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[Projekt] aaof´s Wahn(sinn?)

Hilfe, Fragen & Antworten zu Lautsprechern von Nubert

Moderatoren: Bereichsmod, Moderation HiFi

#1261

Beitrag von OL-DIE »

Christmas hat geschrieben: 23. Jan 2025 12:49... Es gibt kein richtig und kein falsch, es gibt nahe a m original. In Bildern ausgedrückt, der eine hängt sich ein Foto auf, der andere ein realistisch gemaltes Bild wie von Bob Ross, jemand ganz anderes mag es abstrakt, anders eben…
@Christmas

Ich finde deinen Vergleich mit Bildern recht passend. Ich hatte ja auch eine Phase intensiven Malens (mal schauen, ob mich diese Muse nochmal packt ;) ).

Einige meiner Bilder hängen heute noch im Wohnzimmer (auch an der Basotect-Decke ;) ) und ich schaue sie mir nach wie vor gerne an. Kein Gewöhnungseffekt, einfach gut so.

Und ja, mir persönlich gefallen realistische Bilder tatsächlich am besten. Manche dieser Bilder gehen mir sofort ins Gefühlzentrum (--> Boah, toll!) und bleiben auch dort. Ganz ohne lange Erklärungen, in sekundenschnelle.
Mit abstrakten Gemälden habe ich häufig Probleme. Die berühren mich regelmäßig nicht. Null Emotion.

Mit HiFi ist es ähnlich. Es muss für mich einfach nahe am Original tönen. Augen zu und nur hören. Ausschweifende Erläuterungen braucht es dann nicht.

Beste Grüße
OL-DIE
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#1262

Beitrag von aaof »

Ich habe mir ja fast in die Hand gebissen, kein Budget eigentlich frei und dennoch interessierte mich das Audyssey MultEQ-X ja schon irgendwie. Das einfache MultiEQ hier beim Marantz ist ja wie ich bereits mehrfach geschrieben habe, leider bei den Lautsprechern überraschend schwach, da hier kaum Filter arbeiten. Ich will war bei der Trennung flexibler bleiben und meine HighEnd Lautsprecher nicht immer so früh trennen müssen und immer nur auf meine Subwoofer höher gehen müssen, nur weil die vielleicht etwas besser korrigiert werden. :flop:

Nun möchte ich aber a) den AVR / AMP nicht schon wieder wechseln :roll: , die kleine Kiste (Cinema 70s) rockt ja schon ganz nett und passt mir einfach irgendwie gut, wobei ich sehr wahrscheinlich überhaupt nicht die Zielgruppe bin. Die Kiste hat dennoch was, ich bin zwar immer noch verärgert, warum man so schlechtes Zeugs immer noch dort verbaut, aber man ist ja manchmal auch Willens. :top:

Ich habe fast 200 Euro für die Lizenz ausgegeben, die ja nur für diesen AVR gilt. Man kennt das ja teilweise von Dirac. Wobei (Danke hier für die Aufklärung), kein neues Mikro zwingend nötig ist. Es langt das normale Audyssey Micro. Na immerhin.

Erste Versuche laufen sehr vielversprechend. Das hat was. Ich werde noch was dazu schreiben. Meine Zielsetzung läuft jedenfalls in die richtige Richtung.

Ps: kennt ihr das? Da läuft gestern ein Song im Fernsehen, den habt ihr schonmal gehört hier und da, kennt aber den Künstler nicht. Wer ist das, will den Song haben?! Verdammt kein Shazamen greifbar, wo ist mein Handy / Tablett. :grummel: Die Sendung ist später hinter irgendwelchen Plus Elementen versteckt und du kannst die Sendung nicht mehr so einfach sehen. Naja, ich finde dennoch alles.

