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[Baubericht] 4x B&C 18 sw115 Welches gehäuse ? Bitte um HILFE

Berichte, Bilder & Messungen selbst gebauter PA & HiFi Boxen, Cases oder auch Technik.

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

#57

Beitrag von Dalas5511 »

Danke für Deine Antwort.
Sabbelbacke hat geschrieben: 23. Aug 2023 13:08 Ich persönlich halte es sogar für viel besser, einen alten Thread zum gleichen Thema wieder zu benutzen als alle Nase lang zu ein und demselben Thema einen neuen Thread aufzumachen
Das sehe ich genau so.
Sabbelbacke hat geschrieben: 23. Aug 2023 13:08 5 hz hin oder her sind den Aufwand nicht wert und spielen schon im Bereich der Varianz ob Du den Port in die Ecke klatscht, in die Mitte oder den fertigen Bass im Rudel auf den Boden stellst vs. einzeln geflogen......
Damit hast Du mir direkt bei zwei Dingen geholfen:
1. Das Design scheint damit so wie es ist ziemlich durchdacht und wird wohl genug Tiefgang und Effizienz liefern.
Ich habe übrigens geplant, vier oder sechs Stück zu bauen und großteils Indoor zu verwenden.
Das sollte dann vermutlich zufriendenstellen, was Tiefgang angeht.

2. War ich am überlegen, ob ich Gummifüße auf einer der Seitenwände platziere, sodass der Sub "auf der Seite liegt".
Dadurch habe ich mir mehr Standfestigkeit für das Platzieren der Topteile mittels Distanzstange erhofft.
Dass der Port besser funktioniert, wenn er direkt am Boden ist, habe ich dabei nicht bedacht - Danke.

Sabbelbacke hat geschrieben: 23. Aug 2023 13:08 Reine Bassreflex Bässe sind gute "Allrounder" und haben in der Regel kein Problem auch über 80 Hz noch halbwegs ordentlich zu spielen.
Das wäre auch mein Verständnis und falls der Sub entgegen der Erwartung oben rum nicht gut klingt hab ich ja einigermaßen tiefspielende 15er als Tops.

Sabbelbacke hat geschrieben: 23. Aug 2023 13:08 Kann man nutzen, fürs Geld meist ok - aber kein ausgewiesener Bassamp
Das ist die Stelle, die mir bei der ganzen Geschichte noch sorge bereitet.
Ich hab bereits eine Gisen M80q und eine Sinbosen FP10000 - beides keine gescheiten Bass Amps.
Bei meinen alten Bässen hat das noch ganz gut funktioniert (B&C 18NW100 in BR mit 48Hz Tuning).
Die 18SW115 werden aber sehr wahrscheinlich viel mehr Amp-Leistung fordern, ~1800W möchten ich denen schon geben können. Ein FP14 Clone, den ich aktuell noch nicht habe, wäre das einzige, woran ich da gedacht hätte.
Allerdings bin ich mir da auch echt unsicher, ob der mit 3600W Basssignal an 4Ohm auf beiden Channeln klar kommt.
Was wären denn Alternativen? Bitte keine Powersoft X4L vorschlagen - ich möchte meine Niere behalten. uglygaga:
Bzw für mich aus interesse gefragt: Was zeichnet einen Bassamp aus?

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#58

Beitrag von criwo »

Hi!
Meiner Meinung nach taugt eine FP14000 (zumindest die originale) schon wirklich gut für den Betrieb von Subwoofern.

#59

Beitrag von David »

Die FP14000 passt für vier 18SW115 ziemlich perfekt.
Für 6 Bässe würde ich eher eine zweite nutzen wenn der Amp das längere Zeit im Grenzbetrieb mitmachen soll.

#60

Beitrag von *xD* »

Dalas5511 hat geschrieben: 23. Aug 2023 15:44
Bzw für mich aus interesse gefragt: Was zeichnet einen Bassamp aus?
Hauptsächlich das subjektive Gefühl. :D

Objektiv hätte man früher gesagt, ein stabiles Lastverhalten und nur geringe verhältnismäßige Leistungseinbrüche an geringeren Impedanzen.

Das ist bei modernen Amps aber nicht mehr in der Form zutreffend, da die Innenimpedanz von modernen Schaltnetzteil en weitaus geringer ist im Verhältnis zu ihrer tatsächlichen Belastbarkeit unter Kurzschluss, bei konventionellen Netzteilen besteht ein festes Verhältnis zwischen Impedanz und Kurzschlussstrom.

Sonst wären die Systemamps der führenden Hersteller - d&b und L'Acoustics - in allen Serien tendenziell als recht bescheiden zu bezeichnen. Aber auch da geistern viele Halbwahrheiten herum...


