ich habe mir gedacht, ich stichel mal das leidige Thema der Weichenbauteile an,
gerade im HiFi und Voodoo-Sektor tummeln sich da ja abgefahrene Berichte

Worum soll's gehen?
- Primär um Spulen, Widerstände und Kondensatoren für passive Frequenzweichen
- Gold, Silber, Öl und was es da alles so Verschiedenes gibt
- Vorteile/Nachteile, Einsatzbereich
- Machen versch. Bauteile überhaupt Sinn, wenn ja, vielleicht nur in bestimmten Geräten, aber bei Weichen kein Stück?
- Erfahrungen damit? Hört man da Unterschiede? Wenn ja, wo und wann? Ab wann ist's Voodoo?
- Und ähnliches.
Gängige Hersteller können wir auch mal auflisten:
Intertechnik, Mundorf, Jensen, Jantzen, Visaton, Monacor, RIKE
Ich fange dann einfach mal an und liste so auf, was ich kenne, was es so gibt, samt meiner Meinung dazu und Daten aus'm Netz.
Kondensatoren:
► Text anzeigen
• Elko Elektrolytkondensator (Bipolar)
Sind recht günstig und kompakt. Mit Glatter oder Raue4 Folie.
Glatte haben um die 5% Toleranz, raue um die 10%, dafür sind raue bis 100V fest, glatte bis 70V.
Raue gibt's bis sehr hohe Kapazitäten und bis 100V, haben aber auch einen hohen Verlustfaktor & Toleranzen. (Hoher Faktor: Energie die verloren geht, Phasenwinkel ändert sich)
Nachteil ist, dass sie austrocknen können und nach paar Jahren ihre Kapazität verlieren
Einsatz in günstigen Kisten, kleinen und günstigen Boxen mit wenig Leistung oder als Entzerrungsglieder (jeweils Frequenzweichen)
Spannung: 23V 35V 50V 63V 70V und 100V
Toleranz: 5% glatt, 10% rau
Verlustfaktor: ~0,03 glatt ~0,08 rau
• MKT Folienkondensator mit Polyesterfolie
Gib's von 100V - 250V, jeweils mit 5% oder 10% Toleranz (Preis und herstellerabhängig)
Teurer als Ekos, aber dennoch günstig, dafür aber auch wesentlich langlebiger
Nachteile sind nicht so Spannungsfest wie MKP und haben einen höheren Verlustfaktor
Einsatz werden ab Mittelklasse Lautsprecher eingesetzt, im PA Bereich eher gehobene Mittelklasse bis Semi-Pro, oder als Entzerrung in oberer Klasse.
Spannung: 100V, 160V oder 250V
Toleranz: 5% oder 10%
Verlustfaktor: ~0,006
• MKP Folienkondensator mit Polypropylenfolie
Hier gibt's es je nach Hersteller verschiedene Typen.
Fangen bei 400V an und gehen bis über 1200V. Sollten auch langlebiger als MKT sein.
Gibt's "normal", mit Silberlitzen, Silber/Gold, Silber-Gold-Ölmix, High-Speed usw. usf.
Sind so die gängigsten ab hochwertigen Weichen aller Art, gibt's schon ab 1% Toleranz und mit absolut geringen Verlustfaktoren.
je Geringer die Toleranzen und/oder Verlustfaktoren und je höher die Spannungsfestigkeit, um so so höher der Preis.
Nachteile je nach Kondensatortyp, je nach Einsatzzweck, eigentlich sind mir aber keine bekannt, außer teurer als MKT.
Einsatz in gehobener und Oberklasse, aber auch High-End und Voodoo-Kisten, je nach Bauart und Typ
Spannung: 400V, 600V, 630V, 800V, 1000V oder 1200V
Toleranz: 1%, 2% oder 5%
Verlustfaktor: 0,0006 bis 0,01, Durchschnitt 0,002
Gängige MKP Typen (IT):
Q4: Gängister Typ, 400V 5%. Preis/Leistung super. 0,1-100µF
Q6: 600V, sonst wie Q4
QS: 400V oder 630V 5%, Unterschied zu Q4 oder Q6 ist mir nicht bekannt, außer bissel andere Außenmaße und von 0,1-330,0µF erhältlich. Ca. Doppelter Preis von Q4, bzw. Q6
Plus: 800V oder 1000V, soll induktionsfreier sein und hat nur 2 % Toleranz und recht geringer Verlustfaktor von durchschnittlich 0,001
Reference: 600V 2%. Angeblich komplett induktionsfrei und selbstheilend (Verlieren wohl keine Kapazität über die Zeit), Mehr Kontakt, höhere Leitfähigkeit und größere Anschlußlitzen (Einzeln isolierte und verdrillte Kupferleiter). Verlustfaktor höher als beim Plus mit 0,002. Gibts nur von 0,1-4,7µF
True Silver: 1000V 2%. Litzen reines Silber. Folie Silber metallisiert (Bei Jantzen weiß ich net, könnten auch nur die Litzen Silber sein), angeblich komplett induktionsfrei und selbstheilend. (Rest keine Ahnung, kein Datenblatt vorhanden) 0,1-15µF
Z-Silver-Gold (Jantzen): 250V, 800V oder 1200V, 2%. Folie ist Silber/Gold metallisiert (1%Gold), Litzen reines Silber (IT: verzinnte Litzen). Verlustfaktor nur 0,00002 (IT: 0,0002). 0,1-6,8µF
High Speed: 400V 5%. Angeblich extrem schnelle Ladung und Entladung. Nur 0,0002 Verlust. 1-4,7µF
MCap® SUPREME Classic Silber-Öl (Mundorf): 100V, 2%, 3% und 5%. MKP mit ölimprägnierter Folie. Niedriger Verlustfaktor und lange Lebensdauer mit angeblich klanglichen Vorteilen durch's Öl. Sind teuer, aber nur 0,0002 Verlust. Gitbts von 0,01 bis 10µF
MCap® SUPREME Classic Silber-Gold-Öl (Mundorf): Wie Silber-Öl, nur wieder mit Goldanteil, nur 2% Toleranz und induktionsfrei. Wohl auch ne Art High-Speed. Richtig schön teuer.
