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Da das Messmikrofon noch nicht vom kalibrieren zurück ist, habe ich in der Zwischenzeit über alternativ Bestückungen für mein Hoch, Mitteltonteil sinniert. Dabei bin ich auf die Limmer Produkte gestoßen.
Mein Projekt ist zwar keine PA Box aber Limmer hat ja auch etwas für Hifi im Programm.
Lange rede kurzer Sinn.
Hat jemand Erfahrung mit dem Limmer 630 BC1 und den dazugehörigen Chassis B&C DE360, 6NDL38 ?
Würde mich wirklich mal interessieren wie ein Horntreiber im HiFi bereit tut.
Ist das nun die Ultimative Bestückung für die Limmer 630 oder gibt es da besser klingende Kandidaten?
17 Gramm Bewegte Masse finde ich verdammt viel für ein 6" Chassis aber das soll ja nichts heißen.
Wäre cool wenn jemand was dazu sagen könnte bevor ich irgend was bestell
Da könnte das Formteil von Limmer einen Platz finden.
A-Man hat geschrieben: ↑13. Okt 2022 22:18
Hat jemand Erfahrung mit dem Limmer 630 BC1 und den dazugehörigen Chassis B&C DE360, 6NDL38 ?
Würde mich wirklich mal interessieren wie ein Horntreiber im HiFi bereit tut.
Ich habe Limmer 630BC1 in Originalbestückung im Wohnzimmer im Einsatz, mit Bassunterstützung und entzerrt mittels FIR Filter. Tut einwandfrei und der DE360 ist uneingeschränkt für HiFi nutzbar, klingt einfach neutral im besten Sinne.
A-Man hat geschrieben: ↑13. Okt 2022 22:18
Ist das nun die Ultimative Bestückung für die Limmer 630 oder gibt es da besser klingende Kandidaten?
Der 6NDL38 ist nun eher ein bassiges Chassis. Wenn du (wie ich aus deinem Projekt jetzt entnehme) keine Bass- / Grundtonfähigkeiten benötigst würde ich zu einer Mitteltonpappe aus dem B&C Regal greifen. Da die Körbe identisch sind lässt sich ein solches Chassis auch problemlos am 630 montieren. Dass in dem Fall eine komplette Neuentwicklung der Weiche bzw. der vollaktive Betrieb mittels DSP notwendig wird versteht sich von selbst denke ich.
A-Man hat geschrieben: ↑13. Okt 2022 22:18
17 Gramm Bewegte Masse finde ich verdammt viel für ein 6" Chassis aber das soll ja nichts heißen.
Die reine bewegte Masse sagt erst einmal nichts über die Qualitäten eines Chassis aus. Die Stärke des Antriebs spielt da u.A. auch noch mit rein und da gibt es viel "schlappere" Chassis als den 6NDL38.
Ralle14 hat geschrieben: ↑14. Okt 2022 12:08
Der 6NDL38 ist nun eher ein bassiges Chassis. Wenn du (wie ich aus deinem Projekt jetzt entnehme) keine Bass- / Grundtonfähigkeiten benötigst würde ich zu einer Mitteltonpappe aus dem B&C Regal greifen. Da die Körbe identisch sind lässt sich ein solches Chassis auch problemlos am 630 montieren. Dass in dem Fall eine komplette Neuentwicklung der Weiche bzw. der vollaktive Betrieb mittels DSP notwendig wird versteht sich von selbst denke ich.
Der 6MD38 mit Ferritemagnet wäre interessant.
Ist noch ein Stück lauter nur hab ich keine Messung für die Verzerrungen gefunden, vom 6NDL38 schon...sieht gut aus!
Ist so eine Gummisicke generell besser für HiFi (wegen Nebengeräuschen oder so)?
schwere Entscheidung...
Würde es Sinn machen den Horntreiber per Widerständen an die Lautstärke anzupassen, trotz voll aktiver ansteuert?
