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LMB 115 - zu wenig Pegel

Diskussion & Fragen rund um Projekte & Produkte

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#1

Beitrag von Creator76 »

Tagchen liebe Gemeinde

der LMB 115 ist ja nun auch schon ein paar Tage alt und bei dem einen oder anderen auch in Betrieb, so auch 2 Stk davon bei mir mit RCF LFG401 Bestückung. Was mir allerdings auffällt ist, das die verdammt wenig Pegel machen, dafür halt Tiefgang.
Aber: da die meist zeit bei mir unter 44 hz / BW 18dB getrennt wird (entlastung des Chassis), stellt sich für mich die Frage ob man da nicht eher die Eckport Variante von Jobsti oder Dieter Achenbach bauen sollte. Tuning sollte ja bei beiden Gehäusen ähnlich liegen.

Gibt es da Erfahrungen Eurerseits ?! Wie sähe es in nem direkten max SPL Pegel der 3 modelle ( LMB-115, JL-sub 15N und dem 15er Achenbach) wohl aus. Würde sich der Umbau bzw Neubau der Gehäuse nennenswert lohnen ?!
oder gäbe es da eine andere Möglichkeit evtl so á la PS Bass ????

Würde mich über Antworten bzw Kommentare freuen

Beste Grüße aus dem schönen Teutoburger Wald

Andi

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#2

Beitrag von Jobsti »

Hoi,

joa das LMB-115 Gehäuse passt auch net perfekt zum G401, sehr laut kann der darin leider net.
Das Normale und das Eckport-Gehäuse geben sich nix, nen Umstieg darauf brings also nüscht ;-)

Im Achenbach 15er wird das Chassis sicher richtig gut laufen, das passt mit knapp 80L netto.
PS-Bass könnte auch funktionieren, ich weiß nur grad das Volumen und Tuning net.


Hat den Achenbach 15 mal wer gemessen, wo liegt das genaue Tuning?
laut meiner Simu liegt's bei ca 45Hz, 50Hz wäre hier aber etwas besser geeignet.
Ports also auf circa 30cm Gesamtlänge kürzen (entspricht 26,9cm Portbrett-Länge)
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
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#3

Beitrag von Musik_Mattes »

Sollte Achenbach 15 und PS-Bass nicht relativ gleich sein? Hatte ich mal im Party-Pa gelesen, wenn ich mich recht erinnere.

#4

Beitrag von hugo 22 »

Hey, was für Musik läuft denn. Dir muss bewusst sein, das die Ps und achenbachbsubwoofer höher getuned sind. Wenn du auf Tiefgang verzichten kannst wird das passen. Bau doch mal einen Test PS Bass. Frisst nicht viel Holz und den speaker hast du schon. Ansonsten einen anderen Lautsprecher für den Lmb-115.

#5

Beitrag von Musik_Mattes »

Aber selbst ein anderes Chassis sollte im LMB nicht so viel mehr Pegel machen, der Sub spielt halt "relativ" tief und ist nicht auf maximale Effizienz ausgelegt.

#6

Beitrag von Creator76 »

Moin Moin........

Also das was am meisten an Mucke drüber gespielt wird ist so der Übliche Chart-Kram, bisschen Schlager, Oldies. Kein Live Gig oder sowas. Hip Hop, Rnb sind eher mal die Ausnahmen.

Und ob Andrea Berg nun mit 38 Hz Tiefgang singt.....oder aber mit 44 Hz, so wird das an derer Gesangskunst auch nichts ändern.....Lach. :lol2:

Möchte allerdings nicht so nen Grottigen Bass wie die K&F SW 115 haben. Da kommt meiner Meinung nach nichts......
Ist der PS nicht ne kleine Abwandlung vom SW 115?


Grüße an die Welt

Andi

#7

Beitrag von Jobsti »

Aber selbst ein anderes Chassis sollte im LMB nicht so viel mehr Pegel machen, der Sub spielt halt "relativ" tief und ist nicht auf maximale Effizienz ausgelegt.
Klaro, Chassis, welche gut in das Volumen und Tuning passen, werden definitiv mehr machen, der P200Ak macht hier definitiv schon lauter,
Richtung NLW9500, 15SW1300Nd erst recht, gibt aber eher Ferros, die besser rein passen als aktuelle Neos (leider).