• KPSN Folienkondensator mit Zinnfolie
Keine Ahnung für was die Besonderes können, angeblich gut für Röhren und aktive Schaltungen.
Litzen sind aus Kupfer und verzinnt.
Die Massenträgheit durch den Zinn, soll das Resonieren des Wickels verhindern.
Nachteile Teurer als MKP Plus, Kapazitätsbereich recht gering. 0,1-4,7µF
Einsatz angeblich gut für Röhren- und aktive Audioschaltungen, vor allem Kleinsignal.
Spannung: 100V, 160V, 250V und 630V
Toleranz: 2% oder 5%
Verlustfaktor: 0,00002
• True Copper Kupfer-Polypropylen Folienkondensator
Keine Ahnung für was die Besonderes können, sind aber induktionsfrei.
Hochwertige Anschlußlitzen wie beim MKP Reference
Nachteile Teuer, aber günstiger als Silver oder Gold.
Einsatz angeblich gut für hochwertige, passive Weichen.
Spannung: 630V
Toleranz: 2%
Verlustfaktor: unbekannt
• Paper Oil Elektrolytkondensator mit Mineralöltränkung. (Also billiger Elko mit teurem Öl)
Angeblich für Röhrenschaltungen perfekt, wieso weiß ich net genau.
Schaut für mich nach billigem Elko mit Öl aus, Toleranzen sich auch richtig hoch, dafür kann er 400V ab und geringerer Verlustfaktor.
Gibt's auch nur von 0,01 bis 4,7µF
Nachteile Mal richtig teuer, teurer als Gold/Silber!
Einsatz angeblich perfekt für Röhrenamps und andere Audiogeräte.
Spannung: 400V
Toleranz: 10% oder 20%
Verlustfaktor: 0,0020
• Mica Cap Folienkondensator mit Glimmerfolie
Soll als extrem guter Glimmer-Cap eingesetzt werden
Parallel zum ersten HP-Cap geschaltet, soll der Hochton (Impulsqualitat) besser werden, da er sich extrem schnell laden und entladen kann.
Zwecks Parallel-Schaltung auch sehr geringe Kapazität mit 0,01µF und nur 1% Toleranz, dafür schweine-teuer.
Je nach Hochtöner kann man das wirklich raus hören, das ist mal kein Voodo, aber hier tun's oft auch andere gute Kondensatoren schon.
Nachteile Mal richtig teuer
Einsatz als Glimmer-Kondensator
Spannung: 1000V
Toleranz: 1%
Verlustfaktor: 0,0005
Das sollten die Gröbsten gewesen sein, jedenfalls die Bekanntesten so für Frequenzweichen oder hochwertige Schaltungen.
Sind recht günstig und kompakt. Mit Glatter oder Raue4 Folie.
Glatte haben um die 5% Toleranz, raue um die 10%, dafür sind raue bis 100V fest, glatte bis 70V.
Raue gibt's bis sehr hohe Kapazitäten und bis 100V, haben aber auch einen hohen Verlustfaktor & Toleranzen. (Hoher Faktor: Energie die verloren geht, Phasenwinkel ändert sich)
Nachteil ist, dass sie austrocknen können und nach paar Jahren ihre Kapazität verlieren
Einsatz in günstigen Kisten, kleinen und günstigen Boxen mit wenig Leistung oder als Entzerrungsglieder (jeweils Frequenzweichen)
Spannung: 23V 35V 50V 63V 70V und 100V
Toleranz: 5% glatt, 10% rau
Verlustfaktor: ~0,03 glatt ~0,08 rau
• MKT Folienkondensator mit Polyesterfolie
Gib's von 100V - 250V, jeweils mit 5% oder 10% Toleranz (Preis und herstellerabhängig)
Teurer als Ekos, aber dennoch günstig, dafür aber auch wesentlich langlebiger
Nachteile sind nicht so Spannungsfest wie MKP und haben einen höheren Verlustfaktor
Einsatz werden ab Mittelklasse Lautsprecher eingesetzt, im PA Bereich eher gehobene Mittelklasse bis Semi-Pro, oder als Entzerrung in oberer Klasse.
