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Re: Proline 3000 + 4x LMB-212

Verfasst: 12. Jun 2013 23:05
von Jobsti
Das Impedanzminimum liegt bei 3,49 Ohm bei fast 170Hz,
im Wichtigen Bereich ist es bei 3,5@ 42Hz.

2 Kisten sollten also grob bei 1,75 Ohm liegen.

Endstufen sind aber für nominelle Impedanz ausgelegt, wenn also 2 Ohm tauglich, müssen also 1,6 Ohm drinne sein,
bzw. 3.2 Ohm bei 4 Ohm Kisten. 6,4 Ohm bei 8 Ohm.

Widerstand bei 10m 4mm² (was man definitiv nutzen sollte bei 2 Ohm!) sind 0,09Ohm,
bei 2,5mm² wären's 0,14 Ohm


Edit:
Gerade praxistauglich gemessen.
15m 4g4, ca 4 Jahre alt, Uralte Buchsen dran gemacht mit uralten Litzen dran,
hinten vertütelt, vorne gemessen, also 30m quasi. 0,21 Ohm kommen raus.
Bei 2,5² solltens 0,3-0,4 Ohm sein, laut Floh sogar (bei richtig abgeschrubbten) 0,5 Ohm.

Somit sieht der Amp in der Praxis dann keine 1,6 Ohm, sondern zwischen 1,8 und 2,1 Ohm.

Bekommen die Bässe Feuer, steigt der Widerstand sogar noch weiter hoch.

Re: Proline 3000 + 4x LMB-212

Verfasst: 14. Jun 2013 09:04
von Gelöschter Nutzer
Jobsti84 hat geschrieben:Dennoch müsste mit -24dB am Controller genug limitiert sein (genau 2kW), damit das Ding nicht in's Clip geht.
Teste dochmal nur 1 Bass mit 4 Ohm und -24dB.

Achso, man müsste Rockline mal fragen, ob seine gemessenen Werte auch jeweils bei 0dBu sind, oder schon im + Bereich.
Das wäre mal ganz interessant (genau die Tools mit dem Test finde ich netmehr ;( )
Meinst du diese Tabelle:

[ externes Bild ]

Kann dir den kompletten Bericht gern nochmal als PDF senden. :top:

Gruß

Sille

Re: Proline 3000 + 4x LMB-212

Verfasst: 14. Jun 2013 11:37
von wiesel77
schick :)
könntest du mir den auch schicken?

viele Grüße

Re: Proline 3000 + 4x LMB-212

Verfasst: 14. Jun 2013 13:49
von Jobsti
Ja bitte, genau den suche ich.

Re: Proline 3000 + 4x LMB-212

Verfasst: 14. Jun 2013 14:51
von Musik_Mattes
An mich auch gerne :)

Re: Proline 3000 + 4x LMB-212

Verfasst: 14. Jun 2013 16:36
von Gelöschter Nutzer
Eure Mailadressen mal schicken Jungs.;)

Re: Proline 3000 + 4x LMB-212

Verfasst: 14. Jun 2013 17:18
von jogi
Janzen-Audio hat geschrieben:Meinst du diese Tabelle:

[ externes Bild ]
Euch ist schon bewußt, das eine Endstufe, die bei 80Hz und einem Crestfaktor von über 10dB gerade mal 2020 Watt an 4 Ohm kann, bei tieferen Frequenzen bzw kleinerem Crestfaktor noch deutlich weniger Leistung ohne Clipping liefern kann.
Es ist also ganz normal, daß die Clipping-Led bei einer -24dB Limitereinstellung am DCX leuchtet.

Re: Proline 3000 + 4x LMB-212

Verfasst: 14. Jun 2013 18:07
von Jobsti
Äh, es geht doch um den Betrieb bei 2 Ohm, bei 4 greift der DCX doch früh genug.
Mir persönlich fehlt ja bei sowas ne Sinus 50Hz Messung, ganz ehrlich.

