Lautsprecherforum.eu

Hallo zusammen,

ich habe von einem sehr netten Forenmitglied 6 JM-Sub118h Rohgehäuse bekommen (exakt nach original Plan) und ich will diese nun mit den 1040ern bestücken.

Heute hab ich mal eine Kiste probehalber bestückt und an einem Kanal einer Crown XTi4000 betrieben (Setup nach Jobstis Vorgabe).

Habe erst gediegen Musik laufen lassen und nach ca. 1h mehr Gas gegeben. Die -10db LED blinkt und der Bass fängt an zu stinken!
Wie wenn der Treiber gleich abraucht...und das bei nichtmal der halben belastbarkeit!

Hat auch von euch jemand mal solche Symptome gehabt? Bzw was mach ich falsch? Hab gerade echt angst die Treiber an meinen Prolines zu betreiben...

Naja, erstmal müssen wir wissen wieviele Treiber das angefangen haben. Dann würd ich mir den Spaß machen, erstmal Re zu messen um zu schaun ob die Spule ganz durch ist und dann mal vorsichtig eindrücken und schaun ob was kratzt.

Viele Grüße

Erstmal müsstest du sagen:

1) Sind die Chassis NEU?
2) Wieviele Subs liefen bei diesem Test gleichzeitig - wirklich nur einer?

Also es ist alles komplett NEU und nichts kratzt oder der gleichen.
Re mess ich heute mal nach und ich denke bis 1 kann ich zählen (die anderen Treiber sind noch schön originalverpackt)

Müssen die Treiber sich vielleicht erst "einbrennen" bis sie voll betriebsbereit sind?

Bei neuen Chassis riecht es mal mehr mal weniger stark nach Voice Coil. Ist ne Schicht Öl oder sowas in der Art, welche auf der Schwingspule ist.
Das verdampft natürlich beim ersten mal "Gas geben".
Hätte da jetzt erstmal keine bedenken, bzw. ist für mich die Erklärung.

Hatte ich bei meinen 4 auch bei der ersten Veranstaltung... Bei mir werden sie von einer LAB 6400 angetrieben, seitdem läuft alles ohne Probleme

So Re gemessen: 5,5 Ohm (wie im Datenbaltt), Mechanisch, wie gesagt freigängig. Also Ist der Treiber ok...

Also soweit mal danke an euch ich werde weiter testen...

@ Schlueter: Wie lange hat es ca gedauert bis die Teile "eingelaufen" sind?

Wie gesagt... nach der ersten Veranstaltung war alles gut... ca 8 Stunden

Wenn die Wicklung der Spule die 250 bis 300 °C bekommen haben, kockelt halt der Film aus verbundklebstoff zu einem geringen teil und der Oilfilm verbrennt (schmort).
Bei einigen Chassi ist der Sinn darin, das sich die Wicklungen dadurch verfestigen und unter anderem so auch hohere Temperaturen aushalten können.

Eins meiner 1040 hat auch bei 1 Kw mal kurz geschmort. Ist also normal, brauchst die keine Sorgen machen !

Faital baut nebenbei erwähnt grundsätzlich keinen Schrott.
Da gibt´s wirklich schauerlichen Müll von anderen Firmen.

Gruss, Mark

Hi

TechCReeCH hat geschrieben:Wenn die Wicklung der Spule die 250 bis 300 °C bekommen haben

So viel kann der Kleber imho nicht ab. Ich meine irgendwie im Halbwissen zu haben, dass der übliche Kleber ab 130°C beginnt weich zu werden.


Ums nochmal zu sagen: Normal. Kann man auch bei allen anderen Arten von Geräten mit Kupferwicklungen feststellen - sowohl Staubsauber wie auch Kreissäge und Oberfräse stinken auch beim ersten Einsatz. Und da gehen wirklich 1kW durch - im Gegensatz zum Lautsprecher, der im Mittel wohl keine 100W sieht...

Das Chassis hat eine AL-Schwingspule auf hochtemperaturfestem Spulenträger, da ist ganz sicher dann auch der entsprechende Kleber genommen worden.

Das Ganze mit einem normalen Elektromotor zu vergleichen hinkt etwas. In der Schwingspule
eines Lautsprechers werden mit die technisch höchsten Stromdichten (100+ Ampere pro Quadratmilimeter)
erzeugt, die es so gibt...