Spannung: 100V, 160V oder 250V
Toleranz: 5% oder 10%
Verlustfaktor: ~0,006
• MKP Folienkondensator mit Polypropylenfolie
Hier gibt's es je nach Hersteller verschiedene Typen.
Fangen bei 400V an und gehen bis über 1200V. Sollten auch langlebiger als MKT sein.
Gibt's "normal", mit Silberlitzen, Silber/Gold, Silber-Gold-Ölmix, High-Speed usw. usf.
Sind so die gängigsten ab hochwertigen Weichen aller Art, gibt's schon ab 1% Toleranz und mit absolut geringen Verlustfaktoren.
je Geringer die Toleranzen und/oder Verlustfaktoren und je höher die Spannungsfestigkeit, um so so höher der Preis.
Nachteile je nach Kondensatortyp, je nach Einsatzzweck, eigentlich sind mir aber keine bekannt, außer teurer als MKT.
Einsatz in gehobener und Oberklasse, aber auch High-End und Voodoo-Kisten, je nach Bauart und Typ
Spannung: 400V, 600V, 630V, 800V, 1000V oder 1200V
Toleranz: 1%, 2% oder 5%
Verlustfaktor: 0,0006 bis 0,01, Durchschnitt 0,002
Gängige MKP Typen (IT):
Q4: Gängister Typ, 400V 5%. Preis/Leistung super. 0,1-100µF
Q6: 600V, sonst wie Q4
QS: 400V oder 630V 5%, Unterschied zu Q4 oder Q6 ist mir nicht bekannt, außer bissel andere Außenmaße und von 0,1-330,0µF erhältlich. Ca. Doppelter Preis von Q4, bzw. Q6
Plus: 800V oder 1000V, soll induktionsfreier sein und hat nur 2 % Toleranz und recht geringer Verlustfaktor von durchschnittlich 0,001
Reference: 600V 2%. Angeblich komplett induktionsfrei und selbstheilend (Verlieren wohl keine Kapazität über die Zeit), Mehr Kontakt, höhere Leitfähigkeit und größere Anschlußlitzen (Einzeln isolierte und verdrillte Kupferleiter). Verlustfaktor höher als beim Plus mit 0,002. Gibts nur von 0,1-4,7µF
True Silver: 1000V 2%. Litzen reines Silber. Folie Silber metallisiert (Bei Jantzen weiß ich net, könnten auch nur die Litzen Silber sein), angeblich komplett induktionsfrei und selbstheilend. (Rest keine Ahnung, kein Datenblatt vorhanden) 0,1-15µF
Z-Silver-Gold (Jantzen): 250V, 800V oder 1200V, 2%. Folie ist Silber/Gold metallisiert (1%Gold), Litzen reines Silber (IT: verzinnte Litzen). Verlustfaktor nur 0,00002 (IT: 0,0002). 0,1-6,8µF
High Speed: 400V 5%. Angeblich extrem schnelle Ladung und Entladung. Nur 0,0002 Verlust. 1-4,7µF
MCap® SUPREME Classic Silber-Öl (Mundorf): 100V, 2%, 3% und 5%. MKP mit ölimprägnierter Folie. Niedriger Verlustfaktor und lange Lebensdauer mit angeblich klanglichen Vorteilen durch's Öl. Sind teuer, aber nur 0,0002 Verlust. Gitbts von 0,01 bis 10µF
MCap® SUPREME Classic Silber-Gold-Öl (Mundorf): Wie Silber-Öl, nur wieder mit Goldanteil, nur 2% Toleranz und induktionsfrei. Wohl auch ne Art High-Speed. Richtig schön teuer.
• KPSN Folienkondensator mit Zinnfolie
Keine Ahnung für was die Besonderes können, angeblich gut für Röhren und aktive Schaltungen.
Litzen sind aus Kupfer und verzinnt.
Die Massenträgheit durch den Zinn, soll das Resonieren des Wickels verhindern.
Nachteile Teurer als MKP Plus, Kapazitätsbereich recht gering. 0,1-4,7µF
Einsatz angeblich gut für Röhren- und aktive Audioschaltungen, vor allem Kleinsignal.
Spannung: 100V, 160V, 250V und 630V
Toleranz: 2% oder 5%
Verlustfaktor: 0,00002
• True Copper Kupfer-Polypropylen Folienkondensator
Keine Ahnung für was die Besonderes können, sind aber induktionsfrei.
Hochwertige Anschlußlitzen wie beim MKP Reference
Nachteile Teuer, aber günstiger als Silver oder Gold.
Einsatz angeblich gut für hochwertige, passive Weichen.
Spannung: 630V
Toleranz: 2%
Verlustfaktor: unbekannt
• Paper Oil Elektrolytkondensator mit Mineralöltränkung. (Also billiger Elko mit teurem Öl)
Angeblich für Röhrenschaltungen perfekt, wieso weiß ich net genau.
