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Was haltet ihr von Lab Gruppen Klonen? FPXXXXX?

Alles zum Thema Endstufen
(Für Reparatur und Defekte, siehe DIY-Forum!)

Moderatoren: mich0701, Moderation PA, Bereichsmod

#421

Beitrag von spolack »

Ich habe momentan das Problem, dass eine FP10000 von Prokustk/Tulun nach 2 Jahren angefangen hat beim Einschalten regelmäßig B16 Automaten zu werfen.

Als würde der Soft-Start nicht mehr korrekt funktionieren. Habe sie noch nicht aufgehabt, gibts hierzu bekannte Fehlerursachen? Relais festgebacken?

Gruß
Simon

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#422

Beitrag von Leo T »

Hast du das Problem an verschiedenen B16 abgesicherten Steckdosen? Hast du das von damals zu heute auch immer an der selben Dose getestet?
Ich habe 2x unterschiedliche FP10000 Clone, und wenn die eine längere Zeit nicht eingeschaltet waren, schmeißen beide bei mir daheim den LS. Wo anders nicht unbedingt. Wenn Beide vor ein paar Tagen schonmal angeschaltet waren, schmeißt immer nur ein Clon den LS, beim anderen scheint es gerade so zu klappen. :roll:

#423

Beitrag von Jacob »

Hello,

ich hätte eine Frage zu den lab Klonen, vielleicht zu Endstufen im Allgemeinen. Es geht konkret um Sanway fp14k.

Bei der letzten Veranstaltung (Signal direkt von djm in den DCX) war die Gainstuktur so ausgelegt, dass im Publikum die für die Szene üblichen ~ 100db(A) mit ~15 db Überhöhung im Bassbereich herrschten. Dabei hat die -4db LED an den Endstufen immer mal wieder aufgeleuchtet. VPL war bei 140Volt gesetzt, der ist kein einziges Mal angegangen.

Ich wollte dann in leerer Location die vpl Limiter testen und habe etwas mehr Eingangspegel in die Endstufen geschickt. Bei -4db am Amp und Limiter bei rechnerisch knapp -3db dürfte da ja nicht viel nötig sein. Ich musste trotzdem weit über 10db mehr in die Amps schicken, um den vpl zu triggern. Diese 10db wurden auch gemessen in Pegel umgesetzt, da die Chassis (18SW100) die 1200 Watt auch gut vertragen.

Wie passt das zusammen? Wieso ist noch so viel mehr Headroom an den Amps, obwohl vermeintlich nur noch 4db Headroom angezeigt werden?

#424

Beitrag von Hans »

Hallo,

Das der VPL nicht die beste Art zu limitieren ist, sollte ja bekannt sein. Dennoch passt das was du beschreibst irgendwie nicht so richtig zusammen. 140er VPL entspricht U= ~99V. Bei 8 Ohm Treibern also ca. 1200W Peak. Die FP14 kann ~138V am Ausgang. Wenn du auf -3db limitierst, wären das auch ~ 1200W. Somit sollte der Peaklimiter im DSP etwa gleichzeitig oder etwas vorm VPL kommen. Wenn er das nicht tut, ist was faul. Erfahrungsgemäß kommt der VPL etwas später als eingestellt.
Wenn du da jetzt 10 dB (!!!) mehr rein schiebst, überfährst du die Endstufe gnadenlos. Das sollte man merken :lol2:

Meine Vermutung wäre jetzt, da du schreibst das der Pegelzuwachs umgesetzt wurde, dass was an deiner Gainstruktur und/oder dem Limiter nicht passt. Schreibe doch bitte nochmal genau deine Signalkette inklusive Limitersettings.

Gruß,
Hans

#425

Beitrag von Jacob »

Die Eingangsempfindlichkeit der fp14 war auf den niedrigsten Wert gestellt.

Limiter im DSP und vpl waren auf 1,2kw gesetzt und haben auch gleichzeitig gegriffen.

Das passt auch zum Eingangspegel soweit. Die Eingangsempfindlichkeit der lab war auf den niedrigsten Wert (23db) gestellt. Das ist ja ziemlich exakt Vollaussterung am dcx.

