Audyssey MultiQ XT32 inkl. App
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Re: Audyssey MultiQ XT32 inkl. App
Ja genau das ist ja Sinn und Zweck von einer Einmessung. Jeder Lautsprecher einzeln und das ganze System zusammen vernünftig abstimmen.
Das hört sich für mich eher nach einem schlechten Ergebnis von YPAO an. Und du warst gezwungen von Hand nachzujustieren damit es passt.
Mit der App bietet Audyssey eine eigene Kurve für jeden Lautsprecher/Subwoofer an.
Ebenso wie Pegel und Abstand (bzw. Zeit).
Allerdings sollte man das nachregeln per Hand nur machen wenn man weiß was man tut. Weil man gut sehen kann wie Audyssey jeden Lautsprecher abstimmt.
Nicht selten machen die Leute das Klangbild kaputt wenn sie meinen es besser als Audyssey zu wissen.
Das System ist nicht perfekt aber die Trefferquote ist schon erstaunlich gut. Natürlich unter der Voraussetzung es wurde richtig eingemessen und eingestellt. Allein bei den zwei Punkten kann man so viel falsch machen.
Das hört sich für mich eher nach einem schlechten Ergebnis von YPAO an. Und du warst gezwungen von Hand nachzujustieren damit es passt.
Mit der App bietet Audyssey eine eigene Kurve für jeden Lautsprecher/Subwoofer an.
Ebenso wie Pegel und Abstand (bzw. Zeit).
Allerdings sollte man das nachregeln per Hand nur machen wenn man weiß was man tut. Weil man gut sehen kann wie Audyssey jeden Lautsprecher abstimmt.
Nicht selten machen die Leute das Klangbild kaputt wenn sie meinen es besser als Audyssey zu wissen.
Das System ist nicht perfekt aber die Trefferquote ist schon erstaunlich gut. Natürlich unter der Voraussetzung es wurde richtig eingemessen und eingestellt. Allein bei den zwei Punkten kann man so viel falsch machen.
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Re: Audyssey MultiQ XT32 inkl. App
YPAO ist tatsächlich nicht so schlecht und klanglich mit der Front L/R ziemlich nah an meinem manuellen Setup. Ich hab ja beide Presets hier und kann sie A/B vergleichen.
Nur will ich natürlich das Maximum in Sachen Druck und Homogenität herausholen und das klappt nur manuell.
YPAO hat Bereiche breitbandig angehoben und abgesenkt, die nicht so zielgerichtet sind wie meine eigenen Einstellungen. Oft wurde zu zaghaft eingegriffen.
Zudem wurden Bereiche z.B. im Center bearbeitet, die unnötig / unsinnig oder schlichtweg falsch waren.
Wer alles rausholen will, muss sich selbst damit befassen. Das wird auch mit anderen Einmess-Systemen der Fall sein.
Einmesssysteme können zwar messen aber eben nicht hören, wie es wirklich an den Ohren ankommt.
Vielleicht sind Geräte von Trinnov/Stormaudio hier besser. Aber dafür auch X-mal so teuer. Und am Ende wird auch mit Highend-Geräten das Ergebnis nicht 100%tig perfekt sein.
Nur will ich natürlich das Maximum in Sachen Druck und Homogenität herausholen und das klappt nur manuell.
YPAO hat Bereiche breitbandig angehoben und abgesenkt, die nicht so zielgerichtet sind wie meine eigenen Einstellungen. Oft wurde zu zaghaft eingegriffen.
Zudem wurden Bereiche z.B. im Center bearbeitet, die unnötig / unsinnig oder schlichtweg falsch waren.
Wer alles rausholen will, muss sich selbst damit befassen. Das wird auch mit anderen Einmess-Systemen der Fall sein.
Einmesssysteme können zwar messen aber eben nicht hören, wie es wirklich an den Ohren ankommt.
Vielleicht sind Geräte von Trinnov/Stormaudio hier besser. Aber dafür auch X-mal so teuer. Und am Ende wird auch mit Highend-Geräten das Ergebnis nicht 100%tig perfekt sein.
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Re: Audyssey MultiQ XT32 inkl. App
Man kann ja bei Denon /Marantz das Audyssey ausschalten,wenn man denn
mit der Einmessung nicht zufrieden ist.
Bei ausgeschalteten Audyssey hat man Zugriff auf den manuellen Equalizer.
Und kann für jeden Lautsprecher einzeln seine Kurve basteln.
Aber nur von 63Hz bis 16Khz und regelbar von –20.0 dB – +6.0 dB
Man kann ja auch z.B.die Flat Kurve in den Grafik EQ kopieren.
Gruß Scotti
mit der Einmessung nicht zufrieden ist.
Bei ausgeschalteten Audyssey hat man Zugriff auf den manuellen Equalizer.
Und kann für jeden Lautsprecher einzeln seine Kurve basteln.
Aber nur von 63Hz bis 16Khz und regelbar von –20.0 dB – +6.0 dB
Man kann ja auch z.B.die Flat Kurve in den Grafik EQ kopieren.
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Re: Audyssey MultiQ XT32 inkl. App
Der feste manuelle EQ mit festen Bändern macht leider überhaupt keinen Sinn. Damit ist ein guter Klang in raumakustisch problematischen Räumen nicht machbar.
Man hat solche unbrauchbaren Billig-EQ´s in den meisten Einsteigergeräten (leider auch noch in vielen teuren Geräten).
Wenn dann muss man schon die MultiEQXT32-App nehmen und dort die Equalizerkurven für die Lautsprecher passend nacharbeiten.
In der App kann man übrigens auch Raummodenfrequenzen direkt eingeben und steil einstellen / herausziehen. Man muss die Funktionen nur suchen.
Wie das genau geht kann ich euch leider erst beantworten, wenn ich einen Denon-Receiver mit Dirac Art besitze (nicht vor 2025).
Man hat solche unbrauchbaren Billig-EQ´s in den meisten Einsteigergeräten (leider auch noch in vielen teuren Geräten).
Wenn dann muss man schon die MultiEQXT32-App nehmen und dort die Equalizerkurven für die Lautsprecher passend nacharbeiten.
In der App kann man übrigens auch Raummodenfrequenzen direkt eingeben und steil einstellen / herausziehen. Man muss die Funktionen nur suchen.
Wie das genau geht kann ich euch leider erst beantworten, wenn ich einen Denon-Receiver mit Dirac Art besitze (nicht vor 2025).
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Re: Audyssey MultiQ XT32 inkl. App
Ich hab hier noch was zur Arbeitweise von Audyssey gefunden.
