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Bau eines 2x15" oder 2x18" BR PA Sub bitte um Beratung

Allgemeine Diskussionen/Fragen zum Thema DIY im Bereich PA

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

#1

Beitrag von hanswurst6100 »

Hallo erstmal

Als nächstes Projekt hab ich mir vorgenommen 4-6 BR Kisten für unsere Band zu bauen (sollte für unsere Konzerte von 200-2000 Besuchern modular sein).
Leider reicht mein wissen noch nicht aus um alles zu berechnen und für meine Zwecke passendes Material auszuwählen (bin gerade dabei mich in die Materie einzulesen),
daher bitte ich euch um kräftige Unterstützung.

Folgende Anforderungen stehen an:

Kompakte Abmessungen: ca. 1000x500x500mm
Geringes Gewicht: wünschenswert wären 40 bis 45KG pro Kiste
Leistung: 800-1200W/Kiste (Amping sind HK VC 2400)
Musikrichtung Rock/Metal sollte aberwenn möglich auch Charts spielen können
Budget: max. 2000€ für 4 oder 6 Stk. darf aber auch günstiger sein!
Gehäuseprinzip: Bassreflex (ich denke so kann man das beste Verhältnis Leistung/Gewicht,Abmessung rausholen)

Auswahl der Chassis:

Da ja alles so leicht und kompakt wie möglich sein sollte (ich denk an meine Bandscheiben) bin ich mir garnicht sicher ob sich dieses Vorhaben überhaupt auch mit 18" Treibern realisieren lässt, bzw ob das wirklich so viel unterschied macht/ notwendig ist.
Ich lasse mich aber gerne jederzeit eines besseren belehren.

Ich würde mal zu den 15ern tendieren, Hersteller gibts da ja genug und ich hab mich aber auch schon umgesehen, und da stellt sich mir die frage Neodym oder Ferrit?
Gewichtsmäßig kann man da schon fast 10Kg einsparen (ich denk schon wieder an meine Bandscheiben).

Chassis die ich gefunden habe:

Eminence Kappalite 3015
Sica 15" Neodym 500W
B&C Speakers 15 HPL 76 - 15" NEODYMIUM WOOFER
B&C Speakers 15 PK 40 - 15" WOOFER
B&C Speakers 15 PL 40 - 15" HIGH EFFICIENCY WOOFER

Ich weiß jetzt aber nicht welche bzw ob überhaupt einer dieser Lautsprecher am besten geeignet wären.
Vielleicht wisst ihr ja einen guten empfehlenswerten Lautsprecher.

Auswahl des Holzes:

Würde da eine Dreischicht Holzplatte mit 16 oder 19mm reichen?
oder gibts da was besseres? (MDF wäre warscheinlich wieder viel schwerer, oder?)

so wie das hier:

http://www.holz-platten.at/Preisliste/p ... latten.pdf

Auslegung/Berechnung des Gehäuses:

Ich hab mir da schon ein paar Programme angesehen und komm da auf keinen grünen Zweig.
und wo wäre das Ansetzen der resonanzfrequenz sinnvoll?
Fragen über Fragen.

Ich bin über alle Antworten die mich ein Stück weiter bringen Dankbar.

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#2

Beitrag von channiel »

Hallo Hanswurst,
Habe ich das richtig verstanden? Du willst 4x 2x15" also Doppel15" Subs bauen ?
Und das Gewicht pro 2x15 soll dann maximal 45 Kilo sein?? Ich glaube das wird ziemlich eng.
Auf der Jobst-Seite kommt da eigentlich nur ein MB-215K in Frage. ein single 15" wiegt hier schon 24 kg.
Bei der doppelausführung würde das Trennbrett zwischen den zwei kammern wegfallen, also könnte es eventuell mit den 45 kilo hinkommen.
Nur ist hier nicht sicher, ob bei den 24 Kilo schon die 4 Rollen und das Gitter mitgerechnet wurde. Ich würde mal sagen, nein.
Also kommst du bei doppel15 auf ca. 50 kilo.
Nun zum Preis:
Verbaut wird hier ein LF15N401. Dieser kostet bereits ca 260€ pro stück. Sind also bei 8 Pappen schon über 2000€.
Aber zu den kosten kommen ja noch 4x doppelgehäuse dazu.
Hier würde ich rechnen:
4x 100 € für Holz
4x 40€ für Gitter
4x 20€ für Frontschaum
4x 20€ für Bluewheels (mal 4, sind ja 4 rollen pro bass)
8x 3,40€ für speakon einbaustecker (einer für input, einer zum eventuell mal durchschleifen-> kommt dann aber auf 4 ohm raus)

Macht zusammen: ca. 750€ .. durch 4 geteilt --> etwa 180-190€

Und selbst bei diesen 4x 2x15 subs wäre ich mir jetzt nicht sicher, dass man damit 2000 leute beschallen kann.