Der Wirkungsgrad ist ja Immens nicht das dann etwas rauscht oder fiept?
Jedenfalls gefällt mir die Idee mit dem Limmerhorn voll gut!
A-Man hat geschrieben: ↑15. Okt 2022 02:51
Der 6MD38 mit Ferritemagnet wäre interessant.
Ich würde direkt zum 6MDN44 greifen. Nochmals geringfügig leichtere Membran, mehr Antriebsstärke und ein Hauch mehr linearer Hub.
A-Man hat geschrieben: ↑15. Okt 2022 02:51
Ist so eine Gummisicke generell besser für HiFi (wegen Nebengeräuschen oder so)?
Wie soll man das verstehen? Mir ist kein Chassis mit Gewebesicke bekannt, welches bei menschenwürdigem Betrieb Nebengeräusche im Bereich der Sicke produziert. Bei einem Mitteltöner mit wenigen Millimetern Hub erst Recht nicht.
A-Man hat geschrieben: ↑15. Okt 2022 02:51
Würde es Sinn machen den Horntreiber per Widerständen an die Lautstärke anzupassen, trotz voll aktiver ansteuert?
Bei hochwertigen Endstufen und vernünftiger Gainstruktur wird da nichts übermäßig rauschen. Wenn überhaupt dann würde ich bei HiFi den Endstufengain mittels Potis der Endstufe oder vorgeschaltetem Spannungsteiler entsprechend anpassen, aber niemals direkt am Lautsprecher.
Habe nochmal das Netz Durchsucht und die Verzerrungeswerte des 6MDN44 gefunden.
ab 250Hz ~ 0,1% !!!
Die Wirkungsgrad ist im Vergleich zu den ScanSpeak Bässen total übertrieben aber ich glaub den nehme ich, Danke!
wie tief soll / muß das 630 eigentlich spielen und was soll da drunter genau spielen ??
Wenn man vernünfig klingende Topteile bauen möchte ist das nicht alles "egal" was für Chassis mit welchen TSP Parametern man da verwendet ... Mittenraketen sind da häufig kontra produktiv oder mann baut halt bewusst echte 3-Weger wo die untere Trennfrequenz halt bewusst höher liegt. Mann muß dann also den unteren Bass Zweig auch entsprechend auslegen.
Bei Klirr Messungen sollte man auch schauen ob die bei 1 Watt ... 10 Watt ... oder 100 Watt gemacht wurden bezüglich der Aussagekraft. Ich kann auch nur davor Warnen hier Klirrdiagramme als primäres Auswahlkriterium zu nehmen weil ganz andere Parameter erst mal wichtiger sind wie bereits geschrieben !
Klangart hat geschrieben: ↑15. Okt 2022 22:50
wie tief soll / muß das 630 eigentlich spielen und was soll da drunter genau spielen ??
Wenn man vernünfig klingende Topteile bauen möchte ist das nicht alles "egal" was für Chassis mit welchen TSP Parametern man da verwendet ... Mittenraketen sind da häufig kontra produktiv oder mann baut halt bewusst echte 3-Weger wo die untere Trennfrequenz halt bewusst höher liegt. Mann muß dann also den unteren Bass Zweig auch entsprechend auslegen.
Er hat anscheinend zwei 10" Peerless Pappen in CB darunter, wie auf diesem BIld zu sehen:
Die Dinger kann man problemlos zwischen 200-300Hz trennen und somit ist mein Vorschlag mit dem 6MDN44 schon sinnig. Wichtig ist natürlich, dass er sich jemanden sucht der ihm den ganzen Kram vernünftig abstimmt. Wäre sehr schade so viel Geld und Zeit zu investieren um dann 80% des Potentials zu verschenken.
A-Man hat geschrieben: ↑15. Okt 2022 19:36
Habe nochmal das Netz Durchsucht und die Verzerrungeswerte des 6MDN44 gefunden.
ab 250Hz ~ 0,1% !!!
