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Re: Zukunft der nuLine Serie
Verfasst: 14. Apr 2025 15:58
von Scotti
Bei Nubert würde ich als kleinen Standlautsprecher z.B. die ehemalige
nuLine 244 und vielleicht
noch die
nuLine 84 so bezeichnen.
Beide unter 1 m hoch oder tief
Gruß Scotti
Re: Zukunft der nuLine Serie
Verfasst: 14. Apr 2025 18:18
von Gast
Scotti hat geschrieben: ↑14. Apr 2025 15:58
Bei Nubert würde ich als kleinen Standlautsprecher z.B. die ehemalige
nuLine 244 und vielleicht
noch die
nuLine 84 so bezeichnen.
Die nuLine 264, die nuVero 10 und die nuBoxx B60 würde ich auch noch als klein bezeichnen, wenn man im nuUniversum bleiben will.
Alles bis maximal 1m Höhe ist in meiner Welt klein, über 1m bis 1,25m mittlere Größe und alles über 1,25m groß!
Re: Zukunft der nuLine Serie
Verfasst: 15. Apr 2025 18:18
von aaof
Bravado hat geschrieben: ↑14. Apr 2025 10:57
Rein optisch finde ich auch nicht, dass Regallautsprecher auf Stands einen Vorteil haben.
Aber nicht jeder mag die Bassgewalt eines Standlautsprechers.
Kommt drauf an. Es gibt solche Kompakte mit extrem aufwändigen und wunderschönen Stands.
Lautsprecher sind ja auch immer Tonmöbel und sollen für viele Besitzer sich dem Raum eher anpassen bzw. unterordnen. Den Begriff „Regallautsprecher“ mag ich persönlich ja weniger, wobei natürlich viele Benutzer ihre Lautsprecher auf oder in Regale stellen müssen / wollen. Ein Lautsprecher sollte nach Möglichkeit aber mM. immer frei und offen stehen. Für mich jedenfalls gehört auch ein kompakter Lautsprecher ähnlich wie eine Standbox gestellt. Was natürlich ähnlich viel Platz und Aufmerksamkeit benötigt. Da beißt die Maus keinen Faden ab.
Zur Bassgewalt: nicht jeder möchte sowas oder kann es nutzen bzw. umsetzen, es gibt aber natürlich auch die Möglichkeit Subwoofer einzusetzen, die teilweise sogar mehr leisten können, als wie viele Standboxen. Leider ist die Einrichtung häufig nicht so trivial und durchaus komplex.
Zur Pegelfestigkeit: ich lade immer gern hier ein, wenn die Raumgröße nicht ausufernde Dimensionen annimmt, viel Spaß mit meinen Kompakten. Du bekommst die Dinger einfach nicht klein. Wobei etwas Out-Of Box natürlich nicht schaden tut. Man will die Kleinen ja nicht unnötig quälen.

Re: Zukunft der nuLine Serie
Verfasst: 15. Apr 2025 21:33
von Bravado
aaof hat geschrieben: ↑15. Apr 2025 18:18
Kommt drauf an. Es gibt solche Kompakte mit extrem aufwändigen und wunderschönen Stands.
(...)
Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters.
Ich hatte lange Regallautsprecher und für mich waren die Ständer immer nur notwendige Übel.
Ich habe noch keine gesehen, die ich schön fand und würde IMMER Standlautsprecher vorziehen (wenn der Raum das hergebt - bei mir tut er das zum Glück)
Aber wie schon x-mal gesagt: gut, dass wir nicht allen gleichen Geschmack haben.
Wie langweilig wären die Diskussionen hier

Re: Zukunft der nuLine Serie
Verfasst: 16. Apr 2025 05:48
von Ernst_Reiter
Bravado hat geschrieben: ↑15. Apr 2025 21:33aaof hat geschrieben: ↑15. Apr 2025 18:18Kommt drauf an. Es gibt solche Kompakte mit extrem aufwändigen und wunderschönen Stands. (...)
... Ich hatte lange Regallautsprecher und für mich waren die Ständer immer nur notwendige Übel. Ich habe noch keine gesehen, die ich schön fand und würde IMMER Standlautsprecher vorziehen ....
