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[Projekt] Unterstützung bei Gehäuseauslegung

Lautsprecher, Licht & Equipment für Partykeller, Unterwegs und kleinere Installationen (Bar, Bistro, Kneipe)

Moderatoren: mich0701, Moderation PA, Bereichsmod

Antworten

#1

Beitrag von tjarkot »

Hallo!

Habe leider noch nie ein Gehäuse geplant/simuliert. Vielleicht würde man das in meinem Fall auch nicht machen, aber grundsätzlich würde ich gerne wissen, wie man dabei vorgeht.
Aufgabenstellung:
-- Resteverwertung aus Scout-Rucksack
-- und zweimal Hertz ESX 570.5
==> kleines Mobiles Lautsprecher-Rucksack-System.

Maße des Scout:
-- Breite: 34cm
-- Höhe: 31cm
-- Tiefe: 10cm

Chassis-Daten:
2-Wege 13x18 cm Koaxialsystem
Durchmesser: 5x7 / 24 mm (Hochtöner)
Belastbarkeit: 70W RMS / 210W Max
Impedanz: 4 Ohm
Frequenzbereich: 60Hz - 23kHz
Wirkungsgrad: 94 dB/SPL
Außendurchmesser: 221 mm x 139 mm
Einbaudurchmesser: 182 mm x 126 mm
Durchmesser Spule: 25 mm / 15 mm (Hochtöner)
Gesamttiefe: 76 mm
Einbautiefe: 65 mm
Gewicht: 1,00 kg pro Stück

Parameter:
D: 139 mm
Xmax: 3 mm
Re: 3,1 Ohm
FS: 76,5 Hz
LE: - mH
Vas: 10,5 l
Mms: 13,5 g
Cms: 0,32 mm/N
BL: 4,9 T·m
Qts: 0,67
Qes: 0,84
Qms: 3,2
Spl: 94 dB

Frage:
1. Bau da gerade ein kleines MPX Gehäuse mit den Innenmaßen des Scout rein. Sollte ich das CB geschlossen bauen, oder BR-Ports vorsehen?
2. Wenn mit BR Ports, wie groß sollten die ausfallen?

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#2

Beitrag von Mr_DnB »

Hallo!

Als erstes würde ich dir empfehlen, einmal mit dem Programm WinISD (Freeware) ein bisschen zu simulieren. Du hast ja die TSP der Treiber, die wirfst du einfach ins Simulationstool und schaust dann grob nach, ob es eine geschlossene Box (CB) oder eine Bassreflexbox werden soll. Versuch das einmal, und wenn du noch fragen hast bezüglich Abstimmfrequenz oder ähnliches, dann stell sie einfach ;)

Da du ein Platzproblem in dem Rucksack haben wirst, würde ich den Port einmal mit 1/5 der Membranfläche der beiden Lautsprecher annehmen (Die effektive Membranfläche errechnet dir auch WinISD aus den restliche TSP).

Lg
Martin
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#3

Beitrag von tjarkot »

Hallo!

Habe die Daten nun mal eingegeben und zwei Gehäuse (CB und BR) mit jeweils 11 Litern ausprobiert. Die Optimale Größe wäre was mit 100 Litern ;)

Projektdatei geschlossen:
https://dl.dropboxusercontent.com/u/632 ... ter_CB.WID
Projektdatei bassreflex
https://dl.dropboxusercontent.com/u/632 ... ter_BR.WID
Plot (grün BR und orange CB):
Kann es Sein, dass ich da was falsch gemacht habe? Wie würdet ihr nun weiterverfahren?

Zur Kontrolle hier nochmal die TSPs

#4

Beitrag von tjarkot »

Hat jemand noch einen Tipp? Komme so leider nicht weiter :/

#5

Beitrag von kerne »

da du ja sowohl die Lautsprecher als auch das Gehäuse (zumindest die Ausmaße) gegeben hast und die errechneten Gehäusemaße jenseits von gut und böse sind --> einfach mal was bauen. Kannst ja auch aus Schrottholz mal die Größe zusammenhämmern und dann mal mit und ohne Bassreflexöffnung rumprobieren.

Erfahrungsgemäß hört und fühlt es sich mti Löchern/Röhren im Gehäuse nahezu immer lauter/bassiger an. Dass das nicht linear ist ist kalr, aber für bumm-tschak draußen reichts ;-)

#6

Beitrag von wiesel77 »

du hast da ein günstiges Coax-System für Car-Hifi.
haben Autotüren, wo dieses System mit seinem DIN Korb an sich hinsoll 100 Liter Innenvolumen?
ich denke nicht.
überschlag das einfach mal, dann wirst du schon auf eine brauchbare größe kommen. unabhängig davon was winISD sagt.
das Hauptproblem wird sein, dass sich dein "Gehäuse" mehr bewegt wie die Membrane...
baust du wie geplant ein "Innengehäuse" bleibt halt kein Volumen mehr übrig.
mit Bass kann das dann mit den treibern nix werden.




EDITH

nicht erkannt, dass das die Ovalen sind :) sry, die sind selbstverständlich zum die insassen des PKW's beim Unfall zu köpfen gedacht...
Zuletzt geändert von wiesel77 am 7. Jun 2014 18:16, insgesamt 1-mal geändert.

#7

Beitrag von Fio »

..........
Zuletzt geändert von Fio am 22. Aug 2015 15:55, insgesamt 1-mal geändert.

#8

Beitrag von kerne »

da es ja transportabel sein soll, wird er vermutlich sowieso keinen Verstärker haben der annähernd die Belastbarkeit der Lautsprecher erreicht ;-)

#9

Beitrag von tjarkot »

Danke euch allen für eure Einschätzung. Erster Test wird nun doch CB sein. Anschließend gucke ich, was man mit dem EQ nachholen kann.

Endstufe ist ein klasse Bausatz mit 2 Monoendstufen mit extrem hohen Wirkungsgrad und kleinem THD bei ausreichend Lautstärke.
==> Link http://www.elv.de/25-w-mono-digitalvers ... usatz.html
==> Datenblatt https://www.dropbox.com/s/9dcbtji43zany ... 8_da25.pdf

Davor dann noch die passende Klangregelstufe
==> Link http://www.elv.de/elv-stereo-vorverstae ... usatz.html
==> Datenblatt https://www.dropbox.com/s/idpnc1jq64fjd ... 7_kls1.pdf

Letzte Frage meinerseits wäre wie ich einen passiven Lowciut bei 60hz zwischen Klangregelstufe und Endstufe realisiert bekomme? Geht das mit nem Kondensator und wenn ja, wie müsste ich den auslegen?

#10

Beitrag von wiesel77 »

einen Maximalen wirkungsgrad von 94%, das hört sich ungefähr wie 1000 W PMPO an

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