Was ein Akt. Petey USA: Don‘t Tell The Boys, was ein geniales Brett

Check. Das erinnert mich an meine Jugend, als ich einen Song wie verrückt suchte und soweit ging, es einem Plattenverkäufer vorzusingen, die Blicke waren unbezahlbar. Aber auch diesen Song habe ich später dann irgendwann auch gefunden. :lol2:
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#1263

Beitrag von CJoe78 »

Das Ding ist unverschämt teuer aber für jeden ernsthaften Denon/Marantzbesitzer ein Muss. Ich hab ja schon 2 dutzend mal erwähnt, wieso sich das Upgrade lohnt.
Du kriegst (sofern du alles richtig machst) mehr Details in allen Frequenzbereichen und einen knackigeren Klang am Referenzplatz (und du hast nur den). Deswegen liegst du genau in der Zielgruppe.

Wer keinen guten, mittigen Referenzplatz hat, dem bringt es weniger Vorteile.
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#1264

Beitrag von aaof »

Das ist ja schon alles ganz nett gemacht, was die da gebaut haben. Ich kenne ja das „Monster“ Dirac mittlerweile auch ganz gut und empfand den Einstieg hier bei Audyssey erstmal (viel) einfacher. Feine Sache. :top: Allein die Einmessung ist hier sehr viel einfacher. Macht Spaß und lässt sich öfters ohne Probleme umsetzen. Dirac ist da eine ganz andere Hausnummer.

Audyssey hatte hier und da manchmal Probleme, die Abstände passten nicht immer. Aber jeder der sich sowas anschafft, probiert ja hier weiter. Mein Leitfaden den ich hier oben gepostet habe, arbeite ich demnächst noch etwas genauer ab. Die Tipps sind gut, wobei nicht alles immer stimmen muss. So sind z.Bsp. die Subwoofer bei den Pegeln komplexer als gedacht. Hier muss man probieren. Aktuell fährt das System meine beiden Woofer leicht im Plus, aber das ist lösbar. Mein AVR hat aber ja den Haken (da ändert auch dieses System nichts dran), es ist 1 Woofer offiziell, aber eigentlich sind es 2. Aber ich kenne den Trick wie ich das besser umsetzen kann. Kein Thema.

Was ich aber erstmal absolut positiv erwähnen möchte, man kann mit den Filtern Moden effizient und je nach Güte entsprechend stark beeinflussen. Das wirkt auch und ist hörbar und reproduzierbar. Man ist erstaunlich flexibel und muss keine besonderen Kenntnisse dafür erworben haben, um zu kapieren, wie das klappen kann. Finde ich sehr stark!

Das Delay wird auch dieses System nicht zu meiner absoluten Zufriedenheit allein lösen können, dafür sind meine Ansprüche einfach (viel) zu hoch. Das war mir aber quasi klar. Das kann Dirac aber so auch nicht so auf Anhieb. Aber das ist auch gar nicht mein Problem, es stellt meine Hauptlautsprecher so gut auf den Raum ein, welche Phasen-richtiger wirken und eine optimalere Aufstellung genießen. Die Subwoofer bleiben dennoch. Natürlich. Ergänzen aber mehr nach unten. Da gehe ich jetzt mehr nach klassischem Schema vor, was leisten deine Lautsprecher, wo hören sie auf, da setzt du die Subwoofer einfach dran.

Zum Klang, ja, es sind wie immer die letzten 2-3%, aber das ist schon krass. So eine offene und angenehme Bühne, wuchtig und stabil, ja, toll. Total stressless. Man darf dabei nie vergessen, ich sitze hier vor Bändchen auf Ärmellänge. Die Lautsprecher sind gewollt von mir 1-2 Nummer zu groß gewählt. Aber was hier Audyssey zaubert, ist echt krass gut.

Sogar im Bass habe ich seit langer Zeit mal wieder den „Vero-70 Effekt“ wieder erzielen können. Die Erdigkeit und Präzision steht diesen Ausnahme-Schwaben quasi in nichts nach. Das knarzt wunderbar bei Jazz. Wobei meine ELAC in Sachen Spielwitz den Schwaben dennoch den Rang noch locker ablaufen können. :angel:

#1265

Beitrag von Micha68 »