Audyssey MultEQ-XT FAQ
https://assets.denon.com/documentmaster ... xt_faq.pdf
Gruß Scotti
Audyssey MultEQ-XT FAQ
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Re: Audyssey MultiQ XT32 inkl. App
Das ist ein sehr altes Dokument. Da geht es noch um MultEQ-XT. Das kam glaube ich 2005 raus. Die Arbeitsweise ist sehr ähnlich aber mit XT32 das 2013 rauskam hat sich einiges geändert. Es schwirrt da immer so eine Tabelle mit der Filterauflösung herum, aber es hat sich nicht nur die Filterauflösung mit XT32 geändert. Das ist fast wie eine ganz neue Generation.
Leider gibt es so gut wie keine deutschensprachige Dokumentation zu Audyssey, aber auf Englisch gibt es sehr viel.
Hier gibt es ein deutsches Video das erst vor einem Jahr gedreht wurde:
[spoil]
[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=SDJ25eJFg4w[/youtube]
[/spoil]
Leider gibt es so gut wie keine deutschensprachige Dokumentation zu Audyssey, aber auf Englisch gibt es sehr viel.
Hier gibt es ein deutsches Video das erst vor einem Jahr gedreht wurde:
[spoil]
[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=SDJ25eJFg4w[/youtube]
[/spoil]
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Re: Audyssey MultiQ XT32 inkl. App
Ich habe auf Youtube einen kurzen Erfahrungsbericht über Dirac Bass Control (quasi der Dirac Art 0.9-Vorläufer) gelesen.
Die betroffene Person hatte bislang Audyssey dem einfachen Dirac klanglich immer vorgezogen.
Jetzt aber nach dem neuen Upgrade vor wenigen Tagen ist der Bass erst richtig trocken und Audyssey weit abgeschlagen.
Man kann also (wie auch ich vermutete) davon ausgehen, dass Dirac Art wirklich die Karten neu mischt und insbesondere den AV-Receivermarkt 2024 aufmischen wird.
Wenn man nur vernünftig einmessen und danach kaum noch in den Klang eingreifen muss (außer einer passenden Hauskurve), ist das für Heimkino und Musikhören ein enormer Fortschritt.
Selbst in kleinen Räumen ohne jegliche raumakustische Maßnahmen kommt ein trockener Bass zustande, was man mit normalen EQ´s unmöglich hin bekommen kann. Denn der EQ kann ja nur die Moden maximal auf ein nicht störendes Niveau absenken.
Auch andere Hersteller kommen jetzt um Dirac nicht mehr herum (oder kopieren die Technik und machen was eigenes damit).
Die betroffene Person hatte bislang Audyssey dem einfachen Dirac klanglich immer vorgezogen.
Jetzt aber nach dem neuen Upgrade vor wenigen Tagen ist der Bass erst richtig trocken und Audyssey weit abgeschlagen.
Man kann also (wie auch ich vermutete) davon ausgehen, dass Dirac Art wirklich die Karten neu mischt und insbesondere den AV-Receivermarkt 2024 aufmischen wird.
Wenn man nur vernünftig einmessen und danach kaum noch in den Klang eingreifen muss (außer einer passenden Hauskurve), ist das für Heimkino und Musikhören ein enormer Fortschritt.
Selbst in kleinen Räumen ohne jegliche raumakustische Maßnahmen kommt ein trockener Bass zustande, was man mit normalen EQ´s unmöglich hin bekommen kann. Denn der EQ kann ja nur die Moden maximal auf ein nicht störendes Niveau absenken.
Auch andere Hersteller kommen jetzt um Dirac nicht mehr herum (oder kopieren die Technik und machen was eigenes damit).
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Re: Audyssey MultiQ XT32 inkl. App
Wir werden sehen was Dirac mit ART taugt. Bisher wurde Dirac auch immer gehyped. Leider war es oft kaum besser als Audyssey.
Lassen wir uns überraschen.
Jedenfalls sorgt der Preis und die Lizenzpolitik von Dirac für ein weiterhin langes Leben von Audyssey
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Re: Audyssey MultiQ XT32 inkl. App
Hallo, kennt ihr https://youtu.be/iFS_PU4-cmc?si=akC4F6lGbWzVdQ4s?
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Maranz CINEMA 40 (mit Audyssey MultEQ-X), Front nuVero 11, Center nuVero 7, Surround nuVero 60, Atmos 2x nuVero 5, Subwoofer 2x nuSub XW-800 slim
Mutiroom: Squeezebox Touch mit nuPro A100 und nuPro AW350, Squeezebox Touch mit nuPro A200, Squeezebox Boom
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Re: Audyssey MultiQ XT32 inkl. App
Jup, ist ein Projekt vom Heimkinoverein. Hier der Thread dazu: https://www.heimkinoverein.de/forum/thr ... /?pageNo=1Micha68 hat geschrieben: ↑25. Dez 2023 19:33 Hallo, kennt ihr https://youtu.be/iFS_PU4-cmc?si=akC4F6lGbWzVdQ4s?
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Technologisch ist Dirac dem Audyssey zweifellos überlegen. Allein schon, weil es das Zeitverhalten optimiert (Impulsantwort), was Audyssey nicht interessiert.
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2 x PSI AVAA C214,
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Re: Audyssey MultiQ XT32 inkl. App
Interessant ist zusehen, was mit Audyssey MultEQ-X geht und wo die Unterschiede zu Dirac Live Room Correction Full Bandwidth sind.
Es soll auch noch ein Video zu Dirac Live Bass Control Multi Subwoofer kommen.
Audyssey MultEQ-X + UMIK-1 für REW ca. 300€ oder Dirac Live Room Correction Full Bandwidth + UMIK-1 für ca. 450€.
Es soll auch noch ein Video zu Dirac Live Bass Control Multi Subwoofer kommen.
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Re: Audyssey MultiQ XT32 inkl. App
Nach den Videos zu urteilen werde ich Dirac ganz klar den Vorzug geben. Audyssey ist für mich gestorben.
Die Videos sind sehr empfehlenswert für jeden, der in das Thema Einmessen mit REW, dem Anpassen von Zielkurven, Sprungantwort und Bassmanagement einsteigen möchte.
Wobei ich davon ausgehe, dass man sich den Aufwand hinsichtlich Sprungantwort, präziser Wiedergabe und Bassmanagement spätestens mit Dirac Art sparen kann.
Denn damit ist das klassische Bassmanagement nicht mehr existent.
Dirac Art nutzt quasi die überschüssige Energie aus der Lautsprecher Fullrange-Konfiguration für Gegenschall. Einzigster Nachteil wird die etwas höhere Verstärkerleistung sein.