Anhand dieser Messung kann man überhaupt nichts beurteilen, ist aber auch nicht schlimm.
Es sind 10" ScanSpeak mit Alumembran
Habe die ausgewählt weil man damit auch aus geschlossenen Gehäusen noch Bass raus bekommt.
Einfach zwei Stück statt einem um nachträglich auch noch bisschen mit Equalizer am Tiefbass schrauben zu können.
Ist klar kein PA aber trotzdem mal ein Anfang.
Sind in dem meisten Tests gut weg gekommen und waren jetzt auch nicht so teuer.
Ralle14 hat geschrieben: ↑15. Okt 2022 23:38
Wäre sehr schade so viel Geld und Zeit zu investieren
Ich will über kurz oder lang den Sound finden der mir am Besten zusagt und da werde ich ums Ausprobieren nicht drum herum kommen.
Vielleicht kann ich dann auch mal mitreden
Mit der bestellen lass ich mir aber erst mal noch Zeit.
A-Man hat geschrieben: ↑16. Okt 2022 10:07
Ich will über kurz oder lang den Sound finden der mir am Besten zusagt und da werde ich ums Ausprobieren nicht drum herum kommen.
Deinen eigenen Sound findest du später am SummenEQ, da kannst du dann dran rumdrehen wie du lustig bist. Das Wichtigste - gerade in dieser Preisklasse - ist, dass ein funktionierendes Grundsetup steht. Und da fließen viele Faktoren ein (Trennfrequenzen / Flankensteilheiten, Delays, passende Phase zwischen den Wegen, Abstrahlverhalten, Klirr etc.) die man nicht in 5 Minuten ermittelt indem man paar Trennfrequenzen eintippt und sich den Rest am EQ nach seinem Geschmack zurechtbiegt. Es wäre äußerst schade wenn das Projekt mit diesen durchaus sehr hochwertigen Komponenten einen solchen Verlauf annimmt, wie man ihn oft im "Highend" Bereich zu Gesicht bekommt, du verschenkst unglaublich viel Potential. Ich kann nur empfehlen: Hol dir jemanden ins Boot, der da wirklich Plan von hat und von dem du lernen kannst. Ich wäre da u.U. behilflich, weiß allerdings nicht aus welcher Ecke des Landes du kommst.
Hey Ralle,
Bisschen Ahnung hab ich schon auch, nur für s Messen fehlt die Praxis.
Jemanden mit Praxis vor Ort zu haben wäre sicher das beste.
Bin im Alpenvorland, Bayern.
Ich mach für meine Lautsprecher einen eigenen Thread und da werde ich eure Hilfe noch beanspruchen, ganz sicher!
(allein die Farbe war ein Fehlgriff aber erst mal sollen sie laufen)
Nochmal zu den Limmern, gäbe es dein OK in der vorgeschlagenen Kombination?
Keine Panik, ich kauf noch nichts
baue doch ein schniekes 10" / 1" Top und spare dir das 630. Als Horn kann man z.b. ein Horns PL SEOS 10 nehmen und als Pappe B&C 10CL51. Bekommt man so etwas gescheit und sauber ans spielen mit einem geeigneten guten HT Treiber zusammen kommt danach nicht mehr ganz viel was man brauchen würde ... nur mal als Vorschlag 'über den Tellerrand' geschaut. Wie schon geschrieben wurde wird das ohne stimmiges Grundkonzept alle Wege betreffend zu erstellen sonnst bei dir da eine lange teure Irrfahrt ohne wirklich Ziele zu erreichen ...
A-Man hat geschrieben: ↑16. Okt 2022 14:14
nur für s Messen fehlt die Praxis.
Das Wörtchen "nur" passt da halt nicht so richtig, weil gerade das Messen eine Menge Fallstricke bereit hält.
Ansonsten: Dem Test nach sollte der Scan-Speak bis so 800 Hz taugen, wobei ich das in der Anordnung wie hier geplant nicht auszreizen würde. Würde trotzdem für das Limmer 630 locker reichen, einen Zweiweger mit Horn würde ich damit aber nicht bauen wollen.
