Alternative zu L15P200AK gesucht
Verfasst: 27. Feb 2015 13:30
Hallo zusammen,
ich bin gerade auf der Suche nach einem Chassis, das dem L15P200AK möglichst ähnlich ist. Das MUSS auch leider wegen dem sehr ungewöhnlichen Gehäuse und der eingesetzten Passivtrennung so sein.
Folgende Anforderungen gibts dabei:
- Neodym
- 15"
- Preis erstmal egal, aber möglichst unter 400€
- 4 Ohm
- möglichst ähnlich dem L15P200AK
- so leicht wie möglich (weniger als 6kg)
kurz zum Projekt - es geht dabei darum, einen Bass eines Herstellers leichter zu machen und das Ferritchassis zu ersetzen. Es ist nicht zwangsläufig das Ziel mehr Leistung rauszuholen - es wird weiterhin der Originalcontroller eingesetzt, d.h. mehr Leistung kann ohnehin nicht reingeschoben werden.
Große Problemstellen sind hier nun die 4 Ohm, die die möglichen Chassis natürlich stark einschränken sowie die eingebaute Passivweiche.
Das System ist ein 2.1 mit passiver Trennung und soll das auch bleiben. Die passive Trennung ist mit einer 10mH-Luftspule 2,0mm realisiert, zur Impedanzkompensation kommt ein LC-Glied mit den Werten 3,9mH / 47µF sowie ein RC-Glied 6,8 Ohm / 47µF zum Einsatz.
Die Trennsteilheit wird mit 18db/oct. / 130Hz akustisch angegeben und ist auch messtechnisch bestätigt. Die Topteile werden mit einem seriellen 94µF-Kondensator getrennt und sollen damit 130Hz / 6db/oct. ergeben - ich vertraue den Daten mal, eventuell wird da bei den Systemtopteilen die Impedanz untenrum kompensiert.
Das Gehäuseprinzip ist vorne direktstrahlend, das Chassis strahlt rückseitig in eine ventilierte Kammer, die anschließend wieder in einer ventilierten Kammer endet und erst dann nach außen geht - also nichts was sich einfach so simulieren ließe. Vom Klang her aber ganz interessant, einerseits recht präzise durch die direkte Abstrahlung, andererseits auch mit mehr "Punch" als ein normaler BR durch den Resonator.
Da der "interne" Port recht klein dimensioniert ist, entsteht bei größeren Lautstärken eine höhere Kompression und das ganze bleibt durch die stärkere Feder im Inneren so recht präzise.
So, das Problem ist hierbei nun die passive Trennung. Die Spule möchte ich nicht ersetzen, da die irrsinnig teuer ist. Abgesehen davon bräuchte man mit 8 Ohm die doppelte Induktivität, was praktisch kaum möglich ist - die 4 Ohm sind also gesetzt.
Das 2. Problem ist, dass der 15P200 nach oben hin nicht ansteigt - was beim neuen Chassis daher auch nicht sein darf, weil es die akustische Trennfrequenz nach oben hin deutlich verschieben würde. Spielraum hat man hier also nur über die Impedanzkompensation - die kann modifiziert werden. Die Impedanz darf aber eben auch nicht zu weit gedrückt werden, über die Induktivitätskompensation könnte man die Trennfrequenz etwas senken, ich schätze aber mal, dass man da nicht allzuviel Spielraum hat.
Was ich an Informationen noch liefern kann: Messung des Chassis mit/ohne Weiche sowie Impedanz mit/ohne Weiche, auch mit Topteilen.
Ich würde mal vermuten, dass eine Schwerpappe in dem kleinen Volumen besser läuft, nur sind die Chassis dann leider selbst zu schwer, für ein 8kg Neodym lohnt der Umstieg eigentlich nicht. Und die leichteren Modelle steigen dann halt oft nach oben an - sowas wie den 15P200 hab ich leider bei keinem Hersteller gefunden. hat noch jemand eine Idee bei den weniger verbreiteten Herstellern?
