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Was ist eure Meinung zu Aktivlautsprecher

Allgemeine Diskussion zum Thema HiFi, auch Raumakustik

Moderatoren: Moderation HiFi, Bereichsmod

Antworten

#1

Beitrag von Goify1969 »

Da mein Sohnemann sich gerade ein paar Lautsprecher aneignen will und über aktive nachdenkt, wollte ich mal fragen, wie ihr zu dem Thema denkt?
Ich habe da bedenken in Bezug auf Defekte und der umständlichen Abwicklung der Reparatur.
Lautsprecher einpacken, zur Post bringen, usw.
Bei Regallautsprechern ja noch ok, aber bei Standlautsprechern doch sehr mühselig.
Wie seht ihr das?

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#2

Beitrag von NoFate »

Bin aus den von Dir genannten Punkten kein Fan von Aktivlautsprechern. Nenn mich oldschool, aber "Verstärker und Passivlautsprecher", fertig :)
Wenn das die Antwort ist, dann stelle ich die Frage nicht!

#3

Beitrag von OL-DIE »

Dito!

Beste Grüße
OL-DIE
✦Gauder Akustik Arcona 100 MK II✦6x AW-1000 in der Front✦2x AW-1000 rückseitig als Aktivabsorber✦Anti-Mode 2.0✦Marantz PM-14mk II KI✦Sony XA20ES✦Sony JA20ES✦Philips CDR870✦Cambridge Audio CXN V2✦nuVero 14✦RS 54✦nuBox 310✦nuBox CM-1 ...

#4

Beitrag von Ernst_Reiter »

Goify1969 hat geschrieben: 3. Nov 2024 16:50Wie seht ihr das?
Es gibt zwei fundamentale probleme, wodurch aktiv lautsprecher preislich uninteressant werden. Abgesehen davon, daß "aktiv" allein noch lange kein qualitätsnachweis ist (für mich bestes beispiel nuZeo vs nuVero).

1) es gibt keine günstige und gut ausgestattete vorverstärker (mehr).
2) es gibt keine auswahl an günstigen, qualitativ hochwertigen, wohnraumfreundliche (WAF) aktivlautsprecher.

ad 1: man muß zu teuren vollverstärkern mit pre-out greifen oder irrwitzig teure streamer pre-amps.
ad 2: man hat die wahl zwischen "schönen" Backes & Müller oder profi-style Neumann / Genelec

schon klar, es gibt aktive Dynaudio, Focal, Dutch & Dutch, PMC, ATC, Kii usw, aber trotzdem.
aktiv geht super in home office, am schreibtisch, nearfield, armlänge hördistanz.
Räume: 58 m² bzw 12 m² Leichtbau extrem schallweich / 38 m² Dichtbetonkeller schallhart.
Elektronik: mehr als ausreichend, laststabil, siehe auch: https://av-wiki.de/was_ist_wichtig
Speakers: Nubert nuVero 140 goldbraun, Yamaha HS7 weiß + HS8S, Nubert nuVero 60 weiß.
Setting Abstände 4 m Wand, 1.2 m zu Seiten, stereo 3-eck: 240 x 190 x 190 cm, 5° auf Achse.

#5

Beitrag von Gast »

Abgesehen von der Anfälligkeit der Aktiven:

An passiven Boxen und Verstärkern hat man eine viel größere Auswahl - für jeden Geschmack und Verwendungszweck. Vielleicht muss es ja nicht neu sein. Es gibt auf den bekannten Portalen reichlich gute Angebote, wo man viel Geld sparen kann - oftmals noch mit Garantie.

#6

Beitrag von Bravado »

Und die verbaute Endstufen-Technik kommt im Regelfall aus China.
Im Falle eines Totalschadens betrifft das im dümmsten Fall den ganzen Lautsprecher.

D.h. dann schon lieber einen externen China-Bomber. Den kann man dann ggf. auch separat austauschen.

