Ganz ehrlich, ich kann doch nicht Lautsprecher vergleichen, die ich erst Stunden später höre.Ernst_Reiter hat geschrieben: ↑3. Feb 2024 12:14Aha - ich hörte nuVero vs nuZeo zwar nicht 1:1 aber die nuZeo am selben tag mit selben tracks mit anderen speakers und stunden danach die selben tracks mit meinen nuVero gehört.Bravado hat geschrieben: ↑3. Feb 2024 11:41Dann verstehe ich beim besten Willen nicht, wieso Dir die nuZeo 15 nicht gefallen hat. Ich hatte den direkten Vergleich im gleichen Raum und wenn die nuVero 140 in der Ausleuchtung ein LED-Strahler war, dann war die nuZeo ein Flutlicht. Eindeutig heller ausgeleuchtet, jedes Staubkorn sichtbar.Ernst_Reiter hat geschrieben: ↑3. Feb 2024 10:37Für mich ist es ganz klar das zeichen eines guten lautsprechers wenn schlechte aufnahmen geradezu unhörbar werden. Vergleichbar mit qualität einer ausleuchtung: bei schlechtem licht, sieht man den schmutz nicht.
In allen fällen fehlten bei den nuZeo 15 im vergleich zu den nuVero 140 details. Dann waren wohl die nuZeo aus lauter angst vor zu hell / zu spitz / zu "nervend" in den höhen kastriert.
Krass war Fleetwood Mac "Sara". Da spielen am anfang jeweils links und rechts akustische gitarren. Mit den nuZeo war eine seite kaum zu hören.
Aber auch im bericht hier zu den nuZeo 4 steht ja, daß die nuZeo so weich wären.
Vermute, daß bei Deiner hörsession die höhen bei den nuZeo vielleicht stark angehoben waren.
Wie auch immer - wie so oft, ist so eine sache mit der vergleichbarkeit und persönlichem empfinden.
Das Ganze auch noch in einem ganz anderen Hörraum. Einer davon mein trautes Heim.
Im direkten Vergleich hört man Unterschiede schnell heraus, und kann nach zwei Stunden auch sagen, was einem an welchem LS besser gefällt.
Ohne direkten Vergleich, muss man einen Lautsprecher zu hause Tage lang testen um für sich festzustellen wo dessen Stärken und Schwächen sind.
Wie kann eine Gitarre kaum zu hören sein, wenn du sonst nicht sagst, dass der Klang total dumpf war, oder irgend etwas komplett daneben ist?
Ich garantiere dir, dass selbst mein Teufel ONE M in der Küche beide Gitarren wiedergibt.
Und es gibt noch eine Sache. Es wird gesagt, dass man Lautsprecher einspielen soll. Da ist vermutlich auch was dran. Was aber ein ganz wichtiger Punkt dabei ist, ist dass sich deine Ohren an die Abstimmung des Lautsprechers gewöhnen müssen. Du gibst somit nicht nur den Lautsprechern Zeit, sondern auch deinen Ohren.
Du bist die Abstimmung und den Klang deiner Boxen in deinem Raum gewohnt. Dein Gehirn biegt das hin, damit es passt. Nachdem diese Eichung im Gehirn stattgefunden hat dauert es lange, bis sie wieder verändert wird.
Ansonsten hatte ich ja schon einmal geschrieben, dass es sehr viel Sinn macht, die zu vergleichenden Boxen an deine Vorstellung anzupassen. Es ist wichtig, dass beide vom Klangbild gleich eingestellt sind (idealerweise so, wie du es als richtig empfindest). Sonst ist die unterschiedliche Abstimmung das erste und fast einzige, was du feststellst. Du bleibst da hängen, weil dir die Abstimmung falsch erscheint. Dabei kann man gerade die gut anpassen.
Außerdem scheint eine hell abgestimmte Lautsprecherbox dynamischer und detailreicher zu sein. Dafür aber auch spitzer und auf Dauer nerviger.
Der Hersteller kann seine Lautsprecher nicht so abstimmen, dass sie in jedem Raum neutral klingen (manche wollen es allerdings auch nicht). Dafür spielt der Raum viel zu stark hinein. Bei Nubert ist die Einstellbarkeit sowohl bei den passiven, als auch bei den aktiven LS mustergültig gelöst. Nutze diese Möglichkeit. Auch beim Boxenvergleich
