I = U/R = P/U = Wurzel aus (P/R)
R = U/I = U²/P = P/I²
U = R*I = P/I = Wurzel aus (P*R)
Spannung in Volt/V (U)
Leistung in Watt/W (P)
Strom in Ampere/A (I)
Widerstand in Ohm/Ω (R)
Impedanz in Ohm/Ω (Z)
In der Regel gilt in unserem Fall für 1 Watt folgende Spannung:
16Ω = 4,00V (2W = 5,65V)
8Ω = 2,83V (2W = 4,00V)
4Ω = 2,00V (2W = 2,83V) (4W = 4,00V)
2Ω = 1,41V (2W = 2,00V )
Hierbei ist aber zu bedenken, dass unser Lautsprecher keinen Festwiderstand hat (R), sondern einen Frequenzabhängigen Wechselstromwiderstand (Impedanz = Z)! (Welcher auch Temperaturabhängig ist)
Doppelte Spannung = +6dB Schalldruckpegel
Doppelte Spannung = vierfache Leistung
Doppelte Leistung = +3dB Schalldruckpegel
Vierfache Leistung = +6dB Schalldruckpegel
Merke: Verdopplung der Schallquelle = +3dB, Verdopplung der Leistung = +3dB. (also gesamt +6dB, wenn man zB. seine Anzahl an Bässen verdoppelt)
Merke: Verdopplung des Hörabstandes im Fernfeld = -6dB! (Ganz grob: ab 1-2 Metern bei nicht-LA's/kohärenten Schallquellen)
Um nun gefühlt doppelt so laut zu werden, benötigt man +10dB(A), somit also mehr als die 8-fache Leistung, bzw. ~3-fache Spannung!
Wenn man zB. von 2 auf 4 Bässe erweitert, erhält man maximal 6dB mehr (Schalldruck)Pegel, was eventuell noch nicht der doppelten gefühlten Lautstärke entspricht.
Info:
Eine empfundene Verdopplung der Lautstärke (Lautheit) entspricht zwischen jeweils +6dB und +10dB,
je nach eigenem Empfinden, je nach anliegendem Signal/Musik und je nach Schalldruckpegel, je höher die Frequenz, desto empfindlicher wird das Empfinden.
Eine Erhöhung um +10dB wird in der Praxis also mindestens als Verdopplung, eher aber Verdreifachung empfunden.
Da hier doch sehr oft Verwirrung herrscht:
Schalldruckpegel ist quasi die Lautstärke, wird in dB angegeben und beschreibt die Stärke einen Schallereignisses. Wird laut Wiki auch oft Schallpegel genannt
Schallintensität ist eine Schallenergiegröße (die Schallenergie , die in der Sekunde senkrecht durch eine Fläche von 1 m² strömt), der Betrag davon kann als Schallintensitätspegel angegeben werden, also dB. Sollte für uns aber net sooo wichtig sein.

Schalldruck ist nicht Schalldruckpegel! zB. 100dB Schalldruckpegel entspricht 2 Pascal Schalldruck
Schallleistungspegel ist im Gegensatz zum Schalldruckpegel entfernungs- und raumunabhängig. (Immissionsmessungen werden damit zB. angegeben)
Wenn wir schon dabei sind:
Lautheit wird in Sone angegeben und beschreibt die Lautheit eines Schallereignisses, beruht auf dem Lautstärkepegel. Verdopplung = Verdopplung der Empfundenen Lautstärke, also 2 Phon doppelt so laut, 4 Phon 4x so laut. 40 Phon = 1 Sone.
Lautstärke (Lautstärkepegel) wird in Phon angegeben und beschreibt die empfundene Lautstärke. 10 phon entspricht hier einer Verdoppelung der empfundenen Lautstärke. 10Phon = 0,25 Sone.
Dezibel ist eine logarithmische Größe und kommt auch in der Akustik zum Einsatz und gibt Pegel an, diese können zB. Akustisch oder Elektrisch sein. Zb Spannungspegel bei Endstufen, Controllern, oder eben der Schalldruckpegel. +10dBA = Verdopplung der Lautstärke. 1 Sone = 40 Phon = 29,2dBA
Beispiel der Doppelten Lautstärke, bzw. des doppeltem empfundenen Schalldruckpegels:
Code: Alles auswählen
dBA sone Phon
_____________________________
80 16 80
90 32 90
100 64 100
110 128 110
Da fällt mir auch noch was Wichtiges ein:
Pegel nicht gleich Pegel!
Soll heißen, dass zB. ein 18"er, welcher knapp gleichen Tiefgang/Frequenzverlauf wie ein 15"er hat, dafür aber leiser ist, durchaus lauter und voluminöser wirken kann als der 15"er, welcher eigentlich mehr Pegel erzeugen kann.
Warum? Membranfläche! Um so mehr oder größer die Membranfläche, um so mehr Luft verschieben wir, dies macht EINIGES aus und sollte keinesfalls unterschätzt werden. (Da viele ja einfach immer nur nach dem Pegel schauen, oder gar nach dem "pseudo" max-Pegel).
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