Was nicht passt, ist die -4db ausgangs led an der fo14k

Die leuchtet nach meinem Empfinden viel(!) zu früh. Ich kann das diesen Freitag nochmal versuchen genauer nachzuvollziehen.

Hat denn jemand ähnliche Erfahrungen mit den grünen LEDs an der lab gemacht?

#426

Beitrag von Hans »

Jacob hat geschrieben: 12. Dez 2023 18:30 Limiter im DSP und vpl waren auf 1,2kw gesetzt und haben auch gleichzeitig gegriffen.
Welche LEDs leuchten denn am AMP auf wenn der DSP Limiter greift ?

Jacob hat geschrieben: 12. Dez 2023 18:30 Was nicht passt, ist die -4db ausgangs led an der fo14k
Theoretisch sollte aber genau diese aufleuchten wenn du Gas gibst.

#427

Beitrag von Jacob »

Nochnal in einem Satz vereinfacht:

-4db am amp (letzte Led vor Clip/vpl) leuchtet, obwohl noch ~10 DB headroom sind. In sofern für mein Empfinden deutlich zu früh. Heute auch nochmal verifiziert. -4db Led fängt an zu blinken, lange bevor der amp tatsächlich nur noch 4db Luft hat.

Kann das jemand bestätigen?

#428

Beitrag von Jens Droessler »

Die Anzeigen werden wohl einfach schlecht bis gar nicht kalibriert sein. Das ist ja im Prinzip auch nicht wichtig, solange die Clip-Anzeige funktioniert.
Für diesen Beitrag von Jens Droessler bedankte sich:
(Nutzer für Gäste nicht sichtbar)
ACHTUNG! Weil bei Facebook nur Idioten arbeiten, ist mein altes Profil dort auf unabsehbare Zeit nicht erreichbar. Wer etwas von mir will, der schreibe mir hier eine PN oder kontaktiere mich auf meinem neuen Facebook-Profil.

#429

Beitrag von Hans »

Nein, dass habe ich so bei noch keinem Clon gesehen, egal welcher Hersteller. Ich nutze derzeit Geräte von Sinbosen, hatte aber auch schon Sanways und Tuluns verschiedenster Chargen hier. Bei keiner war die Pegelanzeige ein Problem. Das der VPL allerdings unterschiedlich spät greift, war ,,normal".

Gruß,
Hans

#430

Beitrag von Flow »

Hi Leute
bin neu hier.
Habe seit 2 Jahren eine tulun/prokustk 10000 und betreibe aktuell 2x 18sound 18w1000 (1000W, 8 Ohm) schonend an Kanal A und D. Ich überlege nun zwei weitere 18w1000 an Kanal B und C zu hängen, habe mich bislang aber noch nicht getraut, da die FP schon einmal für ca. 10 min einen Kanal gesperrt (mute) hat, ohne erkennbaren Grund.
Bin zwar recht zufrieden mit dem Klon, aber das Vertrauen ist noch nicht vollends da wegen dem o.g. Verhalten...

1. Packt sie die 4 18w1000 an A,B, C, D auch dauerhaft unter Volllast ?
2. Wäre es besser die 4 subs nur an A und D zu betreiben (4ohm pro Kanal) ?
3. Bei geringen Lautstärken leuchtet die high-impedance LED auf. Könnte dies zu o.g. mute geführt haben ?

DANKE!

#431

Beitrag von *xD* »

Bei Original ist die Meldung High Impedance eine reine Warnung, dass möglicherweise ein LS nicht angeschlossen ist oder defekt ist.

4 x 8 Ohm stellt keine normale Endstufe vor Probleme. 4 x 4 Ohm bei normalem Musikprogramm auch nicht, auch wenn eine gleichmäßige Auslasunt zu bevorzugen ist, also eher eine Endstufe pro Seite als eine Endstufe pro Weg, das macht auch aus Überlegungen im Havariefall Sinn. Besser man verliert ehen Seite als einen Weg.

#432

Beitrag von SamuDave »

Kann jemand schon was zu den 24er FP10000 Modellen von Sinbosen sagen ? Anscheinend haben diese andere Kondensatoren, 12 statt 10 Elkos und zusätzliche Lüfter verbaut.