Die Tendenz geht grundsätzlich am ehesten Richtung 15ND930, der könnte einigermaßen passen...
ich bin gerade auf der Suche nach einem Chassis, das dem L15P200AK möglichst ähnlich ist. Das MUSS auch leider wegen dem sehr ungewöhnlichen Gehäuse und der eingesetzten Passivtrennung so sein.
Folgende Anforderungen gibts dabei:
- Neodym
- 15"
- Preis erstmal egal, aber möglichst unter 400€
- 4 Ohm
- möglichst ähnlich dem L15P200AK
- so leicht wie möglich (weniger als 6kg)
kurz zum Projekt - es geht dabei darum, einen Bass eines Herstellers leichter zu machen und das Ferritchassis zu ersetzen. Es ist nicht zwangsläufig das Ziel mehr Leistung rauszuholen - es wird weiterhin der Originalcontroller eingesetzt, d.h. mehr Leistung kann ohnehin nicht reingeschoben werden.
Große Problemstellen sind hier nun die 4 Ohm, die die möglichen Chassis natürlich stark einschränken sowie die eingebaute Passivweiche.
Das System ist ein 2.1 mit passiver Trennung und soll das auch bleiben. Die passive Trennung ist mit einer 10mH-Luftspule 2,0mm realisiert, zur Impedanzkompensation kommt ein LC-Glied mit den Werten 3,9mH / 47µF sowie ein RC-Glied 6,8 Ohm / 47µF zum Einsatz.
Die Trennsteilheit wird mit 18db/oct. / 130Hz akustisch angegeben und ist auch messtechnisch bestätigt. Die Topteile werden mit einem seriellen 94µF-Kondensator getrennt und sollen damit 130Hz / 6db/oct. ergeben - ich vertraue den Daten mal, eventuell wird da bei den Systemtopteilen die Impedanz untenrum kompensiert.
Das Gehäuseprinzip ist vorne direktstrahlend, das Chassis strahlt rückseitig in eine ventilierte Kammer, die anschließend wieder in einer ventilierten Kammer endet und erst dann nach außen geht - also nichts was sich einfach so simulieren ließe. Vom Klang her aber ganz interessant, einerseits recht präzise durch die direkte Abstrahlung, andererseits auch mit mehr "Punch" als ein normaler BR durch den Resonator.
Da der "interne" Port recht klein dimensioniert ist, entsteht bei größeren Lautstärken eine höhere Kompression und das ganze bleibt durch die stärkere Feder im Inneren so recht präzise.
So, das Problem ist hierbei nun die passive Trennung. Die Spule möchte ich nicht ersetzen, da die irrsinnig teuer ist. Abgesehen davon bräuchte man mit 8 Ohm die doppelte Induktivität, was praktisch kaum möglich ist - die 4 Ohm sind also gesetzt.
Das 2. Problem ist, dass der 15P200 nach oben hin nicht ansteigt - was beim neuen Chassis daher auch nicht sein darf, weil es die akustische Trennfrequenz nach oben hin deutlich verschieben würde. Spielraum hat man hier also nur über die Impedanzkompensation - die kann modifiziert werden. Die Impedanz darf aber eben auch nicht zu weit gedrückt werden, über die Induktivitätskompensation könnte man die Trennfrequenz etwas senken, ich schätze aber mal, dass man da nicht allzuviel Spielraum hat.
Was ich an Informationen noch liefern kann: Messung des Chassis mit/ohne Weiche sowie Impedanz mit/ohne Weiche, auch mit Topteilen.
Ich würde mal vermuten, dass eine Schwerpappe in dem kleinen Volumen besser läuft, nur sind die Chassis dann leider selbst zu schwer, für ein 8kg Neodym lohnt der Umstieg eigentlich nicht. Und die leichteren Modelle steigen dann halt oft nach oben an - sowas wie den 15P200 hab ich leider bei keinem Hersteller gefunden. hat noch jemand eine Idee bei den weniger verbreiteten Herstellern?
Die Tendenz geht grundsätzlich am ehesten Richtung 15ND930, der könnte einigermaßen passen...