Ja, ich habe die Anschaffung von Audyssey MultEQ-X nicht bereut. Der Unterschied war sofort hörbar. Dumm, das Kunden ohne MultEQ-X nicht wissen, was der AVR wirklich kann.
Werden beim Cinema 70s die beiden Subwoofer getrennt eingemessen?
Bei meinen Cinema 40 hat Audyssey MultEQ-X das erst gemacht, nachdem ich den Subwoofer-Modus auf gerichtet geändert habe. Dann werden je Subwoofer Kurven angezeigt.
Vorher gab es eine Kurve für beide Subs. Es wurden aber unterschiedliche Abstände und Pegel übermittelt.
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Maranz CINEMA 40 (mit Audyssey MultEQ-X), Front nuVero 11, Center nuVero 7, Surround nuVero 60, Atmos 2x nuVero 5, Subwoofer 2x nuSub XW-800 slim
Mutiroom: Squeezebox Touch mit nuPro A100 und nuPro AW350, Squeezebox Touch mit nuPro A200, Squeezebox Boom

#1266

Beitrag von aaof »

Er erkennt nur einen, kann ich aber nochmals prüfen.

#1267

Beitrag von Bravado »

Micha68 hat geschrieben: 29. Jan 2025 21:59 Ja, ich habe die Anschaffung von Audyssey MultEQ-X nicht bereut.
Sorry für die laienhafte Frage: das funktioniert nur, wenn der Amp eine Schnittstelle hat, über die ich die Ergebnisse der Optimierung aus der PC Software einspielen kann, korrekt?
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#1268

Beitrag von Ernst_Reiter »

Micha68 hat geschrieben: 29. Jan 2025 21:59Ja, ich habe die Anschaffung von Audyssey MultEQ-X nicht bereut. Der Unterschied war sofort hörbar. ... Kunden ohne MultEQ-X nicht wissen, was der AVR wirklich kann.
Kaufte meiner frau zu x-mas kopfhörer und zwar gleich 2 modelle zur auswahl. Eines davon - HifiMAN Sundara closed-back. Laut reviews an sich kein gutes modell, ABER durch EQ einsatz extrem gut veredelbar. Gesagt, getan.

Wow!!! unpackbar, hätte ich nie für möglich gehalten. Sowas von geil. Spielte mich 3 stunden mit dem EQ aber dann ...

Das krasseste: der Sundara kann bass erzeugen der genau wie raummoden klingt. Oder eigentlich umgekehrt. Gregg Allman Band, album "Just Before the Bullets Fly", der track "Night Games". Da gibt es stellen mit einem tiefbass effekt. Mit den nuVero 140 bebt der raum, mit den Sundara bebt der kopf, echt krass. Dachte immer es wäre eine mode, dabei ist das auf der aufnahme!!! Das gleiche bei einem Crash Test Dummy, Elbow, und Sarah McLachlan track.

Vielleicht besorg ich mir so einen 2 x 31 band graphic equalizer..... hat mich echt neugierig gemacht.
Räume: 58 m² bzw 12 m² Leichtbau extrem schallweich / 38 m² Dichtbetonkeller schallhart.
Elektronik: mehr als ausreichend, laststabil, siehe auch: https://av-wiki.de/was_ist_wichtig
Speakers: Nubert nuVero 140 goldbraun, Yamaha HS7 weiß + HS8S, Nubert nuVero 60 weiß.

#1269

Beitrag von aaof »

Bravado hat geschrieben: 30. Jan 2025 09:28
Micha68 hat geschrieben: 29. Jan 2025 21:59 Ja, ich habe die Anschaffung von Audyssey MultEQ-X nicht bereut.
Sorry für die laienhafte Frage: das funktioniert nur, wenn der Amp eine Schnittstelle hat, über die ich die Ergebnisse der Optimierung aus der PC Software einspielen kann, korrekt?
Ja, es werden nur bestimmte Modelle unterstützt. Der AVR wird über WLAN durch die PC-Software erkannt, ähnlich wie bei Dirac. Der wesentliche Unterschied zu Dirac: das Micro bleibt am AVR. Es gibt zwar ein geeichtes Micro von Audyssey, aber das ist zumindest aktuell überall ausverkauft.
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#1270

Beitrag von Micha68 »

