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4xJM-sub212 gegen 4 Achenbach

Diskussion & Fragen rund um Projekte & Produkte

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Antworten

#1

Beitrag von Chris90 »

Guten Abend,
Erstmal ich bin neu hier im Forum ;)

Ich bin auf die JM-sub212 gestoßen habe viel gelesen und doch nicht das richtige gefunden wonach ich gesucht hatte.

Meine frage ist wieviel besser (oder schlechter) sind die JM-sub212 zum vergleich bei 18er Achenbach Gehäuse mit Oberton XB700 bestückung ?

Meine veranstaltungen sehen meistens so aus 200Leute Konserve(Disco)... oder kleinere und größere priv Partys

Was habt ihr für erfahrungen mit den JM-sub212 gemacht?

Beste Grüße
Chris90

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#2

Beitrag von kmxkoeppe »

Erfahrungen gibt es hier genug zu lesen. Du solltest es dir mal anhören und entscheiden was dir besser gefällt. Den du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Das einzige was die Subs gemeinsam haben ist das es beide Subs sind. Ich betreibe den Jl Sub 212 mit Thomann Chassis und bin damt voll zufrieden. Wenn es keine Hip Hop Partys oder sonstige sachen sind wo Tiefe Bässe gefordert sind würde ich den 212er bevorzugen für Rockn Roll und Charts etc.
Auch würde ich dir empfehlen mal die Thomann Chassis mit den eminence zu vergleichen. Vieleicht reichen dir diese sogar oder du empfindest den Unerschied nicht als so gravierend das es dir das mehr Geld Wert ist. Die Chassis sind nicht schlecht und kosten eben fast nix.

#3

Beitrag von Jobsti »

Die Frage ist, welche Achenbach Subs du hast, Klein, Groß, oder Groß mit tiefem Tuning?
Siehe hier: http://www.lautsprecherforum.eu/viewtop ... =55&t=4753

Die Bässe sind schwer miteinander vergleichbar, aber rein von der Theorie her mal simuliert:
Alle grob simuliert mit Erwärmung bis echtem Xmax und passendem LowCut. (Gruppenlaufzeit ohne Filter!)
Zum Vergleich nochmal der XB700 bis Xmax laut Datenblatt (Orange 9mm)
Nach Obertons Xmax-Berechnung hätte der Kappalite über 10mm Xmax, was ich nun nicht simuliert habe,
somit sollte der Vergleich gelb vs. blau schon ganz gut passen.

Wir sehen, dass der JM-Sub212 ne Ecke lauter kann, im Schnitt 6dB! Jedenfalls wenn wir nach dem echtem Xmax von 5,5mm gehen.
Gehen wir nach Datenblattangaben, also 9mm Xmax, kommt er fast gleich auf (Bei 90W weniger Leistung ^^), wird aber vermutlich
schon ne ganze Ecke verzerren, also das Signal weniger originalgetreu wiedergeben
(Klirr im Bass heißt nicht gleich schlecht, im Bassbereich ist der Klirr net gleich unangenehm und kann je nach Geschmack auch mal gefallen).

Seine Vorteile spielt der XB700 dann klar unterhalb 60Hz aus (unter nicht-Vollgas ~<54Hz), da er eine ganze Ecke mehr, bzw. lautere Tiefbass liefert,
wie man sieht, steigt hier aber auch die Gruppenlaufzeit im Vergleich stark an, was net unbedingt schlechter sein muss klanglich,
sondern evtl. als "fetter" empfunden werden könnte, im schlimmsten Fall aber auch als "unpräziser".




So viel zur Theorie, denn den Achenbach mit Oberton kenne ich nicht.
Der Achenbach ist halt circa 72% größer mit 252L Außenmaß im Vergleich zum JM-Sub212 mit <148L und ne Ecke günstiger und kann
mit dem Oberton auch weniger (sauber) laut.
Rein vom Gefühl her würde ich auch sagen, dass der 212er flotter, präziser, knackiger und punchiger spielt und auch ne ganze Ecke höher ankoppelbar ist,
der Oberton dafür aber eine ganze ecke Tiefer kann und fetter klingt.
Wobei der 18XB700 erfahrungsgemäß net so fett und rund klingt, wie z.B. ein 18P300 oder 18S800


Der Vergleich hinkt eben, da verschiedene Subs, verschiedener Größen für verschiedene Einsatzgebiete.
Vergleichbar zum Sub212 wäre dann eher noch der JM-Sub18N (186L Außenvolumen = 25% größer)

Der Achenbach 195/Normal ist eher ein Allrounder mit dem Oberton, vielleicht als flotterer Discobass zu bezeichnen,
wobei der Sub212 seine Stärken klar bei flotter Musik, vor allem Live offenbart, wobei Disco hier ebenfalls problemlos möglich ist,
dann aber bei tiefreichenden Tracks klanglich eher Geschmackssache bleibt. (oder EQen kann)
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
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#4

Beitrag von Chris90 »

Ich habe die Kleine Variante mir 175l

Wie du schon geschrieben hast finde ich auch bei lauter Lautstärke spielt der nicht mehr sauber...

