Lautsprecherforum.eu

Grüßt euch,

gerade beim Aufbau auf Lochraster oder sonstigen Nicht-geätzten-Platinen haben einige ja doch recht interessante Lösungen
und man kann sich Ideen und Anregungen im Netz holen.
Somit die Idee dieses Themas.

Teilt Bilder mit euren selbst gebauten Weichen, egal ob Eigenentwicklung oder Nachbau.

PS:
Lieber Lochraster anstatt billige Papierplatinen

Hi

so ähnlich sehen meine weichen auch aus, also diese standart IT mit den großen Löchern. Mit den Schraubenkits und abstandshalter sehr gut.

Ich hab bei den letzen 2 oder 3 verschieden farbige Lüsterklemmen genommen, damit ich in , HT und TT auch da farblich trennen kann. Auf der oberseite gut anordnen und hinten evtl ein bischen kreuz und quer, da passt es aber meistens schon irgendwie

Bilder such ich mal...

Gruß
Daniel

Finde die Variante mit einem 7mm MPX Brettchen und einigen Kabelbindern auch nicht falsch.
Bauteile werden dann zu 90 Prozent direkt verbunden.

Gruß,
Bernd

aus meiner reparaturerfahrung heraus wünsche ich mir:
- jeder, aber auch jeder noch so provisorische aufbau braucht einen reihenklemmverbinder/lötleiste mit korrekter und kompletter beschriftung. ist die box mal zu, bleibt das unbeschriftete monster sonst 30 jahre drin. und an farbcodes erinnert sich dann auch niemand mehr.
- für abgehende kabel gilt: löten ist besser als flachsteckverbinder ist besser als lüsterklemme.
- lochrasterplatten und pappplatinen sind bruchempfindlich und verkohlen gerne. ich bevorzuge in der serienfertigung hochwertiges, dickes platinenmaterial, in der kleinserie gerne ein sperrholzbrettchen. alles mit kabelbindern dran, mit isolierten kabeln verbinden. bei widerständen gerne etwas luft in alle richtungen lassen. zur vibrationsfesten sicherung hat sich bei einzelstücken eine ordentliche portion heißkleber, bei kleinserien eine kartusche scheibenkleber aus dem autozubehör bewährt.

Am besten sind Flachstecker + Anlöten wie ich finde.... Ist bei Lochraster rund Co aber doof
Somit finde ich hier eine Klemmleiste oder Lüsterklemmen am besten, samt Beschriftung.
Beschriftung muss auf alle Fälle drauf, falls Kabel direkt angelötet sind, tut's hier gescheites, beschriftetes Isoband, besser noch nen Streifen vom P-Touch.

Angelötete Kabel + Flachstecker ist Unfug, das hat z.B. die aktuelle Thomann Achat 110.
Als ich per Kroko anklemmen wollte, ist das Ding abgefallen, das wäre 100% auch im laufenden Betrieb passiert innerhalb der nächsten 1-3 Veranstaltungen.
Wenn Flachstecker, oder Flachsteckerhülsen, dann verpressen UND löten.

Also die Rasterleiterplatten von IT sind nicht umsonst so teuer, denn die sind aus wirklich gescheitem FR4 (Flammhemmend und aus Glasfasergewebe mit Epoxidharz),
was eigentlich bei fast allen Platinen genutzt wird.
Von den anderen günstigen Dingern (Hartpapier, wie das Bild im ersten Post) sollte man die Finger lassen, auch wenn's billig ist.

Zur Befestigung tun's Kabelbinder aber einwandfrei.
Alternative sind elastisch bleibende Klebstoffe, ähnlich Silikon (Ich benutze Reca-Kleber, der bleibt zu 70% elastisch und hält einige Grad aus),
von Heißkleber halte ich nix, die üblichen werden knüppel-hart und Teile rödeln sich hier manchmal los (hatte da schon einige Kundenweichen, DIY als auch vom Hersteller, zur Reparatur).
Vor allem vom Spulen-ankleben halte ich rein garnix, notfalls Kabelbinder, am aller besten aber verschrauben.

soo... ich stell mal ein Foto meiner halbfertigen Weiche rein. Nicht das Bennys Beitrag ohne weitere Fotos untergeht

[ externes Bild ]

Hi

Hier meine Momoweiche:
[ externes Bild ]

Ist verbesserungswürdig finde ich, aber geht

[ externes Bild ]