Es werden die AVRs unterstützt, die auch mit der Audyssey mobil App eingemessen werden können.
Audyssey MultEQ-X nutzt die gleiche Schnittstelle wie die mobil App.
Unterstützung gibt es für:
Denon AV Receivers: AVR-X6300H, AVR-X4300H, AVR-X3300W, AVR-X2300W, AVR-X1300W, AVR-S920W, AVR-S720W, AVR-S930H, AVR-S730H, AVR-X1400H, AVR-X2400H, AVR-X3400H, AVR-X4400H, AVR-X6400H, AVR-X8500H, AVR-S740H, AVR-S940H, AVR-X1500H, AVR-X2500H, AVR-X3500H, AVR-X4500H, AVR-X6500H, AVR-X1600H, AVR-X2600H, AVR-X3600H, AVR-S750H, AVR-S950H, AVR-A110, AVR-X6700H, AVR-X4700H, AVR-X3700H, AVR-X2700H, AVR-S960H, AVR-X8500HA, AVR-X1700H, AVR-S760H, AVR-A1H, AVR-X4800H, AVR-X3800H, AVR-X2800H, AVR-S970H
Marantz AV Receivers: AV7703, SR7011, SR6011, SR5011, NR1607, NR1608, SR5012, SR6012, SR7012, SR8012, AV7704, AV8805, NR1609, SR5013, SR6013, SR7013, AV7705, NR1710, SR5014, SR6014, SR8015, SR7015, SR6015, SR5015, NR1711, AV7706, AV8805A, AV 10, CINEMA 40, CINEMA 50, CINEMA 60, CINEMA 70S
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Maranz CINEMA 40 (mit Audyssey MultEQ-X), Front nuVero 11, Center nuVero 7, Surround nuVero 60, Atmos 2x nuVero 5, Subwoofer 2x nuSub XW-800 slim
Mutiroom: Squeezebox Touch mit nuPro A100 und nuPro AW350, Squeezebox Touch mit nuPro A200, Squeezebox Boom

#1271

Beitrag von aaof »

Im Grunde ja eigentlich ganz cool. So muss man nicht zwingend neu kaufen und kann von den Vorteilen profitieren und seinen älteren AVR einfach weiter nutzen. Im Grunde ist das Ergebnis ja ähnlich zu Dirac und das war ja das Ziel der Macher des Programms. Selbst Target-Kurven lassen sich einfügen ( habe ich bisher nicht probiert). Denon / Marantz tragen das System dennoch nicht so offiziell mit, sonst hätten sie ein externes Micro wie das Umik zugelassen.

Das wäre wahrscheinlich noch etwas besser gewesen. Aber hey, dass Micro von Audyssey ist auf diese Geräte abgestimmt und wird schon vernünftige Ergebnisse liefern.

#1272

Beitrag von aaof »

So, dieses Jahr ist kein HiFi Budget mehr verfügbar, ärgerlich, aber nicht zu ändern. Aber ich habe ja auch genug gemacht. Was die Endstufen angeht, habe ich einfach meinen Yamaha S-700 angeschlossen und 2x 160 Watt sind ja auch was. Die Kiste wurde bis letztes Jahr so von Yamaha gebaut und es gibt ja genügend Tests. Die Leistung ist ehrlich und der Dämpfungsfaktor für diese Geräteklasse und Preisgefüge optimal. Man macht hier jedenfalls nichts falsch.

Gesten hatte ich das Haus mal für 2h für mich und konnte entsprechende Pegel fahren, mir wurde irgendwann schlecht und ich habe artig die Pegel wieder auf normales Level reduziert. Ohren waren taub. :lol2: Der Marantz bleibt dabei nun nahezu handwarm und heizt nicht mehr so brutalst auf. Das beruhigt mich etwas und lässt auf ein langes Geräte-Leben hoffen.

Die Subwoofer sind jetzt im Pegel gesund eingestellt, wobei ich der tiefen Trennung treu bleibe, da die ELACs Vela einfach hier präziser spielen können und die Woofer nur unter 40Hz noch auffangen sollen, was übrig bleibt. Die Vela lassen - wie bereits mehrfach beschrieben, keine Schwächen auch bei hohen Pegeln zu. Sie können es, was mir wichtig ist, wobei ich ja tatsächlich selten wirklich laut höre.