Natürlich laufen die von mir genannten Chassis in korrekt auf's Chassis hin entwickelten Gehäuse wesentlich besser,
aber der G401 will nun mal ne ganze Ecke weniger an Volumen. (70-85L)
Mit freundlichen Grüßen
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#8

Beitrag von Musik_Mattes »

Jobsti84 hat geschrieben: Klaro, Chassis, welche gut in das Volumen und Tuning passen, werden definitiv mehr machen, der P200Ak macht hier definitiv schon lauter,
Richtung NLW9500, 15SW1300Nd erst recht, gibt aber eher Ferros, die besser rein passen als aktuelle Neos (leider).
Ich wollte sagen, dass das Gehäuse halt nicht nur auf maximalen Pegel getrimmt ist, stimmt doch, oder?

#9

Beitrag von Jobsti »

Achso, ja das stimmt ;)
(kommt aber dennoch ebenfalls auf's Chassis an)
Mit freundlichen Grüßen
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#10

Beitrag von Musik_Mattes »

Jobsti84 hat geschrieben: (kommt aber dennoch ebenfalls auf's Chassis an)
Einigen wir uns auf ursprünglich? ;)

#11

Beitrag von Ralle14 »

Es ist im Endeffekt völlig egal, welches Volumen das Gehäuse hat. Der Lautsprecher hat eine lineare Hubgrenze, da ändert auch ein kleineres Gehäuse nix dran.

Ich würde erstmal den Lowcut runtersetzen, 44Hz ist zu hoch, probiere mal 35Hz / 12dB BW. Man sollte auch den Resonator nutzen, wenn er schon vorhanden ist. ;)

#12

Beitrag von Jobsti »

Klar, der maximal mögliche Hub des Chassis bleibt identisch, aber Volumen und Tuning wirken sich auf die Auslenkung und die Frequenz des Maximums und Minimums aus (und Impedanz),
somit eben auch auf den maximalen Pegel und Tiefgang, den Klang natürlich nicht zu vergessen.

Was du uns nun genau damit sagen willst, erschließt sich mir nicht.

Es geht hier eher um Gehäuse-Verkleinerung, zugunsten des maxmimalen Pegels,
oder eben den Tausch des Chassis auf eines, was mit dem vorhandenen Gehäuse besser harmoniert.
Mit freundlichen Grüßen
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#13

Beitrag von Ralle14 »

Maximaler Pegel = Membranfläche mal Hub ... ganz einfach, da kann sich nix dran ändern... die Spule wird in einem kleineren Gehäuse nicht länger.

In einem kleineren Gehäuse sinkt der Maximalpegel da die Ports kleiner werden müssen!

Das einzige was sich ändert, ist die erforderliche Spannung, um diesen Hub zu erreichen.

#14

Beitrag von Creator76 »

Na ja aber ist es denn nicht so das sich an der Menge der bewegbaren luft etwas ändert ?! Wenn ich mir nen fertigen RCF, DB,HK,K&F 15er Sub im Gegenzug zum MB115 anhöre kommt aus dem fertigen wesentlich mehr Druck raus als aus meinen.
Wenn man sich mal Datenblätter anschaut, so haben die meisten Hersteller Ihren Frequenzbereich ab 42 hz aufwärts angegeben.
Der MB115 läuft ja auch soweit gut, nur eben kommt es mir so vor als wenn das Chassis mehr könnte ( max 128 dm max SPL im MB115 Gehäuse), wenn ich mir obige kandidaten anschaue, haben die wesentlich mehr max SPL.
Und 3 dB mehr ist doch eine verdoppelung der Lautstärke, korregiert mich wenn ich hier falsch liegen sollte.

Ralle, du hattest geschrieben das sich im kleineren Gehäuse der Maximal Pegel ändert weil die ports kleiner werden. Schau dir bitte einmal die alte RCF Serie an oder aber auch die K&F SW Serie.....da sind die ports wesentlich größer als beim MB115.....wieso haben die dann mehr Pegel ?????

beste Grüße

#15

Beitrag von Jacob »

3db stellt eine Verdopplung des SchallDRUCKS dar. 10db entsprechen in etwa einer Verdoppliung der subjektiven Lautstärke. Auf die Herstellerangaben von Hk und un Co würde ich nicht besonders viel geben. Diese Peaks werden niemals auch nur im Ansatz unter realen Bedingungen errecht. Bei dem Wirkungsgrad dieser Kisten müsste man teilweise über 10Kw für den Bruchteil einer Sekunde auf die Bässe loslassen, um die angebeenen Peaks zu erreichen.