Could not agree more: wenn bookshelves dann wirklich auf dem bücher regal (oder wie meine monitore, direkt am schreibtisch vor der nase).
Wer LS ohnehin frei stellt, ist mit "kleinen" stand-LS IMHO immer besser dran. Und die meisten der kleinen stand-LS fallen ja ohnehin schon bei 70 Hz, spätestens 50 Hz (steil) ab, also hat man bass probleme auch nicht, und wenn 2 kleine TMT am werk sind, bessere anregung als mit einem TMT in regal boxen.
Re: Zukunft der nuLine Serie
Verfasst: 16. Apr 2025 08:59
von Sven1984
Das kommt auf die konkrete Aufstellsituation an. Mir kommt es sehr gelegen, dass ich die Montageplatte mit den LS unabhängig vom Standfuß leicht eindrehen kann, um Schubfächer verwenden und die Zimmertür schließen zu können, aber trotdem einen für mich tollen Klang zu haben. Ob das mit Stand-LS auch gepasst hätte, kann ich jetzt aber nicht genau sagen.
Mit Stativ kann es optisch luftiger wirken, Stand-LS dagen (gerade von der Seite) wuchtiger.
Re: Zukunft der nuLine Serie
Verfasst: 19. Apr 2025 17:40
von aaof
Ernst_Reiter hat geschrieben: ↑16. Apr 2025 05:48
Wer LS ohnehin frei stellt, ist mit "kleinen" stand-LS IMHO immer besser dran. Und die meisten der kleinen stand-LS fallen ja ohnehin schon bei 70 Hz, spätestens 50 Hz (steil) ab, also hat man bass probleme auch nicht, und wenn 2 kleine TMT am werk sind, bessere anregung als mit einem TMT in regal boxen.
Mir fehlt hier jetzt der Vergleich zu einigen anderen, kleineren vlt. potenteren Standboxen, aber meine Kompakten zerlegen die ich bisher hier hatte leider ziemlich deutlich.
Ich könnte jetzt bei meiner Serie / Hersteller bleiben und auch Standboxen planen (was aber tatsächlich Wahnsinn wäre, in diesem Raum kann unter bestimmten Bedingungen ganz schnell in wenigen Minuten Wasser eintreten), der Mehrpreis liegt aber auch bei mehreren tausend Euros.
Ist sehr individuell ja, aber Kompakte sind manchmal eben nicht zu ersetzen und können durch Subwoofer sinnvoll erweitert werden.
Wobei ich die Subwoofer tatsächlich gar nicht brauchen würde, sie sind nur besser und einfacher akustisch an meinem Raum anpassbar. Rein vom Pegel her habe ich meine Kompakten bisher immer noch nicht an ihre Grenzen heranführen können. Das hat sich auch mit neuer Endstufe nicht weiter geändert. Die Vorstufe macht eher Probleme, weil ihr Ausgangspegel nicht mehr ausreicht.
Muss aber sagen, dass ich sowas bisher noch nie hatte. Eine Kompakten den man bis zum Exitus ausreizen kann.

Re: Zukunft der nuLine Serie
Verfasst: 19. Apr 2025 18:54
von CJoe78
Subwoofer erweitern den Frequenzgang da sinnvoll, wo die Boxen nix mehr zu melden haben oder nicht mehr mithalten können.
Daher verstehe ich deine Aussage nicht, dass du keine Subwoofer brauchst.
Klar kannst du ohne Subwoofer Musik hören.
Dann fehlen dir aber immer je nach Trennung 20-80 HZ im Frequenzgang und das ist richtig viel. Vollwertig Musik hören ohne Subwoofer geht nicht mit kompakten Boxen. Gerade weil Tiefbass für Musik eine große Rolle spielt.
In meinem Raum verhält es sich so, dass die Nuveros in Full Range in allen Frequenzbereichen hörbar schlechter performen als mit Trennung 60 HZ zu den beiden Subwoofern (ich kann nicht höher trennen wegen dem Raum, aber bin damit zufrieden).