Viele Grüße,
Azrael
*edit*:
gerade erst gesehen, dass @Klangart nicht vorschlagen wollte, die Scan-Speaks als TMT zu verwenden, sondern den B&C 10CL51. Sorry.
A-Man hat geschrieben: ↑13. Okt 2022 22:18
Hat jemand Erfahrung mit dem Limmer 630 BC1 und den dazugehörigen Chassis B&C DE360, 6NDL38 ?
Würde mich wirklich mal interessieren wie ein Horntreiber im HiFi bereit tut.
Ich habe Limmer 630BC1 in Originalbestückung im Wohnzimmer im Einsatz, mit Bassunterstützung und entzerrt mittels FIR Filter. Tut einwandfrei und der DE360 ist uneingeschränkt für HiFi nutzbar, klingt einfach neutral im besten Sinne.
Hast du die Box mit "vented enclosure of 9 litres internal volume with a port of Ø 4,5 x 8 cm on the backside" gebaut? Hast du dazu ein BR-Rohr verwendet? Hast du Fotos oder sogar genaue Baupläne?
Was für eine Bassünterstützung hast du drunter? Ich plane aktuell mit dem PS-Sub112.
Du schreibst von FIR-Filtern. Trennst du vollaktiv?
Zum PS-Sub112: Den habe ich mir mal gebaut, bestückt mit Sica 12 S 2,5 CS 8. Mein gemessener Frequenzgang entspricht ziemlich genau dem auf der Homepage von PlanSound.
Ich habe die Limmer630 hier noch rumliegen.
Nichts gemacht seit her dazu den B&C 6MDN44-8.
Da ich glaube das ich damit auch nichts mehr machen werde (weil ich nun doch normale HIFI Lautsprecher verwende) könnte ich dir die Limmer günstig anbieten.
A-Man hat geschrieben: ↑13. Okt 2022 22:18
Hat jemand Erfahrung mit dem Limmer 630 BC1 und den dazugehörigen Chassis B&C DE360, 6NDL38 ?
Würde mich wirklich mal interessieren wie ein Horntreiber im HiFi bereit tut.
Ich habe Limmer 630BC1 in Originalbestückung im Wohnzimmer im Einsatz, mit Bassunterstützung und entzerrt mittels FIR Filter. Tut einwandfrei und der DE360 ist uneingeschränkt für HiFi nutzbar, klingt einfach neutral im besten Sinne.
Hast du die Box mit "vented enclosure of 9 litres internal volume with a port of Ø 4,5 x 8 cm on the backside" gebaut? Hast du dazu ein BR-Rohr verwendet? Hast du Fotos oder sogar genaue Baupläne?
Was für eine Bassünterstützung hast du drunter? Ich plane aktuell mit dem PS-Sub112.
Du schreibst von FIR-Filtern. Trennst du vollaktiv?
Die Box ist so klein, dass das Flare genau hineinpasst: 27x33x19cm. Auf der Rückseite ist ein 5cm Port, Tuning liegt bei ziemlich genau 61Hz:
Pro Seite steht ein URPS mit 4x6,5" drunter, der läuft von 20-80Hz, akustische Trennfrequenz sind auch genau 80Hz.
FIR Filter, weil die Box auch ab und zu mit auf Jobs geht und da mit meinen anderen Lautsprechern akustisch kompatibel sein muss. Im Frequenzgang gibt es nur geringe Eingriffe, der akustische Phasenverlauf ist aber bis hinab zu 300Hz auf 0° gefiltert. Getrennt wird aber ganz normal passiv zwischen Tief- und Hochtöner.
Da das Messmikrofon noch nicht vom kalibrieren zurück ist, habe ich in der Zwischenzeit über alternativ Bestückungen für mein Hoch, Mitteltonteil sinniert. Dabei bin ich auf die Limmer Produkte gestoßen.