#16

Beitrag von Ralle14 »

Ralle, du hattest geschrieben das sich im kleineren Gehäuse der Maximal Pegel ändert weil die ports kleiner werden. Schau dir bitte einmal die alte RCF Serie an oder aber auch die K&F SW Serie.....da sind die ports wesentlich größer als beim MB115.....wieso haben die dann mehr Pegel ?????
Bei einem größeren Port ist die Luftgeschwindigkeit bei gleichem Pegel geringer. Wird der Pegel zu hoch, kommt es zur Kompression. Es treten Strömungsgeräusche auf und der Klirrt steigt stark an. Zur Vorstellung: Wenn du in eine Klopapierrolle hineinpustest, funktioniert das ganz gut. Versuchst du die gleiche Luftmenge durch einen Strohhalm zu fördern, spürst du einen Widerstand und musst mehr Kraft aufwenden. Etwas anderes ist ein BR Port nicht ...

Große Ports sind zwar gut fürs Klirrverhalten auf der Portresonanz und die Strömungsgeräusche werden gesenkt, aber es ergeben sich andere Klangverfälschungen, die ich jetzt nicht weiter ausführen möchte.

#17

Beitrag von Creator76 »

Moin


Sehe ich es also richtig das, selbst wenn ich ein anderes Gehäuse baue, ps Bass oder Achenbach oder was auch immer, würde sich nichts ändern ?
Oder verstehe ich nun grad irgendwas falsch ?!

#18

Beitrag von Ralle14 »

Nein, genau richtig. Lediglich der subjektive Höreindruck ändert sich mit Volumen und Portgröße.

#19

Beitrag von Creator76 »

Hmmmm na toll. Am besten verkaufen und 18 Sounds holen. Aber dann frag ich mich wieso selbst bei DAP Subs mehr Pegel kommt.....

Ach ja, meine Chassis sind nicht defekt

#20

Beitrag von Jobsti »

Es treten Strömungsgeräusche auf und der Klirrt steigt stark an
Klirr muss net sein, Frage ist auch immer wie viel und vor allem welcher; von welchen Verzerrungen genau sprichst du, geradzahlige Obertöne, welche vom, bzw. im Port erzeugt werden?
Strömungsgeräusche logo, um so lauter es wird, um so eher wirkt der BR Port als Notbremse um so weiter geht's Richtung CB.

Wie und wo und was interessiert mich gerade stark, hast du dazu vergleichbare Messungen parat? Woher stammen deine Informationen?
Wenn net, werde ich das interessehalber demnächst mal genauer untersuchen.

PS:
Verzerrungen jeglicher Art müssen bei einem Subwoofer nicht zwingend negativ klingen,
sondern formen das Klangbild der Kiste, allerdings gilt das eigentlich für die Pappe selbst.
Große Ports sind zwar gut fürs Klirrverhalten auf der Portresonanz und die Strömungsgeräusche werden gesenkt, aber es ergeben sich andere Klangverfälschungen, die ich jetzt nicht weiter ausführen möchte.
Die Portreso geht mit größerem Port (der Dann logischerweise dann länger wird) mit runter, irgendwann sind sie
allerdings zu tief, so dass sie unseren Frequenzverlauf beeinflussen.
Kurzum: Zu groß schlecht, zu klein auch schlecht (Außer man verfolgt bestimmte Absichten).
Maximaler Pegel = Membranfläche mal Hub ... ganz einfach, da kann sich nix dran ändern... die Spule wird in einem kleineren Gehäuse nicht länger.
In einem kleineren Gehäuse sinkt der Maximalpegel da die Ports kleiner werden müssen!
Die allgemein taugliche Membranfläche-mal-Hub-Formel kannste nur so einfach bei CB anwenden, Messe mal was aus einem Port raus kommt,
der wirkt oft bis über 100Hz (Je nach Kiste), somit muss hier noch der Pegel durch den Port addiert werden.
Aber auch bei CB spielen einige andere Faktoren noch eine Rolle, wie z.B. das vorzeitige Erreichen des Hublimits bei einer viel zu großen Kiste,
immerhin müssen wir hier Musiksignal betrachten und keine Sinustöne.