Das Thema Zielkurven anpassen und laden in den AV-Receiver sowie die Messkontrolle über REW ist spannend.
Was man festhalten kann: Man sollte für das Messen nur die wichtigsten Messpunkte im und nahe zum Bereich der Referenzposition verwenden. Von Wänden sollte man genug Abstand (mind. 50 cm) lassen. Hier ist weniger mehr.
Schwierig wird es in größeren Räumen mit vielen Plätzen und mehreren Sitzreihen (Pech, wer sowas hat).
Spätestens dann muss man sich überlegen, ob man externe Hilfe in Anspruch nimmt und dafür zahlt. Gerade wenn es um komplexere Installationen wie ein DBA geht.
Denn man kann das zwar alles nachmachen und gute Ergebnisse erzielen. Aber Erfahrungswerte und Routine lassen sich nicht ersetzen.
Die Videos sind sehr empfehlenswert für jeden, der in das Thema Einmessen mit REW, dem Anpassen von Zielkurven, Sprungantwort und Bassmanagement einsteigen möchte.
Wobei ich davon ausgehe, dass man sich den Aufwand hinsichtlich Sprungantwort, präziser Wiedergabe und Bassmanagement spätestens mit Dirac Art sparen kann.
Denn damit ist das klassische Bassmanagement nicht mehr existent.
Dirac Art nutzt quasi die überschüssige Energie aus der Lautsprecher Fullrange-Konfiguration für Gegenschall. Einzigster Nachteil wird die etwas höhere Verstärkerleistung sein.
Das Thema Zielkurven anpassen und laden in den AV-Receiver sowie die Messkontrolle über REW ist spannend.
Was man festhalten kann: Man sollte für das Messen nur die wichtigsten Messpunkte im und nahe zum Bereich der Referenzposition verwenden. Von Wänden sollte man genug Abstand (mind. 50 cm) lassen. Hier ist weniger mehr.
Schwierig wird es in größeren Räumen mit vielen Plätzen und mehreren Sitzreihen (Pech, wer sowas hat).
Spätestens dann muss man sich überlegen, ob man externe Hilfe in Anspruch nimmt und dafür zahlt. Gerade wenn es um komplexere Installationen wie ein DBA geht.
Denn man kann das zwar alles nachmachen und gute Ergebnisse erzielen. Aber Erfahrungswerte und Routine lassen sich nicht ersetzen.
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Re: Audyssey MultiQ XT32 inkl. App
Hallo, wie laut hörst du?CJoe78 hat geschrieben: ↑17. Dez 2023 16:11 Der dynamische EQ ist auch so ein "Ding", den man IMHO nicht zwingend braucht. Am Anfang hingegen brauchte ich den schon, da gefiel mir der sattere Klang.
Mittlerweile lasse ich solche Funktionen aus, weil der dynamische EQ Höhen und Bässe immer zusätzlich boostet und es ohne Boost in einem Raum mit Modenproblemen einfach mehr auf den Punkt/präziser klingt.
z.B. bei Zimmerlaustärke ist Audyssey Dynamic EQ ist für mich ein muss. Ohne ist da kaum Bass.
Zum Thema Bass und Raum kann ich seit letzter Woche Audyssey MultEQ-X empfehlen.
Der Sprung von Audyssey MultEQ XT32 + Audyssey MultEQ Editor app zu Audyssey MultEQ-X war bei mir groß.
Nicht nur der Bass ist "angenehmer", die ganze "Räumliche-Abbildung inklusive Stereo-Bühne" ist wesentlich besser geworden. Allerdings bedarf es Zeit und einige Versuche...
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Re: Audyssey MultiQ XT32 inkl. App
Meine Aussage damals ist lange her. Den dynamischen EQ hab ich mittlerweile immer an. Und ich hab mein Setup weiter optimiert (Siehe Thread-Link).
viewtopic.php?p=132708#p132708
Yamaha kann man mit Denon/Marantz nicht vergleichen.
Da ist die Vorgehensweise eine andere, da alles im AVR drin steckt und man nichts externes benötigt. Aber auch hier lässt sich viel rausholen.
Gerade mit meinen Nuveros auf der unteren Ebene und der aktuellen Optimierung des Impulsverhaltens ist der Klang noch präziser geworden.
viewtopic.php?p=132708#p132708
Yamaha kann man mit Denon/Marantz nicht vergleichen.
Da ist die Vorgehensweise eine andere, da alles im AVR drin steckt und man nichts externes benötigt. Aber auch hier lässt sich viel rausholen.
Gerade mit meinen Nuveros auf der unteren Ebene und der aktuellen Optimierung des Impulsverhaltens ist der Klang noch präziser geworden.
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Re: Audyssey MultiQ XT32 inkl. App
Ich hänge mich mal hier dran, um keinen neuen Thread aufmachen zu müssen. Die Antimodes sind immer mal wieder Thema in div. Threads, aber einen eigenen Antimode-Thread konnte ich nicht finden.
Vorabinfos: Das Antimode 8033 s-II (nachfolgend AM) performt in meinem schwierigen Raum dramatisch besser als Audessey XT32 über MultiEQ App.
DIRAC und REW nicht vorhanden/kommt nicht in Frage, wegen Mischung aus keine Zeit + kein Bock, mich da reinzufummeln.
So, ich brauche mal Eure Gehirne, meines kommt zu keinem endgültigen Schluss:
Nach der Anschaffung des AM habe ich es einfach über die schon vorhandene Audessey Einmessung drübergebügelt und "gute" Ergebnisse erreicht: Es dröhnt deutlich weniger und Auslöschungen wurden am Hörplatz hörbar weniger. Die Laufzeit des Subs habe ich in den AVR Einstellungen manuell angepasst danach (+90cm).
Die langwierige Audessey Einmessung ist in meinem Mehrfamilienhaus immer schwierig, alle 5 Minuten tobt eine Horde tollwütiger Primaten das Treppenhaus hoch oder runter und verdirbt die Messung. Oder der Nachbar über mir hat wieder Schreitherapie...
Auf jeden Fall habe ich mir die Audessey Einmessung gespart.
Nun las ich im Netz, man soll auf jeden Fall erst das AM einmessen lassen und dann nochmal Audessey darüber laufen lassen. Manche nehmen bei der nachfolgenden Audessey Einmessung sogar den Sub aus und korrigieren dessen Laufzeit manuell, damit Audessey das AM-Ergebnis nicht wieder "kaputtmacht".
Und so ähnlich hatte ich eigentlich auch gedacht:
Audessey "arbeitet vor", und das AM bügelt dann noch aus, was übrig bleibt.