Mein Projekt ist zwar keine PA Box aber Limmer hat ja auch etwas für Hifi im Programm.
Lange rede kurzer Sinn.
Hat jemand Erfahrung mit dem Limmer 630 BC1 und den dazugehörigen Chassis B&C DE360, 6NDL38 ?
Würde mich wirklich mal interessieren wie ein Horntreiber im HiFi bereit tut.
Ist das nun die Ultimative Bestückung für die Limmer 630 oder gibt es da besser klingende Kandidaten?
17 Gramm Bewegte Masse finde ich verdammt viel für ein 6" Chassis aber das soll ja nichts heißen.
Wäre cool wenn jemand was dazu sagen könnte bevor ich irgend was bestell
Da könnte das Formteil von Limmer einen Platz finden.
A-Man hat geschrieben: ↑13. Okt 2022 22:18
Hat jemand Erfahrung mit dem Limmer 630 BC1 und den dazugehörigen Chassis B&C DE360, 6NDL38 ?
Würde mich wirklich mal interessieren wie ein Horntreiber im HiFi bereit tut.
Ich habe Limmer 630BC1 in Originalbestückung im Wohnzimmer im Einsatz, mit Bassunterstützung und entzerrt mittels FIR Filter. Tut einwandfrei und der DE360 ist uneingeschränkt für HiFi nutzbar, klingt einfach neutral im besten Sinne.
A-Man hat geschrieben: ↑13. Okt 2022 22:18
Ist das nun die Ultimative Bestückung für die Limmer 630 oder gibt es da besser klingende Kandidaten?
Der 6NDL38 ist nun eher ein bassiges Chassis. Wenn du (wie ich aus deinem Projekt jetzt entnehme) keine Bass- / Grundtonfähigkeiten benötigst würde ich zu einer Mitteltonpappe aus dem B&C Regal greifen. Da die Körbe identisch sind lässt sich ein solches Chassis auch problemlos am 630 montieren. Dass in dem Fall eine komplette Neuentwicklung der Weiche bzw. der vollaktive Betrieb mittels DSP notwendig wird versteht sich von selbst denke ich.
A-Man hat geschrieben: ↑13. Okt 2022 22:18
17 Gramm Bewegte Masse finde ich verdammt viel für ein 6" Chassis aber das soll ja nichts heißen.
Die reine bewegte Masse sagt erst einmal nichts über die Qualitäten eines Chassis aus. Die Stärke des Antriebs spielt da u.A. auch noch mit rein und da gibt es viel "schlappere" Chassis als den 6NDL38.
Ralle14 hat geschrieben: ↑14. Okt 2022 12:08
Der 6NDL38 ist nun eher ein bassiges Chassis. Wenn du (wie ich aus deinem Projekt jetzt entnehme) keine Bass- / Grundtonfähigkeiten benötigst würde ich zu einer Mitteltonpappe aus dem B&C Regal greifen. Da die Körbe identisch sind lässt sich ein solches Chassis auch problemlos am 630 montieren. Dass in dem Fall eine komplette Neuentwicklung der Weiche bzw. der vollaktive Betrieb mittels DSP notwendig wird versteht sich von selbst denke ich.
Der 6MD38 mit Ferritemagnet wäre interessant.
Ist noch ein Stück lauter nur hab ich keine Messung für die Verzerrungen gefunden, vom 6NDL38 schon...sieht gut aus!
Ist so eine Gummisicke generell besser für HiFi (wegen Nebengeräuschen oder so)?
schwere Entscheidung...
Würde es Sinn machen den Horntreiber per Widerständen an die Lautstärke anzupassen, trotz voll aktiver ansteuert?
Der Wirkungsgrad ist ja Immens nicht das dann etwas rauscht oder fiept?
Jedenfalls gefällt mir die Idee mit dem Limmerhorn voll gut!