Kleineres Gehäuse = Höheres Tuning bei gleichen Ports, und genau am Tuning geht die Auslenkung steil runter, hier wirkt dann der Port.

Der Port begrenzt unseren Hub.
Schmeißen wir dir Simulationsschüssel auf die einfachste Weise ohne jegliche Berücksichtigung an:
G401 in 80L, einmal mit 42Hz Tuning, einmal mit 54Hz Tuning, jeweils 800W.
Hub-Max/Pegel 54Hz: 6,6mm bei 73Hz / Pegel 125,3dB ab 60Hz (122 bei 50Hz) . f-6 46Hz
Hub-Max/Pegel 42Hz: 7,7mm bei 62Hz / Pegel 121,8dB ab 50Hz (122,3 bei 60Hz) . f-6 38Hz

Wir sehen, das höher Getunte weißt wesentlich weniger Tiefgang auf,
dafür begrenzt es den Hub unseres Chassis und liefert ab 60Hz einen um 3dB höheren Schalldruckpegel.

Jeweils muss natürlich ein entsprechender Hochpass gesetzt werden,
welcher in diesem Fall jetzt mit 46Hz genau 10Hz höher ausfällt als bei dem tiefer getunten Gehäuse
denn unterhalb des Tunings steigt der Hub ja bekanntlich wieder steil und stark an.


Was du sagt, ist net falsch, aber du verwirrst hier einige denke ich.
Es liest sich, als könnte man bauen was man wöllte, der maximale Pegel würde immer identisch bleiben,
dem ist aber nicht so.



Kurzum für alle Verwirrten:
Jau, mit einem anderen Gehäuse und/oder anderem Tuning können wir den nominalen Schalldruckpegel, als auch den Maximalen beeinflussen,
je nach Auslegung auch nur einen von beiden (VC Erwärmung, Hubüberschreitung etc. bei falscher Auslegung)

Die Portgröße itself, sagt erstma nix über den maximal möglichen Schalldruckpegel aus.
Um so tiefer eine Kiste spielen kann/muss/soll, bei entsprechender Leistung versteht sich, um so größere Ports benötigen wir.



Ganz grob gilt:
Um so tiefer nen Bass spielt, um so leiser wird er. bei gleichem Volumen,
somit kann man zulasten des Tiefgangs an Pegel gewinnen.


Wenn man den G401 nun also vom LMB-115 in ein für ihn angepasstes Gehäuse steckt (Achenbach 15 mit gekürzten Ports, knapp 52Hz, sieh weiter oben),
dann kann man einen 2-3dB höheren maximalen Schalldruckpegel erwarten, auch der Pegel bei 1W steigt an.
Dafür steigen unsere unteren Grenzfrequenzen, z.B. -3dB von 38Hz auf 51hz.

Einige andere Dinge ändern sich ebenfalls noch, der bass klingt nicht nur weniger tief, sondern auch wahrscheinlich direkter und präziser (kleinere Feder)
Die Gruppenlaufzeit wird sich ebenso ändern, das maximum wird niedriger, dafür verschiebt sich's aber weiter nach oben (Knapp unters Tuning)

Die Power Compression sollte in der Theorie auch geringer ausfallen, da der Hub vom Chassis niedriger bleibt,
ergo sollte man maximal mehr als 2-3dB gewinnen. (außer die Kühlung ist so konstruiert, dass das Chassis den Hub zwingend zur Kühlung benötigt)



Wer das Gegenteil behauptet, der baut sich bitte mal 2 Gehäuse und misst den maximalen Schalldruckpegel und postet seine Ergebnisse dann hier,
danach werde ich meine Messungen veröffentlichen und genau belegen.

verdoppelung der Lautstärke
+3dB = Es benötigt die Doppelte Leistung, in der Praxis allerdings etwas mehr mit steigender Belastung, siehe Power Compression
+6dB = Doppelter, elektrischer Schalldruckpegel
+10 = Doppelter gefühlter Schalldruckpegel

Wer's genauer wissen möchte:
http://www.jobst-audio.de/sonstigestut/ ... ngsangaben
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
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#21

Beitrag von Creator76 »