Das AM weiß doch nichts von Audessey und muss den schon von Audessey vorbeeinflussten Sub doch nur für einen Sub von vielen verschiedenen halten und damit/daran genauso gut arbeiten wie bei einem anderen, nackten Sub?
Oder?
Übersehe ich was?
Aus den o. g. Gründen (Primatenplage) habe ich echt keine Lust, noch mal "andersrum" von vorn einzumessen, wenn es nicht nötig ist.
Aber das "das Netz" ist fast einhellig der Meinung, Audessey muss vor AM.
Was sagt Ihr dazu?
Vielen Dank für Euren Input.
Vorabinfos: Das Antimode 8033 s-II (nachfolgend AM) performt in meinem schwierigen Raum dramatisch besser als Audessey XT32 über MultiEQ App.
DIRAC und REW nicht vorhanden/kommt nicht in Frage, wegen Mischung aus keine Zeit + kein Bock, mich da reinzufummeln.
So, ich brauche mal Eure Gehirne, meines kommt zu keinem endgültigen Schluss:
Nach der Anschaffung des AM habe ich es einfach über die schon vorhandene Audessey Einmessung drübergebügelt und "gute" Ergebnisse erreicht: Es dröhnt deutlich weniger und Auslöschungen wurden am Hörplatz hörbar weniger. Die Laufzeit des Subs habe ich in den AVR Einstellungen manuell angepasst danach (+90cm).
Die langwierige Audessey Einmessung ist in meinem Mehrfamilienhaus immer schwierig, alle 5 Minuten tobt eine Horde tollwütiger Primaten das Treppenhaus hoch oder runter und verdirbt die Messung. Oder der Nachbar über mir hat wieder Schreitherapie...
Auf jeden Fall habe ich mir die Audessey Einmessung gespart.
Nun las ich im Netz, man soll auf jeden Fall erst das AM einmessen lassen und dann nochmal Audessey darüber laufen lassen. Manche nehmen bei der nachfolgenden Audessey Einmessung sogar den Sub aus und korrigieren dessen Laufzeit manuell, damit Audessey das AM-Ergebnis nicht wieder "kaputtmacht".
Und so ähnlich hatte ich eigentlich auch gedacht:
Audessey "arbeitet vor", und das AM bügelt dann noch aus, was übrig bleibt.
Das AM weiß doch nichts von Audessey und muss den schon von Audessey vorbeeinflussten Sub doch nur für einen Sub von vielen verschiedenen halten und damit/daran genauso gut arbeiten wie bei einem anderen, nackten Sub?
Oder?
Übersehe ich was?
Aus den o. g. Gründen (Primatenplage) habe ich echt keine Lust, noch mal "andersrum" von vorn einzumessen, wenn es nicht nötig ist.
Aber das "das Netz" ist fast einhellig der Meinung, Audessey muss vor AM.
Was sagt Ihr dazu?
Vielen Dank für Euren Input.
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Re: Audyssey MultiQ XT32 inkl. App
Wenn du zuerst mit dem AM korrigierst, kann die Audyssey Messung das meiner Meinung nach nicht berücksichtigen. Das Audyssey Messignal wird doch ohne AM an die LS gegeben, und entsprechend korrigiert.
Wenn Du es umgekehrt machst, erhält jedoch das AM den bereits korrigierten Frequenzgang, und kann darauf nochmals Filter anwenden
Wenn Du es umgekehrt machst, erhält jedoch das AM den bereits korrigierten Frequenzgang, und kann darauf nochmals Filter anwenden
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Re: Audyssey MultiQ XT32 inkl. App
Meiner bescheidenen Meinung nach kann nichts Gutes dabei rauskommen, wenn zwei differente Algorithmen automatisiert nacheinander ein Problem lösen sollen. Da Audyssey eine recht genaue Laufzeitberechnung hat, würde ich aber im Fall der Fälle zuerst mit AM entzerren und dann Audyssey drüber bügeln, damit die zeitliche Komponente passt. Die Systeme interessiert es grundsätzlich nicht, was sie zum Fraß vorgeworfen bekommen. Wenn man nachträglich "auf gut Glück" die Entfernung ändert, gibt es zwangsläufig auch Auswirkungen auf den Frequenzgang, da sich beide Faktoren direkt beeinflussen.
Auch wenn Du das nicht hören willst, aber damit man sich nicht mehr das Hirn zermartert, würde ich wenigstens die Ergebnisse mit REW o.ä. überprüfen.
Auch wenn Du das nicht hören willst, aber damit man sich nicht mehr das Hirn zermartert, würde ich wenigstens die Ergebnisse mit REW o.ä. überprüfen.

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Re: Audyssey MultiQ XT32 inkl. App
Vittorino, ich kann Deine Ansicht gut nachvollziehen, aber (unter meinen Voraussetzungen) kann ich auf keines von beiden verzichten.
Das AM kann keine. Laufzeiten und Audessey hat hörbare Defizite bei der Raummodenglättung.
Und, diese Defizite im Hinterkopf, wenn Du Audessey noch mal nach dem AM drüberlaufen lässt, würdest Du nicht befürchten, dass es einigen vom AM vorgenommenen Optimierungen wieder entgegensteuert und sie "kaputtmacht"?
Damit das gutgeht, müsste Audessey hier ja den Änderungen durch das AM "zustimmen" und sie in Ruhe lassen, obwohl es, wenn man es ohne vorher AM einmessen lässt, ja gar nicht zu dem Schluß kommt, dass diese Änderungen notwendig sind.
Mann, ist das kompliziert zu beschreiben... 😅
Das AM kann keine. Laufzeiten und Audessey hat hörbare Defizite bei der Raummodenglättung.
Und, diese Defizite im Hinterkopf, wenn Du Audessey noch mal nach dem AM drüberlaufen lässt, würdest Du nicht befürchten, dass es einigen vom AM vorgenommenen Optimierungen wieder entgegensteuert und sie "kaputtmacht"?
Damit das gutgeht, müsste Audessey hier ja den Änderungen durch das AM "zustimmen" und sie in Ruhe lassen, obwohl es, wenn man es ohne vorher AM einmessen lässt, ja gar nicht zu dem Schluß kommt, dass diese Änderungen notwendig sind.
Mann, ist das kompliziert zu beschreiben... 😅
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Re: Audyssey MultiQ XT32 inkl. App
Ich weiß schon, wie Du das meinst. Wenn Du den Frequenzgang mit dem Antimode geglättet hast, sollte Audyssey entsprechend sanfter eingreifen und mit seinen Algorithmus nur noch ein paar Feinheiten ändern - ein paar dB hier und ein paar dB da. Wichtiger ist aber m.E., dass danach Pegel und Abstand passen und man im Zweifel (das würde ich erwägen) Audyssey deaktivieren könnte.