Der Bass der Nuveros ist ohne Sub zwar ebenfalls tief, aber die Klangqualität der Box nimmt ohne Subwoofer in allen Frequenzbereichen ab. Und das ist auch der Fall, wenn 5x NV 70 gleichzeitig laufen. Eine bessere Raumanregung des Basses durch mehr Basschassis spielt keine große Rolle mehr.
Ich hätte das vorher nicht geglaubt aber mit hochwertigen Subs kriegst du mehr Bassqualität geboten. Dabei müssen die Subs nicht laut mitlaufen, ich hab diese nur leise an. Man hört den Unterschied trotzdem sofort.
Re: Zukunft der nuLine Serie
Verfasst: 19. Apr 2025 21:37
von Ernst_Reiter
aaof hat geschrieben: ↑19. Apr 2025 17:40Ernst_Reiter hat geschrieben: ↑16. Apr 2025 05:48Wer LS ohnehin frei stellt, ist mit "kleinen" stand-LS IMHO immer besser dran. Und die meisten der kleinen stand-LS fallen ja ohnehin schon bei 70 Hz, spätestens 50 Hz (steil) ab, also hat man bass probleme auch nicht, und wenn 2 kleine TMT am werk sind, bessere anregung als mit einem TMT in regal boxen.
Mir fehlt hier jetzt der Vergleich zu einigen anderen, kleineren vlt. potenteren Standboxen, aber meine Kompakten zerlegen die ich bisher hier hatte leider ziemlich deutlich.
...................
Muss aber sagen, dass ich sowas bisher noch nie hatte. Eine Kompakten den man bis zum Exitus ausreizen kann.
So, jetzt muss es einmal raus. Elac BS 404. Die zerlegen alles? Dann muss man aber betonen "was Du bisher hattest".
Und auch dann frag ich mich schon, was das denn wirklich ist was aus den 404ern so ganz ohne pegelgrenze raus kommt? So ganz ohne sub support? Die 404er gehen ohne bass reflex bis 60 Hz, darunter hilft der bass reflex wie man sehr schön am impedanzverlauf erkennen kann. Bei 40 Hz ist endgültig aus.
Elac baut außerdem die LS so, daß sie sich selbst nie durch den bass begrenzen. Kein wunder, daß man sie betreiben kann bis man taub ist, weil sie den tiefbass zur gänze dem room gain überlassen (sogar so große wie die FS 409).
Re: Zukunft der nuLine Serie
Verfasst: 20. Apr 2025 15:58
von Equilibrium
Ernst_Reiter hat geschrieben: ↑19. Apr 2025 21:37
Elac baut außerdem die LS so, daß sie sich selbst nie durch den bass begrenzen. Kein wunder, daß man sie betreiben kann bis man taub ist, weil sie den tiefbass zur gänze dem room gain überlassen (sogar so große wie die FS 409).
Spannend. Hast Du etwas zum Belegen der Aussage?
Das würde auch zu meinen Erfahrung mit den großen Elacs passen, die ich immer als etwas zu dünn empfand.
Re: Zukunft der nuLine Serie
Verfasst: 20. Apr 2025 20:27
von Ernst_Reiter
Equilibrium hat geschrieben: ↑20. Apr 2025 15:58Ernst_Reiter hat geschrieben: ↑19. Apr 2025 21:37Elac baut außerdem die LS so, daß sie sich selbst nie durch den bass begrenzen. Kein wunder, daß man sie betreiben kann bis man taub ist, weil sie den tiefbass zur gänze dem room gain überlassen (sogar so große wie die FS 409).
Spannend. Hast Du etwas zum Belegen der Aussage? Das würde auch zu meinen Erfahrung mit den großen Elacs passen, die ich immer als etwas zu dünn empfand.
Belege? hab einige meßschriebe von Elacs und messungen / testberichte Australian web sites. Einhelliger befund: Elac überläßt den bass unter 60 Hz dem room gain, fällt aber nicht komplett ab, sodaß room gain auch noch 25 Hz liefert.
Ist eine philosophie, die durchaus sinn macht. Wenn man davon ausgeht, daß die user, die LS wandnah und in die ecken stellen. Vorteil - die speakers können pegel, und die kick drum (meist 60 Hz) klingt besonders beeindruckend.