Würd meine beiden 4-1300 austauschen gegen zwei eben dieser...

#433

Beitrag von ronnyk »

SamuDave hat geschrieben: 10. Mär 2024 16:22 Kann jemand schon was zu den 24er FP10000 Modellen von Sinbosen sagen ? Anscheinend haben diese andere Kondensatoren, 12 statt 10 Elkos und zusätzliche Lüfter verbaut.

Würd meine beiden 4-1300 austauschen gegen zwei eben dieser...
Schau mal hier -> viewtopic.php?p=112871#p112871

#434

Beitrag von SamuDave »

Danke Ronny,

allerdings geht es dort eher um die, von den Chinesen aufgeblasenen 20000 und 22000er FP und nicht um die 10000.

#435

Beitrag von ronnyk »

In dem Fall meintest du das Baujahr 2024 und nicht die FP24000 Serien, hatte ich anders verstanden...

#436

Beitrag von SamuDave »

Genau die 2024 Modelle der FP10000. Die sollen zwei Elkos mehr haben und zusätzliche Lüfter 🤔

#437

Beitrag von Hans »

Hallo,

Die Modelle sind vergleichbar mit den vorherigen und somit brauchbar. Das Frontdesign hat sich ebenfalls marginal verändert(Farbe der LEDs und der Panelbeschriftung beispielsweise). Die ,,Optimierungen" würde ich eher in die Kategorie Marketing einordnen.

Gruß,
Hans

#438

Beitrag von Basser69 »

Hallo,
ich habe mir letztes Jahr 4 TIP10000Q von Prokustk gekauft. Alles soweit prima. Gestern hatte ich die Elektroprüfung im Haus und da wurde festgestellt das der Widerstand vom PE zum Gehäuse ca. 39 Ohm beträgt und damit die Prüfung nicht besteht, bei allen 4 Geräten.
Habe dann gleich nachgeschaut und siehe da, der PE hängt nicht am Gehäuse, sondern ist über einen parallel geschalteten Widerstand und Kondensator mit dem Gehäuse verbunden.
Habt ihr auch Probleme bei der Prüfung, oder wie löst ihr das Problem?
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

#439

Beitrag von ronnyk »

China-Geräte öffne ich Grundsätzlich und überprüfe zuerst den PE, hatte schon Geräte bei denen nicht mal ein PE angeschlossen war trotz Metallgehäuse. Bei der M50Q von Prokustk war der PE noch direkt am Gehäuse verschraubt, bei der MA68K ist der PE ebenfalls direkt am Stecker mit der Platine verlötet und nicht mehr direkt am Gehäuse. Ein Hinweisschild ist nun neben dem Stecker angebracht dass man das Gerät zusätzlich Erden muss.
In solchen Situationen montiere ich eine Zusätzliche Leitung von einem blanken Punkt am Gehäuse an den PE, genau genommen müssten sogar alle Abschraubbaren Blechteile eine eigene PE Verbindung besitzen in Sternförmiger Ausführung.

#440

Beitrag von *xD* »

... Dass etwaige derartige Modifikationen die CE-Erklärung hinfällig werden lassen und somit die Verantwortung im Sinne des ProdHaftG auf den Modifizierenden übergehen ist ja dabei bekannt.
(Abgesehen von der ohnehin bedenklichenHaftungssituation bei solch fragwürdig konstruierten Geräten die im besten Fall selbst importiert werden...).

Ein Hinweis auf eine sekundäre Erdung ist bei ortsveränderlichen Geräten sinn- und wertlos - die normkonforme Einrichtung nach Ortsveränderung des Gerätes müsste dann durch eine EfK erfolgen - die darf dann auch nicht werkzeuglos ausgeführt sein.

Die beschriebene Form des Potentialausgleichs ist in Form einer Funktionserdung zulässig, das würde aber eine sachgemäß ausgeführte Isolierung aller netzspannungsführenden Bauteile vom Gehäuse erfordern und müsste so auch am Gerät gekennzeichnet sein. Anhand der gezeigten Bilder ist das offensichtlich nicht der Fall.

