Nachdem nun einige Zeit in´s Land gezogen ist, möchte ich meine Erfahrungen mit euch teilen.
Die hier oft angepriesene TS55 von Festool ist vieles, aber kein vollwertiger Ersatz für eine Tischkreissäge.
Ich habe mitlerweile beides hier und jede für sich ist ein nützliches Werkzeug, mehr oder weniger.
Ohne die TS55 könnte ich auskommen, ohne Tischkreissäge jedoch auf keinen Fall.
Die Tauchsäge finde ich nützlich für das Schneiden von Gehrungen an Trapezförmigen Teilen oder ähnlichem.
Vornehmlich nutze ich sie jedoch zum Zerteilen von Plattenmaterial, das für meine Tischkreissäge zu groß ist.
Eigenwillig geformte Teile (vgl. Trapez) schneide ich mitlerweile eher auf der Tischkreissäge mit Winkelanschlag.
Das ist mir persönlich lieber als mit der TS55, daher kaufe ich nun auch noch einen Schiebeschlitten nach.
Noch kurz zur PK200 im speziellen, bzw. den Bedenken bezüglich der Leistungsfähigkeit meinerseits.
Für den Zuschnitt von Plattenmaterial ist die Leistungsfähigkeit voll ausreichend, auch bei zügigem Vorschub.
Bei Vollholz mit entsprechender Dicke komme ich mit 55mm Schnittiefe aber schnell an die Grenzen des machbaren.
Auch mit der Leistungsfähigkeit muss man aufpassen - wenn man nicht zu schnell schiebt geht es aber.
Das Sägeblatt sollte hier aber immer so scharf wie möglich sein, hier muss man aufpassen - mehr als bei stärkeren Sägen.
Ich finde das allerdings voll im Rahmen, ist eine Säge für ambitioniertere Heimwerker, nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Wenn ich nun daran denke, was ich darauf schon geschnitte habe, und an die Menge, finde ich die Leistung respektabel.
Richtig kalibriert lässt sich damit auch recht präzise schneiden, so 1/10 bis 2/10 sind kein Problem.
Wenn man abseits der Skalen arbeitet und nachmisst geht´s natürlich auch exakter