Meine Weiche zur LF-Sat12 auf der IT-Platine. Kleber ist Heißkleber. Auch da kann man noch verbessern, aber der Kleber reichte bisher locker, da keine (großen) Kräfte auf die Platine und somit "Ablösegefahr" herschen. Notfalls macht man noch Kabelbinder drumherum.
Anschrauben kann man sie schön durch die Abstandsbolzen (je Platine 5, hier 4)

Kabel für die Chassis sind direkt verlötet auf der Unterseite. Für den HT und die Neutrik Terminals sind sie mit gepressten und leicht gelöteten Kabelschuhen versehen

Gruß
Daniel

Hier mal meine Selbstbauweiche aufgebaut auf PVC Hartschaum aus dem Baumarkt. Bauteile sind mit Heißkleber gesichert, Drähte sind bis auf eine isolierte Drahtbrücke alle direkt verbunden. Abstandshalter fehlen selbstverständlich noch.

Vielleicht sicher ich die Spulen doch noch mit nicht magnetischen Schrauben. Momentan mache ich mir Gedanken wie ich die Kabel an den Ein-/Ausgängen möglichst mit Zugentlastung befestige. Ideen?

[Externes Bild laden...]

Hallo zusammen,

hier zwei Beiträge von mir.


KS2514:
[ externes Bild ]

VS11 / VS15H:
[ externes Bild ]

Es gibt leider kein bild mehr von der Unterseite, sorry. Dort ist aber einfach alles frei verdrahtet.

Was würde ich wieder machen?

- Auf Holz aufbauen. Z.B. 12mm MPX oder Pappel. Es ist günstig, verzeiht ungeplante Krafteinwirkung und geht schnell.
- Weichenbauteile positionieren. Bleistift raus, anzeichnen, Bohrungen für Drähte und Kabelbinder markieren und setzen.
- Abstand durch Leiste unten. Das Ganze sieht dann aus wie eine "Brücke". Keine Abstandshalter, die punktuell an 4 Pünktchen aufliegen.
- Logische Platzierung. Nix drei mal überkreuzen. Sollte klar sein...
- Alles mit Kabelbindern fixieren. Sieht gut aus und hilft beim trocknen nichts zu verrutschen.
- UHU Montagekleber ("Anpressen, Hält!"). Klebt sehr gut, der slogan wird erfüllt, ist einfach zu verarbeiten und leicht zu entfernen. Außerdem wenig teuer und sehr flexibel für andere Aufgaben einsetzbar. gibts in jedem Baumarkt.

Was würde ich anders machen?

- Anschlussvariante "frei verdrahtet" kann man bei so einer großen Weiche nicht anders machen. Vielleicht etwas platzsparender bauen. Ich habe 2mm Spulendraht gelängt, freigekratzt, und damit verbunden. Geht, ist aber Arbeit und erzeugt weitere Lötverbindungen.
- In-/Out über flexible Anschlüsse. Z.B. Lüsterklemmen (ich mag die Dinger einfach nicht) oder Kabelschuhe (Wenn nicht verlötet öfter Kontaktprobleme). Oder eben gleich richtig mit Schraubverbinbdern, wie man sie hinten an Car-Hifi-Endstufen öfter mal findet.
- Unterseite der Weiche auf nicht leitendes Material (z.B. doppellagiger Frontschaum?) vorsichtig "Draufquetschen". In einer meiner Weichen war nach 2 Jahren ein Wackler, der sich im FR-Betrieb durch Kontaktverlust und unschönes Knarzen im Basstakt bemerkbar machte. Wäre mit o.g. Variante denke ich eher nicht passiert.

Sind ein paar nette Bilder dabei, besonders die Idee mit den Lüsterklemmen auf den Widerständen finde ich (für LB/Test) gut. Danke für den Thread.

VG, Hagen

So, um diese Galerie mal wieder ein bisschen zu beleben fange ich hier mal an.

Habe gestern für nen kleinen 2 Wege PA/Hifi kombi Lautsprecher die Weiche final aufgebaut, hier der Hochtonzweig:

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Und hier der für den Tieftöner:

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Jobsti hat geschrieben: ↑24. Sep 2015 23:06 Vor allem vom Spulen-ankleben halte ich rein garnix, notfalls Kabelbinder, am aller besten aber verschrauben.

Warum Spulen nicht ankleben? Ich habe die jetzt verklebt und zusätzlich Kabelbinder drum, hoffe mal das hält so.

Sebastian

Ich bezog mich auf das reine Ankleben, ohne weiteres wie z.B. Kabelbinder.
Und auf den PA-Bereich

Durfte schon genug Weichen mit abgefallenen Bauteilen fixen,
das passiert ja nicht nach paar Wochen, sondern nach 1-3 Jahren, idR. nach'm Ausladen vor dem Gig