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Erfahrungen mit Beyma SB12-Sub?

Verfasst: 2. Okt 2013 18:07
von orez01
Hallo,


ich bin gerade mitten in einer Systemumstellung. Für "größere" Sachen kommen 2x MBH-118 weg, dafür kommen 2x - 4x PH-115 (B&C 15PZB100, siehe http://www.lautsprecherforum.eu/viewtop ... =33&t=4141 ). Diese stehen eigentlich recht fest an einem Standort und sind auch schlecht zu transportieren.

Nun suche ich noch relativ kleine und leichte Subs mit hohem Output die einzeln von einer kleinen WG-Party bis zu Geschichten mit 150 Leuten genutzt werden können. Gebaut werden sollen erst zwei Stück, später sollen es insgesamt vier werden. Musik querbeet, Tops (1x Sub: Monacor PAB-506, 4x Sub: LMT-121).

Ich würde momentan sehr günstig an Beyma 12P1000Nd kommen welche bei einem bekannten übrig geblieben sind. Was ist von dem Bauvorschlag von Beyma (SB12) mit diesem Treiber zu erwarten? Wie schätzt ihr den Output von 4x SB12 verglichen mit 2x MBH-118 ein?

Gruß,
Dirk

Re: Erfahrungen mit Beyma SB12-Sub?

Verfasst: 2. Okt 2013 18:43
von Jobsti
Mir sind von dem Ding keine Messungen bekannt, schaue ich mir die Beyma Datenblätter aber so an,
gehen die Richtung Halbraum-Pegel.
Auch schieben die ganze 3dB bei um die 62Hz rein, was darauf schließen lässt, dass die Kiste zu viel Volumen hat und
dabei zu hoch getuned ist, um sie wieder gerade zu biegen.

Die Beyma Bauvorschläge sind allgemein nicht so prickelnd, jedenfalls solange sie nich aus Deutschland kommen,
bestätigt sogar der Vertrieb ;-) (Jedenfalls bei Topteilen, da hatten wir's mal von)


Der 12er Helicex will ganz wenig Volumen, dafür macht er auch nur grob 90dB (übliche BR Kiste),
somit ist davon auszugehen, dass der SB12 nur den Tiefgang etwas erweitert, siehe auch meine Vermutung zwecks dem EQ.

Meine Meinung:
An den reinen Pegel vom MBH solltest du mit der 2 Kisten ran kommen, jedenfalls mit dem Helicex,
aber hier muss du auch ~1,5kW reinstecken, in den MBH nur 700W, also genau das Doppelte.
Mit Faital bestückt schaut's ähnlich aus, ca 1kW versus 2,1kW.


Mit dem 12P1000Nde schaut das ähnlich aus, wobei der grob 1dB lauter sein sollte bei 1W,
grobe Simulation sagt: Gleich auf mit dem Faital, allerdings 1,8kW vs. 1kW.

Für Kleine Geschichten kann das durchaus Sinn machen, du sparst Platz, kannst flexibler aufstellen und hast auch ne 4 Ohm Kiste (oder 4x8Ohm).
Der MBH ist eher für größere VAs gedacht, ab 4 Stück und mehr.
Wobei ich den jetzt net so sonderlich kompakt finde (2,5 SB12 sind so groß wie ein MBH), dann lieber einen halben JM-Sub212 bauen,
da kommen bei 1W grob 3dB mehr Pegel, Kiste ist mini klein (JM-Sb212 = 142L. 2x SB12 = 174L. MBH = 240L) , dafür aber auch "nur" mit 450W rms belastbar,
würde aber vermuten, dass hier ähnlich viel Maximal-Pegel kommt als beim 12P1000Nde, dafür mit Beyma etwas mehr Tiefgang.

Achso, der Beyma hat 4,5mm echtes Xmax, der Kappa fast das Doppelte mit 8,05mm. (Faital 5mm, RCF 4,3mm)

Re: Erfahrungen mit Beyma SB12-Sub?

Verfasst: 3. Okt 2013 11:41
von orez01
Hm,

klingt ja eher ernüchternd. Gerade die nur 4,5mm Xmax.

Der JM-Sb212 wäre schon nett, die Chassis sind mir aber zu teuer.

Ich habe mir jetzt erstmal 2 von den Beyma-Treibern besorgt, bei weit unter 100 Euro für quasi neue Chassis konnte ich nicht nein sagen.

Die kommen dann eben in sehr kompakte Bassreflexkisten, damit sollte auf kleinen Geburtstagen zusammen mit den PAB-506 schon Spass aufkommen. Ich habe auch noch einige 3-Kanal China-Amps mit eingebauter Frequenzweiche (Class-D und TDA-7994), evlt. kommt gleich ein Amp mit rein.

Dann werden die MBH-118 wohl erstmal doch noch bleiben (ist inzwischen eine Hassliebe ;) ).

Re: Erfahrungen mit Beyma SB12-Sub?

Verfasst: 3. Okt 2013 12:25
von JaydenAir
Warum baust du den Sb212 nicht mit den Thomann-Chassis ??
Ist doch viel günstiger.