Surround läuft über die neue Audyssey-Software auch besser, dass System korrigiert hier ebenfalls prima, die Dolby-Atmos Visualisierung bleibt mM. hervorragend. Höhenlautsprecher bleiben bei mir weiterhin verzichtbar, was bei meiner Raumhöhe auch kaum Sinn macht. Lieber 4 Lautsprecher sinnvoll genutzt, als X Lautsprecher in die Bude geklatscht.

#1273

Beitrag von aaof »

Endlich: Mezerg: „VOL RETARDÉ DE 42 MN“ ist online.

Was eine faszinierende Musik. :top: 8-)

#1274

Beitrag von NoFate »

Nach dem anspielen der ersten "Songs", war ich bereit mich vom Balkon zu stürzen :mrgreen:
Wenn das die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

#1275

Beitrag von aaof »

NoFate hat geschrieben: 1. Feb 2025 10:02 Nach dem anspielen der ersten "Songs", war ich bereit mich vom Balkon zu stürzen :mrgreen:
:lol:

Ist schon spezieller Sound, muss man schon mögen. Aber Musik ist eben Geschmacksache.

Ps:
Komm bei uns vorbei, hier fällst du nicht tief und das Gras ist schön weich. ;)

#1276

Beitrag von NoFate »

aaof hat geschrieben: 1. Feb 2025 17:17 Komm bei uns vorbei, hier fällst du nicht tief und das Gras ist schön weich. ;)
Wenn Du mir versprichst, mich nicht mit der falschen Musik zu terrorisieren :D

Deinen Mini nuDay hatte ich ja leider verpasst... wobei Du jetzt sicher schon viele Schritte weiter bist :)
Wenn das die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

#1277

Beitrag von aaof »

NoFate hat geschrieben: 1. Feb 2025 18:04 Deinen Mini nuDay hatte ich ja leider verpasst... wobei Du jetzt sicher schon viele Schritte weiter bist :)
Die Anlage von damals kannst du nicht mehr vergleichen. Ich habe ja keinen Stein unberührt gelassen. Der wesentliche Unterschied liegt darin, dass der Klang dich nicht nur anspielt, ja alles ganz nett klingt, sondern sich jetzt komplett um deinen Kopf legt.

Du tauchst noch tiefer ein, jetzt ist es eine HiFi Anlage.

Das Ende der Fahnenstange ist erreicht, was mich nochmals reizen würde, es auf eine Nummer größer zu kopieren.

Größerer Raum, mehr Bühne, noch offener. Klassik musst du bei mir jetzt hier nicht unbedingt hören wollen, dafür fehlt mir der Raum. Eben mehr ein Jazz-Keller.
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#1278

Beitrag von nuZeo15 »

Spannender Diskussionsfaden, die Ausdauer ist fast schon beeindruckend. :D

Wie weit kann man eigentlich in ein Thema eintauchen, bevor der Sauerstoff knapp wird? Ist es ratsam, vorher ein Seil am Fuß zu befestigen? :lol2:

Ich kannte in einem früheren Arbeitsverhältnis eine Person, die auch immer davon sprach, wie tief man in diversen Themen drin ist. Vielleicht ein Versuch, Kompetenz zu begreifen? Ich kann an der Stelle aber verraten, dass man nicht gewartet hat, bis der Prozess dieses "Verstehens" erreicht wurde.

Wäre da eine Schulung, Ausbildung oder Studium nicht vielleicht einfacher, um die gewünschte Kompetenz tatsächlich zu erreichen?

Ein Test: Woran erkennt man, dass der Dämpfungsfaktor "optimal" ist? Weil die Zahl so schön aussieht? Gönnt man sich, wenn ja, wie viel?

#1279

Beitrag von Ernst_Reiter »

nuZeo15 hat geschrieben: 4. Feb 2025 11:55Ein Test: Woran erkennt man, dass der Dämpfungsfaktor "optimal" ist? Weil die Zahl so schön aussieht? Gönnt man sich, wenn ja, wie viel?
Rotel z.b. schreibt, jeder DF über 20 ist hoch. https://rotel.com/de/faq/what-damping-factor

Andere schreiben dies hier: " .......... Es genügt daher, wenn der Dämpfungsfaktor größer als etwa 10 ist. Eine weitere Erhöhung führt zu keinen relevanten Verbesserungen mehr ...... Der Dämpfungsfaktor ist normalerweise kein relevantes Entscheidungskriterium bei der Verstärkerwahl. ....."

