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[Erfahrungsbericht] Schmutz in der Rille

Allgemeine Diskussion zum Thema HiFi, auch Raumakustik

Moderatoren: Bereichsmod, Moderation HiFi

#29

Beitrag von Modell T »

So, die E2 ist da und aufgebaut. Das sie laut ist, habt ihr ja schon gesagt, aber das die sich anhört als würde Beton geschreddert. das hat mir niemand gesagt. Mal im Ernst, hört sich eure auch an als wäre irgend etwas locker? Als würde etwas scheppern.

Gruß Frank

Ich hab's, nimmt man das Saugrohr ab, klingt es wie ein normaler Staubsauger. Ist also die Verwirbelung im Saugrohr was das Scheppern erzeugt. Muss mal messen wieviel db das Teilerzeugt. Nicht das Pro-Ject gegen Arbeitsschutzrichtlinien verstößt! :D
Man kann ohne Musik leben, aber es lohnt sich nicht.

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#30

Beitrag von Bravado »

Modell T hat geschrieben: 13. Okt 2023 16:00 Saber das die sich anhört als würde Beton geschreddert. das hat mir niemand gesagt.
Ich verwendete den Begriff "infernalisch" ... 8-)
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#31

Beitrag von Modell T »

Ggf. kann man da etwas tunen. In das Saugrohr einen passenden dünnwandigen Schlauch damit die Luft besser fliest. Dann das Gehäuse öffnen und das Gebläse dämmen. Wenigstens ein wenig würde schon helfen.

Aber im Ernst, ich werde mal messen was das Teil so an Lärm erzeugt. Das kann doch nicht im Sinne des Erfinders sein. Da muss man ja Gehörschutz tragen.

Ich wette, das bewegt sich gerade so am Rande des Zulässigen.

Gruß Frank
Man kann ohne Musik leben, aber es lohnt sich nicht.

#32

Beitrag von Modell T »

Die ersten Platten sind gereinigt und es gibt auch erste Eindrücke. Kratzt an 87 db, das ist schon heftig, aber zum Glück keine Dauer Beschallung. Reinigung und Trocknung / Saugleistung sind nahezu perfekt. Wenn man die LP benetzt und die Auslaufspur etwas ausklammert, wird alles schön trocken. Der Saugarm könnte etwas länger sein. Weiterhin ist der Griff denkbar schlecht gelöst, die Magnetkraft ist ordentlich und hat man saubere trockene Hände, muss man schon kräftig zupacken um den Deckel abzuziehen. Auf dem Deckel sind 4 Magnete sichtbar befestigt, einen habe ich mit einem schwarzen Punkt gekennzeichnet. So fällt es leichter die Umdrehungen zu zählen. Soll ja nur ca. eine je Richtung sein.

Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden und sie wird ihrer Bestimmung gerecht. Die Verarbeitung außen ist solide, bleibt abzuwarten wie lange die Antriebe halten. Das Getriebe für die Drehzahl klingt schon ein wenig als hätte es schon 300 Stunden hinter sich. Kann auch täuschen und hält so eine kleine Ewigkeit.

Wie sind eure Erfahrungen?

Gruß Frank
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#33

Beitrag von Vittorino »

Meine Degritter ist beim Trocknen auch sehr laut. Das liegt wohl in der Natur der Sache.

#34

Beitrag von Modell T »

Es gibt weitere Erfahrungen. Ich habe mir jetzt angewöhnt jede Scheibe vor dem Abspielen zu waschen. Ist so ein schönes Ritual und obwohl alle LP's vorher mit der Knosti gründlich gereinigt wurden, ist der Unterschied gewaltig. Nach dem Abspielen befindet sich nichts mehr an der Nadel und das hört man auch, zumindest gegen Ende der Platte. Klingt genau so sauber wie am Anfang.

Jetzt habe ich aber noch eine Frage an die alten Vinyl Hasen hier im Forum. Kann es sein, das die Qualität alter Platten aus den Siebzigern bzgl. der Empfindlichkeit besser war als Neue? Gestern habe ich eine Barcley LP gehört die definitiv aus den Siebzigern ist. Bis auf einige Knackser in der Einlaufrille herrscht auf beiden Seiten absolute Ruhe, einfach ein Genuss. Danach habe ich eine neue 180g LP von Pink Floyd aufgelegt, die ist erst 2x gelaufen und es ziehen sich leichte Knackser durch die ganze LP. Die habe ich übrigens auch vorher gewaschen.