Ich hatte früher mal Versuche unternommen, mit einem miniDSP den Bass zu entzerren und Audyssey drüber zu bügeln. Bei mir hatte dann Audyssey messtechnisch tatsächlich kaum etwas geändert.
Ich hatte früher mal Versuche unternommen, mit einem miniDSP den Bass zu entzerren und Audyssey drüber zu bügeln. Bei mir hatte dann Audyssey messtechnisch tatsächlich kaum etwas geändert.
Zuletzt geändert von Vittorino am 20. Jan 2025 17:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Audyssey MultiQ XT32 inkl. App
Ich persönlich würde die Messung entgegen dem Netz-Trend lieber anders herum machen. Erst das AM seinen Job machen lassen und danach 1x Audyssey über alles.
Warum? Der Grund dafür ist, dass jede EQ-Bearbeitung die Phasenlage leicht verschiebt, was Nachteile für den Klang hat, da der Klang dann nicht mehr ganz so exakt auf dem Punkt spielt. Das gilt erst Recht für ein zwischengeschaltetes AM.
Und wenn Audyssey eines kann dann ist es das, die Laufzeiten optimal einzustellen.
Hat man das AM mit der EQ-Korrektur schon vorher drin, wird das von Audyssey mit berücksichtigt.
Ansonsten musst du den Zeitversatz manuell nachkorrigieren (fraglich ob das gut gelingt).
Evtl. kannst du ja auch "nur" die Laufzeiten nachträglich messen lassen, die Werte einfach übertragen und das geht flotter.
Mal was anderes: Das Standard Audyssey ist nie wirklich gut.
Vermutlich hättest du mit der max. Ausbaustufe Mult EQ XT 32 und dem manuellen parametrischen EQ, wo du nur Raummoden im Tiefbass manuell schmalbandig absenkst und den Tiefbass dann wieder etwas breitbandig anhebst den besseren Klang.
Denn Audyssey fuscht überall im Frequenzgang rum.
Das Problem daran ist, dass minimalphasige Filter die ganzen Phasen/Laufzeiten verschieben und sich das mal wieder nachteilig auf den gesamten Klang auswirkt.
Ich hab das in meinem Yamaha nach jahrelanger EQ-Spielerei auch so gehandhabt.
Mein manueller EQ macht fast nix mehr, senkt auf allen Kanälen gleichermaßen nur noch 2 Raummoden ab, hebt dazu den Tiefbass wieder etwas an und der Klang ist nahezu optimal (Das Ergebnis ist klanglich besser als die Einmessung).
Mein Raum ist ebenfalls schwierig, da die Raumlänge 5,6m fast durch die Raumbreite 3m teilbar ist und sich die Moden in der Nähe des Raumzentrums gegenseitig hochschaukeln.
Einzigster Nachteil: Damit man das so machen kann, muss man seinen Raum und seine Moden gut kennen.
Warum? Der Grund dafür ist, dass jede EQ-Bearbeitung die Phasenlage leicht verschiebt, was Nachteile für den Klang hat, da der Klang dann nicht mehr ganz so exakt auf dem Punkt spielt. Das gilt erst Recht für ein zwischengeschaltetes AM.
Und wenn Audyssey eines kann dann ist es das, die Laufzeiten optimal einzustellen.
Hat man das AM mit der EQ-Korrektur schon vorher drin, wird das von Audyssey mit berücksichtigt.
Ansonsten musst du den Zeitversatz manuell nachkorrigieren (fraglich ob das gut gelingt).
Evtl. kannst du ja auch "nur" die Laufzeiten nachträglich messen lassen, die Werte einfach übertragen und das geht flotter.
Mal was anderes: Das Standard Audyssey ist nie wirklich gut.
Vermutlich hättest du mit der max. Ausbaustufe Mult EQ XT 32 und dem manuellen parametrischen EQ, wo du nur Raummoden im Tiefbass manuell schmalbandig absenkst und den Tiefbass dann wieder etwas breitbandig anhebst den besseren Klang.
Denn Audyssey fuscht überall im Frequenzgang rum.
Das Problem daran ist, dass minimalphasige Filter die ganzen Phasen/Laufzeiten verschieben und sich das mal wieder nachteilig auf den gesamten Klang auswirkt.
Ich hab das in meinem Yamaha nach jahrelanger EQ-Spielerei auch so gehandhabt.
Mein manueller EQ macht fast nix mehr, senkt auf allen Kanälen gleichermaßen nur noch 2 Raummoden ab, hebt dazu den Tiefbass wieder etwas an und der Klang ist nahezu optimal (Das Ergebnis ist klanglich besser als die Einmessung).
Mein Raum ist ebenfalls schwierig, da die Raumlänge 5,6m fast durch die Raumbreite 3m teilbar ist und sich die Moden in der Nähe des Raumzentrums gegenseitig hochschaukeln.
Einzigster Nachteil: Damit man das so machen kann, muss man seinen Raum und seine Moden gut kennen.
Zuletzt geändert von CJoe78 am 20. Jan 2025 20:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Audyssey MultiQ XT32 inkl. App
Das ist genau, was das Netz zu fast unisono sagt, Joe, erst das AM, dann noch mal Audessey drüber.
Ich bin ja verzweifelt auf der Suche nach anderslautenden Meinungen 😂
Aber die finde ich wohl auch hier nicht.
Manuelle Methoden scheitern leider an meiner mangelden Zeit und Bereitschaft, mich mit der Materie zu beschäftigen.
Du meinst die PC Version von Audessey, oder?
Ich habe nicht mal einen Laptop...
Neuer Plan: ich gebe Freitag Abend ein Sedativum in die Hausentkalkungsanlage und dann habe ich den ganzen Samstag Ruhe, um noch mal "umgekehrt" einzumessen (erst AM, dann Audessey), und dann zu vergleichen. 😂
Ich suchte nur nach einer Rechtfertigung für den Aufwand - und die habe ich nun hier von Euch bekommen. Danke.
Ich bin ja verzweifelt auf der Suche nach anderslautenden Meinungen 😂
Aber die finde ich wohl auch hier nicht.
Manuelle Methoden scheitern leider an meiner mangelden Zeit und Bereitschaft, mich mit der Materie zu beschäftigen.
Du meinst die PC Version von Audessey, oder?
Ich habe nicht mal einen Laptop...