Ich würde sagen es gilt die antwort auf alles: ideal ist ein DF von 42.
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Elektronik: mehr als ausreichend, laststabil, siehe auch: https://av-wiki.de/was_ist_wichtig
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#1280

Beitrag von nuZeo15 »

Ernst_Reiter hat geschrieben: 4. Feb 2025 12:28
nuZeo15 hat geschrieben: 4. Feb 2025 11:55Ein Test: Woran erkennt man, dass der Dämpfungsfaktor "optimal" ist? Weil die Zahl so schön aussieht? Gönnt man sich, wenn ja, wie viel?
Rotel z.b. schreibt, jeder DF über 20 ist hoch. https://rotel.com/de/faq/what-damping-factor

Andere schreiben dies hier: " .......... Es genügt daher, wenn der Dämpfungsfaktor größer als etwa 10 ist. Eine weitere Erhöhung führt zu keinen relevanten Verbesserungen mehr ...... Der Dämpfungsfaktor ist normalerweise kein relevantes Entscheidungskriterium bei der Verstärkerwahl. ....."

Ich würde sagen es gilt die antwort auf alles: ideal ist ein DF von 42.
Man muss immer betrachten, wer hier was zu wem sagt und warum (kleiner Exkurs in Richtung Textanalyse).

Rotel führt das in seinen FAQs auf, das bedeutet aber nicht, dass hier sämtliche Fakten aaof den Tisch gelegt werden. Rotel wurde offenbar mit dieser Frage konfrontiert und hat diese (unvollständige) Erklärung formuliert, die für das Klientel des Herstellers anscheinend ausreicht. Frage beantwortet? Ja. Zusammenhang verstanden? Nein.

Der Dämpfungsfaktor ist bspw. frequenzabhängig. Auch profitieren eher Konzepte, die eine Weiche für Hexenwerk halten, die nur den Wirkungsgrad oder Strom (oder was auch immer für einen Unsinn) behindert.

Dagegen gehalten wird, "was andere schreiben".

Ist das Wissen, dass aus dieser eigenwilligen Recherche gewonnen wurde, tatsächlich befriedigend?

Man kann da sehr einfach die Probe machen: Erklär' mir bitte, was der Dämpfungsfaktor ist.

#1281

Beitrag von Ernst_Reiter »

nuZeo15 hat geschrieben: 4. Feb 2025 12:38Ist das Wissen, dass aus dieser eigenwilligen Recherche gewonnen wurde, tatsächlich befriedigend?
Man kann da sehr einfach die Probe machen: Erklär' mir bitte, was der Dämpfungsfaktor ist.
AS: alles hier von mir geschriebene ist meine eigene meinung. Also ....

Wissen, egal woraus gewonnen, ist alles andere als befriedigend. Nicht zu wissen macht glücklich. Grillgut wo fett in die flamme tröpfelt? hochgiftig / cancerogen. Asiatischer zuchtfisch? hochgiftig. Shrimps? voller antibiotika. Alkohol? cancerogen. Viele nüsse? pilz rückstände, hochgradig cancerogen. Kriegsgefahr, nanoplastik ..... glücklich wer das alles nicht weiß.

Wie gewinnen wir wissen? Wir werden bis auf gewisse instinkte und reflexe ohne jegliches wissen geboren. Wir wissen weder zu gehen noch zu reden. Wir erlernen alles von außen, und es wird im hirn abgespeichert.

Und hier kommt die erste ernüchterung: unser hirn ist nichts weiter als ein primitiver speicher. Unsere "intelligenz" hoffnungslos überschätzt, der freie wille, die eigene entscheidung eine schimäre, ein trugbild. (Wären wir wirklich intelligent, gäbe es keine religionen.)

Das studium ist nichts anderes als die befüllung des speichers, der speicher kann auf mehr daten zugreifen, aber die ergebnisse des eigenen wissens sind am ende nicht viel besser als die von AI.