Schaut für mich nach billigem Elko mit Öl aus, Toleranzen sich auch richtig hoch, dafür kann er 400V ab und geringerer Verlustfaktor.
Gibt's auch nur von 0,01 bis 4,7µF
Nachteile Mal richtig teuer, teurer als Gold/Silber!
Einsatz angeblich perfekt für Röhrenamps und andere Audiogeräte.
Spannung: 400V
Toleranz: 10% oder 20%
Verlustfaktor: 0,0020
• Mica Cap Folienkondensator mit Glimmerfolie
Soll als extrem guter Glimmer-Cap eingesetzt werden
Parallel zum ersten HP-Cap geschaltet, soll der Hochton (Impulsqualitat) besser werden, da er sich extrem schnell laden und entladen kann.
Zwecks Parallel-Schaltung auch sehr geringe Kapazität mit 0,01µF und nur 1% Toleranz, dafür schweine-teuer.
Je nach Hochtöner kann man das wirklich raus hören, das ist mal kein Voodo, aber hier tun's oft auch andere gute Kondensatoren schon.
Nachteile Mal richtig teuer
Einsatz als Glimmer-Kondensator
Spannung: 1000V
Toleranz: 1%
Verlustfaktor: 0,0005
Das sollten die Gröbsten gewesen sein, jedenfalls die Bekanntesten so für Frequenzweichen oder hochwertige Schaltungen.
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Grobe Unterteilung: Luftspule und Kernspule, separat werden noch Bandspulen aufgezählt, welche eigentlich zu den Luftspulen zählen.
Mikrophonieeffekt: Die Spule vibriert je nach Frequenz. (Ähnlich dem Trafo-Brummen). Um so fester der Draht (Backlack, Vakuum, Bandspule) um so besser. Siehe hier
Skin-Effekt: Je höher die Frequenz, desto mehr fließt der Strom nur noch auf der Außenseite des Leiters/Drahts.
Sättigungsverzerrungen: Je höher die Leistung, desto höher die Verzerrungen, idR. nur bei Kernspulen.
Hystereseverzerrungen: Verzerrungen durch's Magnetfeld. (Zu Hysterese kann vielleicht wer anders was Genaueres sagen.)
Mikrofonieeffekt: Die Spule vibriert und fügt somit dem Original neue, ungewünschte Informationen hinzu
• Luftspule
Luftspulen sind in verschiedenen Größen und Drahtstärken, Trägern & Isolierungen erhältlich
und haben keinen Kern.
Normal mit Kupferdraht, ebenso aber auch mit verschiedenen Materialien wie z.B. Silber, Versilbert und Gold erhältlich.
Luftspulen sind in verschiedensten Formen und Arten erhältlich,
Vakuumgetränkt, Backlack, mit Litzendraht anstatt reinem Draht usw.
Ihr Vorteil gegenüber Kernspulen sind z.B. die geringeren Verzerrungen.
Nachteile Kommt auf die Spule an, halten idR. aber weniger Leistung stand als Kernspulen. Höherer Innenwiderstand mit steigender Induktivität.
Wird hohe Leistung oder geringer Innenwiderstand benötigt, werden die Spulen groß (da dickerer Draht), schwer und teuer.
Einsatz als Frequenzweichenbauteil aller Art, HP, TP, Entzerrung etc.
Circa bis Leistung in Reihe an 8 Ohm: (bei 4 Ohm sind die Angaben zu halbieren, bei 2 Ohm zu vierteln)
0,5mm: 3-10W
0,7mm: 25-50W
1,0mm: 30-90W
1,4mm: 90-600W
2,0mm: 250-1000W
2,5mm: 500-1700W
3,0mm 900-5000W
Toleranz: 2%
Gängige Luftspulen Typen:
"Normal": Übliche Luftspule mit Lack-Kupferdraht von 0,4-3,0mm. Eignen sich gut für alles, gutes Preisverhältnis und ziemlich alle Größen und Werte verfügbar.
AirTherm/Backlack: Geringerer Mikrophonieeffekt, weniger Verzerrungen. Der Lack der Spulen wird trocken-gebacken.
Vakuumgetränkt: Wie Backlack, doch noch geringere Verzerrungen und Mikrophonieeffekte. Lack wird unter Vakuum gebacken.
True Silver: Versilberter Kupferdraht. Geringerer Innenwiderstand, besserer Leitwert, idR. verbacken.
Silver/Gold: Silberdraht mit 1% Gold, Gut isoliert und geringer Mikrophonieeffekt. Extrem teuer (Mundorf)
Tritec/Litze: Anstatt Draht, wird hier Litze verwendet, welche idR. ebenfalls Backlack aufweist. Niedriger Innenwiderstand, sehr niedriger Skineffekt, keine Sättigungsverzerrungen, Keine Hystereseverzerrungen. Sehr geringe Toleranzen ~1%. Teuer!
