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Controller mit "Sense Drive/Input"

Allgemeines zu Controllern, Aktiv-Weichen und sonstigen DSPs
(Für Reparatur und Defekte, siehe DIY-Forum!)

Moderatoren: mich0701, Moderation PA, Bereichsmod

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#1

Beitrag von Matze90 »

Hallo,
habe nun über das vergangene Wochenende nach Controllern gesucht, die ein "Sense Drive" oder "Sense In" haben. Also was ich suche ist eine Art DCX mit einem Endstufenrücklauf um zusätzlich das Signal das die Endstufe von sich gibt zu überwachen...ihr wisst was ich meine!

Was gibt es denn da gerade so oder müsste ich mir mehr oder weniger so ein gerät selbst bauen? :lol2:

für hinweise auf ggf schon vorhandene diskusionen wäre ich dankbar, da ich auch sole nicht gefunden habe....

ich hoffe ihr könnt mir helfen!

gruß

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#2

Beitrag von Gast »

Moin Moin,

also was du suchst gibt es auf dem freien Markt nicht zu kaufen. Zwar haben einige Lautsprecherhersteller diese als Zubehör für ihre Systeme im Programm, allerdings werden solche Controller dann meist als OEM nur für diesen Hersteller gefertigt.
An einen solchen heranzukommen wird schwierig, das programmieren an sich unmöglich, ohne Hilfe, da die Software eines solchen Controllers schlussendlich wohl nur relativ wenig mit der eines gewöhnlichen Controllers gemein haben wird. Der muss schließlich vom Anwender konfiguriert werden, während Systemcontroller mit Sense Leitung seitens des Hersteller programmiert werden, und eine übersichtliche grafische Oberfläche dafür nicht nötig ist. Durchaus denkbar, dass ein solcher direkt in Code programmiert wird.

Wobei der Trend sich von solchen Lösungen auch immer weiter entfernt. Mittlerweile setzen gerade die großen Hersteller auf Systemampracks mit klar vorgegebenen Komponenten, oder direkt auf Endstufen mit integriertem Controller. Bereits beim Erstellen der Presets kann so berücksichtigt werden, wie die Endstufen auf reagieren und dementsprechend limitiert werden. Zudem bieten Endstufen der heutigen Zeit viele Features, die vor einigen Jahren undenkbar waren, und dann über einen Systemcontroller mit Sense Leitungen abgedeckt wurden.

#3

Beitrag von Deathwish666 »

Guten! Ist nen ganz interessantes Thema finde ich!
Ich war letzte Woche bei unseren örtlichen Verleiher. Die haben Coda im
Regal stehen. Jetzt lag dort auf einem Case nen 18", der wohl unerwünschte Geräuschte macht. Ich hatte mir den näher angeschaut und habe dort neben den eigentlichen Anschlüssen noch 2 weitere gefunden, die lt. deren Aussage die Auslenkung messen? oder limitieren? per Systemcontroller. Da gibts also auch ne sense-return Leitung für den Bass zum Controller per XLR.
Sowas schonmal am Chassis selber gesehen? Coda baut wohl eigene Lautsprecher, wurde mir so erzählt. Kann jemand was dazu sagen?
- Better to reign in hell, than serve in heaven -

#4

Beitrag von Matze90 »

also erstmal danke für die antwort/en

das mit dem internen controlling grad bei den D&B D6/12 finde ich eine sehr angenehme sache aber eben nur wenn alles eben D&B ist.

für selbstbauer wäre doch gerade soetwas das optimale werkzeug oder nicht?

die "sens-return" kann doch dann über die spannung (und angegebenem nominalwiederstand) die ausgegebene leistung berechen und angemessen limitieren?

so könnte man sich seinen eigenen "D12" mit egal welchen amps und egal welchen lautsprechern zusammen stellen? also vom gröbsten her gesehn!
auf diese weise würde auch die im treiber/chassis selbst verbaute "sense" wegfallen.

wäre doch für uns alle interessant so ein gerät zu baun?