Neuer Plan: ich gebe Freitag Abend ein Sedativum in die Hausentkalkungsanlage und dann habe ich den ganzen Samstag Ruhe, um noch mal "umgekehrt" einzumessen (erst AM, dann Audessey), und dann zu vergleichen. 😂
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Re: Audyssey MultiQ XT32 inkl. App
Es geht halt wirklich nur im die Laufzeit, sonst nichts. Klanglich sollte das sich nicht weiter negativ auswirken. Falls du die max. Ausbaustufe hast und genug Zeit rate ich dir wie geschrieben dazu, meine Variante mal zu testen, die Filter manuell zu setzen und Audyssey ganz aus der Filterbearbeitung auszuschließen.
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Re: Audyssey MultiQ XT32 inkl. App
Das AM misst immer nur den nackten Subwoofer mit Raumantwort. Was der AVR vorher macht ist egal.
Willst du audissey bestmöglich arbeiten lassen und den Subwoofer mit einbeziehen dann erst AM einmessen lassen, denn für den AVR ist das Antimode mit in der Kette, andersherum nicht.
Also gleicht Audissey dann auch Pegel und Abstand und ggf. Phase usw. an.
Wichtig, das AM sollte dabei keine Filter aktiv haben außer zb. subsonic.
Willst du audissey bestmöglich arbeiten lassen und den Subwoofer mit einbeziehen dann erst AM einmessen lassen, denn für den AVR ist das Antimode mit in der Kette, andersherum nicht.
Also gleicht Audissey dann auch Pegel und Abstand und ggf. Phase usw. an.
Wichtig, das AM sollte dabei keine Filter aktiv haben außer zb. subsonic.
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Gruß Chris
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Re: Audyssey MultiQ XT32 inkl. App
So werde ich es machen Chris. Und auf das zweite Profil speichern und dann mit dem ersten Profil (erst Audessey und dann AM) vergleichen. Bin gespannt, was besser klingt.
Ich berichte dann hier.
Danke an alle.
Ich berichte dann hier.
Danke an alle.
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Re: Audyssey MultiQ XT32 inkl. App
Ja, ich meinte die Mult EQ PC-App. Auch wenn du es nicht vorhast, könnte es sich lohnen sich damit zu beschäftigen.
Ich hab eine Empfehlung, was du testen könntest:
Probier mal Pure Direct aus und vergleiche den Klang mit der Audyssey Einmessung.
Wenn Pure Direct in den Mitten und Höhen besser klingt, dann lässt du momentan genau dieses Klangpotenzial brach liegen.
(Tiefbass ausgenommen, der klingt mit Raummoden natürlich unsauber. Tiefbass könntest du zum Testen am Denon mit dem Onboard 6 Band-EQ absenken),
An den Pure Direct Sound kommst du nur ran, wenn du manuell mit dem von mir empfohlenen Upgrade am PC rangehst und alle Filter selbst einstellst oder zumindest Audysseys Korrekturen auf ca. 200 HZ begrenzt und ggf. den Bass wieder leicht anhebst.
Aber da musst du Lust drauf haben und dir die Software, sofern nicht vorhanden kaufen.
Hier in diesem Video wird über die Nachteile der Audyssey Ausbaustufen gesprochen.
https://www.youtube.com/watch?v=_NDxh8v0RZc&t=951s
Dazu möchte ich ergänzen, dass für einen guten Klang viel weniger Klangbearbeitung erforderlich ist als man glaubt.
Weniger ist mehr.
Das liegt vorallem daran, dass minimalphasige Filter, mit denen z.B. Audyssey aber auch YPAO oder andere Hersteller Frequenzgangkorrekturen vornimmt Phasen verschiebt. Im Grunde wird so der Klang verwischt, da dieser z.B. zwischen rechtem und linkem Lautsprecher nicht mehr zeitrichtig am Ohr ankommt.
Dadurch verliert Musik in den Höhen und Mitten an Brillanz, Dynamik und im Bassbereich an Druck.
Das zu vermeiden, primär den Bassbereich ganz gezielt zu bearbeiten und sonst möglichst wenig am Klang zu machen ist das eigentliche Geheimnis, wie man das Beste aus dem Klang herausholt.
Dafür reicht auch das billige Mikrofon bzw. man könnte einfach die Ausyssey Kurve aus der AVR-Einmessung nehmen und dann in der App alle Filtereinstellungen bis auf die allerwichtigsten Filter z.B. für den Tiefbass oder eine leichte Höhenabsenkung auf allen LS entfernen.
Das kann jeder Laie umsetzen. Der Feinschliff ist dann einfach Hörerfahrung, das man im Nachgang z.B. die Raummode noch 2 dB mehr oder weniger bzw. steiler oder flacher absenkt o.ä.
Ich hab eine Empfehlung, was du testen könntest:
Probier mal Pure Direct aus und vergleiche den Klang mit der Audyssey Einmessung.
Wenn Pure Direct in den Mitten und Höhen besser klingt, dann lässt du momentan genau dieses Klangpotenzial brach liegen.
(Tiefbass ausgenommen, der klingt mit Raummoden natürlich unsauber. Tiefbass könntest du zum Testen am Denon mit dem Onboard 6 Band-EQ absenken),
An den Pure Direct Sound kommst du nur ran, wenn du manuell mit dem von mir empfohlenen Upgrade am PC rangehst und alle Filter selbst einstellst oder zumindest Audysseys Korrekturen auf ca. 200 HZ begrenzt und ggf. den Bass wieder leicht anhebst.
Aber da musst du Lust drauf haben und dir die Software, sofern nicht vorhanden kaufen.
Hier in diesem Video wird über die Nachteile der Audyssey Ausbaustufen gesprochen.
https://www.youtube.com/watch?v=_NDxh8v0RZc&t=951s
Dazu möchte ich ergänzen, dass für einen guten Klang viel weniger Klangbearbeitung erforderlich ist als man glaubt.
Weniger ist mehr.
Das liegt vorallem daran, dass minimalphasige Filter, mit denen z.B. Audyssey aber auch YPAO oder andere Hersteller Frequenzgangkorrekturen vornimmt Phasen verschiebt. Im Grunde wird so der Klang verwischt, da dieser z.B. zwischen rechtem und linkem Lautsprecher nicht mehr zeitrichtig am Ohr ankommt.
Dadurch verliert Musik in den Höhen und Mitten an Brillanz, Dynamik und im Bassbereich an Druck.
Das zu vermeiden, primär den Bassbereich ganz gezielt zu bearbeiten und sonst möglichst wenig am Klang zu machen ist das eigentliche Geheimnis, wie man das Beste aus dem Klang herausholt.