• Bandspule: oder Folienspule
Normalerweise aus Kupferfolie, andere Materialien wie Silber/Gold ebenfalls erhältlich
Recht niedriger Skin-Effekt, konstante Güte und gute Wärmeableitung.
Geringe Vibrationen und mechanisch sehr stabil, ist üblichen Drahtspulen auch beim Mikrophonieeffekt überlegen,
recht geringer Innenwiderstand.
Nachteile Teuer, vor allem die aus Silberfolie, oder gar extrem teuer aus Silber/Gold.
Wenige Werte verfügbar.
Einsatz in absoluten High-End, eher aber Voodoo Lautsprechern.
Circa bis Leistung in Reihe an 8 Ohm: (bei 4 Ohm sind die Angaben zu halbiere, bei 2 Ohm zu vierteln)
Ist mir bis jetzt nichts bekannt, gehen wir vom Querschnitt aus, sollten sie etwas belastbarer sein als Spulen mit Runddraht und ähnlichem Querschnitt.
Toleranz: 2%-3%
• Kernspule:
Ähnlich der Luftspulen, jedoch mit einem bestimmten Kernmaterial, oft Ferrite oder Eisen/Silizium.
Bei gleicher Größe wie die Luftspule, weißen Kernspulen oft viel geringere Innenwiderstände auf
und vertragen höhere Leistungen oder sind eben kleiner. (Leistung und/vs. Sättigung ist Kern-Material, -Bauform & vom Querschnitt abhängig)
Auch erhältlich sind Folien- oder Bandkernspulen.
Durch den Kern wird die Induktivität der Spule erhöht (Wie viel hängt von Kernmaterial und -Form ab), somit können
die Drähte kürzer, der Innenwiderstand geringer und die Bauform kleiner ausfallen.
Grob unterteilen kann man Kernspulen zwischen Eisen- und Ferrite-Kern.
Eisenkerne vertragen wesentlich höhere Leistungen (Bis die Sättigung einsetzt), haben dafür eine unilineare Magnetisierungskurve.
Ferritkerne vertragen nicht so viel Leistung, dafür haben sie eine lineare Magnetisierungskurve, also bei kleinen bis mittleren Leistungen auch geringe Verzerrungen.
Eisenkerne haben also im Vergleich zu Ferrite höhere Verzerrungen bei kleineren bis mittleren Leistungen, dafür aber viel weniger bei richtig hoher Belastung.
Nachteile Neigen zu höheren Verzerrungen (Sättigung), sind nicht so sehr robust.
Einsatz Wo ausreichend große Luftspulen zu groß, schwer oder teuer erscheinen. Wo entsprechen viel Leistung fließt.
Circa bis Leistung in Reihe an 8 Ohm: (bei 4 Ohm sind die Angaben zu halbiere, bei 2 Ohm zu vierteln)
Bei gleicher Drahtstärke, circa 3-5x der Leistung von Luftspulen. (I-Kern, E-Kern, Trafospule...)
Bei gleicher Drahtstärke, aber viel kompakteren Abmessungen 1x-2x der Leistung von Luftspulen (Rollenkern, Stiftkern...)
Einen guten Mix aus beiden stellen H-kern, Ferrobar, Pilzkern. usw. dar.
Toleranz: 3%-5%
Gängige Kern-Spulen Typen:
Ferrobar Rollenkern: Haben ein Ferrokern als Wickelkörper am Kopf und Boden.
Ferrobar Pilzkern: Haben ein Ferrokern im Wickel und am Kopf.
Ferrobar Tritec/Litze: Vereint Vorteile von Ferrobar Spulen mit Tritec Litze (Siehe Tritec Luftspule), geringe Toleranz 3%.
Torobar: Robuste Ringkern-Spule (Trafo rund) wie man sie aus Geräten wie Amps kennt. Halten massig Leistung aus, haben aber hohe Toleranz (5%)
Trafokern / E-Kern: Ebenfalls eine Robuste Trafospule, jedoch in Eckiger Ausführung, mit Silizium Eisenblech-Kern. Halten ebenfalls massig Leistung aus und geringe Toleranz mit 3%.
I Kern: Robuste Kernspule, ähnlich der E-Kern, ebenfalls sehr belastbar.
Corobar: Spulen mit einem Corobar-Kern.
Corotherm: Wie Corobar nur mit Backlack (Siehe Luftspulen)
Rohrkernspulen: Spulen mit kleinem Ferro- oder Corobar Rohrkern in der Mitte. Günstig und klein, besonders zum Entzerren.
Glockenkern: Habe ich wenig Infos, wohl aber eine Luftspule mit Ferro-"Kern" außen herum.
Mikrophonieeffekt: Die Spule vibriert je nach Frequenz. (Ähnlich dem Trafo-Brummen). Um so fester der Draht (Backlack, Vakuum, Bandspule) um so besser. Siehe hier
Skin-Effekt: Je höher die Frequenz, desto mehr fließt der Strom nur noch auf der Außenseite des Leiters/Drahts.
Sättigungsverzerrungen: Je höher die Leistung, desto höher die Verzerrungen, idR. nur bei Kernspulen.