Übrigens: was für Topteile benutzt ihr denn ?

Grüße

#3

Beitrag von hanswurst6100 »

Ja stimmt schon dass mit den 2000 leuten und 4x215 ist eine Illusion.
Eventuell werd ich dann wieder 4 dazubauen (wenn mal die ersten 4 fertig sind).

Das sind ja "würde ich mir wünschen" Angaben.
Dass alles nicht zu 100% erfüllt werden kann is mir eh Klar.
50Kg wären auch noch OK.

Ich hab mit Absicht nicht 3000€ Budget geschrieben, weil man eh immer drüber kommt!

Danke erst mal.

Tops sind 12x MA w8lm

#4

Beitrag von Stephan »

Also um auf 50 KG zu kommen kommst du um Neodymbestückung nicht rum.
Wir haben 2 LMB215N (also doppel 15er mit Kappalite 3015) und die wiegen ganz knapp über 50 KG. Um mit den Kisten 2000 Leute zu beschallen brauch man schon ein paar mehr als 4 denk ich(vllt ein paar viel mehr :)), vorallem live. Also für euch ist der Kappa glaube ich nicht das richtige. Da sollte was amtlicheres her.

#5

Beitrag von channiel »

Hmm,
bei diesen Tops (line Array), kommen nicht einmal 8x amtliche 15" pappen hin...
Da würde ich eher bei 4x18 PRO seite anfangen.
Irgendwas modernes mit neodym. Wiegt dann auch nur ca 35 kilo.
Kostet dann halt deutlich mehr. Aber wer Tops im wert von (geschätzt 20.000€) hat, der kommt nicht mit 2000€ für subwoofer hin.
Für 2000 leute brauchts wirklich mindestens 8x18". Drunter würd ich gar nicht anfangen.

Grüße

#6

Beitrag von Gast »

Wo steht denn hier was von einem Line Array als Top? Naja, auch egal. LAs werden eh überbewertet.

2000 Leute sind schon eine Ansage. Das wäre ein Job für 8 bis 16 18" Subwoofer, so aus dem Bauch heraus.
Je nach Musik. Wenn es eher die härtere Gangart ist und eine Bass Drum ordentlich auf den Magen drücken soll,
dann wären tendenziell eher mehr als 8 anzuraten. Ansonsten gehen auch nur 8. Mit Abstrichen. Sollte aber klar sein.
Aus dem Jobst Audio Sortiment könnte ich LMB-118 (evtl. alternativ bestückt....) oder MBH für sowas empfehlen.
Der MBH ist halt nicht ganz so einfach zu bauen und liefert schlussendlich nur etwas mehr Tiefgang und drückt untenrum deutlich mehr.
Ob man das bei Live Rock unbedingt braucht, ist wohl Auslegungssache.

#7

Beitrag von hanswurst6100 »

@ stephan
Wieso würdest du von den Kappalite abraten?
was verstehst du unter amtlich?



Wie gesagt ich bin die schlepperei von den riesen 218ern leid und hätte gern etwas kompakteres leichteres selbst gebaut und 50Kg+- hört sich eigentlich gut an.
wenn ich eine bassorgie brauch stell ich sowieso was anderes auf, aber das is ja nicht der fall.
wir sind größtenteils nur zu dritt und müssen das schleppen.

#8

Beitrag von Gast »

15NW100 läuft im LMB-115 Gehäuse nicht wirklich gut. Der ist für eher kleine Volumen ausgelegt.
Aber der Thomas aus´m PA Form hätte ´n hübsches Gehäuse für den Bass entwickelt.
Siehe hier

Aber: Lauter als ein LMB-115 ist der auch nicht und unter 1kW pro Sub brauchen wir da auch nicht anfangen.
Das ist halt der Preis, den man für ein geringes Gehäusevolumen bei gleichzeitig recht viel Tiefgang zahlt.
Der Bass weisst keine allzu hohe Empfindlichkeit auf, Pegel läuft hier nur über sehr viel Leistung.
Ein LMB-118 ist für die Kiste Pegelmäßig praktisch unereichbar, und dem Bass reichen z.B. 600 Watt.
Das würde auch ganz gut zur VC2400 passen.
Falls die Amps noch angeschafft werden müssen, würde ich übrigens was anderes nehmen.