Dafür reicht auch das billige Mikrofon bzw. man könnte einfach die Ausyssey Kurve aus der AVR-Einmessung nehmen und dann in der App alle Filtereinstellungen bis auf die allerwichtigsten Filter z.B. für den Tiefbass oder eine leichte Höhenabsenkung auf allen LS entfernen.
Das kann jeder Laie umsetzen. Der Feinschliff ist dann einfach Hörerfahrung, das man im Nachgang z.B. die Raummode noch 2 dB mehr oder weniger bzw. steiler oder flacher absenkt o.ä.
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Re: Audyssey MultiQ XT32 inkl. App
Also.
Ich habe gerade den Vergleich (Hörtest) hinter mich gebracht. Sowohl mit meinen Standard Bluray-Stellen
- Sons of Anarchy, Season 6, Explosion des Clubhouse
- Das 5. Element, Soundhinterlegung des Hauptmenü
- Interstellar: Der Raketenstart
- The Expanse: Season 2 Episode 1 : Bypass des Raumschiffes und anschließender Bodenkampf auf dem Mars
Diese Szenen nutze ich immer, und ich weiß genau, wo ich hinhören muss, um Unterschiede rauszuhören.
Weiterhin gibt es einen Song, der eine Raummode bei mir voll trifft:
- Daft Punk, Something About Us.
Die Grundmelodie enthält 4 starke, verschiedenfrequente Basstöne in Reihe, und der 3. trifft meine schlimmste Mode bei... 90Hz, wenn ich das der Audessey Kurve richtig entnehme.
Mit der Antimode (8033 s-II) Einmessung nach der Audessey Einmessung war in dem Song die Auslöschung (am Hörplatz) kompensiert. Alle 4 Töne klangen gleichmäßig stark, wie es sein sollte.
Die Teststellen der 4 Bluray klangen "gut", genauer kann ich das mit den Ohren als "Messinstrument" nicht sagen.
Nun das Resultat mit Audessey nachgelagert mit der Antimode Einmessung davor.
Schon bei der Kontrolle der Messergebnisse in der Multi EQ App fiel deutlich auf, dass Audessey im Bereich meiner Mode nicht mit den Korrekturen des AM einverstanden war. Es erkannte eine +3db Überhöhung bei 85Hz und ein 5db Loch bei 95Hz und hat beide "ausgebügelt" Auch der Teil der Kurve davor war viel unregelmäßiger, als ich das bei vorgeschaltetem Antimode erwartet habe, jede Menge Peaks nach oben (max 3db) und unten (max. 2db). Hat Audessey alles nach seinem Geschmack korrigiert, versteht sich.
Klangliches Resultat: Bei den 4 Filmstellen klang alles etwas weniger intensiv, die Explosionen "rumpelten" nicht mehr ganz so stark wie zuvor. Beim "5. Element" Menü-Soundtrack, der eigentlich nur eine Aneinanderreihung von Soundeffekten ist (eher keine Musik) waren ein paar Effekte nicht mehr so präsent wie zuvor.
Heißt ja aber alles noch nichts, vielleicht war das, was ich jetzt vermisste, alles korrekt kompensierte Moden, man vermisst die Überhöhungen ja zunächst, wenn man an sie gewöhnt war.
Dann kam der Test mit dem Song "Something About Us". Und siehe da, die Auslöschung um die 90Hz beim 3. Basston war wieder hörbar. Nicht dramatisch, aber der 3. Basston war merklich dünner.
Ich habe beide Messprofile auf den Presets der Fernbedienung und kann zum Vergleich hin und herschalten.
Fazit:
Ich weiß, einige werden bei meiner "Messmethode" (Gehör) den Kopf schütteln und zurecht bezweifeln, dass mein Gehör wirklich so "toll" ist und ich das alles korrekt raushören kann.
Das ist okay, ich weiß selber, dass REW zuverlässiger wäre. Ist mir halt zu aufwendig/kompliziert.
Das Fazit nach meiner "Gehörmethode" ist jedenfalls: Die Antimode Einmessung hat meine Raumprobleme am Hörplatz zu meiner Zufriedenheit kompensiert. Und die Audessey Einmessung dahinter hat einiges davon wieder "kaputtgemacht".
Deswegen bleibe ich bei "erst Audessey, dann Antimode", auch wenn fast alle Stimmen im Netz plus die Bedienungsanleitung des Antimode es andersrum empfehlen.
Sorry für meinen Starrsinn.
Witzig übrigens noch: Die Audessey Einmessung hat ohne Antimode dazwischen die Entfernung zum Sub mit 4,45m gemessen.
Mit dem Antimode dazwischen waren laut Bedienungsanleitung ca. 90cm mehr zu erwarten (Latenz). Stattdessen hat die Audessey Messung mit dem Antimode in der Leitung aber 4,37m ermittelt, leicht weniger.
Kann nicht mir auch nicht erklären, ist ja aber auch nun egal.
Schönen Restsonntag,
Celsi
Ich habe gerade den Vergleich (Hörtest) hinter mich gebracht. Sowohl mit meinen Standard Bluray-Stellen
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- Das 5. Element, Soundhinterlegung des Hauptmenü
- Interstellar: Der Raketenstart
- The Expanse: Season 2 Episode 1 : Bypass des Raumschiffes und anschließender Bodenkampf auf dem Mars
Diese Szenen nutze ich immer, und ich weiß genau, wo ich hinhören muss, um Unterschiede rauszuhören.
Weiterhin gibt es einen Song, der eine Raummode bei mir voll trifft:
- Daft Punk, Something About Us.
Die Grundmelodie enthält 4 starke, verschiedenfrequente Basstöne in Reihe, und der 3. trifft meine schlimmste Mode bei... 90Hz, wenn ich das der Audessey Kurve richtig entnehme.
Mit der Antimode (8033 s-II) Einmessung nach der Audessey Einmessung war in dem Song die Auslöschung (am Hörplatz) kompensiert. Alle 4 Töne klangen gleichmäßig stark, wie es sein sollte.
Die Teststellen der 4 Bluray klangen "gut", genauer kann ich das mit den Ohren als "Messinstrument" nicht sagen.
Nun das Resultat mit Audessey nachgelagert mit der Antimode Einmessung davor.
Schon bei der Kontrolle der Messergebnisse in der Multi EQ App fiel deutlich auf, dass Audessey im Bereich meiner Mode nicht mit den Korrekturen des AM einverstanden war. Es erkannte eine +3db Überhöhung bei 85Hz und ein 5db Loch bei 95Hz und hat beide "ausgebügelt" Auch der Teil der Kurve davor war viel unregelmäßiger, als ich das bei vorgeschaltetem Antimode erwartet habe, jede Menge Peaks nach oben (max 3db) und unten (max. 2db). Hat Audessey alles nach seinem Geschmack korrigiert, versteht sich.