#441

Beitrag von ronnyk »

Wenn es wegen einer CE-Erklärung scheitern sollte können die meisten hier im Forum aufhören, kein selbstgebauter Lautsprecher hat (vermute ich mal) jemals eine CE-Zertifizierung hinter sich bringen lassen.

#442

Beitrag von *xD* »

Es gibt keine Zertifizierung. Die Erklärung erbringt der Hersteller bzw. Importeur selbständig, ob das Produkt tatsächlich dem entspricht spielt erstmal keine Rolle.

Die Frage ist ja, ob man im Fall des Falles auch für den ganzen anderen potentiell gefährlichen Blödsinn geradestehen möchte den der Hersteller da möglicherweise eingebaut hat, denn ein sicheres Produkt nach europäischen Maßstäben zu bauen hatte wohl nicht unbedingt Priorität. Für jegliche Art von Versicherungen ist das die willkommenste Art zur Leistungsverweigerung.

Bei einem (passiven) Lautsprecher ist zumindest das Potential was Verursachen von Stromschlägen und Bränden betrifft ja einigermaßen begrenzt... ;)

#443

Beitrag von Flow »

Hallo zusammen,
Kurzes Service- Update zu meinem Beitrag oben:
Meine TIP FP10 hatte den o.g. Kanal kurz nach meinem Post "verloren". Ich habe hierzu mit Prokustk einen guten "Service" erfahren.. da meine FP schon 4 Jahre alt war, ich hatte sie gebraucht gekauft, hatte man mir eine gut bebilderte Anleitung zum Tauschen von 2 Widerständen auf dem Modul geschickt. Reparatur im Cent Bereich. Fix durchgeführt und alles wieder i.O. Sicherheitshalber habe ich aber parallel ein neues Board bestellt: 50 EUR inkl. Versand und war nach 3 Tagen da.

Der Fehler war wie oben beschrieben immer mal wieder sporadisch da, Kanal 3 auf Mute, dann wieder nicht, dann wieder usw. bis er garnicht mehr freischaltete, d.h. ich ver"mute", dass der Vorbesitzer hier evtl. mal was überlastet hat (oder so..), da ich den Kanal garnicht genutzt habe und trotzdem schrottging. Auch war das betreffende Board verdächtig klebrig (Cola?), ausgelaufener Kondensator war nicht ausfindig zu machen...

Ich muss ("leider") sagen, dass der Chinamann hier in dieser Angelegenheit echt gut abgeliefert hat, auch wenn keine Garantie bzw. Gewährleistung besteht. Austausch sehr gut und rege. Mittlerweile habe ich die FP mit oben beschriebenen 4x8 Ohm Betrieb (ich betreibe nun 4x 18w1000 subs damit) locker und dauerhaft auch unter Volllast, gerne 10 Stunden durchgehendes Bassgewummer (Psytrance, Techno, DnB) ohne Probleme. Ich habe auch keine Sorgen, da die Temperatur immer absolut im Rahmen ist. Umgebung ist zudem fordernd, da hohe Luftfeuchtigkeit und tanzgetrieben gerne klamm am Morgen/ Tag nach der Party, unterirdisch im Bunker.

Die FP läuft ohne Probleme und kontrolliert die 4kW Subleistung echt anstandslos.. ich bin wirklich sehr skeptisch gewesen aber nach nun 2 Jahren prügeln, raues Umfeld - klar moderate 8 Ohm, aber ich bin ehh kein Fan von hohen Spannungen- tut sie immernoch das was sie soll, zuverlässig, kontrolliert und ohne Probleme, wie eine große Camco o.Ä. . Ich weiß, keiner würde diesen Vergleich ziehen/ wagen, ich eigentlich auch nicht, aber mich hat der Chinamann hier "leider" überzeugt... zumindest vorerst 😀.
In den Verleih würde ich sie trotzdem nicht geben...why? Sie saugt viel Luft und damit Dreck ein. Ich reinige sie von innen nach ca. 50 std. Betrieb. Da kommt immer ne beachtliche Menge Schmutz/Schmodder zusamnen. Das wäre mir als Verleiher zu aufwändig.
Zuletzt geändert von Flow am 2. Okt 2024 21:19, insgesamt 2-mal geändert.

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