, wahrscheinlich verrechne ich mich mal wieder tierisch:
1db bei Frequenz x mehr bei einem Sub, heisst das 6 db mehr bei 6 Subs gegenüber der vorherigen version?
Nö, leider nicht, d.h. 1dB mehr auch beim 6er Rudel ;)

@Aggro: Umso länger ein Port und umso mehr Oberfläche er hat, umso größer sind die Verluste ("Reibung" an den Portwänden usw, siehe z.B. "Lautsprecherbau - Vance Dickason"). Deshalb müsste ein einzelner Port in jeder Hinsicht besser sein als ein zweigeteilter ;) Das "gleichmäßige" Belasten der Membran ist sehr umstritten... Ich bin auf dem Standpunkt, dass es das nicht gibt/braucht.

Lg
Martin
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#23

Beitrag von Aggro »

also müsste ein runder port einem viereckigem vorzuziehen sein, oder? (was aus Konstruktionstechnischen Gründen dann doch nie gemacht wird....)

#24

Beitrag von Fio »

Die Länge des Ports entscheidet über die Resonanzfrequenz des Ports.
Je länger der Port, desto tiefer liegt die erste Portresonanz und desto ehr liegt sie im Bereich der Einsatzfrequenz.

Ein Port ist vereinfacht ein Masse-Feder-System. Wie jedes Schwingfähige System gibt es Verluste (Reibung/Dämpfung), haben ja leider kein perpetuum mobile. Ein Port hat bezogen auf seine schwingfähige Masse (Volumen) zu Portoberfläche ein anderes Verhältnis als die selbe schwingfähige Masse auf zwei Ports aufgeteilt, der dafür deutlich mehr Oberfläche benötigt und somit auch potentiell weniger gut laminar strömen wird. Dieser Dämpfungsterm verschiebt z.B. die Resonanzfrequenz des gesamten Systems (Gedämpfte Eigenfrequenz ωd = Eigenfrequenz ω0 * sqrt(1-D^2)) nach unten gegenüber ω0 und so kann der Port mal mehr mal weniger kürzer ausfallen.

Ein Kreis ist das Optimum was Oberfläche zu Umfang angeht, eine Kugel ist dies für das Volumen. Ein Runder Port hat Strömungstechnisch gesehen nicht unerhebliche Vorteile gegenüber einem eckigen, allerdings ist ein Runder Port quasi nur frei stehend baubar, mal abgesehen von Sonderkonstruktionen, weshalb er nicht so sehr von Wandnähe(Gehäusewand) profitieren kann.

Weshalb man ihn des weiteren sehr häufig sieht, da es kaum einen billigeren Weg gibt einen Port zu realisieren.

#25

Beitrag von Aggro »

danke, ich lass mir das nochmal durch den Kopf gehen.....
Ich dachte mir mal, aus optischen Gründen, ich lasse die Ports frei von Schutzgitter. Symmetrisch würde das fein aussehen... Unsymmetrisch find ich das doof, wenn nur auf einer Seite ein Schlitz ist..... klar, das spielt jetzt nicht so eine grosse rolle....

So wie du das erklärst würden im Fall 2 Ports (in meinem Fall jetzt) 2 breitere und weniger lange Ports (Minimierung der Oberfläche im Port) Sinn machen, oder?

Ausserdem beginne ich zu begreifen das die Simulation ohne berücktsichtung der exakten Gehäusekonstruktion wohl doch nur eine Annäherung sein kann. Wenn die Position und Form des Ports doch auch so viel ausmacht (oder berücksichtigt WinISD das?)

#26

Beitrag von Mr_DnB »

Ja du vermutest richtig, ein "breiterer, dafür weniger langer Port" hat bei gleichem Tunnelquerschnitt weniger Oberfläche und sollte daher bevorzugt werden :top:

Und, nein, WinISD berücksichtigt das alles überhaupt nicht. Deshalb kommt man um Prototyp Bauen kaum herum. Hauptsächlich scheitert man in erster Linie einmal an der Tuningfrequenz ;) Der Tunnel muss nämlich in den meisten Fallen kürzer ausfallen, als WinISD prognostiziert.

Lg
Martin
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#27

Beitrag von Aggro »

Sry, das ich da jetzt nochmal nachhake =) vielleicht wäre ein "boxenbauen für dummies" für mich mal was, wenn du mir einen solchen literaturvorschlag hast =)

Wenn die Geschwindigkeit (V mach heisst das ja im Winisd) niedrig ist spielt der Widerstand aber auch nicht mehr eine so grosse Rolle wie bei hohen Windgeschwindigkeiten, oder?

Ich versuche zu bewerten wie schlimm das für mich ist....

#28

Beitrag von junky88 »

1 dB mehr bleibt sich gleich. Hast also auch bei 6 nur 1dB Gewinn gegen das alto Konstrukt. Wenn du statt einem Sub zwei Subs stellst, gewinnst du 6 dB. Wenn beide 97 dB normal hätten, hast du anschließend eben 103 Rechnerisch. Haben sie 98 dB jeweils, (also immer bei 1W, dient ja nur der Veranschaulichung) haste bei zwei trotzdem 104 und nicht 105.

Genauer gilt ja bei der Addition von kohärenten Schallsignalen für den Pegelgewinn: L(gewinn) = 20*log (Pn/P1) mit Pn = Schallleistung neu und P1= Schallleistung bei einem Sub. Da wir über das Verhältnis von 6/1 gehen kannst du also immer rechnen, dass dir 6 Subs im Vergleich zu einem Sub 15,56 dB mehr bringen.
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