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Erfahrungsbericht ULB / ULB Pro

Berichte & Messungen zu PA Selbstbau-Lautsprechern

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

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#1

Beitrag von stp483 »

Hallo.
Hoffe ich schreib den Bericht in den richtigen Bereich :-/

Erstmal möchte ich mein derzeitiges System Darstellen:

Gemini PS03 + BPM-1
(ist dieses Pult mit dem Resonaz-filter, und ein BPM Counter halt, der aber mittlerweile eher zur zierde da ist.)

JBSystems MCD 570 (MP3 CD Player System)
Ross System RX-31M (31 Band EQ, leider Mono)
Reckhorn F1 (2 Kanalweiche)
T.Amp E-400 (Topz-Treiber, ca 120WRms/Kanal)
T.Amp E-800 (Subz-Treiber, ca 240WRms/Kanal)
"ULB-Pro" Tobz
"ULB" Subz
(zu den Speakern brauch ich wohl nichts sagen ;) )

nach anfänglichen problemen mit HTH hatte ich das set zuhause und habs als bald möglich zsammengebaut. im gegensazt zu meinem alten (system ist übertrieben, waren im keller stehende Carhifi sachen wie 2 38cm Subwoofer und 2 7x10zoll Triaxe von Axton) wirkte das system eher mikerig, weshalb ich sher auf die erste party gespannt war.

Erfahrungsbericht:
hatte die speaker nur auf funktion getestet bisher im hobbykeller und hatte deshalb mein altes "system" mitgebracht, falls das neue, warum auch immer, nicht überzeugen sollte. anfangs war ich auch skeptisch nach den ersten tönen, da das system erstaunlicher weise zwar gut klingt, aber nicht wirklich extrem besser, als das alte system mit eingesteltem EQ (per Messmikro eingestellt auf unseren standart partyraum).
was aber sofort auffiel war der angenehmere sound bei höherem pegel, auch wenn zunächst etwas leider, als die alten speaker. verwundelich fand ich die stetige steigerbarkeit in sachen lautstärke. je länger der abend, desto lauter konnte man ohne verzerrungen werden, trotz fast 40 stunden einspielphase der midbässe / woofer und immerhin 30 stunden der ht´s.
lange rede, kurzer sinn: am ende war das system rundum überzeugend, auch wenn das system etwas weniger tiefgang hat, als das alte (was bei dance usw nicht ganz so tragisch ist). und das trotz 8ohm impedanz anden speaker und nicht wie zuletzt mit 4öhmern....die stromrechnung wird also auch ein wenig geschohnt, weshalb ich die speaker nur emfehlen kann.

allerding würde ich die woofer nicht mit holzdicken unter 20mm bauen, da doch zimliche eigenschwingungen entstehen (meins ist aus 25er mdf mit wandstreben).
die tobz habe ich aus 16er span gebaut und bin voll zufreiden. nur die weichenlöterei war etwas nervig und zeitaufwendig, würde aber mal sage, dass der bau knapp 12 stunden gedauert hat (inklkusive holzzuschnitt im baumarkt).

leider hat seid dem einbau ein mitteltöner eine leicht kratzende schwingspule (die man aber nur bei nutzung des resonazfilters am pult minimal hört beim genauer hinhören).

nachdem ein kollege sich das set auf 2 party angehört hat, beschloss er den nachbau...naja, bis dat hat er nur die komponenten im keller...mal sehen!

ein weiterer kollege möchte unter umständen die neuen 15zoll MuFus bauen für seine rollende disko, nachdem ich ihm dieses system und die beiträge dazu gezeigt habe. sobald es hiervon konkreteres gibt, melde ich mich natürlich! :-)

bilder des systems folgen...die stehen schonwieder auf der nächsten partylokation :-)

mfg
Denon DNX 1500
2 Pioneer CDJ400
2 Technics 1210MKII (+ Serato)
ASUS Notebook + Vestax VCI 300
---
Driverpack PA
2 Fidek FPA-G 10 @ 4 Doppel 12" Kenford Subs
T.Amp E800 @ 2 Sirus S-300
2 TheBox PA 502 fürs Monitoring

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#2

Beitrag von Jobsti »

Hey super, vielen Dank für deinen Bericht.

Wenn du noch ein wenig mehr rausholen magst, versuche dir in Epay zB eine Aaktive Weiche von DOD oder JB Systems zu ersteigern mit nem 40Hz lowcut.

Das lastet deine Subwoofer ungemein aus, somit gehen sie sauberer lauter und es wird weniger Leistung in Wärme verwandelt.

(Unter 40Hz kommt aus den alten ULB Subs eh nicht viel raus. gut aus den neuen auch net, aber die drücken mehr und gehen tiefer)

Bei welcher Frequenz hast du eigentlich Sub und Topteile getrennt?

