Baubericht 18NLW9600/1 BR & Vergleich BR118Ex
Verfasst: 2. Dez 2017 17:37
Halli Hallo.
Aus Anlass dessen, dass ich nun endlich einen BR118Ex testen konnte, hier nun ein Bericht zu dem Gehäuse vs unseren nun schon seit 2014 bestehenden DIY BR Subs mit gleicher Bestückung.
Wie begann es? Wie dem so ist, man will Party machen, und braucht eine Tonanlage dafür. Tops hatten wir bereits geeignete, nun ging es nur noch um die (Sub-)Bassunterstützung.
Es wurden ein paar Chassis in einem provisorischen Testgehäuse probegehört. War etliches gute dabei, aber als wir den 18Sound 18NLW9600 das erste mal hörten, wussten wir, der wird es. Sound einfach nochmal ne Ecke knackiger und nochmal deutlich druckvoller als bereits amtliche 4" VC 18er.
Beim Gehäuse wurde monatelang studiert und probiert. Hornaufladung wurde aufgrund der Grösse, die man für den gewünschten Tiefgang braucht, ausgeschlossen. CB wurde gehört, und aufgrund des signifikanten Pegelverlusts ggüber BR verworfen. Nachdem alles andere eliminiert war, blieb nur BR übrig.
Wie bastelt man einen BR richtig? Simulationen haben eine grobe Richtlinie gegeben, aber im Endeffekt waren es x Testgehäuse, die Aufschluss gegeben haben, was gut klingt und drückt, und was nicht. Es wurden Volumen von 130 bis 200l probiert, Abstimmungen von 25 bis 50hz, und Portaustrittsflächen von 450 bis 850cm². Gelandet sind wir bei 180l netto, 550cm² Portfläche, und 35hz Abstimmung.
Eines der Testgehäuse, nahe der finalen Version:
[ externes Bild ]
Eins mit 130l und 450cm² Portfläche & 40hz Abstimmung:
[ externes Bild ]
Hier in MPX, (fast) fertig. Es wurden dann nachträglich noch die Ports von 43 auf 40cm gekürzt, weil wir den Verdacht gehabt hatten, dass der Porteinlass zu klein ist und komprimiert, was sich bewahrheitet hat. Und der Noppenschaum an den Portwänden (aber nicht das kleine Stück an der Front) wurde noch weggenommen, da auch der Pegel gefressen hat.
Den Noppenschaum braucht's übrigens dringend, ohne den klang es hohl/dröhnig (variiert je nach Gehäuseform aber sicher).
[ externes Bild ]
Hier die derzeit vorhandenen vier Stück, fertig, mit schwarzen QG 10-12 Frontgittern:
[ externes Bild ]
In meinem kürzlich eingestellten Veranstaltungsbericht gibt es sie im Einsatz zu sehen/hören.
Das Ziel war stets die beste Kombination aus Klang und Pegel. Beim BR gibt es dabei insbesondere zu beachten, dass Port und Direktschall der Membran, d.h. beide schallabstrahlenden Elemente, sich zu einem insgesamt möglichst glatten Frequenzgang ergänzen, als auch, dass Port und Chassis den gleichen Maximalpegel schaffen. Mit dem von uns getätigten Aufwand wurde das sag ich mal zu 90% erreicht.
Aus Anlass dessen, dass ich nun endlich einen BR118Ex testen konnte, hier nun ein Bericht zu dem Gehäuse vs unseren nun schon seit 2014 bestehenden DIY BR Subs mit gleicher Bestückung.
Wie begann es? Wie dem so ist, man will Party machen, und braucht eine Tonanlage dafür. Tops hatten wir bereits geeignete, nun ging es nur noch um die (Sub-)Bassunterstützung.
Es wurden ein paar Chassis in einem provisorischen Testgehäuse probegehört. War etliches gute dabei, aber als wir den 18Sound 18NLW9600 das erste mal hörten, wussten wir, der wird es. Sound einfach nochmal ne Ecke knackiger und nochmal deutlich druckvoller als bereits amtliche 4" VC 18er.
Beim Gehäuse wurde monatelang studiert und probiert. Hornaufladung wurde aufgrund der Grösse, die man für den gewünschten Tiefgang braucht, ausgeschlossen. CB wurde gehört, und aufgrund des signifikanten Pegelverlusts ggüber BR verworfen. Nachdem alles andere eliminiert war, blieb nur BR übrig.
Wie bastelt man einen BR richtig? Simulationen haben eine grobe Richtlinie gegeben, aber im Endeffekt waren es x Testgehäuse, die Aufschluss gegeben haben, was gut klingt und drückt, und was nicht. Es wurden Volumen von 130 bis 200l probiert, Abstimmungen von 25 bis 50hz, und Portaustrittsflächen von 450 bis 850cm². Gelandet sind wir bei 180l netto, 550cm² Portfläche, und 35hz Abstimmung.
Eines der Testgehäuse, nahe der finalen Version:
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Eins mit 130l und 450cm² Portfläche & 40hz Abstimmung:
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Hier in MPX, (fast) fertig. Es wurden dann nachträglich noch die Ports von 43 auf 40cm gekürzt, weil wir den Verdacht gehabt hatten, dass der Porteinlass zu klein ist und komprimiert, was sich bewahrheitet hat. Und der Noppenschaum an den Portwänden (aber nicht das kleine Stück an der Front) wurde noch weggenommen, da auch der Pegel gefressen hat.
Den Noppenschaum braucht's übrigens dringend, ohne den klang es hohl/dröhnig (variiert je nach Gehäuseform aber sicher).
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Hier die derzeit vorhandenen vier Stück, fertig, mit schwarzen QG 10-12 Frontgittern:
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In meinem kürzlich eingestellten Veranstaltungsbericht gibt es sie im Einsatz zu sehen/hören.
Das Ziel war stets die beste Kombination aus Klang und Pegel. Beim BR gibt es dabei insbesondere zu beachten, dass Port und Direktschall der Membran, d.h. beide schallabstrahlenden Elemente, sich zu einem insgesamt möglichst glatten Frequenzgang ergänzen, als auch, dass Port und Chassis den gleichen Maximalpegel schaffen. Mit dem von uns getätigten Aufwand wurde das sag ich mal zu 90% erreicht.