#5

Beitrag von Jobsti »

@Deathwish666
http://www.eighteensound.com/index.aspx ... le&pid=333

AIC
http://www.eighteensound.com/staticCont ... ts/aic.pdf

Wie ich das sehe, ist das aber eher für hohe Frequenzen sinnvoll.
Ob's den Aufwand wirklich benötigt, ist wieder ne andere Frage.
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
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#6

Beitrag von tthorsten »

Diese Technologie gibt es beim so weit mir bekannt

Apogee DLC24 - Digitalcontroller mit Sense-Return

KF CD44 CD24

Pairforce PF44 und PF24

Zeck Con2 st

Concertaudio SCX

KF C2 und C10

Seeburg alter Analoger dafür hab ich hier Consim und die Unterlagen fals man das umdimensionieren will.

und oh Wunder würden alle von Peter Kuhnle der von den Gates und Compressoren entwickelt und gebaut.

Es bleibt nur EBAy oder einschlägige KF bzw PF und Zeck Vertriebe User abteleofnieren ob noch was rumliegt und bestellen bis der Arzt kommt und dann sich in die elektronik einarbeiten.

Weiter unten wird die aktive Regelung von Bässen besprochen so was gibt es von KS Audio Digital die Backes und Mueller gekauft haben das macht dann noch Silbersand, AGM und CODA Audio.
Allerdings hat Aktive Regelung der Bässe erst mal nix mit dem Überwachen der Ausgangsspannung eines Amps zu tun bei Topteilen und PA systeme im Allgemeinen.
Zuletzt geändert von tthorsten am 30. Sep 2013 09:36, insgesamt 1-mal geändert.

#7

Beitrag von Deathwish666 »

Schaut mal: http://www.codaaudio.com/products/subwo ... ubwoofers/
Coda Audio hat geschrieben:What is Velocity Feedback Loop Comparator?
The new designed 18” driver includes a built in “velocity sensor” that measure precisely the movement of the voice coil.
The “velocity sensor” sends information to the Comparator about velocity, excursion and speed of the voice coil (using XLR cable).
The comparator compares the original input signal to the movement measurement from the “velocity sensor” and adjusts the amplifier driving voltage and/or current so that the diaphragm moves the way it should move. This compensates in real time for the non linearity of the speaker/cabinet.
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#8

Beitrag von Jobsti »

Nett, hilft gegen Mechanische Überlast, aber net gegen Thermische ;) (macht dann der Controller/Amp wohl).
Fraglich ob das aber wirklich so viel bringt, haufen Mehrpreis nur wegen Sicherheit bei 110% Vollgas?!

Man schaue sich uralte Kisten an, die laufen seit 20 Jahren problemfrei (Gibt ja z.B. massig mit altem P200 oder P200AK)
oder man macht's wie D&B und halbiert die Leistungsangaben, fertig.
Mit freundlichen Grüßen
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#9

Beitrag von Pichl »

@Jobsti:

Ich sehe das genauso. Das Optimum aus den Kisten zu holen bedeutet nicht zwangsläufig dies IMMER zu tun.

Lieber ein paar Kisten dazu stellen und entspannt fahren. :)

Cool daran ist ,dass das System ohne Lowcut gefahren werden kann. Somit nimmt man immer ALLES nach unten hin mit.
Bis der Max Hub vom Chassis halt erreicht ist und der Controller die Spannung begrenzt.

#10

Beitrag von Jobsti »

Nuja, unter der fs kommt eh nix vor Sinnvolles vom Chassis, von daher kann man's auch einfach abschneiden.
Doof nur, wenn da was sehr tief spielt und das Ding hubt wie Lumpie, dann kommt null Pegel, dafür eben aber die 30Hz,
wäre ja auch net Sinn und zweck von sowas.
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#11

Beitrag von criwo »

Bei dem Coda System geht es nicht nur um Sicherheit, die machen einen Soll-/Istvergleich der Schwingspulenposition und regeln dann am Amp entsprechend nach.
Somit kann der Speaker effektiv ans Limit gefahren werden und theoretisch müsste das auch sehr impulstreu sein.