#9

Beitrag von Gast »

Ich hab´s vermutet. Wobei von den Limmer Bässen auch mindestens 8 Stück fällig werden, wenn es richtung 2000 gehen soll.
Für größere Stacks soll der LF15N401 übrigens die bessere Wahl im Limmer Bass sein. Der B&C ist wohl eher was für kleinere Rudel mit 2 oder 4 115er Bässen.
Aber: schön laut wäre die Kiste schon. Klanglich...defintiv Geschmackssache. Der Limmer Bass ist schlussendlich nur ein Bandpass der etwas anderen Art.
Und so leicht kommt man auch nicht an Baupläne heran.

#10

Beitrag von hanswurst6100 »

Danke für eure Anteilnahme.

VC 2400 sind Bestand. Das waren lange zeit meine Lieblingsamps.
Ich würde gerne auf Digam umsteigen aber das dauert noch.

So viel leistung hab ich dann doch nicht zu verschenken!

Limmerbass is Was?

#11

Beitrag von hugo 22 »

Hab mal mit Limmer ähnlichen Subs gearbeitet. Voiceacoustics Subhorn 115.
Hatten 4 stk unter der Bühne liegen. Für 2000 Pax würde es auch mit 8 Subs knapp werden. Je nach Geschmack. Sind schon laut aber für die Menge an Pax braucht man eben ne menge Holz....Möglicherweise nen RCF lf18g(n)401 in 120-140 l schrauben und dann wie den lmb-118 abstimmen.


http://www.party-pa.de/phpBB/viewtopic.php?f=27&t=61279

Sollte auch ganz nett gehen. Floh hat den RCF ja schon im lmb-118 gehört ;)
"mehr knüppeln als Peitschen" oder irre ich mich ;)

#12

Beitrag von Gast »

Der LMB-118 ist für den LF18N401 zu hoch abgestimmt. Das ist das Problem.
So auf 42Hz abgestimmt käme das bestimmt besser...der alte Plan würde hierfür passen.
Ob die Kiste dann obenrum immer noch so schön knallt wie dein 18PS76 oder auch 18S801, lassen wir mal dahingestellt.

#13

Beitrag von David-M »

hugo 22 hat geschrieben:Hab mal mit Limmer ähnlichen Subs gearbeitet. Voiceacoustics Subhorn 115.
Sind nicht nur ähnlich, sondern gleich ;)
2x LMT-101
2x Limmerbass-115

IMG Stageline STA-900, T.Amp TSA4-700, weiterer Bassamp geplant
Behringer DCX2496 Ultradrive Controller

#14

Beitrag von Severin Pütz »

Ich würd nen Rudel 21" in 150l CB hinstellen, hab jetzt meinen HKM da, einfach nur herrlich das Teil im CB.

#15

Beitrag von hanswurst6100 »

AHA Das klingt ja gut, leider werden die Bilder nicht angezeigt.
Vom gewicht her würds passen.
Danke für die Bemühungen.
Kannst du das in deinem Programm auch simulieren?

#16

Beitrag von tthorsten »

Concertaudio BX36 mit 18nw100 oder BX30 mit 15nw100 bestückt geht wie sau
Zuletzt geändert von tthorsten am 14. Jan 2011 11:28, insgesamt 1-mal geändert.

#17

Beitrag von hanswurst6100 »

Ja jetzt sieht man was Danke.
Mit welchem Programm hast du die gezeichnet?

Welche LS Bestückung wäre dazu kompatibel?
Ich hätte 1,2KW @ 4Ohm pro Sub zur Verfügung, das sollte ich auch nutzen.

Danke

#18

Beitrag von hugo 22 »

OT:
@ David-M: Laut meinen Infos ist es ein ähnliches bandpasshorn mit ähnlichem Hornverlauf aber grösserer Kammer. Also....Ausserdem soll VA den B&C15nw100
vorher ausprobiert haben. Hab die Kiste aber nicht aufgesägt.
Ich glaube dem Entwickler in der Hinsicht.

#19

Beitrag von Gast »

So wie ich das Gehäuse vom Thomas einschätze, ist es eher tiefer abgestimmt, so zwischen 40 und 45Hz.