A-Man hat geschrieben: ↑15. Okt 2022 02:51
Der 6MD38 mit Ferritemagnet wäre interessant.
Ich würde direkt zum 6MDN44 greifen. Nochmals geringfügig leichtere Membran, mehr Antriebsstärke und ein Hauch mehr linearer Hub.
A-Man hat geschrieben: ↑15. Okt 2022 02:51
Ist so eine Gummisicke generell besser für HiFi (wegen Nebengeräuschen oder so)?
Wie soll man das verstehen? Mir ist kein Chassis mit Gewebesicke bekannt, welches bei menschenwürdigem Betrieb Nebengeräusche im Bereich der Sicke produziert. Bei einem Mitteltöner mit wenigen Millimetern Hub erst Recht nicht.
A-Man hat geschrieben: ↑15. Okt 2022 02:51
Würde es Sinn machen den Horntreiber per Widerständen an die Lautstärke anzupassen, trotz voll aktiver ansteuert?
Bei hochwertigen Endstufen und vernünftiger Gainstruktur wird da nichts übermäßig rauschen. Wenn überhaupt dann würde ich bei HiFi den Endstufengain mittels Potis der Endstufe oder vorgeschaltetem Spannungsteiler entsprechend anpassen, aber niemals direkt am Lautsprecher.
Habe nochmal das Netz Durchsucht und die Verzerrungeswerte des 6MDN44 gefunden.
ab 250Hz ~ 0,1% !!!
Die Wirkungsgrad ist im Vergleich zu den ScanSpeak Bässen total übertrieben aber ich glaub den nehme ich, Danke!
wie tief soll / muß das 630 eigentlich spielen und was soll da drunter genau spielen ??
Wenn man vernünfig klingende Topteile bauen möchte ist das nicht alles "egal" was für Chassis mit welchen TSP Parametern man da verwendet ... Mittenraketen sind da häufig kontra produktiv oder mann baut halt bewusst echte 3-Weger wo die untere Trennfrequenz halt bewusst höher liegt. Mann muß dann also den unteren Bass Zweig auch entsprechend auslegen.
Bei Klirr Messungen sollte man auch schauen ob die bei 1 Watt ... 10 Watt ... oder 100 Watt gemacht wurden bezüglich der Aussagekraft. Ich kann auch nur davor Warnen hier Klirrdiagramme als primäres Auswahlkriterium zu nehmen weil ganz andere Parameter erst mal wichtiger sind wie bereits geschrieben !
Das 'spielen' geht hier aber wohl weiter ...
Klangart
Klangart hat geschrieben: ↑15. Okt 2022 22:50
wie tief soll / muß das 630 eigentlich spielen und was soll da drunter genau spielen ??
Wenn man vernünfig klingende Topteile bauen möchte ist das nicht alles "egal" was für Chassis mit welchen TSP Parametern man da verwendet ... Mittenraketen sind da häufig kontra produktiv oder mann baut halt bewusst echte 3-Weger wo die untere Trennfrequenz halt bewusst höher liegt. Mann muß dann also den unteren Bass Zweig auch entsprechend auslegen.
Er hat anscheinend zwei 10" Peerless Pappen in CB darunter, wie auf diesem BIld zu sehen:
Die Dinger kann man problemlos zwischen 200-300Hz trennen und somit ist mein Vorschlag mit dem 6MDN44 schon sinnig. Wichtig ist natürlich, dass er sich jemanden sucht der ihm den ganzen Kram vernünftig abstimmt. Wäre sehr schade so viel Geld und Zeit zu investieren um dann 80% des Potentials zu verschenken.
A-Man hat geschrieben: ↑15. Okt 2022 19:36
Habe nochmal das Netz Durchsucht und die Verzerrungeswerte des 6MDN44 gefunden.
ab 250Hz ~ 0,1% !!!
Anhand dieser Messung kann man überhaupt nichts beurteilen, ist aber auch nicht schlimm.