Beitrag aus'm HiFi Forum:
@Jobsti: Test abgeschlossen. Hängen 2x LMB-212 an der Proline, greift der Limiter wie er soll (bei Poti-Rechtsanschlag bevor die Clipping LEDs der Proline aufleuchten.) Sind jedoch 4x 212 an der Proline, verhält es sich umgekehrt. Abhilfe schafft hier nur, Potistellung auf 3 Uhr.
http://www.hifi-forum.de/index.php?acti ... stID=16#16

Re: Proline 3000 + 4x LMB-212

Verfasst: 14. Jun 2013 19:20
von Gast
jogi hat geschrieben:Euch ist schon bewußt, das eine Endstufe, die bei 80Hz und einem Crestfaktor von über 10dB gerade mal 2020 Watt an 4 Ohm kann, bei tieferen Frequenzen bzw kleinerem Crestfaktor noch deutlich weniger Leistung ohne Clipping liefern kann.
Deine Vermutung bleibt an der Stelle unbewiesen, da entsprechende Messwerte fehlen.

Prinzipiell kann man zwar davon ausgehen, dass die Leistungsabgabe der Endstufe,
wenn man die 80Hz Impulsmessung mit einer Sinusmessung bei 80Hz vergleicht, geringer ausfällt.
Es lässt sich jedoch in keinem Fall vorhersagen, in welchem Ausmaß das stattfindet.
Je nach Amp kann der Unterschied gering bis erheblich ausfallen.

Mir persönlich geht an diesem Test auch sehr die Messung mit Sinus im Bassbereich ab.
Diese würde den gesamten Test deutlich entzerren und ein klareres Bild des Sachverhalts liefern.

Anhand der Messungen geht der Vorteil eines 3HE Eisenschweins wie der Proline zu unrecht unter.
Denn im Gegensatz zu den 3 ca. 20kg schweren Amps mit konventionellem Netzteil,
die bei der 80Hz Impulsmessung noch überaus respektable Messwerte liefern,
überzeugt ein Eisenschwein auch noch bei einer Messung mit 80Hz Sinus.
Die 3 anderen Amps werden hier dagegen sehr viel deutlicher ihre Defizite zeigen.

Ganz von ungefähr kommt der Unterschied zwischen einem etwa 40kg schweren Eisenschwein,
mit einem wohldimensionierten konventionellen Netzteil, und einem etwa 20kg leichtgewichten Amp,
mit einem nur auf hohe Impulsleistung und Crest Faktor optimierten Netzteil ja nicht.
Nur zeigen es viele veröffentlichte Messungen nicht (hinreichend).

Interessant wäre die Messung mit Sinus auch im Vergleich zu vielen SMPS Amps.
Unter anderem auch der DAP Stage Amp im Test.
Abhängig von der Auslegung des Schaltnetzteils wäre das Ergebnis gleichfalls aufschlussreich.
Ebenso verglichen mit vielen hochpreisigen Modellen renommierter Hersteller.
Man munkelt ja so manches schwedisches Fabrikat hätte hier z.B. drastische Probleme ;)

Ich will die Proline an der Stelle nicht übermäßig hervorheben.
Das Ding ist ein Eisenschwein wie jedes andere, und es lebt auch auch von den gleichen Faktoren.
Das ist eben ein großer Trafo, der bereits eine beachtliche Nennleistung dauerhaft umsetzen kann.
Hinzu kommt an der Stelle noch dass man den Trafo "kurzfristig" um etwa 50% überlasten kann.
Die Physik gilt für die Amps alle gleichermaßen.

Re: Proline 3000 + 4x LMB-212

Verfasst: 15. Jun 2013 11:15
von ddt
ich bin ja auch für einen "40 hz sinus" test:

sinus drauf, aufdrehen bis kurz vor clip, messen was raus kommt, und das ganze dann auch mal
mindesten 5 minuten am stück laufen lassen. wenn der amp das nicht schafft, ist er (für die von
uns gespielten musikleistungen) nicht besonders gut geeignet.

was helfen mir da spitzenleistungen im ms-bereich, wenn der amp nach kurzer zeit einbricht...