Bravado hat geschrieben: ↑29. Dez 2023 14:38... Im Vergleich zu den Aktivitäten, von denen ich bei anderen hier im Forum so lese (mit einmessen, Diagrammen etc.) war meine Vorgehensweise geradezu amateurhaft - ich habe mich sozusagen durch das Frequenzband gehört und an den paar Stellen, die mir nicht gefielen nach Gehör so abgestimmt, dass ich jetzt sagen kann: gefällt mir so. ...
Als letzten Akt im Feinschliff hat Thomas Bien im Prinzip bei uns das Gleiche gemacht. Nachdem das AM 2.0 eingemessen hatte und aufgrund der Raumgeometrie die ärgsten Überhöhungen beseitigt waren, wurde mit Terzrauschen und Sweeps abgehört. Darauf aufbauend wurden schmalbandige EQs gesetzt, um die letzten Überhöhungen, insbesondere im Bassbereich, zu beseitigen. Allgemein bekannt ist, dass sich Frequenzgang
täler im Bassbereich nicht auffüllen lassen (allenfalls sehr aufwändig mittels perfekt eingerichtetem DBA). Frequenzgangtäler im Bass sind aber gehörmäßig relativ unauffällig, weil sie eben nicht dröhnen.
Ich habe dieser Tage einen Sinus-Sweep 10 - 500Hz mal über die Anlage laufen lassen und angehört, was sich akustisch so ereignet. Im Bassbereich war ich sehr zufrieden, seltsamerweise hatte ich im Bereich ca. 100 - 200Hz einige Schwankungen der Schallintensität heraushören können. Diese Schwankungen sind bei uns hörpositionsabhängig. Einen Meter neben dem Ort der Schallminderung war die entsprechende Frequenz gut hörbar und umgekehrt. Also habe ich dieses Problem als vernachlässigbar eingeordnet.
Ich denke, ehe man allerlei Messungen durchführt, sollte man tatsächlich mal einen langsamen Sinus-Sweep über die Anlage abhören. Wenn sich dieser hinreichend gleichmäßig anhört, darf man(n) wirklich zufrieden sein.
Beste Grüße
OL-DIE
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