Die originalen Lab.Gruppen Amps sind alle für den Bassbetrieb gut geeignet. Generell ist man bei 4 Kanalern gut damit beraten, hier nur nicht alle Kanäle mit 4 Ohm zu belasten - und 2 Ohm Betrieb generell zu meiden.
Was natürlich die Kopierer hier "optimiert" haben weiß keiner - die ein oder andere Kopie soll schon abgebrannt sein weil man meinte, sich die ausgefeilte Stromlimitierung des Originals zu sparen, mit denen die originalen Amps auch im Grenzbetrieb sicher betrieben werden.

#61

Beitrag von Sabbelbacke »

Dalas5511 hat geschrieben: 23. Aug 2023 15:44
Sabbelbacke hat geschrieben: 23. Aug 2023 13:08 FP14 = LAB 2 Kanal Klon der FP 14000 ? Kann man nutzen, fürs Geld meist ok - aber kein ausgewiesener Bassamp und der Weissheit letzter Schluss für eine Basswandenung.... Ich vergleiche hier aber auch mit "dem besten vom besten" - die LAB Clone (wenn man welche erwischt hat, die ordentlich sind) machen für das Geld einen guten Job, haben genug Power - go...
Das ist die Stelle, die mir bei der ganzen Geschichte noch sorge bereitet.
Ich hab bereits eine Gisen M80q und eine Sinbosen FP10000 - beides keine gescheiten Bass Amps.
Bei meinen alten Bässen hat das noch ganz gut funktioniert (B&C 18NW100 in BR mit 48Hz Tuning).
Die 18SW115 werden aber sehr wahrscheinlich viel mehr Amp-Leistung fordern, ~1800W möchten ich denen schon geben können. Ein FP14 Clone, den ich aktuell noch nicht habe, wäre das einzige, woran ich da gedacht hätte.
Allerdings bin ich mir da auch echt unsicher, ob der mit 3600W Basssignal an 4Ohm auf beiden Channeln klar kommt.
Was wären denn Alternativen? Bitte keine Powersoft X4L vorschlagen - ich möchte meine Niere behalten. uglygaga:
Bzw für mich aus interesse gefragt: Was zeichnet einen Bassamp aus?
Sorgen brauchst Du Dir keine machen - ich hab mal mein Originalzitat eingefügt, statt der gekürzten Version :) Die Reduktion meine Antwort scheint den Eindruck erweckt zu haben, dass ich die FP-artigen Amps als untauglich für Dein Vorhaben einstufe. Dem ist nicht so - da wir hier über seeeehr gute Chassis reden, finde ich den Hinweis, dass die FP Amps keine ausgewiesenen Bass Amps sind, angebracht. Wie aber schon geschrieben - keiner behauptet, man kann damit nicht arbeiten...

Der FP Serie fehlen z.B.:

- Aktive Power Correction
- brauchbarere 2 Ohm Fähigkeit

um nur zwei Beispiele zu nennen.

Das heisst nicht, dass man damit nicht arbeiten kann - aber wenn Du z.B. eine wackelige Stromversorgung hast, können die hohen Strompeaks der FP Serie Netzteile dazu führen, dass der Automat springt oder das Aggregat sich verschluckt - hat Dein Amp eine sehr gute aktive PFC - bleibt alles stabil.
David hat geschrieben: 27. Aug 2023 15:08 Für 6 Bässe würde ich eher eine zweite nutzen wenn der Amp das längere Zeit im Grenzbetrieb mitmachen soll.
Hier ein Beispiel für eine Limitierung - die 4 Kanal FP sind im Datenblatt mit 2 Ohm Fähigkeit ausgewiesen. Aber wie David absolut richtig sagt: Im absoluten Prügelbetrieb unter 4 Ohm bricht die Leistung ein und die Transistoren altern schneller. Die Amps machen das natürlich erst mal mit und natürlich gibt es tonnenweise Anwender, die das jahrelang machen und zufrieden sind - aber aus einem "Entwicklerstandpunkt" gibt es eben Endstufenauslegungen, die damit (unter 4 Ohm Betrieb) besser klar kommen.
Zur Einordnung: Nur weil es besser geht, heisst das nicht, dass es bei den FP schlecht ist... Obige "Kritik" trifft auf seeeeehr viele Amps zu.. Nur weil ein Mclaren Supercar Dinge besser macht/kann als ein 7er BMW heisst das nicht, dass der 7er BMW ein schlechtes Auto ist...
*xD* hat geschrieben: 27. Aug 2023 16:19 Hauptsächlich das subjektive Gefühl. :D
Hehe, ich weiss genau, worauf Du abzielst :)



Sorry, falls mein Beitrag verwirrt hat. Man könnte jetzt hier an der Stelle die ewige Diskussion über Ampqualitäten wieder eröffnen, aber die wurde schon zu oft geführt ....


TLDR: Mit den FP Amps bist Du fürs ausgerufene Geld absolut gut bedient.