MfG
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
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#3

Beitrag von stp483 »

ich nutze derzeit 30hz chinch-inline weichen, die ich mal im auto verbaut hatte und nun netmehr brauche. besser als nichts, und der EQ hat auch nen Lowcut bei 25hz mein ich :)

trefreq is derzeit auf max, meine das war bei beiden outputs 150hz. der wooferpegel is je nach location unterschiedlich, werde aber wohl noch nen zweiten basssatz drunter bauen, da da doch noch etwas mehr gehen könnte, aber die tobz machen mal ehct laune...vor allem fürs geld!

finde es echt erstaunlich, dass die woofer net so grundton-wunder sind, wie viele günstige woofer es sind, -sprich, dass sie ab 100hz drücken und nen deutlich buckel im freq-gang haben :)

echtes kompliment!!!
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#4

Beitrag von Daniel Dräger »

Hallo,

Meine beiden ULB-ProTops sind bis auf Gitter und Schaum auch fertig und waren beim 16. Geburtstag meines Bruders letztes Wochenende im Einsatz:

Für so eine kleine Feier mit jungem Publikum tendiere ich schon zu dem Wort "überdimensioniert", was heißen soll, dass es im 4m*10m großen Partykeller, mit 22 Gästen nie zu leise war. Man muss sich darüber im Klaren sein, dass diese Größenordnung nur grenzwertig als Public Address bezeichnet werden kann. Genau für solche Einsatzzwecke sind die ULB's aber super geeignet.

Klanglich kann ich die ULB-Tops nur mit HiFi-Lautsprechern vergleichen. Dann fällt im direkten Vergleich auf, dass Stimmen etwas rau klingen (vielleicht die Resonanzen des Tiefmitteltöners) und der Hochton viel härter ist als bei einer HiFi-Box. Für den Preis geht der Klang aber vollkommen in Ordnung, zumal bei einer Feier der Pegel im Vordergrund steht. Dieser liegt deutlich über dem, was mit HiFi-Standlautsprechern möglich ist. Da der Wirkungsgrad auch deutlich über HiFi Niveau liegt reichte auch meine Billigendstufe MC-Crypt PA 7000 zum betreiben aus.

Insofern kann ich nur unterstreichen, dass die ULB-Pro Tops:
- ein sehr gutes Preis/Klang- und Preis/Lautstärke-Verhältnis mitbringen
- für Partys und Einstiegsmaterial im Bereich PA sehr zu empfehlen sind
- als MuFu sehr professionell wirken
- kompakt sind
also ein Lob an das PA-Forum und an alle, die dazu beigetragen haben dieser günstigen Box so viele Qualitäten zu schenken. Kompliment!

Für genauere oder bessere Aussagen fehlen mir leider die Vergleichsmöglichkeiten. Ein, Zwei Fotos werde ich noch nachreichen...

Viele Grüße
Daniel
Zuletzt geändert von Daniel Dräger am 7. Okt 2008 09:16, insgesamt 1-mal geändert.

#5

Beitrag von Daniel Dräger »

...wie versprochen hier noch ein paar Bilder meiner ULB-Pro Tops:

[ externes Bild ][ externes Bild ] [ externes Bild ][ externes Bild ] [ externes Bild ][ externes Bild ] [ externes Bild ][ externes Bild ]

sehen doch professionell aus, wa?

Ich habe fast nur Lob für die Dinger übrig und bin überzeugt, dass es nicht möglich ist, Tops zu entwickeln/kaufen, die
- so professionell aussehen UND
- 160€ das Paar kosten, inklusive allem (Warnex, Schaum, Gitter, Speakon, Flansch,...) UND
- einen solch linearen Frequenzgang mitbringen: 84 - 17kHz (+- 5dB)
- dementsprechend neutral und für alle Musikrichtungen geeignet klingen
- 112 dB echten, unverzerrten Schalldruck bringen

Bin sehr zufrieden damit, würde sie wieder bauen und greife FALLS ich mal was Größeres brauche auf ein paar Tops vom Jobsti zurück.

Danke aber auch an Sabbelbacke, 20Hertz und alle anderen, die im Party-Pa zur Entwicklung des ULB-Pro beigetragen haben! Gute Arbeit...

Grüße Daniel

#6

Beitrag von stp483 »

eventuell sollte ich mal meinen bericht erweitern.
habe nun seid längerem nen zweiten satz ulb woofer ud bin mit der kombination mit den ulbpro tobs sehr zu frieden.

allerdings muss ich sagen, dass die woofer bei mir minimal anders, als in der simu / im bauplan beim jobsti aussehen.

hab die port 3cm lönger gemacht, dafür 3liter weniger ... einfach, weil ich nen fauler sack und "herumstehende" gehäuse genommen habe ... der unterschied ist denke ich aber so maginal, dass man es eigebtlich nicht erwähnen müsste.

das top hat auch mehr liter bei mir. simpel warum: verrechnet beim zusammensägen und anschließend keine lust gehabt, das wieder zu ändern.

und ganz wichtig: ich habe nen 31band EQ davor sitzen, mit dem ich etwas mehr brillianz, etwas weniger grundton und null subbass durchlasse. so läuft das setup nun schon ne ganze weile mit nettem pegel bei bis zu 70leuten, allerdings dann nichtmehr discopegel.

was größeres soll kommen, ganz sicher ... man will ja immer "aufsteigen".

zunächst werde ich aber mal die tops auf doppelbassumbauen ... ja, ich habe mich etwas in die weichentechnik eingelesen und trau mir die umkonztruktion sleber zu. klar, werd hinterher "nur" gehörmäßig und impedanztechnisch messen können, bin aber ganz zuversichtlich.

wollte da mal nen 46er von TangBand drunter stellen ... also den billigen.

mfg
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