Deine ständige Eigenwerbung nervt echt langsam TThorsten! -.-
@Michaelb3105:
Dein Ziel mit Vocal, Small, Medium und Large verstehe ich nicht, was soll das sein?
Ich beschreibe dir deshalb einfach mal wie ich jetzt vorgehen würde um ein 2.1 oder 2.2 Setup einzustellen:
-Routing:
LH LH LH ist OK, du willst ja Sub+Top Links und Sub + Top Rechts haben (oder halt nur 1 Sub)
Dann gibts du bei Sum noch A+B an, so dass die Eingänge A und B zur Summenbildung im Bass verwendet werden.
Input A -> Output 2
Input B -> Output 4
SUM -> Output 1
SUM -> Output 3
-X-Over
Unter dem X-Over Menu stellst du die Trennfrequenzen ein. Bessel, Butterworth und Linkwitz/Riley sind dabei einfach unterschiedliche Filtercharakteristiken, wie sich LR und BW unterscheiden kannst du gut auf folgender Grafik sehen:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... rworth.svg
Bei LR hast du also wenn du z.b. bei 120 HP und TP setzt einen linearen Frequenzverlauf, trennst du mit BW bei 120Hz gäbe es im Bereich der Trennfrequenz eine Überhöhung, deshalb werden bei BW oft "Lücken" beim Trennen gemacht. (Subs z.B. bis 110Hz spielen lassen, Tops dann ab 120Hz) Welche Filterart für dich jetzt die beste ist wirst du mit probieren und hinhören herausfinden müssen.
Ganz Grundsätzlich würde ich jetzt aber einmal so beginnen:
HPF (LowCut) mit 18dB/Oct Butterworth bei 35Hz für den Subwoofer
LPF (HighCut) mit 24dB/Oct Linkwitz/Riley bei 100Hz für den Subwoofer
HPF (LowCut) mit 24dB/Oct Linkwitz/Riley bei 100Hz für das Topteil
LPF (HigCut) fürs Top brauchst du nicht.
-EQ
Beim EQ gibst du mit den Parametern "Gain" die Anhebung oder Absenkung in dB an, mit "Frequency" bestimmst du den Scheitelpunkt des EQ und mit Q bestimmst du die Breite des gesetzten Filters. Mit Q=1 hebst oder senkst du sehr breitbandig an oder ab, mit Q=10 ist die Veränderung nur sehr schmalbandig.
Dann gibts da noch den Type, Parametric oder High/Low-Shelfing, damit bestimmst du ob du den EQ "normal" oder als Kuhschwanz benutzen willst.
Beim dynamischen EQ kannst du den EQ erst ab einem bestimmten Pegel oder bis zu einem bestimmten Pegel einsetzen lassen, um dir beispielsweise eine art "Loudness-Funktion" zu basteln. Wirst du aber eher weniger brauchen.
- Limiter
Mit dem Limiter kannst du (zumindest teilweise) deine Lautsprecher schützen. Mit dem Threshold bestimmst du, ab welchem Level der Limiter eingreiffen soll (ACHTUNG, 22dBU = 0dBfs) Release bestimmt wie lange es dauert bis der Limiter wieder draussen ist (vereinfacht gesagt)
-Delay:
Mit dem Short-Delay kannst du Laufzeitunterschiede ausgleichen, z.B. wenn dein Topteil einen halben Meter hinter dem Subwoofer steht etc. Da gilt auch wieder: Dran drehen, hinhören, wieder dran drehen bis es passt.
-Polarity:
Mit der Polarity invertierst du das Signal, tauschst also im Prinzip + und -.