Klangart hat geschrieben: ↑15. Okt 2022 22:50
wie tief soll / muß das 630 eigentlich spielen und was soll da drunter genau spielen ??
Es sind 10" ScanSpeak mit Alumembran
Habe die ausgewählt weil man damit auch aus geschlossenen Gehäusen noch Bass raus bekommt.
Einfach zwei Stück statt einem um nachträglich auch noch bisschen mit Equalizer am Tiefbass schrauben zu können.
Ist klar kein PA aber trotzdem mal ein Anfang.
Sind in dem meisten Tests gut weg gekommen und waren jetzt auch nicht so teuer.
Ralle14 hat geschrieben: ↑15. Okt 2022 23:38
Wäre sehr schade so viel Geld und Zeit zu investieren
Ich will über kurz oder lang den Sound finden der mir am Besten zusagt und da werde ich ums Ausprobieren nicht drum herum kommen.
Vielleicht kann ich dann auch mal mitreden
Mit der bestellen lass ich mir aber erst mal noch Zeit.
A-Man hat geschrieben: ↑16. Okt 2022 10:07
Ich will über kurz oder lang den Sound finden der mir am Besten zusagt und da werde ich ums Ausprobieren nicht drum herum kommen.
Deinen eigenen Sound findest du später am SummenEQ, da kannst du dann dran rumdrehen wie du lustig bist. Das Wichtigste - gerade in dieser Preisklasse - ist, dass ein funktionierendes Grundsetup steht. Und da fließen viele Faktoren ein (Trennfrequenzen / Flankensteilheiten, Delays, passende Phase zwischen den Wegen, Abstrahlverhalten, Klirr etc.) die man nicht in 5 Minuten ermittelt indem man paar Trennfrequenzen eintippt und sich den Rest am EQ nach seinem Geschmack zurechtbiegt. Es wäre äußerst schade wenn das Projekt mit diesen durchaus sehr hochwertigen Komponenten einen solchen Verlauf annimmt, wie man ihn oft im "Highend" Bereich zu Gesicht bekommt, du verschenkst unglaublich viel Potential. Ich kann nur empfehlen: Hol dir jemanden ins Boot, der da wirklich Plan von hat und von dem du lernen kannst. Ich wäre da u.U. behilflich, weiß allerdings nicht aus welcher Ecke des Landes du kommst.
Hey Ralle,
Bisschen Ahnung hab ich schon auch, nur für s Messen fehlt die Praxis.
Jemanden mit Praxis vor Ort zu haben wäre sicher das beste.
Bin im Alpenvorland, Bayern.
Ich mach für meine Lautsprecher einen eigenen Thread und da werde ich eure Hilfe noch beanspruchen, ganz sicher!
(allein die Farbe war ein Fehlgriff aber erst mal sollen sie laufen)
Nochmal zu den Limmern, gäbe es dein OK in der vorgeschlagenen Kombination?
Keine Panik, ich kauf noch nichts
Hallo,
baue doch ein schniekes 10" / 1" Top und spare dir das 630. Als Horn kann man z.b. ein Horns PL SEOS 10 nehmen und als Pappe B&C 10CL51. Bekommt man so etwas gescheit und sauber ans spielen mit einem geeigneten guten HT Treiber zusammen kommt danach nicht mehr ganz viel was man brauchen würde ... nur mal als Vorschlag 'über den Tellerrand' geschaut. Wie schon geschrieben wurde wird das ohne stimmiges Grundkonzept alle Wege betreffend zu erstellen sonnst bei dir da eine lange teure Irrfahrt ohne wirklich Ziele zu erreichen ...
Klangart
A-Man hat geschrieben: ↑16. Okt 2022 14:14
nur für s Messen fehlt die Praxis.
Das Wörtchen "nur" passt da halt nicht so richtig, weil gerade das Messen eine Menge Fallstricke bereit hält.