#62

Beitrag von Dalas5511 »

Ich hab mir nun zwischenzeitlich ausreichend OSB Platten besorgt, um in nächster Zeit einen Prototypen zu bauen.
Den Plan habe ich durch einige weitere Verstrebungen ergänzt:

https://www.audiofotos.eu/image/a4W0w
https://www.audiofotos.eu/image/a4vXp
https://www.audiofotos.eu/image/a4KMi


Der Grund dafür ist, dass ich Wheelboards für die Front machen will und das "umwerfen" bei jedem Gig auch mal (unbeabsichtigt) gröber sein könnte.
Durch die Änderungen hat der Sub nun etwa 167L netto und 594cm² Portfläche. Ob das klanglich für mich passt oder der Port mehr Fläche braucht, wird der Prototyp zeigen.
Auch habe ich in einem Kommentar von Filo auf YT gesehen, dass das tatsächliche Tuning wohl 3-4Hz tiefer liegen soll als das errechnete (WinISD sagt ~38,5Hz, Boxsim sagt 34Hz). Auch das werd ich dann merken und ggf. anpassen können, bevor ich das teure Holz versägt habe.

@Sabbelbacke Dann bin ich beruhigt. Wahrscheinlich wirds dann ne Prokustk FP14, weil die noch (oder wieder?) THT anstatt SMD Technik verbauen.
Interessanterweise bin ich heute hierüber gestolpert:
https://www.lautsprecherforum.eu/viewto ... =84&t=8669
Ich bin gespannt, was sich da noch so ergibt.
Den Admark gibts sogar auf Amazon mit 30 Tage Rückgaberecht :lol2:

#63

Beitrag von Sabbelbacke »

Sieht ja schon mal prima aus.. Wenn Du Gewicht sparen willst, kannst Du die Streben auch aus etwas dünneren Resten machen oder auch Löcher reinsägen mit der Lochsäge - aber das sind Feinheiten und am Ende des Tages bringen sie auch nur Prozente...

Die "3 bis 4 Hz" Unterschiede Diskussionen sind oft akademisch in der Praxis. Ich habe schon genug schnöde BR Kisten erlebt, wo der subjektive Unterschied größer war durch vergrößern des Querschnitts um 30% vs. Verringerung der Tuningfrequenz um ein paar Hz nach unten (weil dadurch die Portverluste kleiner werden...) ... Oder wo das Hochsetzen der Reso das Quentchen mehr Belastbarkeit bringt, was am Ende zu etwas mehr Pegel führt, der dann am Ende..... usw....

Probiers einfach aus - dafür ist der Proto da...

Messung

#64

Beitrag von Dalas5511 »

So, nach nun fast vier Wochen habe ich den Proto endlich fertig und auch einige Erkenntnisse gewonnen.
Das interessanteste vorweg:
Bild
Die Messung deckt sich für mein Empfinden erstaunlich gut mit der Messung von Shdtfy aus Post Nr 5.
Dabei hatte ich beim Bauen den Eindruck, dass ich echt schlampig gearbeitet habe :D.
Ich hatte aber auch nur die billigste Handkreissäge und eine 20 Jahre alte Stichsäge zur Verfügung, und es ist mein erstes DIY Projekt.
Abgesehen vom Aussehen der Box bin ich mit dem klanglichen Resultat top zufrieden.

Das Tuning liegt übrigens bei 34Hz (+-0,5Hz), gemessen mit der alt bewährten Hand-auf-Pappe-Methode während ein Sinus drüber lauft.

Der Tiefbass klingt enorm - füllig aber im Ganzen trotzdem ausgewogen und (einigermaßen) präzise.
Beim Probehören habe ich zum Vergleich einen AZ NDW18 daneben gestellt.
Was Wärme bzw. "Fülle" (bezogen auf Bass) angeht liegt der Proto klar vorne, kann dafür aber nicht so gut Kicken wie der AZ Bass und ist bei der Präzision auch unterlegen.
Der Vergleich ist allerdings auch nicht Fair, denn der NDW ist für Livemusik und nicht für elektronische Musik der härteren Gangart konzipiert.
Bei machen Rawstyle Tracks wirkten bestimmte Kicks auf dem NDW "ausgehöhlt" weil untenrum bei 36-40Hz nichtmehr so viel ging - der SW115 hingegen hat bei diesen Kicks richtige Erdbeben erzeugt, hammergeil 8).
Oberhalb von ~95Hz hat mir das Konstrukt übrigens nichtmehr so gut gefallen, aber das war abzusehen und ist für mich auch nicht weiter schlimm. Schließlich hab ich potente 15er, die dort gut übernehmen können.

Als nächstes will ich den SW115 noch bei einer 38-40Hz Abstimmung testen, einfach aus reiner Neugierde.
In der Simu sieht das eigentlich auch vielversprechend aus und schränkt die untere Grenzfrequenz garnicht sooo stark ein.

Was das Amping angeht habe ich für den Test den FP10 Clone gebrückt an 8Ohm laufen gehabt.
In Zukunft könnte aber auch ein Class D Powersoft Clone den Job übernehmen *Wink*.
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