Erklären was der DF ist? kann ich: der DF ist eine dimensionslose zahl. Mehr muß darüber niemand wissen.
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#1282

Beitrag von nuZeo15 »

Das ist eine interessante Abhandlung, vielen Dank dafür. Leider war das nicht ansatzweise ein Teil der Fragestellung.

Da reicht es mir leider auch nicht, dass Du im letzten Absatz den Dämpfungsfaktor als dimensionslose Größe beschreibst.

Dürfen in diesem Thema keinesfalls themenbezogene Fakten verwendet werden? Ich frage für einen Freund...

#1283

Beitrag von Ernst_Reiter »

ich dachte, Du wolltest philosophieren.

Dann noch einmal zum DF: die links sagen alles was Du dazu wissen mußt (und das ist schon zu viel). Du kannst Deinem freund gerne ausrichten, daß der DF keine relevanz für irgend eine anschaffung hat. Deshalb sehe ich für mich auch keinen grund hierzu irgend ein wissen zu erwerben. Weichen hexenwerk? muß ich grinsen ... immer diese begriffe aus den religionen ...

Meine eigene erfahrung? persönlicher geschmack, tagesverfassung, die lautsprecheraufstellung, der raum, die hörposition machen 48% des klanges aus. Die quelle, die gespielte musik selbst noch einmal 48%. Die restlichen 4% teilen sich quellgeräte und signalverstärkung (ausnahmen: fehlerhafte, defekte geräte, totale fehlkonstruktionen, extreme exoten, und absolut billiger ramsch, aber ich denke das sollte eh klar sein).
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#1284

Beitrag von aaof »

nuZeo15 hat geschrieben: 4. Feb 2025 11:55 Spannender Diskussionsfaden, die Ausdauer ist fast schon beeindruckend. :D

Wie weit kann man eigentlich in ein Thema eintauchen, bevor der Sauerstoff knapp wird? Ist es ratsam, vorher ein Seil am Fuß zu befestigen? :lol2:

Ich kannte in einem früheren Arbeitsverhältnis eine Person, die auch immer davon sprach, wie tief man in diversen Themen drin ist. Vielleicht ein Versuch, Kompetenz zu begreifen? Ich kann an der Stelle aber verraten, dass man nicht gewartet hat, bis der Prozess dieses "Verstehens" erreicht wurde.

Wäre da eine Schulung, Ausbildung oder Studium nicht vielleicht einfacher, um die gewünschte Kompetenz tatsächlich zu erreichen?

Ein Test: Woran erkennt man, dass der Dämpfungsfaktor "optimal" ist? Weil die Zahl so schön aussieht? Gönnt man sich, wenn ja, wie viel?
Das mit dem Dämpfungsfaktor war nur ein gewollter Seitenhieb auf die HiFi Presse. Mir ist das völlig fremd, aber es liest sich gut und ich wollte es einfach hier installieren. Es war ein Witz. :angel:

HiFi erlebt ja jeder anders, was die Sache auch so interessant und spannend macht. Ich kann für mich jedenfalls nur eine Sache mit Sicherheit feststellen: ich habe mit viel Ausdauer und gewisser Lust und Spaß an der Sache, am Ende nur ein Ziel verfolgt: die Basics halbwegs zu begreifen und möglichst gut umzusetzen. Was ist guter Klang? Das war ein langer und schwieriger Prozess.

Das passt ja alles auf ein DIN A4 Blatt zusammen, dennoch fiel es mir doch relativ schwer, alle wichtigen Zusammenhänge langsam zu verinnerlichen und zu verstehen. Manche werden das schneller und direkter erfassen.

Musik höre ich schon mein ganzes Leben, aber heute höre ich sie viel bewußter und klanglich auf einem Niveau, was ich erwarten möchte. Es ist einfach eine zusätzliche Dimension geworden. Musik nicht einfach nur zu hören, weil sie mir eben gefällt, sondern weil sie mir vernünftig dargestellt wird.