Hystereseverzerrungen: Verzerrungen durch's Magnetfeld. (Zu Hysterese kann vielleicht wer anders was Genaueres sagen.)
Mikrofonieeffekt: Die Spule vibriert und fügt somit dem Original neue, ungewünschte Informationen hinzu
• Luftspule
Luftspulen sind in verschiedenen Größen und Drahtstärken, Trägern & Isolierungen erhältlich
und haben keinen Kern.
Normal mit Kupferdraht, ebenso aber auch mit verschiedenen Materialien wie z.B. Silber, Versilbert und Gold erhältlich.
Luftspulen sind in verschiedensten Formen und Arten erhältlich,
Vakuumgetränkt, Backlack, mit Litzendraht anstatt reinem Draht usw.
Ihr Vorteil gegenüber Kernspulen sind z.B. die geringeren Verzerrungen.
Nachteile Kommt auf die Spule an, halten idR. aber weniger Leistung stand als Kernspulen. Höherer Innenwiderstand mit steigender Induktivität.
Wird hohe Leistung oder geringer Innenwiderstand benötigt, werden die Spulen groß (da dickerer Draht), schwer und teuer.
Einsatz als Frequenzweichenbauteil aller Art, HP, TP, Entzerrung etc.
Circa bis Leistung in Reihe an 8 Ohm: (bei 4 Ohm sind die Angaben zu halbieren, bei 2 Ohm zu vierteln)
0,5mm: 3-10W
0,7mm: 25-50W
1,0mm: 30-90W
1,4mm: 90-600W
2,0mm: 250-1000W
2,5mm: 500-1700W
3,0mm 900-5000W
Toleranz: 2%
Gängige Luftspulen Typen:
"Normal": Übliche Luftspule mit Lack-Kupferdraht von 0,4-3,0mm. Eignen sich gut für alles, gutes Preisverhältnis und ziemlich alle Größen und Werte verfügbar.
AirTherm/Backlack: Geringerer Mikrophonieeffekt, weniger Verzerrungen. Der Lack der Spulen wird trocken-gebacken.
Vakuumgetränkt: Wie Backlack, doch noch geringere Verzerrungen und Mikrophonieeffekte. Lack wird unter Vakuum gebacken.
True Silver: Versilberter Kupferdraht. Geringerer Innenwiderstand, besserer Leitwert, idR. verbacken.
Silver/Gold: Silberdraht mit 1% Gold, Gut isoliert und geringer Mikrophonieeffekt. Extrem teuer (Mundorf)
Tritec/Litze: Anstatt Draht, wird hier Litze verwendet, welche idR. ebenfalls Backlack aufweist. Niedriger Innenwiderstand, sehr niedriger Skineffekt, keine Sättigungsverzerrungen, Keine Hystereseverzerrungen. Sehr geringe Toleranzen ~1%. Teuer!
• Bandspule: oder Folienspule
Normalerweise aus Kupferfolie, andere Materialien wie Silber/Gold ebenfalls erhältlich
Recht niedriger Skin-Effekt, konstante Güte und gute Wärmeableitung.
Geringe Vibrationen und mechanisch sehr stabil, ist üblichen Drahtspulen auch beim Mikrophonieeffekt überlegen,
recht geringer Innenwiderstand.
Nachteile Teuer, vor allem die aus Silberfolie, oder gar extrem teuer aus Silber/Gold.
Wenige Werte verfügbar.
Einsatz in absoluten High-End, eher aber Voodoo Lautsprechern.
Circa bis Leistung in Reihe an 8 Ohm: (bei 4 Ohm sind die Angaben zu halbiere, bei 2 Ohm zu vierteln)
Ist mir bis jetzt nichts bekannt, gehen wir vom Querschnitt aus, sollten sie etwas belastbarer sein als Spulen mit Runddraht und ähnlichem Querschnitt.
Toleranz: 2%-3%
• Kernspule:
Ähnlich der Luftspulen, jedoch mit einem bestimmten Kernmaterial, oft Ferrite oder Eisen/Silizium.
Bei gleicher Größe wie die Luftspule, weißen Kernspulen oft viel geringere Innenwiderstände auf
und vertragen höhere Leistungen oder sind eben kleiner. (Leistung und/vs. Sättigung ist Kern-Material, -Bauform & vom Querschnitt abhängig)
Auch erhältlich sind Folien- oder Bandkernspulen.
Durch den Kern wird die Induktivität der Spule erhöht (Wie viel hängt von Kernmaterial und -Form ab), somit können
die Drähte kürzer, der Innenwiderstand geringer und die Bauform kleiner ausfallen.
Grob unterteilen kann man Kernspulen zwischen Eisen- und Ferrite-Kern.
Eisenkerne vertragen wesentlich höhere Leistungen (Bis die Sättigung einsetzt), haben dafür eine unilineare Magnetisierungskurve.
Ferritkerne vertragen nicht so viel Leistung, dafür haben sie eine lineare Magnetisierungskurve, also bei kleinen bis mittleren Leistungen auch geringe Verzerrungen.