#20

Beitrag von Studi »

Wenn es die HKs bleiben sollen, gehst du mit BRs in die richtige Richtung. Bandpässe und Konsorten mögen die nicht richtig, da sie aufgrund der inneren Schaltung wenig Kontrolle über die Pappe haben. Aber reichlich Potential verschenkst du mit den Kisten schon.

#21

Beitrag von Studi »

Die HKs/Yorkvilles nutzen eine Kaskadenschaltung, wenn ich mich richtig entsinne. Gibt schnelle Anstiegszeiten und rel. hohe Spannung am Ausgang, aber ne schlechte Fähigkeit, komplexe Lasten unter Kontrolle zu bringen. Durch kaskadieren betreibt man doppelten Aufwand an Transistoren die durch die Reihenschaltung mehr Leistung in Wärme umwandeln. Innenwiderstand erhöht sich - das resultiert in mangelnder Kontrolle des Chassis [Teil-Zitat Johnnytrance]. Wenn du kannst, nimm mal einen 6th Order Bandpass und eine BR-Kiste/Horn. Bei mir kackt am Bandpass eine VC 2400 gegen eine schwächere China-Stufe ab. Die Kiste fängt obenrum unkontrolliert an zu dröhnen, während es beim BR so halbwegs geht. Im Mittel-/Hochton ist die Sache umgekehrt, in Sachen Auflösungsvermögen und Lautstärke gewinnt die HK. Erst mit der dicken 6040 von Yorkville sieht die Sache anders aus. Aber auch dort gibt es bässeres. Für deine Zwecke würde ich aber ein wenig sparen und dann Lab.Gruppen oder Digam ins Rennen schmeißen. Dann ändert sich was..., auch im Tiefbass-Bereich, wobei ich mir in letzterem nicht sicher bin, ob die VC HKs noch den Low-Cut eingebaut haben oder nicht. Da gab es mal was mit 50Hz-Lowcut oder so. Alternativ leih dir mal für einen Abend eine Digam K10 oder ne PLM von Lab.Gruppen.

http://community.magnus.de/forum/f248/k ... ten-15273/

hier wird grob über komplexe Lasten diskutiert.

#22

Beitrag von tthorsten »

wer übrigens ein gutes preisleistungsverhältnis eines marken amps will fährt mit Dynacord LX 3000 und DSP260 bzw seinen EV pendants super , leicht , ordentlich output , tonal gut , sinniger controller mit punch im bass.

#23

Beitrag von Gast »

So schlimm sind die VCs nun auch nicht...´nen halbwegs handzahmen BR bekommen die schon angetrieben.
Nachdem die Kisten eh schon vorhanden sind, kann man sie vorerst auch als Amping für die Bässe hernehmen.
Vergleichen mit anderen Stufen sollte auch kein Problem sein. Arrangieren kann man immer was.
Was ich allerdings nicht machen würde: Die Bässe anhand der Endstufen auswählen.
Wenn´s die Endstufen an den Bässen nicht bringen, tauscht man die Endstufen. Fertig.
Immer noch besser als mit, für die eigenen Anforderungen, suboptimalen Bässen arbeiten zu müssen.

#24

Beitrag von hanswurst6100 »

Wir haben eh auch schon mit dem gedanken an die Digam K6 gespielt allerdings wurde mir der 2Ohm betrieb an den Bässen abgeraten.
Und die Kosten so richtig geld!
Da bleiben wir doch beim alt bewährten.

#25

Beitrag von tthorsten »

Also von RAM bin ich da auch nicht überzeugt - die Dynacords/EV sind da schon ne Ecke besser - und was einfach bei 2ohm richtig klasse funktioniert sind halt die Hoellsterns

#26

Beitrag von tthorsten »

Klemm halt mal AB mässig Dynacord und Hoellstern dran dann siehste ja was geht.

die Pronomic Q10 gibts ab 15.2 übrigens wieder insofern des jemand interessiert.

#27

Beitrag von Gast »

Nö. LD kauft die einfach mit veränderter Frontblende von RAM Audio :wink:

#28

Beitrag von tthorsten »

Also RAM zu Dynacord ist wie tag und nacht die Dynacord ist einfach überzeugender und da iss mir das dann mit dem externen DSP der eh mir wetiger erscheint als der in der RAM sinniger.

Dyancord zu Hoellstern ist dann auch noch mal ne Welt.

Aber jedes produkt findet ja seinen käufer und ich würde es sehr begrüssen wenn Dynacord nen 4 Kanal amp mit DSP drin raus bringen würde.

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