Besser natürlich: passiv mit einem vernünftigen (kleinen) Vollverstärker.
Für diesen Beitrag von Bravado bedankte sich:
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#7

Beitrag von Modell T »

Ich werfe jetzt einmal alle eure Statements zu Aktivboxen über den Haufen. Ich nutze Beides. Im Musikzimmer meine nuVero 110 an einem Technics SU-G700 mit Stereodreieck und perfektem Hörabstand ein Traum. jetzt der Gegenpol, meine Wohnung. Da werkelt eine komplette B&O mit Masterlink und Powerlink. Als Zuspieler die Beosound 9000 ein 6fach Wechsler mit UKW und MW Empfang, als Speaker im Wohnzimmer die Beolab 8002 MKII, im Schlafzimmer Beolab 4000, im Esszimmer Beolab 3500, in der Küche Beolab 2000 und im kleinen Arbeitszimmer Beolab 2000. Gekauft über mehrere Jahre, wir sind keine Millionäre und bei jeder kleinen Renovierung im Haus kam ein Lautsprecherpaar dazu. Nachteil, seinerzeit mußten die noch per Masterlink verkabelt werden. Dennoch, das System spielt seit 1998 nahezu fehlerfrei. Einzig im Wohnzimmer habe ich letztes Jahr ein Paar Beolab 8000 gegen die 8002 ausgetauscht. Bei einem 8000er war eine Endstufe defekt.

Vorteil der B&O und diesen Zweck erfüllt sie traumhaft. Ich kann alle Speaker über die FB oder das Beocom 6000 Telefon steuern. Ich laufe durch die Wohnung und habe überall gleichmäßigen Sound. Natürlich in meinem Fall nichts für HIFI Freaks, aber zur wirklich guten Beschallung in einer offenen Wohnung perfekt geeignet.

Meine Frau hört gerne im Wohnzimmer Klassik, da sind die Beolab 8002 ganz vorne dabei und ja, die können auch Pauke. Gut gelöst ist auch der Pegel, an der Beosound 9000 geht der Pegel in der Anzeige bis 72, was auch immer das heißt. Fakt ist aber, da verzerrt noch nichts und es ist so laut, das will man nicht mehr hören. Sie hören einfach auf, selbst bei Anzeige 72 macht der Hubschrauber von The Wall Pink Floyd Track 4 so Laune, das man denkt der fliegt durchs Zimmer. Auch der Bass danach ist noch sauber, natürlich nicht brachial, dafür sind die 8000 und 8002 einfach zu klein. Dennoch hat es jeden meiner Freunde und Bekannte erstaunt wo dieser Lautsprecher den Bass herholt und zwar sauber.

Fazit: "Aktiv ohne Bassreflex kann super gut und langlebig sein, ist halt eine Preisfrage."

Wenn mich jemand fragen würde ob ich wieder zu B&O greifen würde, jederzeit. Verarbeitung, Qualität und Klang sind eine Liga für sich. Natürlich nur meine subjektive Meinung.

Gruß Frank
Man kann ohne Musik leben, aber es lohnt sich nicht.

#8

Beitrag von Bravado »

Ich glaube nicht, dass der TE für seinen Sohn BO in Betracht ziehen würde ;-)
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#9

Beitrag von Modell T »

Mag sein, allerdings wissen wir nicht wie hoch das Budget ausfällt. Bei den Geisens wäre es wahrscheinlich sechsstellig. Ich mußte immer mit vierstellig auskommen und bin auch am Ziel. Wobei B&O irgendwie süchtig macht, einmal angefangen will man immer erweitern. Funktioniert auch perfekt, ist halt wie immer eine Preisfrage.

Zum TE, es gibt so viele und so gute Passivlautsprecher und ob ich 2 Steckdosen brauche oder 2 Lautsprecherkabel, das ist doch wurscht.

Gruß Frank
Man kann ohne Musik leben, aber es lohnt sich nicht.

#10

Beitrag von Goify1969 »

Das Budget liegt maximal bei 2000€.
Da gibt es u. a. diese KEF LS50 Wireless II.
Da wäre dann gleich Streamer mit dabei. Aber wie gesagt, wenn was defekt, muss er im schlimmsten Fall halt alles wegwerfen.🤷‍♂️

#11

Beitrag von Markus »

Meine Schwester war gestern bei der "Finest Audio Show" in Zürich, wo wohl auch Nubert Switzerland ausgestellt hat - offenbar ausschließlich aktive Komponenten...sehr betrüblich! Ist der Markt inzwischen tatsächlich so? Ich als "alter weißer Mann" stehe aus Qualitäts- und Praktikabilitätsgründen immer noch auf eine passive Konfiguration...
WhatsApp Bild 2024-11-03 um 17.39.55_fee8f927.jpg
Interessant, dass ich von dieser Veranstaltung seitens Nuberts bisher nichts gelesen habe...