Ansonsten: Dem Test nach sollte der Scan-Speak bis so 800 Hz taugen, wobei ich das in der Anordnung wie hier geplant nicht auszreizen würde. Würde trotzdem für das Limmer 630 locker reichen, einen Zweiweger mit Horn würde ich damit aber nicht bauen wollen.
Viele Grüße,
Azrael
*edit*:
gerade erst gesehen, dass @Klangart nicht vorschlagen wollte, die Scan-Speaks als TMT zu verwenden, sondern den B&C 10CL51. Sorry.
A-Man hat geschrieben: ↑13. Okt 2022 22:18
Hat jemand Erfahrung mit dem Limmer 630 BC1 und den dazugehörigen Chassis B&C DE360, 6NDL38 ?
Würde mich wirklich mal interessieren wie ein Horntreiber im HiFi bereit tut.
Ich habe Limmer 630BC1 in Originalbestückung im Wohnzimmer im Einsatz, mit Bassunterstützung und entzerrt mittels FIR Filter. Tut einwandfrei und der DE360 ist uneingeschränkt für HiFi nutzbar, klingt einfach neutral im besten Sinne.
Hast du die Box mit "vented enclosure of 9 litres internal volume with a port of Ø 4,5 x 8 cm on the backside" gebaut? Hast du dazu ein BR-Rohr verwendet? Hast du Fotos oder sogar genaue Baupläne?
Was für eine Bassünterstützung hast du drunter? Ich plane aktuell mit dem PS-Sub112.
Du schreibst von FIR-Filtern. Trennst du vollaktiv?
Zum PS-Sub112: Den habe ich mir mal gebaut, bestückt mit Sica 12 S 2,5 CS 8. Mein gemessener Frequenzgang entspricht ziemlich genau dem auf der Homepage von PlanSound.
Jochen
Ich habe die Limmer630 hier noch rumliegen.
Nichts gemacht seit her dazu den B&C 6MDN44-8.
Da ich glaube das ich damit auch nichts mehr machen werde (weil ich nun doch normale HIFI Lautsprecher verwende) könnte ich dir die Limmer günstig anbieten.
Bei Fragen einfach PN schicken.
nextloop hat geschrieben: ↑28. Feb 2024 10:12
Ich grab das hier mal aus.
A-Man hat geschrieben: ↑13. Okt 2022 22:18
Hat jemand Erfahrung mit dem Limmer 630 BC1 und den dazugehörigen Chassis B&C DE360, 6NDL38 ?
Würde mich wirklich mal interessieren wie ein Horntreiber im HiFi bereit tut.
Ich habe Limmer 630BC1 in Originalbestückung im Wohnzimmer im Einsatz, mit Bassunterstützung und entzerrt mittels FIR Filter. Tut einwandfrei und der DE360 ist uneingeschränkt für HiFi nutzbar, klingt einfach neutral im besten Sinne.
Hast du die Box mit "vented enclosure of 9 litres internal volume with a port of Ø 4,5 x 8 cm on the backside" gebaut? Hast du dazu ein BR-Rohr verwendet? Hast du Fotos oder sogar genaue Baupläne?
Was für eine Bassünterstützung hast du drunter? Ich plane aktuell mit dem PS-Sub112.
Du schreibst von FIR-Filtern. Trennst du vollaktiv?
Die Box ist so klein, dass das Flare genau hineinpasst: 27x33x19cm. Auf der Rückseite ist ein 5cm Port, Tuning liegt bei ziemlich genau 61Hz:
Pro Seite steht ein URPS mit 4x6,5" drunter, der läuft von 20-80Hz, akustische Trennfrequenz sind auch genau 80Hz.
FIR Filter, weil die Box auch ab und zu mit auf Jobs geht und da mit meinen anderen Lautsprechern akustisch kompatibel sein muss. Im Frequenzgang gibt es nur geringe Eingriffe, der akustische Phasenverlauf ist aber bis hinab zu 300Hz auf 0° gefiltert. Getrennt wird aber ganz normal passiv zwischen Tief- und Hochtöner.