#12

Beitrag von Jobsti »

Wie genau und was genau wird da eigentlich gemessen? Limitiert der Amp dann nur die Spannung?
Gibt's da als Ausgabe nur rein +- x mm, oder auch wo die Pappe gerade steht?

Was sagt das System eigentlich, wenn's Richtung DC-Displacement geht,
oder gar die Nullachse dauerhaft verschoben ist nach 2-4 Jahren Dauereinsatz?

Fall A:
Kiste erkennt das, da es weiß wo der 0-Punkt sitzt und das System wir immer leiser, da es limitiert.
Chassis gehen wohl nicht in den Tod, dafür kommt aber auch ne Ecke weniger Pegel (Jedenfalls bei Kurzhubigeren auffälliger)

Fall B:
Kiste erkennt das nicht (oder wie bei üblichen Kisten) und die Chassis
spielen (fast) so laut wie immer, neigen dafür zu mehr Verzerrungen, da es einseitig wohl über's lineare
Xmax hinaus geht. (Ob jetzt so viel, dass die VC einseitig gegrillt wird, ist ne andere Frage/Spekulation)

Mir selbst würde Fall B besser gefallen, da ich so selbst die Kontrolle drüber habe
und das evtl. auch höre wo nun das Limit ist.


Ist auf alle Fälle nen sehr interessantes Thema, zu welchem ich gerne viele Informationen sammeln würde,
denn ausschließlich positiv ist nämlich gar nix ;)
Auch besteht immer noch die Frage, wie viel Aufpreis kostet das im Vergleich zu dem was es wirklich in der Praxis bringt?!
Mit freundlichen Grüßen
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#13

Beitrag von Deathwish666 »

Also in der "Antriebstechnik" gibt es ja auch
allerlei Gebersysteme die dir sagen, wo gerade dein Rotor z.B. steht. Ich meine warum nicht auch für Lautsprecher? Im
enferntesten Sinne ist so ein Lautsprecher auch in der Art sowas. Nen Drehstromtrafo kann man auch als Asynchronmaschine mit Schlupf 0 sehen.
Beim Lautsprecher hingegen wird der Auswerteaufwand im Vergleich zum Motor natürlich wesentlich geringer sein.
Im Falle des Resolver als Geber kann man den sich z.B. als Drehtransformator vorstellen, welcher die absolute Winkellage vorgibt. Sowas in vereinfachter Form im Lautsprecher verbaut und man kann sagen, in welcher Stellung die Spule sich absolut befindet und ggfs. dementsprechend eine Leistungsanpassung etc. vornehmen. Was sicherlich auch in Verbindung mit der Rückführung und dem Vergleich des Eingangssignals möglich wäre ist, den Lautsprecher z.B. von einem bestimmten Signal, welches den höchstens Energiegehalt zu der Zeit hat, entlasten. Eine Art dynamischer EQ der quasi die zu energiereichen Signale limitiert/senkt zu Gunsten eines höheren Pegels oder einer höheren Dynamik.

Vielleicht erzähle ich auch Schwachsinn, aber interessant wäre sowas auf jedenfall!
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#14

Beitrag von Pille87 »

Moin Moin,

Da ich mir unlängst selbst so ein Ding zugelegt habe
(Also ebay und dann repariert)
kann ich noch dazugeben:
Apogee DLC24 - Digitalcontroller mit Sense-Return,
soweit ich das bis jetzt rausgespielt habe, lässt sich der auch mit
eigenen Lautsprechersettings bespielen, diese lassen sich jedoch
nicht am Gerät ändern sondern nur mit PC dran... Bedienungssicher!

Gruss
Philipp

#15

Beitrag von Fio »

..........

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