#5

Beitrag von tthorsten »

kleine 18er Subs taugen nix sie werden in der regel bei höhren pegeln unsauber - da muss Volumen hin damit ein 18er durchatmen kann.
mindesten 195er Achenbach mit 18sound 18lw1400 bauen das klingt satt und modern besser mit 18lw2400 oder 18nlw9600 bestücken.

ein doppel 12er Sub wird nie den tiefgang und den satten Sound eines 18ers haben - dafür ist das auch gar nicht gebaut und die Membranfläche und FS gerade zu klein - da musste dann halt 3 eher 4 12er Subs hinstellen.

#6

Beitrag von hitower78 »

Hi
Das ist nun aber sehr Allgemein gehalten...

Gruß
Daniel
Fachkraft für Veranstaltungstechnik in Hamburg...
im Bau: Bluetoothbox, WLED LED STangen
Planung: Reste verkaufen oder was draus basteln
Beruflich: kann ich kein Zoom und Streaming mehr sehen :catch:

#7

Beitrag von Jobsti »

Sehe ich wie Daniel.... wirklich sehr pauschale Aussage, welche ich so nicht unterstreichen würde.
Der 175L liefert gute 3dB mehr als der 195L, ab 50Hz aufwärts.

Hier nochmal simuliert bis jeweils Rechnerischem Xmax (+1/4 = 9mm Oberton, 10,3mm Kappalite).
Jeweils inkl passendem 18dB BW Lowcut, inkl. Erwärmung der VC
(Zusatzpegel, welchen WinISD drauf rechnet, wurde hier bereits abgezogen, jedoch keine Power-Compression!)
Gelb: 195L
Orange: 175L
Blau: JM-Sub212
Mit freundlichen Grüßen
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#8

Beitrag von Chris90 »

Guten Abend, ich habe heute nochmal ein woofer aufgeschraubt.
Die Reflexkanäle sind ca42cm lang ! also eher für hifi?
ist das evtl das was mich stört?

#9

Beitrag von Mr_DnB »

Naja, nach welchem Plan hast den "Achenbach" dann gebaut, wenn die ports einfach mal 42cm lang sind ;) ?

Laut den Plänen, die Jobsti neulich hochlud, sollte der Port ~23cm lang sein, dann kommt man auf eine Tuningfrequenz von 47Hz. Wenn du 42cm hast, kommt man vielleicht auf 38Hz oder sowas (Schätzung Pi mal Daumen).

Höheres Tuning brächte halt schon mehr max Pegel. Das wird es vielleicht sein, was du suchst, denke ich ;) .

Lg
Martin
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#10

Beitrag von Gast »

Die Verlängerund des Ports wird so explizit von Dieter Achenbach selbst vorgeschlagen:
LSV Achenbach hat geschrieben:Bei einem effektiven Nettovolumen von nur 155l erreicht er eine untere Grenzfrequenz von etwa 39Hz (-3dB in der Simulation).
Durch eine tiefere Abstimmung (Verlängerung des Reflexkanals auf etwa 40cm) und einer leichten Tiefbassanhebung ist eine Grenzfrequenz von 32Hz erreichbar.

#11

Beitrag von Mr_DnB »

Okey sorry das wusst ich nicht.
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#12

Beitrag von tthorsten »

Einen 18er Subwoofer tunt man auf unter 40hz man will doch bässe von so einem Ding und nicht töck töck und Bumm bumm macht das nur bei langen tunnels und eher üppigem netto Volumen das entsprechend gros ist und je grösser die fläche beim BR tunnel desto mehr Luft schiebt das dingen.
Concertaudio BX36 einfach http://www.concertaudio.de angucken abkupfern das ist ein guter Bass egal ob der früher mit 18P300 dann ab 2002 mit 18lw1400 und heute mit 18lw2400 bestückt wird.
Un mal ehlich macht es die Sache fett ob die Box 118x58x58 oder 120x60x66cm ist ????
Bekanntlich kommt aus einem Directro Bass ja nix raus was am Trapez ligt und den kompakten massen oder wo soll bitte ein doppel 18er bei minimal Gehäuse drum bei 100x50x50 denn noch bass machen ?

Wenn euer Topteil dann gut Lowmids und Bass kann dann entscheidet nur die Anpassung Top Sub ob ihr das korrekt und schnell spielend empfindet - habt ihr das nicht im griff wird es halt brummelig spielen.