Das ist IMHO aber ein gewagtes postulat, und funzt nicht mehr wenn man frei stellt oder in einem haus wohnt, daß den bass aufsaugt (so wie bei mir). Dann wird es dünn und ohne sub zu dünn.
Ich hörte die Vela FS 408, und da zeigte sich das limit dieser philosophie. Bekannter test track mit 5-string bass mit gezupfter C1 = 32,7 Hz. In der aufnahme auch noch überhöht for effect. Das konnte die 408 nicht mehr.
Re: Zukunft der nuLine Serie
Verfasst: 20. Apr 2025 21:28
von Bravado
Ernst_Reiter hat geschrieben: ↑20. Apr 2025 20:27
Das ist IMHO aber ein gewagtes postulat, und funzt nicht mehr wenn man frei stellt oder in einem haus wohnt, daß den bass aufsaugt (so wie bei mir). Dann wird es dünn und ohne sub zu dünn.
Ich finde, so lange man dem Kunden das transparent macht, ist das in Ordnung. Dann weiß der Kunde, auf was er sich einlässt und würde sich halt ggf. anders entscheiden.
Bevor Naim mit Focal fusioniert und in der Folge die Entwicklung eigener Lautsprecher aufgab, folgte man auch dieser Philosophie. Aber man wurde beim Händler dazu auch entsprechend informiert.
Ich glaube, kein Käufer wäre auf die Idee gekommen, eine SBL frei in den Raum zu stellen.
Und Stichwort "dünn" bzw. wann ist "dünn" "zu dünn": ich kenne Leute, die bekommen bei der Bassperformance der nV140 bei mir zu Hause Beklemmungen. Die mögen das einfach nicht, fühlen sich dabei nicht wohl.
Soll heißen: wer so eine ELAC kauft, für den ist das vermutlich genau das, was er sucht.
Für mich wäre es auch nichts - aber jeder Jeck ist anders und bei Klangbeschreibungen hier im Forum muss eigentlich immer der "user-Filter" mitlaufen

Re: Zukunft der nuLine Serie
Verfasst: 21. Apr 2025 09:10
von Ernst_Reiter
zum kunden transparent: naja welcher dealer wird schon den kunden "warnen"?? Und ganz so transparent ist ELAC ja nicht; die fq-gang angaben sind immer -10 dB; - 3 DB geben sie nicht an. Deshalb zu hause hören vor kauf!
Dieser philosophie: ja, sie macht ja sinn. Es muss nur eben wirklich passen. Und kontrollierten tiefstbass darf man sich trotzdem nicht erwarten. Room gain ist nicht das selbe wie bass direkt aus dem speaker. Was sicher ein vorteil ist - man kann schlanker bauen, leichter, und auch mit höherer empfindlichkeit und damitpegel.
"dünn" bzw. wann ist "dünn" "zu dünn": bei manchen modernen tracks sind die nuVero in den ecken ganz klar zu viel des guten. Bei 70er jahre musik paßt es aber genau und da wäre mir eine Vela FS 409 in meinem wohnzimmer zu dünn.
Re: Zukunft der nuLine Serie
Verfasst: 21. Apr 2025 10:35
von Equilibrium
Bravado hat geschrieben: ↑20. Apr 2025 21:28
Für mich wäre es auch nichts - aber jeder Jeck ist anders und bei Klangbeschreibungen hier im Forum muss eigentlich immer der "user-Filter" mitlaufen
Schon korrekt.

Bei mir zuhause standen die Elacs frei und beim Probehören der neuen Velas standen die auch relativ frei. Mir (mit angesprochenem user-filter) war das zu dünn. Wenn das Wandnah super funktioniert, dann ist das durchaus spannend für viele Käufer.
Re: Zukunft der nuLine Serie
Verfasst: 21. Apr 2025 10:51
von Bravado
Equilibrium hat geschrieben: ↑21. Apr 2025 10:35
(mit angesprochenem user-filter)
Equilibrium hat geschrieben: ↑21. Apr 2025 10:35
Wenn das Wandnah super funktioniert, dann ist das durchaus spannend für viele Käufer.