Hi Benni

Danke für deine ausführlichen erklärungen. Waren bis jetzt sehr Aufschlussreich. Jedoch stellt sich jetzt die Frage wenn ich mir beim MB115 (JM Sub115) den max SPL von 122 dB anschaue, stellt sich für mich die Frage ob es echt Sinn macht nen kleineres Gehäuse ala Dieter oder PS Bass zu bauen, wo man im groben gesagt nur noch nahezu reinen kickbass bekommt. Nen Kompromiß aus M Sub 115 und Achenbach, PS Bass wäre dafür ja ideal.
Wenn ich mal ne direkte Volumenberechnung des PS Gehäuses mache (hier mal nur die Äußeren Gehäuse Maße genommen) komme ich auf nen Volumen von etwa 138 liter. Nehme ich jetzt nur den inneren Part (also BR Port komplett rausgerechnet) komme ich auf ein Bruttovolumen von 106 Liter.....abzüglich Volumen für Chassis,Holz. Macht in etwa nen nettovolumen von ca 86 Litern....ergo untauglich für den LF15G401 da wiederum zu groß....

hab ich da jetzt nen falschen Denkansatz gehabt ?

Defakto bliebe da nur noch der Achenbach als Alternative übrig......

Grüße
Andi

#22

Beitrag von Musik_Mattes »

Jobsti84 hat geschrieben: Schmeißen wir dir Simulationsschüssel auf die einfachste Weise ohne jegliche Berücksichtigung an:
G401 in 80L, einmal mit 42Hz Tuning, einmal mit 54Hz Tuning, jeweils 800W.
Hub-Max/Pegel 42Hz: 6,6mm bei 73Hz / Pegel 125,3dB ab 60Hz (122 bei 50Hz) . f-6 46Hz
Hub-Max/Pegel 54Hz: 7,7mm bei 62Hz / Pegel 121,8dB ab 50Hz (122,3 bei 60Hz) . f-6 38Hz
Müsste es nicht genau andersrum sein?
Also
Hub-Max/Pegel 54Hz: 6,6mm bei 73Hz / Pegel 125,3dB ab 60Hz (122 bei 50Hz) . f-6 46Hz
Hub-Max/Pegel 42Hz: 7,7mm bei 62Hz / Pegel 121,8dB ab 50Hz (122,3 bei 60Hz) . f-6 38Hz

sonst würde das Chassis im höher getunten BR tiefer spielen und im tiefer getunten lauter.
Creator76 hat geschrieben:
Wenn ich mal ne direkte Volumenberechnung des PS Gehäuses mache (hier mal nur die Äußeren Gehäuse Maße genommen) komme ich auf nen Volumen von etwa 138 liter. Nehme ich jetzt nur den inneren Part (also BR Port komplett rausgerechnet) komme ich auf ein Bruttovolumen von 106 Liter.....abzüglich Volumen für Chassis,Holz. Macht in etwa nen nettovolumen von ca 86 Litern....ergo untauglich für den LF15G401 da wiederum zu groß....
Im Party-Pa Forum gibts da nen Thread zu, laut Benni hat der PS-Bass ein Volumen von 78L und ein Tuning bei etwa 58Hz.
Zuletzt geändert von Musik_Mattes am 12. Jan 2013 12:34, insgesamt 1-mal geändert.

#23

Beitrag von Creator76 »

Mattes ?!
Das hatte mich auch etwas verwirrt. Denke aber mal das Jobsti nur falsch die Tastatur bedient hat.

#24

Beitrag von Jobsti »

@Musik_Mattes
Jau es ist genau andersrum, Tippfehler, danke ;) Habs korrigiert


@Creator76
Reiner Kickbass ist das noch lange net. ;)
Aber mit dem Original Achenbach Tuning wird's bissel leiser, dafür bekommt man einen sanften Rolloff, was die Kiste
wieder bissel weicher klingen lässt, sich auch angenehmer bei Vollast verhält.

Wenn ich den PS Bass schonmal ausgerechnet hab im Forum, dann wird das schon stimmen ;)
Hatte eh irgendwie im Hinterkopf, dass er noch minimal kleiner und höher getuned als der Achenbach is.