Eisenkerne haben also im Vergleich zu Ferrite höhere Verzerrungen bei kleineren bis mittleren Leistungen, dafür aber viel weniger bei richtig hoher Belastung.
Nachteile Neigen zu höheren Verzerrungen (Sättigung), sind nicht so sehr robust.
Einsatz Wo ausreichend große Luftspulen zu groß, schwer oder teuer erscheinen. Wo entsprechen viel Leistung fließt.
Circa bis Leistung in Reihe an 8 Ohm: (bei 4 Ohm sind die Angaben zu halbiere, bei 2 Ohm zu vierteln)
Bei gleicher Drahtstärke, circa 3-5x der Leistung von Luftspulen. (I-Kern, E-Kern, Trafospule...)
Bei gleicher Drahtstärke, aber viel kompakteren Abmessungen 1x-2x der Leistung von Luftspulen (Rollenkern, Stiftkern...)
Einen guten Mix aus beiden stellen H-kern, Ferrobar, Pilzkern. usw. dar.
Toleranz: 3%-5%
Gängige Kern-Spulen Typen:
Ferrobar Rollenkern: Haben ein Ferrokern als Wickelkörper am Kopf und Boden.
Ferrobar Pilzkern: Haben ein Ferrokern im Wickel und am Kopf.
Ferrobar Tritec/Litze: Vereint Vorteile von Ferrobar Spulen mit Tritec Litze (Siehe Tritec Luftspule), geringe Toleranz 3%.
Torobar: Robuste Ringkern-Spule (Trafo rund) wie man sie aus Geräten wie Amps kennt. Halten massig Leistung aus, haben aber hohe Toleranz (5%)
Trafokern / E-Kern: Ebenfalls eine Robuste Trafospule, jedoch in Eckiger Ausführung, mit Silizium Eisenblech-Kern. Halten ebenfalls massig Leistung aus und geringe Toleranz mit 3%.
I Kern: Robuste Kernspule, ähnlich der E-Kern, ebenfalls sehr belastbar.
Corobar: Spulen mit einem Corobar-Kern.
Corotherm: Wie Corobar nur mit Backlack (Siehe Luftspulen)
Rohrkernspulen: Spulen mit kleinem Ferro- oder Corobar Rohrkern in der Mitte. Günstig und klein, besonders zum Entzerren.
Glockenkern: Habe ich wenig Infos, wohl aber eine Luftspule mit Ferro-"Kern" außen herum.
Widerstände folgen später....
Meine Meinung bisher:
► Text anzeigen
Kondensatoren:
Für kleine HiFi, oder auch ganz kleine PA Kisten, gerade wenn's günstig ist, nehme ich gerne glatte Elkos,
wenn die Kiste günstig ist, darf man auchma nach 5,6 Jahren die Elkos gegen Neue tauschen (Falls man solange überhaupt ne günstige Kiste hat und falls die Elkos net sogar länger halten)
Tun's die 5% Toleranz mal net und es muss genauer werden, gibt's eben MKT oder Q4. Raue Folie nutze ich bisher eigentlich gar nicht, würde höchstens is eine ULB Sub/Sat Weiche kommen.
Im mittelpreisigen Segment oder auch Kisten, welche net viel Leistung benötigen, gibt's 160V oder 250V MKTs,
wobei ich hier auch schon gerne Q4 im Hochpass benutze.
Bei hochwertigeren Kisten nutze ich fast durchgehend Q4 Kondensatoren, auch bei kleineren Kisten.
Auf Q6 oder Qs greife ich nur zurück, wenn Q4 wiedermal net lieferbar ist,
oder wenn's ne überpotente Kiste werden muss, oder eben ne Sub/Sat Weiche.
Bei allem was teurer ist, sage ich persönlich: Das hörste eh net raus, vor allem net bei ner PA-Kiste.
Sollte ich mal ne HighEnd HiFi Box machen, würde ich vielleicht zu Plus oder Reference greifen,
darüber gehen die Preise so stark hoch, das lohnt net. 4-facher preis für 3% mehr Klang? Nee danke.
Ob man wirklich induktionsfreie Bauteile benötigt, oder ob man einfach 1-2 Nummern überdimensioniert, muss jeder selbst entscheiden oder nachmessen.
1% oder gar 2% Bauteile braucht's aber je nach Kiste dennoch mal (eher selten), aber man könnte auch einfach Selektieren.
Dennoch habe ich schon die Erfahrung gemacht, dass man net einfach Elkos des gleichen Wertes gegen MKP oder MKT tauschen sollte,
manchmal wirkt sich das schon deftig aus, obwohl die Werte identisch sind. Hatte ich gerade bei der Mango wieder gesehen und echt doof geschaut
Wenn andere Bauteile, dann tausch ich nur MKT gegen MKT, Elko gegen Elko oder Q4 gegen Qs oder Q6. Selten auch mal MKT 250V gegen Q4 (das klappt oft gut)
Spulen:
Ich selbst verwende gerne Luftspulen und Ferrobar.