#12

Beitrag von Gast »

Ich denke, es wird ausschließlich Aktivtechnik gezeigt, weil die besonders beworben werden muss… - die Passiven laufen von alleine (Preise??).

#13

Beitrag von Bravado »

Üblicherweise bewirbt man die neuen Produkte und im Passivbereich war die letzte Neuheit die nuBoxx und das ist schon ein paar Donnerstage her ...
Wenn der nuVero-Nachfolger am Start ist, dann werden wir den auch auf den Messen sehen.
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#14

Beitrag von Ilmenau »

Aktiv, preiswert und klein, ggf. Mono sprich JBL Boom. Was und wie möchte Sohnemann hören ? Wird er die Anlage demnächst mit in den Studienort, zur Ausbildung mitnehmen ? Ich kann hier keinen Nachteil für die Aktiven sehen, zumal bei intensiven, sprich häufigen Hören und Feiern wird die Erstanlage so oder so schnellverschleißen oder bei wachsenden oder sich verändernden Ansprüchen und Anforderungen ausgetauscht werden. Meine Erste war z.B. nach ungefähr 5-6 Jahren komplett hinüber, inklusive Elektronikdefekten und durchgebranntem Hochtöner. Nachgekauft wurde dann mit einem anderem Anspruch auf Basis der gemachten Erfahrung.

Ich würde den Sohnemann auswählen und entscheiden lassen und dabei helfend zur Seite stehen. Aktiv oder passiv wäre für mich nur ein Aspekt unter vielen.

#15

Beitrag von CJoe78 »

Ich bin der Meinung, dass es vor allem auf den Einsatzzweck ankommt.
Bei wenigen LS sind aktive gut, für ein Heimkino nicht.

Will man kleine, mobile Boxen oder Desktoplautsprecher dann sind aktive eine gute Wahl. Wobei die passive Lösung mit LS-Kabel und kleinem Stereoamp nicht viel schlechter ist (Man braucht halt noch den Amp).

Alternativ zu den KEF kannst du z.B. die passiven nuBoxx B-70 mit einem gebrauchten Stereoamp nehmen (wenn Platz vorhanden).
Damit kriegst du das klanglich kraftvollere Gesamtpaket mit ordentlich Bass. 
Die KEF sind sicher nicht schlecht, bräuchten für den Tiefgang aber ggf. noch einen Subwoofer und da wird es schwer, die Basspräzision der B-70 zu erreichen.

Die Entscheidung was ihm wichtiger ist (Sound oder Optik und Komfort) sollte dein Sohn treffen.

#16

Beitrag von Drummer Boy »

Ich habe von Anfang an nur aktive gehabt, als Schüler das übliche Logitech Zeugs, jetzt bin ich bei den SP-500 gelandet. Für meine Bedürfnisse sind die absolut ausreichend, mehr brauche ich nicht. Vermutlich bin ich einfach nicht die Zielgruppe, die über 2000 Euro in Lautsprecher versenken würde, das Geld investiere ich dann eher in eine Fotoausrüstung.

#17

Beitrag von MOS »

Ich habe seit ein paar Jahren die x-3000 RC und die tun klaglos ihren Dienst im anderen Zimmer.

Im Büro tönen seit Jahren die nubox a125.

Ich habe bisher keine Probleme mit Aktiven, bleibe aber in MEINEM Zimmer bei Passiven. Die halten ja lange und wenn die Technik weitergeht, kann man die Lautsprecher behalten und sich einfach einen moderneren Verstärker besorgen. Oder bei Defekt

Ich sehe das etwas schwierig, da kauft man Aktive für 2000 Euro und in 5+Jahren ist die Technik, die Konnektivität vielleicht veraltet.

Dann schmeißt man Verstärker und Lautsprecher in einem weg. Oder verkauft.

Bei Passiven tauscht man einfach den separaten Verstärker.

Vielleicht. Vielleicht auch nicht.

Wieso eigentlich nicht ein Wiim AMP für unter 400 Euro und ein paar Passivlautsprecher?

Da dürfte man doch mit weit unter 2000 Euro glücklich werden?

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