2x BMS 12N630 in 87,5l CB als Power-Hifi-Subwoofer
Verfasst: 18. Apr 2020 21:31
Hallo zusammen,
ich plane momentan einen Subwoofer für Power-Hifi-Anwendungen, d.h. für Zuhause aber auch für sehr kleine Feiern. Da Lautstärke eine eher untergeordnete Rolle spielt, habe ich mich bewusst für ein geschlossenes Konstrukt entschieden (CB) - sollte etwas Größeres anstehen, könnte auf 2x JM-Sat10 und 4x X-Max BR115ex zurückgegriffen werden.
Der Formfaktor soll klein gehalten werden, jedoch ohne dass dies zu klanglichen Einbußen führt. Ich hatte an 2x 12“ gedacht, da sich das Konstrukt aufgrund der geringen Höhe sodann auch problemlos bspw. unter einer Bank verstauen ließe. Als Treiber könnte ich mir den BMS 12N630 vorstellen. Die Ferritversion (12S330) wäre günstiger, besitzt aber andere Parameter.
Über ein solches Konstrukt wurde mittelbar in anderen Threads schon diskutiert (BR-Gehäuse für BMS12N630, Micro PA mit Tiefgang)
@_Floh_ hat damit wohl sehr gute Erfahrungen gemacht, allerdings mit eben erwähnter Ferritversion als Heim-Hifi in 30l CB mit Linkwitz Transformation.
Ich für meinen Teil hätte für die beiden 12N630 eher 87,5l netto vorgesehen. Das ergibt vor Erwärmung der Treiber eine Güte von 0,585 - mit 70 °C steigt die Güte auf 0,716. Die Simulation (WinISD und Hornresp) habe ich angehängt.
Die Filter sind folgendermaßen gesetzt: Highpass 30hz/18db, Lowpass 100hz/18db, Parametrischer EQ 40hz, Q=2,0, +4db. Bei 140W erreichen die Treiber das X-Max von 8mm.
Das Modell aus Sketchup habe ich ebenfalls angehängt. Die Außenmaße betragen 700mm x 370mm x 480mm. Die Innenmaße 670mm x 340mm x 410mm (= ca. 91,5l abzüglich ca. 5l Chassis und ca. 1l Griffe = 87,5 l netto). Insgesamt sollen zwei davon gebaut werden.
Als Tops würden bereits vorhandene X-Max MA-81 DT SE, bestückt mit 18s 8NW650-8, 18s NSD1095N-8 und 18s XT-120, zum Einsatz kommen. Diese klingen für meinen Geschmack wirklich toll (Mischung als PA und Hifi, d.h. nicht „zu“ durchsetzungsstark) und spielen laut Dirk Hahn bereits ab 70hz (noch nicht ohne Filter vermessen). Die Subwoofer sollen jedoch sowieso bis ca. 80hz spielen, die Tops ab ca. 100hz übernehmen (wird vermessen, je nachdem was besser klingt kommt auch eine höhere oder tiefere Trennung in Frage).
Als Antrieb könnte ich mir eine Class D Endstufe vorstellen. Leider scheint mir die the t.amp Quadro 500 DSP etwas schwach auf der Brust zu sein. Mit meiner Sanway FP10000Q bin ich sehr zufrieden, deshalb könnte ich mir für dieses Vorhaben ebenfalls eine Endstufe von Sanway vorstellen, z.B. die DSP-6KQ. Das DSP wäre hier schon integriert.
Was haltet ihr von diesem Vorhaben? Findet ihr 87,5l für zwei 12N630 angemessen (kleiner wäre natürlich besser)?
Ich bin für bessere Alternativen selbstverständlich offen und nehme auch Verbesserungsvorschläge gerne an.