Schnapp dir doch bissel Restholz und bau einfach mal einen Proto auf und hör dir die Kiste im Vergleich an,
das wird's aller einfachste sein und dir am ehesten Aufschluss geben was du machen willst.
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
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#25

Beitrag von Creator76 »

Taaagchen

jau ich denke auch das ich wenn dann eher zwei der Achenbächer bauen werde. Hab mir grad mal so nochmals den PS durchsimuliert...kommt nicht das bei rum was ich mir verspreche. Da ich bereits die Eckport BR Subs von RCF kenne, okay war nen 18"er, und beachtlich fand was da so raus kommt, denke ich das ich mit der Variante wohl besser zufrieden wäre und zurecht komme.

Aber danke Benjamin, das Du dir die Mühe machst und das mal eben so simulierst. ist nicht so selbstverständlich.

OT:

Habe übrigens meine Solton AS 12/2 komplett umgebaut.......falls das jemand wissen mag.
Mit Musikalischem Gruß
Andi
_____________________________________________________
Möge der Bass mit Dir sein.........Immer !

#26

Beitrag von wiesel77 »

Habe übrigens meine Solton AS 12/2 komplett umgebaut.......falls das jemand wissen mag.
zeigen!

hab mal mit dem gedanken gespielt die AS 88/2 herzutun.
aber irgendwie reizt mich selberbasteln dann doch mehr...

#27

Beitrag von Ralle14 »

Woher stammen deine Informationen?
Ich besitze 2 gesunde Ohren. Dass meine Informationen jetzt ethisch gesehen richtig sind, dafür kann ich nicht garantieren.

Fakt ist: Ein Port erzeugt Töne. Diese stehen aber in einem statistisch willkürlichen Zusammenhang zum Originalsignal.
PS:
Verzerrungen jeglicher Art müssen bei einem Subwoofer nicht zwingend negativ klingen,
sondern formen das Klangbild der Kiste, allerdings gilt das eigentlich für die Pappe selbst.
Es ist völlig wurscht, was für Verzerrungen der Sub erzeugt. Wir sind hier in einem Beschallerforum und da geht es um die neutrale Reproduktion des zugeführten Materials. Lautsprecher, die färben, sind nicht erwünscht (leider aber Alltag.)
Die Portreso geht mit größerem Port (der Dann logischerweise dann länger wird) mit runter, irgendwann sind sie
allerdings zu tief, so dass sie unseren Frequenzverlauf beeinflussen.
Kurzum: Zu groß schlecht, zu klein auch schlecht (Außer man verfolgt bestimmte Absichten).
Darum gehts mir garnicht, ich bin noch im guten Glauben, dass hier Kisten unterwegs sind, die nicht absichtlich in der Längsresonanz des Ports betrieben werden. Aber anscheinend hast du noch keinen direkten Vergleich zwischen einer geschlossenen Box und einer BR Kiste bei gleichem Pegel gemacht.
Aber auch bei CB spielen einige andere Faktoren noch eine Rolle, wie z.B. das vorzeitige Erreichen des Hublimits bei einer viel zu großen Kiste,
Dann erkläre mir jetzt bitte, warum diese zu große Kiste mit dem gleichen Hub einer kleinen Kiste weniger Pegle machen soll?! Langsam haben wir Kindergartenniveau erreicht. Und jetzt komm mir bitte nicht mit einer WinISD Simulation ...

#28

Beitrag von Creator76 »

wiesel77 hat geschrieben:
Habe übrigens meine Solton AS 12/2 komplett umgebaut.......falls das jemand wissen mag.
zeigen!

hab mal mit dem gedanken gespielt die AS 88/2 herzutun.
aber irgendwie reizt mich selberbasteln dann doch mehr...

Das Gehäuse ist gleich geblieben. Die originalen Treiber habe ich raus geworfen. Als TT Treiber ist nen Eminence Kappa Pro 12"
Reingekommen. Das HT Horn ist gegen ein Oberton H975 getauscht worden. Der HT Treiber wird kurz über lang gegen nen 18 Sound oder gegen ein Oberton D2544 getauscht. Da bin ich mir aber nicht sicher was ich nehme. Die Weiche wurde modifiziert in Form von Mundorf Spulen, Audyn Kondensatoren und die Trennfrequenz wurde von 2,2 kHz auf 1,9 kHz gesenkt. Hört und klingt jetzt im gesamten besser, weicher und voluminöser.

Die 88/2 wurde mal in der Tools getestet und hatte gar nicht mal so schlechte Kritiken bekommen. Aber Solton lügt dann doch eher mit den Leistungsangaben....
Mit Musikalischem Gruß
Andi
_____________________________________________________
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