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Schaltung gesucht - 48V auf 3-5V

Elektronische DIY Projekte wie z.B. Aktivweichen, Verstärker, Netzteile etc.

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

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#1

Beitrag von Jobsti »

Servus zusammen,

ich suche eine vernünftige Schaltung um 3-5V Elektretmikrofone an übliche 48V Phantomspannung anzuklemmen.
Hier gibt's ja den bekannten Rode VXLR+,
allerdings sorgt das Ding meiner Meinung nach für einen recht hohen Rauschfaktor. (Adapter einstecken und das Rauschen geht schon los)

Gibt's hier was vernünftiges, erprobtes um von den 48V auf 5V runterzukommen, ohne dabei das Rauschen massiv anzuheben?
DIY versteht sich ;) (Was Fertiges würde ich aber auch mal testen, den Rode habe ich schon)


Hintergrund:
Die üblichen Mikros für PC und Handy (Soundkarten geben ~3V aus) an's Pult oder Preamp klemmen.
Speziell mag ich demnächst mal das kleine 3,5mm Dayton Messmikro testen.


Anm.:
Um kleine Mikros (auch diese für Beltpacks) am Pult zu nutzen, reicht der Rode aus, jedenfalls für Live, für ne Aufnahme nicht mehr.


Alternative:
Einen 3V, besser 5V Phantomspeiseadapter, dann wird 48V einfach abgestellt.
Sehe ich das richtig, dass ich theoretisch einfach nur +5 Volt jeweils per Vorwiderstand an Pin2 und Pin 3, - direkt an Pin 1 klemmen muss?
Wie wäre R zu dimensionieren, im Bereich jeweils 56 Ohm?
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
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#2

Beitrag von Fio »

Das braucht doch nicht viel Leistung (?), würde ich mit Zenner machen.

#3

Beitrag von Gast »

Irgendeine davon werkelt in mehrfacher Ausführung seit Jahren erfolgreich bei mir. Ob das Rauschen für Studio dann tolerabel ist, musst du selbst herausfinden.
Wenn man denn unbedingt eine miniaturisierte Elektret-Kapsel zum Recording benutzen will, die meisten davon sind schon ohne PreAmp Rauschgeneratoren.

https://sound-au.com/articles/mic-electret.htm

https://www.gearslutz.com/board/showpos ... stcount=11

https://www.gearslutz.com/board/showpos ... stcount=16

Wenn‘s klein werden soll eben in SMD aufbauen, ist auch DIY, nur eben kein Kindergarten mehr.

Ohne Impedanz und Pegelwandler würde ich nicht empfehlen das Signal einer Elektret-Kapsel auf Reisen zu schicken, da kommt nicht die Welt an Spannung raus, mit einem weit offenen PreAmp am Pult fängt man sich dank der zusätzlichen Kabelstrecke so massig zusätzlichen Müll ein.

#4

Beitrag von engineer »

Fio hat geschrieben: 20. Apr 2020 12:19 Das braucht doch nicht viel Leistung (?), würde ich mit Zenner machen.
Gemeint war sicher die Z-Diode, vor dem Patentstreit "Zener-Diode" genannt.
Das ist als stabile Versorgung für Audio allein nicht ausreichend. Es braucht einen Vorwiderstand, der wieder rauscht und obendrein ist das immer noch zu stromabhängig.

Für solche Anwendungen gibt es fertige Spannungsregler-Module mit 78er-Typen, die mit Vorbeschaltung auch 48V vertragen. Wenn es sehr genau sein soll, macht man das zweistufig mit einem etwas dickeren Elko im Mittelzweig.

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