Ich freue mich auf Eure Rückmeldung, vielen Dank vorab für Eure Hilfe und
Gruß
Birdman
Ps: Ich habe auch schon den B&C 18SW115 sowie den 18s NTLW 5000 in CB simuliert. Der NTLW 5000 macht in ca. 75 CB einen guten Eindruck, allerdings stört mich der Formfaktor, d.h. vor allem die Höhe des Konstrukts.
ich plane momentan einen Subwoofer für Power-Hifi-Anwendungen, d.h. für Zuhause aber auch für sehr kleine Feiern. Da Lautstärke eine eher untergeordnete Rolle spielt, habe ich mich bewusst für ein geschlossenes Konstrukt entschieden (CB) - sollte etwas Größeres anstehen, könnte auf 2x JM-Sat10 und 4x X-Max BR115ex zurückgegriffen werden.
Der Formfaktor soll klein gehalten werden, jedoch ohne dass dies zu klanglichen Einbußen führt. Ich hatte an 2x 12“ gedacht, da sich das Konstrukt aufgrund der geringen Höhe sodann auch problemlos bspw. unter einer Bank verstauen ließe. Als Treiber könnte ich mir den BMS 12N630 vorstellen. Die Ferritversion (12S330) wäre günstiger, besitzt aber andere Parameter.
Über ein solches Konstrukt wurde mittelbar in anderen Threads schon diskutiert (BR-Gehäuse für BMS12N630, Micro PA mit Tiefgang)
@_Floh_ hat damit wohl sehr gute Erfahrungen gemacht, allerdings mit eben erwähnter Ferritversion als Heim-Hifi in 30l CB mit Linkwitz Transformation.
Ich für meinen Teil hätte für die beiden 12N630 eher 87,5l netto vorgesehen. Das ergibt vor Erwärmung der Treiber eine Güte von 0,585 - mit 70 °C steigt die Güte auf 0,716. Die Simulation (WinISD und Hornresp) habe ich angehängt.
Die Filter sind folgendermaßen gesetzt: Highpass 30hz/18db, Lowpass 100hz/18db, Parametrischer EQ 40hz, Q=2,0, +4db. Bei 140W erreichen die Treiber das X-Max von 8mm.
Das Modell aus Sketchup habe ich ebenfalls angehängt. Die Außenmaße betragen 700mm x 370mm x 480mm. Die Innenmaße 670mm x 340mm x 410mm (= ca. 91,5l abzüglich ca. 5l Chassis und ca. 1l Griffe = 87,5 l netto). Insgesamt sollen zwei davon gebaut werden.
Als Tops würden bereits vorhandene X-Max MA-81 DT SE, bestückt mit 18s 8NW650-8, 18s NSD1095N-8 und 18s XT-120, zum Einsatz kommen. Diese klingen für meinen Geschmack wirklich toll (Mischung als PA und Hifi, d.h. nicht „zu“ durchsetzungsstark) und spielen laut Dirk Hahn bereits ab 70hz (noch nicht ohne Filter vermessen). Die Subwoofer sollen jedoch sowieso bis ca. 80hz spielen, die Tops ab ca. 100hz übernehmen (wird vermessen, je nachdem was besser klingt kommt auch eine höhere oder tiefere Trennung in Frage).
Als Antrieb könnte ich mir eine Class D Endstufe vorstellen. Leider scheint mir die the t.amp Quadro 500 DSP etwas schwach auf der Brust zu sein. Mit meiner Sanway FP10000Q bin ich sehr zufrieden, deshalb könnte ich mir für dieses Vorhaben ebenfalls eine Endstufe von Sanway vorstellen, z.B. die DSP-6KQ. Das DSP wäre hier schon integriert.
Was haltet ihr von diesem Vorhaben? Findet ihr 87,5l für zwei 12N630 angemessen (kleiner wäre natürlich besser)?
Ich bin für bessere Alternativen selbstverständlich offen und nehme auch Verbesserungsvorschläge gerne an.
Ich freue mich auf Eure Rückmeldung, vielen Dank vorab für Eure Hilfe und
Gruß
Birdman
Ps: Ich habe auch schon den B&C 18SW115 sowie den 18s NTLW 5000 in CB simuliert. Der NTLW 5000 macht in ca. 75 CB einen guten Eindruck, allerdings stört mich der Formfaktor, d.h. vor allem die Höhe des Konstrukts.