Und es dürfte der Aufstellungswirklichkeit bei vielen entsprechen, die Ihre Lautsprecher einfach vor die Wand "klatschen".
Ernst_Reiter hat geschrieben: ↑21. Apr 2025 09:10
zum kunden transparent: naja welcher dealer wird schon den kunden "warnen"??
Siehe meinen Kommentar zu Naim.
Bei denen war es andersrum - die wurden ein paar mal in Tests freistehend gemessen und dann wegen fehlender Bass-Potenz schlecht bewertet, obwohl klar und bekannt war, dass wandnahe Aufstellung Teil des Konzepts war.
Ernst_Reiter hat geschrieben: ↑21. Apr 2025 09:10
Dieser philosophie: ja, sie macht ja sinn. Es muss nur eben wirklich passen. Und kontrollierten tiefstbass darf man sich trotzdem nicht erwarten. Room gain ist nicht das selbe wie bass direkt aus dem speaker.
Absolut - aber mir gefiel damals das Konzept (und tut es noch heute), auch wenn es nicht perfekt ist (es hatte ja einen Grund, warum damals die Credo bei mir aus- und die nuVero 10 eingezogen ist.

.
Re: Zukunft der nuLine Serie
Verfasst: 23. Apr 2025 19:41
von aaof
Ernst_Reiter hat geschrieben: ↑19. Apr 2025 21:37
aaof hat geschrieben: ↑19. Apr 2025 17:40Ernst_Reiter hat geschrieben: ↑16. Apr 2025 05:48Wer LS ohnehin frei stellt, ist mit "kleinen" stand-LS IMHO immer besser dran. Und die meisten der kleinen stand-LS fallen ja ohnehin schon bei 70 Hz, spätestens 50 Hz (steil) ab, also hat man bass probleme auch nicht, und wenn 2 kleine TMT am werk sind, bessere anregung als mit einem TMT in regal boxen.
Mir fehlt hier jetzt der Vergleich zu einigen anderen, kleineren vlt. potenteren Standboxen, aber meine Kompakten zerlegen die ich bisher hier hatte leider ziemlich deutlich.
...................
Muss aber sagen, dass ich sowas bisher noch nie hatte. Eine Kompakten den man bis zum Exitus ausreizen kann.
So, jetzt muss es einmal raus. Elac BS 404. Die zerlegen alles? Dann muss man aber betonen "was Du bisher hattest".
Und auch dann frag ich mich schon, was das denn wirklich ist was aus den 404ern so ganz ohne pegelgrenze raus kommt? So ganz ohne sub support? Die 404er gehen ohne bass reflex bis 60 Hz, darunter hilft der bass reflex wie man sehr schön am impedanzverlauf erkennen kann. Bei 40 Hz ist endgültig aus.
Elac baut außerdem die LS so, daß sie sich selbst nie durch den bass begrenzen. Kein wunder, daß man sie betreiben kann bis man taub ist, weil sie den tiefbass zur gänze dem room gain überlassen (sogar so große wie die FS 409).
Das ist noch krasser bei Klipsch. Das ist natürlich auch dort ein technischer Trick. Darüber habe ich mich schon vor einiger Zeit mit Thomas Bien ausgetauscht. Es liegt auch einfach am einfacheren Filterwerk, so hat er es zumindest grob begründet. Aber er kennt das Thema. Ich habe mit meinen beiden Klipschen Dinge bei je 600 Watt (!) Leistung pro Lautsprecher gemacht, die waren einfach nur krank. Das waren aber eher die kleineren Exemplare. Das ist schon irre.
Am Ende sind das aber individuelle Ansprüche. Ich höre laut eben nur Musik, bei der es völlig egal ist, ob der Lautsprecher nun bei 45Hz oder noch früher aussteigt oder eben erst bei 30Hz. Das spielt da einfach keine Rolle mehr.
ELAC hat die Membranen hier aber auch so ausreichend ausgelegt, dass sie selbst derbste Auslenkungen locker vertragen können.