Daran ist doch nichts verkehrt.
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#1285

Beitrag von NoFate »

aaof hat geschrieben: 4. Feb 2025 18:12 Musik höre ich schon mein ganzes Leben, aber heute höre ich sie viel bewußter und klanglich auf einem Niveau, was ich erwarten möchte. Es ist einfach eine zusätzliche Dimension geworden. Musik nicht einfach nur zu hören, weil sie mir eben gefällt, sondern weil sie mir vernünftig dargestellt wird.

Daran ist doch nichts verkehrt.
Absolut nicht!

Ich verstehe die für mein Empfinden provokanten Beiträge von @nuZeo15 auch nicht so ganz. In einem anderen Thread ist mir der Unterton auch direkt aufgefallen. Jeder wie er will, völlig ok für mich. Ich muß es ja nicht vertsehen :)
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Wenn das die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

#1286

Beitrag von Ernst_Reiter »

aaof hat geschrieben: 4. Feb 2025 18:12Musik höre ich schon mein ganzes Leben, aber heute höre ich sie viel bewußter und klanglich auf einem Niveau, was ich erwarten möchte. Es ist einfach eine zusätzliche Dimension geworden. Musik nicht einfach nur zu hören, weil sie mir eben gefällt, sondern weil sie mir vernünftig dargestellt wird.

Daran ist doch nichts verkehrt.
Ich vermute daß dies eigentlich auf alle forum teilnehmer zutrifft. Sonst wär man erst gar nicht hier.

Es gibt ja den etwas bösartigen "holzhammer" satz, daß musik liebhaber die anlage verwenden um musik zu hören, und audiophile die musik verwenden um die anlage zu hören.

Mag schon sein, aber ich gebe für mich heute zu, was ich lange bestritt: musik klingt nur gut aufgenommen und gut wiedergegeben wirklich gut. Eine gute aufnahme in einem guten raum kann mich geradezu in ekstase versetzen.
Eine schlechte aufnahme runiert die melodie, so wie eine gute aufnahme in einem schlechten raum auch nur mehr schlecht klingt.

Es gibt großartige tracks (vor allem aus den 70ern), die so grottenschlecht aufgenommen wurden, daß ich sie einfach nicht (mehr) hören mag. Vielleicht kann man sie mit klangverbiegern retten. Manche hier können das offensichtlich.
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#1287

Beitrag von Christmas »

Dein letzter Absatz @Ernst_Reiter kann ich dir beantworten (auch nur meine Erfahrung) und zwar im Auto ( Billiganlage) oder irgendwo auf einem mittelmäßigen aber Voll klingenden Lautsprecher mit einem Ansatz an Qualität, aber nur nicht zu viel davon. Meist sind dann die Fehler und die Schärfe oder Verzerrungen der Musik nicht mehr hörbar.
Im Auto höre ich gerne (ruhigen) Hip Hop, Raggie und Pop, das geht beim bewussten Musik hören im Hörraum garnicht.
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Gruß Chris

Heimkino:
RX-A1060 - IMG 1000D - BD-S677 -UB 424 - NuBox: 683 - CS 383 - 383 - DS 301 - 2x AW 1100 - Antimode 8033 S II - Optoma UHD 35 - Akustikleinwand auf 16 m2-KEINE NACHBARN 8)

#1288

Beitrag von aaof »

Im Auto ist mir HiFi ja völlig fremd. Da höre ich meinen Krach, über das Autoradio was eben verbaut wurde (wobei mich die Burmester Anlage beim Cheffe auch nicht wirklich vom Hocker gerissen hat, vielleicht aber auch falsch justiert, keine Ahnung).

Im Auto würde ich z. Bsp. nie auf die Idee kommen, Jazz zu hören. Da höre ich meine persönlichen Klamotten, häufig wenn dann laut, die Hochtöner schreien mich einfach nur an, weil ich häufig laut höre. Da interessiert mich der Klang 0. Da suche ich was ganz anderes. Musik muss mich nur pushen.

Ich kann bestimmte Songs auch 20x hintereinander hören, da kenne ich keine Gnade. Immer wieder den selben Song. Da gibts so ne Handvoll Songs, die kann ich immer, immer und immer wieder hören. Aber nur im Auto. :lol2:

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