Luftspulen kommen fast überall zum Einsatz (V.a. in Hochpässen und Entzerrungen), falls die Box aber einiges an Leistung verträgt, verwende ich lieber Ferrobar-Spulen,
da die Luftspule hier viel zu groß wäre, auch zu teuer. Hier wird die Ferrobar aber immer etwas überdimensioniert.
Auch zwecks des geringen Innenwiderstandes verwende ich diese gerne in Tiefpässen.
Im Günstigen und Mittleren Preissegment nutze ich auch gerne mal die kleinen Ferrobar-Spulen, falls die LU zu teuer wäre.
Subwoofer-Weichen bekommen I-Kern-Spulen, da hier Preis/Leistung/Größe stimmt.
Für High-End tun's locker die Backlack Luftspulen, wobei die Kupfer-Bandspulen von Preis ebenfalls super passen.
IT-Silber könnte man auch verwenden, dann aber eher für den TP, wobei ich aber eher zu Tritec tendiere.
Ich frage mich nur, ob der Aufpreis es wert ist Bandspulen, Backlack, Silver usw. zu verwenden
und ob es vielleicht net auf's (rein von dem was man raushören kann) gleiche rauskommt,
einfach eine Luftspule zu verwenden und diese einfach ein paar Nummern überdimensioniert.
Für kleine HiFi, oder auch ganz kleine PA Kisten, gerade wenn's günstig ist, nehme ich gerne glatte Elkos,
wenn die Kiste günstig ist, darf man auchma nach 5,6 Jahren die Elkos gegen Neue tauschen (Falls man solange überhaupt ne günstige Kiste hat und falls die Elkos net sogar länger halten)
Tun's die 5% Toleranz mal net und es muss genauer werden, gibt's eben MKT oder Q4. Raue Folie nutze ich bisher eigentlich gar nicht, würde höchstens is eine ULB Sub/Sat Weiche kommen.
Im mittelpreisigen Segment oder auch Kisten, welche net viel Leistung benötigen, gibt's 160V oder 250V MKTs,
wobei ich hier auch schon gerne Q4 im Hochpass benutze.
Bei hochwertigeren Kisten nutze ich fast durchgehend Q4 Kondensatoren, auch bei kleineren Kisten.
Auf Q6 oder Qs greife ich nur zurück, wenn Q4 wiedermal net lieferbar ist,
oder wenn's ne überpotente Kiste werden muss, oder eben ne Sub/Sat Weiche.
Bei allem was teurer ist, sage ich persönlich: Das hörste eh net raus, vor allem net bei ner PA-Kiste.
Sollte ich mal ne HighEnd HiFi Box machen, würde ich vielleicht zu Plus oder Reference greifen,
darüber gehen die Preise so stark hoch, das lohnt net. 4-facher preis für 3% mehr Klang? Nee danke.
Ob man wirklich induktionsfreie Bauteile benötigt, oder ob man einfach 1-2 Nummern überdimensioniert, muss jeder selbst entscheiden oder nachmessen.
1% oder gar 2% Bauteile braucht's aber je nach Kiste dennoch mal (eher selten), aber man könnte auch einfach Selektieren.
Dennoch habe ich schon die Erfahrung gemacht, dass man net einfach Elkos des gleichen Wertes gegen MKP oder MKT tauschen sollte,
manchmal wirkt sich das schon deftig aus, obwohl die Werte identisch sind. Hatte ich gerade bei der Mango wieder gesehen und echt doof geschaut

Wenn andere Bauteile, dann tausch ich nur MKT gegen MKT, Elko gegen Elko oder Q4 gegen Qs oder Q6. Selten auch mal MKT 250V gegen Q4 (das klappt oft gut)
Spulen:
Ich selbst verwende gerne Luftspulen und Ferrobar.
Luftspulen kommen fast überall zum Einsatz (V.a. in Hochpässen und Entzerrungen), falls die Box aber einiges an Leistung verträgt, verwende ich lieber Ferrobar-Spulen,
da die Luftspule hier viel zu groß wäre, auch zu teuer. Hier wird die Ferrobar aber immer etwas überdimensioniert.
Auch zwecks des geringen Innenwiderstandes verwende ich diese gerne in Tiefpässen.
Im Günstigen und Mittleren Preissegment nutze ich auch gerne mal die kleinen Ferrobar-Spulen, falls die LU zu teuer wäre.
Subwoofer-Weichen bekommen I-Kern-Spulen, da hier Preis/Leistung/Größe stimmt.
Für High-End tun's locker die Backlack Luftspulen, wobei die Kupfer-Bandspulen von Preis ebenfalls super passen.
IT-Silber könnte man auch verwenden, dann aber eher für den TP, wobei ich aber eher zu Tritec tendiere.
Ich frage mich nur, ob der Aufpreis es wert ist Bandspulen, Backlack, Silver usw. zu verwenden
und ob es vielleicht net auf's (rein von dem was man raushören kann) gleiche rauskommt,
einfach eine Luftspule zu verwenden und diese einfach ein paar Nummern überdimensioniert.