#13

Beitrag von wiesel77 »


#14

Beitrag von tthorsten »


#15

Beitrag von corell »

tthorsten hat geschrieben:Einen 18er Subwoofer tunt man auf unter 40hz man will doch bässe von so einem Ding [...]
Wenn euer Topteil dann gut Lowmids und Bass kann dann entscheidet nur die Anpassung Top Sub
Chris90 hat geschrieben: 200 pax Disco
... da schlepp ich ungern nen top mit was bass kann und verschwende dafür die energie für frequenzen, die man nicht braucht...

#16

Beitrag von Chris90 »

Hab die Achenbachkiste mal messen lassen mit 42cm Portlänge = 32Hz
Werde die Portlänge wohl auf 30cm kürzen...

#17

Beitrag von BERND_S »

...man könnte sich auch überlegen die Ports in zwei Schritten zu kürzen.
Und beim Zwischenschritt mal Probe zu hören.

Gruß,
Bernd

#18

Beitrag von Chris90 »

BERND_S hat geschrieben:...man könnte sich auch überlegen die Ports in zwei Schritten zu kürzen.
Und beim Zwischenschritt mal Probe zu hören.

Gruß,
Bernd
Wofür auf 2 mal kürzen? und Probehören?

Gruß
Chris

#19

Beitrag von BERND_S »

...weil sich der Sound mit dem Tuning ja verändern wird.
Nicht, dass dir die Subs nach dem Absägen der Ports wieder nicht gefällt, weil dir das Tuning jetzt ZU hoch ist.

EDIT: Mit 42cm kommt man doch nicht auf nen Tuning von 32Hz? Oder soll das bei -6db sein?
Ich würde die Ports ca. 35cm lang machen. Gibt dann nen leichten Peak bei 50Hz, der sich bei Erwärmung aber ergeben sollte.
Wird schön laut klingen. Aber trotzdem nicht zu "dröhnig".

Gruß,
Bernd

#20

Beitrag von Chris90 »

ca32/33Hz im Reflex kanal gemessen....
Achso lässt sich einrichten mit dem auf 2 mal kürzen....
Aus der Sicht eine gute idee...
Habe die Anlage dieses wochenede vermietet und am montag mal in angriff nehmen....
zum wochenende wieder der nächste einsatz

#21

Beitrag von BERND_S »

...FEIN Multimaster ist da mein Tipp, für solche Aktionen.

Gruß,
Bernd

#22

Beitrag von Jobsti »

Also nachgerechnet schaut das so aus:
http://www.lautsprecherforum.eu/viewtop ... =55&t=4753

Irgendwann werde ich mal welche zum Nachmessen hier haben, dann wird korrigiert ;-)
Was heißt "Im Reflexkanal gemessen"? Tuning misst man per Impedanzmessung.
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
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#23

Beitrag von Chris90 »

Ja hatte ich auch mit dem FeinMultimaster vor ;) Klasse das ding !!!

#24

Beitrag von Fio »

..........
Zuletzt geändert von Fio am 22. Aug 2015 16:09, insgesamt 1-mal geändert.

#25

Beitrag von BERND_S »

...Ich habe aber die Version mit Schraube gekauft.
Ich hatte keine Lust 100 Euro mehr, für den Schnellspanner auszugeben.
Bis jetzt funktioniert das zuverlässig.
Man muss beim Werkzeug spannen eben etwas Acht geben.

Gruß,
Bernd

#26

Beitrag von de_stich »

Der Multimaster ist schon ein schönes Spielzeug!
Aber leider auch nicht mehr....

Schleifen geht damit zwar super in Ecken aber ansonsten taugt er dafür meiner Meinung nach nicht.
Etwas abzuschneiden geht aber auch nur wenn man wirklich mit keinem anderen Werkzeug rankommt.
Ansonsten gehts mit jeder Handsäge schneller.
Die Raspel, den Schaber und was sonst noch so dabei ist hab ich jeweils kurz ausprobiert aber wirklich überzeugen konnte mich da nichts davon.

Letztendlich bleibt es ein teures Werkzeug für spezielle Einsätze bei denen nichts anders mehr hilft.
Das ist meine Meinung zu der Teil.

Gruß Philipp

#27

Beitrag von BERND_S »

► Off-topic

#28

Beitrag von Chris90 »

So habe Heute einen gekützt auf ca 35cm
(von innen gemessen 32cm)

Finde hört sich etwas direkter und nicht so angestrengt an !
Habe es jetzt nicht bei max. pegel gestestet .... die Nachbarn :)

War Trotz FEIN Multi nicht so leicht zu kürzen uglygaga:

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