Ja, wird so sein. Im Grunde ja auch völlig ok, so kann der Lautsprecher trotz kompakter Bauweise auch wirklich lauter spielen bzw. größere Räume ansprechend versorgen.
Nun wieder zu meiner günstigen Lösung und eben nicht auf die Nova 9 direkt wechseln zu müssen. Mir gefällt ja schon deren Tiefgang, der eben eher einer kleineren Standbox entspricht. Hätte ich ja auch ganz gern.
Mein Yamaha hat einen Subwoofer-Ausgang, wobei mir die Funktionsweise etwas unschlüssig erschien. Hier war aber mal wieder das Nubert-Forum nützlich, dort wurde das vor einigen Jahren mal behandelt, was der Japaner da eigentlich genau macht. Die Anleitung war da etwas unverständlich.
Der Amp gibt dort- ähnlich wie ein Pre-Out, ein Signal bis 90Hz raus. Mir ist das völlig ausreichend, will ich den Subwoofer ja sowieso sehr tief anbinden. ChatGPT meint dazu, auf die untere Grenzfrequenz deiner Lautsprecher +10 bis + 20Hz zu addieren. Der Gedanke dahinter ist ja so verkehrt nicht, nur wäre das bei mir viel zu viel, da ich auch raumbedingt die untere Grenzfrequenz der Lautsprecher tatsächlich ohne weitere Verluste erreiche. Die Lautsprecher spielen bis 40Hz quasi alles.
Mit den ELAC Subwoofern war eine Anbindung eher schwierig, manuell muss alles an den Woofern eingestellt werden und sie können eben kaum tiefer spielen, wie meine beiden Kompakten es ohnehin bereits beherrschen.
Also bin ich mal wieder zum XW-800 gewechselt und was soll ich sagen: der kann es. Der zerlegt mir meine beiden ELAC Subwoofer locker. Er lässt sich viel effektiver auf der Hörposition via App einstellen und kann auch lauter diese eher tiefen Frequenzen wiedergeben. Er hat eben bei ähnlicher Gewichtsklasse ein BR-Rohr, meine Kieler Subwoofer sind geschlossen.
Der XW-800 fängt tatsächlich erst bei 40Hz jetzt hier an, aber das langt mir völlig, um das Fundament nach unten abzurunden, ohne zu viel zu wollen. Das verträgt der kleine Raum auch nur bis zu einer gewissen Grenze.
Über Delay müssen wir nicht sprechen, zum einen habe ich den Subwoofer vor die Br-Rohre meiner Lautsprecher gestellt, zum anderen sind so tief angebundene Subwoofer nicht zu orten, bzw. ist ein mögliches Delay nicht zu hören. Dafür spielt er zu tief.
Die Lautstärke war noch so eine Sache, hier gehört etwas Fingerspitzengefühl dazu, man neigt ja schnell den oder die Subwoofer zu laut zu stellen. Aber das habe ich gut gelöst. Kann aber natürlich auch über die App jeder Zeit nachjustieren.
Die Room-Calibration, deren Freund ich ja nie wirklich war, ist aber ganz nützlich und stellt den Subwoofer erstaunlich gut ein. Klar, gibt es Systeme, die das noch besser können. Aber ich habe mich ja ganz bewusst dagegen entschieden und lasse Raum und Aufstellung genügen.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.