Klangliches Resultat: Bei den 4 Filmstellen klang alles etwas weniger intensiv, die Explosionen "rumpelten" nicht mehr ganz so stark wie zuvor. Beim "5. Element" Menü-Soundtrack, der eigentlich nur eine Aneinanderreihung von Soundeffekten ist (eher keine Musik) waren ein paar Effekte nicht mehr so präsent wie zuvor.
Heißt ja aber alles noch nichts, vielleicht war das, was ich jetzt vermisste, alles korrekt kompensierte Moden, man vermisst die Überhöhungen ja zunächst, wenn man an sie gewöhnt war.
Dann kam der Test mit dem Song "Something About Us". Und siehe da, die Auslöschung um die 90Hz beim 3. Basston war wieder hörbar. Nicht dramatisch, aber der 3. Basston war merklich dünner.
Ich habe beide Messprofile auf den Presets der Fernbedienung und kann zum Vergleich hin und herschalten.
Fazit:
Ich weiß, einige werden bei meiner "Messmethode" (Gehör) den Kopf schütteln und zurecht bezweifeln, dass mein Gehör wirklich so "toll" ist und ich das alles korrekt raushören kann.
Das ist okay, ich weiß selber, dass REW zuverlässiger wäre. Ist mir halt zu aufwendig/kompliziert.
Das Fazit nach meiner "Gehörmethode" ist jedenfalls: Die Antimode Einmessung hat meine Raumprobleme am Hörplatz zu meiner Zufriedenheit kompensiert. Und die Audessey Einmessung dahinter hat einiges davon wieder "kaputtgemacht".
Deswegen bleibe ich bei "erst Audessey, dann Antimode", auch wenn fast alle Stimmen im Netz plus die Bedienungsanleitung des Antimode es andersrum empfehlen.
Sorry für meinen Starrsinn.

Witzig übrigens noch: Die Audessey Einmessung hat ohne Antimode dazwischen die Entfernung zum Sub mit 4,45m gemessen.
Mit dem Antimode dazwischen waren laut Bedienungsanleitung ca. 90cm mehr zu erwarten (Latenz). Stattdessen hat die Audessey Messung mit dem Antimode in der Leitung aber 4,37m ermittelt, leicht weniger.
Kann nicht mir auch nicht erklären, ist ja aber auch nun egal.
Schönen Restsonntag,
Celsi
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Re: Audyssey MultiQ XT32 inkl. App
Ist leider ein komplexes Thema. Wenn es besser für dich funktioniert- Go for it. Aber das Problem, welches du trotzdem hast ist nicht die schwächere Frequenzkompensation, sondern die verschobene Phasenlage durch das nachgeschaltete AM.
Die Frage ist, ob das überhaupt ein Problem darstellt, da das AM ohnehin nur die Subwoofer übernimmt. Trennst du tief wird sich vielleicht kein hörbar negativer Effekt einstellen. Aber da solltest du genau vergleichen und dir Zeit lassen.
Eine Variante, die dir empfohlen wurde hast du ganz übersehen (oder hast du es so schon gemacht?):
1. Das AM vorher einbinden aber ohne, dass dieses irgendwas macht (also mit leeren Filtern).
2. Danach Audyssey einmessen lassen.
3. Dann erst das AM drüberbügeln.
Die Frage ist, ob das überhaupt ein Problem darstellt, da das AM ohnehin nur die Subwoofer übernimmt. Trennst du tief wird sich vielleicht kein hörbar negativer Effekt einstellen. Aber da solltest du genau vergleichen und dir Zeit lassen.
Eine Variante, die dir empfohlen wurde hast du ganz übersehen (oder hast du es so schon gemacht?):
1. Das AM vorher einbinden aber ohne, dass dieses irgendwas macht (also mit leeren Filtern).
2. Danach Audyssey einmessen lassen.
3. Dann erst das AM drüberbügeln.
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Re: Audyssey MultiQ XT32 inkl. App
Ups. Den Vorschlag habe ich tatsächlich übersehen 😬, hatte ihn aber nichtsdestotrotz umgesetzt.
Ich hatte das AM nicht wirklich physisch abgeklemmt, sondern auf "Bypass" stehen, in der Annahme, dass sei gleichbedeutend. Laut Betriebsanleitung findet keine Signalverarbeitung statt und sollte demnach auch keine nennenswerte Latenz verursachen.
Sollte... wissen tu ich es natürlich nicht.
Ich hab das optisch eher nicht so schöne AM in einem Schrank verbaut, ich muss den Ausräumen (Tonnen von penibel sortierten Blurays) um von hinten an die Stecker zu kommen, und das wollte ich mir sparen.
Phase... die ändert sich auch, wenn ich an den Entfernungswerten rumdrehe, oder?
Da ist nämlich noch was, damit wollte ich aber erst rausrücken, wenn mein Subwoofer Review online geht, ich will Euch meinen Schwachfug und die Resultate meiner REW-freien Experimentiererei nur in kleinen Dosen zumuten, damit niemandem vorschnell der Kragen platzt (man kann meine Ablehnung von REW als "beratungsresistent" sehen)
Muss hier unterbrechen, schreibe später, was ich mit "da ist noch was meinte".
Ich hatte das AM nicht wirklich physisch abgeklemmt, sondern auf "Bypass" stehen, in der Annahme, dass sei gleichbedeutend. Laut Betriebsanleitung findet keine Signalverarbeitung statt und sollte demnach auch keine nennenswerte Latenz verursachen.
Sollte... wissen tu ich es natürlich nicht.
Ich hab das optisch eher nicht so schöne AM in einem Schrank verbaut, ich muss den Ausräumen (Tonnen von penibel sortierten Blurays) um von hinten an die Stecker zu kommen, und das wollte ich mir sparen.
Phase... die ändert sich auch, wenn ich an den Entfernungswerten rumdrehe, oder?
Da ist nämlich noch was, damit wollte ich aber erst rausrücken, wenn mein Subwoofer Review online geht, ich will Euch meinen Schwachfug und die Resultate meiner REW-freien Experimentiererei nur in kleinen Dosen zumuten, damit niemandem vorschnell der Kragen platzt (man kann meine Ablehnung von REW als "beratungsresistent" sehen)
Muss hier unterbrechen, schreibe später, was ich mit "da ist noch was meinte".
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