ich habe letzten Samstag meinen Geburtstag in einer mittelgroßen Halle nachgefeiert. Mit dabei war nur der engere Freundeskreis (etwa 15 Leute), aber ich wollte halt laute Musik, daher die Halle im Industriegebiet.

Die Anlage bestand aus 2x MT-181 und 2x LMB-112 an TSA 4-700 und t.racks DS 2/4. Mit der Trennung zwischen Bässen und Tops musste ich erstmal bisschen rumspielen bis es sich ausgewogen angehört hat, hatte im Endeffekt Bässe 40-120, Tops ab 140, alles 18dB Butterworth.
Den Gain für die Tops habe ich auf -6dB eingestellt, also Bässe 6dB lauter als Tops. Zum Vergleich: Bei der letzten Party hatte ich einen MBH-118 geliehen, der gebrückt an den Kanälen 3+4 lief und die Tops waren auf 0dB. Der MBH kam mir da sogar noch lauter und vor allem untenrum voller vor. Rein subjektiv würde ich deshalb sagen, dass sich ein MBH nach mindestens 3dB mehr Wirkungsgrad anhört als die beiden LMB-112er. OK, hat auch ca. 70% mehr Volumen als die beiden Kleinen zusammen.
Der Klang der Anlage war auf jeden Fall super! Zu späterer Stunde haben wir sie voll ausgefahren, d.h. die Bässe waren an der Clipgrenze. Die Tops hätten noch ganz gut Reserven gehabt. Zwei LMB-112 sind also definitiv zu wenig für zwei MT-181. Das hatte ich mir zwar vorher auch schon ausgerechnet, hätte aber nicht gedacht, dass man es so deutlich merkt.
Die Lautstärke der Bässe war trotzdem sehr ordentlich. Im Nahbereich < 2m hat der Bass schon richtig gedrückt. Etwas weiter weg hätte es dann aber ruhig noch ein bisschen mehr sein können, denke man bräuchte tatsächlich vier von den Teilen, bzw. zwei LMB-212, um das Ganze zu einer wirklich potenten PA zu machen.
Ach ja, gehört wurden hauptsächlich Metal und Elektro/Techno/EBM. Dafür hat der LMB-112 auf jeden Fall tief genug gespielt, ohne dass ich das Bedürfnis hatte, einen Low Shelf anzuwenden.