Ich muss jetzt erst einmal beobachten ob das ein Einzelfall ist oder bei anderen neuen Platten auch.

Bin gespannt!

Gruß Frank
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#35

Beitrag von Vittorino »

Die Beobachtung habe ich auch gemacht. Ältere, gut gepflegte Platten, sind in der Regel besser als Neuerscheinungen. Ich habe da schon so einiges gelesen. Es gibt mehrere Faktoren, warum die Qualität so stark schwankt. Es gibt Presswerke, die besser arbeiten und welche die schlechter sind. Von der Deutschen Grammophon, welche erhebliche Preise aufruft, kaufe ich z.B. keine Neuerscheinungen mehr. Die letzten Platten waren ein knisterndes Desaster. Gerade bei Musik wie Klassik fällt das in ruhigen Momenten natürlich auf.

Bei teuren Neuerscheinungen warte ich immer auf die ersten Berichte auf JPC, Discogs, Steve Hoffman Form oder anderen Seiten bezgl. der Pressqualität.
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#36

Beitrag von Paffi »

Kann ich auch bestätigen. Gibt neue Platten, die knistern immer, egal wie oft man die wäscht. Von der Planlage ganz zu schweigen. Alte Platten, weit weg von den beliebten 180g, knistern nicht, sind absolut plan und dann auch noch in platzsparenden schmalen Hüllen :D
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KEF LS50 meta, Antimode X2, minidsp DDRC24, Apollon 1ET400A mini, NuXinema PreAV, WIIM Pro,
KEF LSX (Rear), 4 x NuSub XW800 in DBA-Konfiguration, Raumakustik von Hofa, RTFS, Addictive Sound sowie Schaumstofflager, 4 TRX-Module

#37

Beitrag von Modell T »

Sauerei, da versuchen wieder einmal einige schnelles Geld zu machen. Ich weiß, das es nicht mehr viele gute Pressen gibt. Aber wenn man doch schon seit Jahren feststellt das Schallplatten wieder einen rentablen Markt haben, dann bestellt man doch auch mal eine neue Maschine. Ich und viele andere Liebhaber mit NULL Ahnung in Bezug auf die Hersteller kaufe was gefällt. Da habe ich keine Chance vorher zu wählen geschweige denn zu reklamieren. Ich hatte letztes Jahr eine neue 180g Pink Floyd gekauft, die war so wellig, das der Lift nicht ausgereicht hat. Habe ich reklamiert und ich bekam mein Geld zurück. Woanders gekauft und sie war tip top. Lag die in der Sonne? Oder hat der Hersteller schon geschlampt?

Da freut man sich doch, das 95% meiner Platten alt sind. Traurig aber leider wahr.

Gruß Frank
Man kann ohne Musik leben, aber es lohnt sich nicht.

#38

Beitrag von Vittorino »

Frank, das Gute daran ist, ja, dass man beim Kauf von gepflegter Gebrauchtware auch Kosten sparen kann. Wenn es dann auch noch gut klingt und fein gepresst ist, können die Labels auf ihrem jetzigen, schlecht produzierten Kram sitzen bleiben. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Und bei lautem Pop oder Rock (Loudness War) ist es meist auch egal, weil man eh leiser drehen muss.

So oder so ist eine Plattenwaschmaschine sehr sinnvoll. Ich wasche übrigens immer dann wieder, wenn ich auf meiner Rega-Matte wieder statische Aufladung wahrnehme. Meist ist das erst nach ca. 10 -15 Hördurchgängen der Fall.
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#39

Beitrag von Modell T »

Mir ist guter Klang lieber als Lautstärke, selbst bei den alten Rock Geschichten. Am Hörplatz um die 80 db langt mir voll und ganz. Da fällt selbst bei den guten alten Supertramp LP's das Knacksen auf. Jetzt wird erst einmal jede Platte vor dem Hören gewaschen und das Cover bekommt nach dem Hören einen Post it. Meine Sammlung ist jetzt nicht so groß, ungefähr 450 LP's, dennoch verliert man mit der Zeit den Überblick was gewaschen ist und was nicht.

Gruß Frank
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