Re: the box pro Achat 118/212 Sub-LM/208
Verfasst: 8. Apr 2018 16:11
Ich hab mich wahrscheinlich falsch aus gedrückt. Wenn man den Kick auf dem Boden misst, musst er sich anders als 1,5 m über dem Boden mit 1m Messabstand.
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Das Gegenteil ist der Fall: Der Bezugspunkt für Delay gleich Null ist der Schallentstehungsort, der am weitesten hinten liegt, denn von dort ist der Schall an längsten unterwegs, bevor er sich vor dem Stack korrekt addieren sollte.rein von der Logik her hätte ich eigentlich den Achat 118 und den Achat 212 ein Delay gegeben (118 am meisten aufgrund der längsten "Hornlänge" und 212 weil das Gehäuse ebenfalls tiefer ist als das Top).
Also 1+/1- mit einem kurzen Kabel überbrücken?
Freut mich dass dir der Thread gefällt. Ich versuch das ganze weiterhin relativ ausführlich zu dokumentieren.Andy78 hat geschrieben: ↑19. Feb 2019 09:25 Hey, Dein Thread ist schön geschrieben und interessant. Bitte weiter so, das ist vor allem auch fein, die Weiterentwicklung in der Sache zu verfolgen![]()
Messtechnisch bin ich jetzt nicht unbedingt der super hilfreiche Tippgeber, mir ist aber ein Punkt aufgefallen, in dem Du einfach einen kleinen Denkfehler hast m.E.:Das Gegenteil ist der Fall: Der Bezugspunkt für Delay gleich Null ist der Schallentstehungsort, der am weitesten hinten liegt, denn von dort ist der Schall an längsten unterwegs, bevor er sich vor dem Stack korrekt addieren sollte.rein von der Logik her hätte ich eigentlich den Achat 118 und den Achat 212 ein Delay gegeben (118 am meisten aufgrund der längsten "Hornlänge" und 212 weil das Gehäuse ebenfalls tiefer ist als das Top).
Heisst hier:
SEO / Treiber des 118 ist der Nullpunkt. Von dort brauchst Du die Hornlänge, also z.B. bis zum Mund/Austritt an der Front, da Du von dort die anderen Strecken "zurückrechnen" musst.
Nehmen wir als Beispiel eine Länge von 1,8 Meter beim Achat 118 (da ich die Daten nicht genau kenne).
Der 212er ist m.W. ein ungefaltetes FLH, richtig? Nehmen wir an, Hornlänge SEO-Front sind hier 70 cm, so hast Du eine Differenz von 1,1 Meter, die als Delay gegenüber dem 118 zu setzen sind.
Beim Top sind wir dann bei vielleicht 40 cm, mithin sind wir bei einem zu delayenden Abstand von 1,4 Meter. Somit hast Du die Quellen, die näher am Gast sind, hauchdünn später bedient, aus dem Stack kommt eine passende Addition.
Damit solltest Du zumindest an dem Punkt ein Stückchen weiterkommen und auch die durch fehlerhaftes Delay grundlegenden Phasenschweinereien etwas reduzieren... Die anderen Feinheiten, die über Groupdelays und Filter zu verschönern sind, muss Dir wer erklären, der da fitter ist als ich
Grüße Andy
Dir sollte bewusst sein, dass die EQs viel zu kompliziert sind, und außerdem wertlos, sobald du mehr als einen Sub stellst, weil sich durch die Kopplung zwischen mehreren Hörner einiges ändern wird.
Die Flanken sind halt nicht ansatzweise symmetrisch, der Sub kommt akustisch auf ca. 24dB/Oct, der Filler eher auf 36dB/Oct. Gib dem Filler mal einen 12dB oder 18dB Filter, dann kann man weiter sehen.
Mir wurde empfohlen, auch weit über die Trennfrequenz zu linearisieren deshalb hab ich das gemacht. Aber da hast du sicher recht, dass ich da etwas zu weit gegangen binFloh hat geschrieben: ↑23. Feb 2019 12:25 Dir sollte bewusst sein, dass die EQs viel zu kompliziert sind, und außerdem wertlos, sobald du mehr als einen Sub stellst, weil sich durch die Kopplung zwischen mehreren Hörner einiges ändern wird.
Die Senke bei 80Hz wird kleiner werden oder ganz wegfallen, der Buckel um 150Hz fällt auch deutlich kleiner aus wenn mehr als ein Sub steht.
EQ4 und eigentlich auch EQ3 sind zudem ein schlechter Witz. Die kannst du eigentlich weglassen, denn der Bereich ist bereits mit über 20dB durch den Tiefpass bedämpft und daher für die Trennung irrelevant.
Eigentlich sollte der Filter bei 150Hz reichen, der muss jedoch noch immer für verschiedene Stackgrößen und Anordnungen neu eingemessen werden.
Die Senke bei 80Hz würde ich persönlich nicht korrigieren, sondern nur den Buckel bei 150Hz, und dann den Pegel so setzen dass er auf der Trennfreqenz passt.
Die Senke wird sowieso nur single und in 2er Stacks im relevanten Ausmaß auftreten, das ergibt zwar im Zusammenspiel mit dem Tiefpass und richtig gesetztem Pegel einen kleinen Buckel untenrum, der wird aber helfen die kleinen Stacks fetter klingen zu lassen, was in größeren Stacks die Membranfläche erledigt.
Damit hast du prinzipiell auch recht, nur ist ein kompliziertes Setup selten sinnvoll und für wechselnde Bedingungen meistens sogar kontraproduktiv. Deswegen ist es meistens zielführender eher puristisch vorzugehen.
Prinzipiell kann man mehreres als Ursache in den Buckel um 40Hz reininterpretieren, da ich vom 18er Horn nie Bilder von innen gesehen habe, kann ich dir nicht sagen was eher zutrifft. Sehr wahrscheinlich ist jedoch, dass es sich um ein BPH handelt.